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FunGun

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  1. Das ist immer das Thema mit der Eigen- und Fremdwahrnehmung. Für micht sieht es super aus! Wenn du den Text vor der Kamera in Englisch aus dem Gedächtnis gesprochen hast, dann Hut ab! Man kann es nur noch flüssiger machen, indem man einen Teleprompter einsetzt und damit vorher etwas übt. Die Technicalities kommen noch später.
  2. Second Amendment A well regulated Militia, being necessary to the security of a free State, the right of the people to keep and bear Arms, shall not be infringed. Artikel 20 GG (1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat. (2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt. (3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden. (4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist. Vom Sinn her ähneln sich das Second Amendment und Art. 20 (4) GG. Das Volk hat das Recht auf Widerstand gegen Tyrannei. Dieses Recht wurde schon in der Antike beschrieben: Aristoteles, Cicero, Römisches Recht. Der wesentliche Unterschied zwischen dem Second Amendment und Art. 20 (4) GG ist, dass Art. 20 (GG) nicht explizit besagt, dass wegen des Rechtes der Deutschen auf Widerstand das Recht auf Waffenbesitz nicht eingeschränkt wird. Implizit stellt sich jedoch die Frage, wenn nicht mit Waffen, dann mit was? Das wäre eine gute Frage an das Bundesverfassungsgericht
  3. Die Kriterien, bei denen der gegenwärtige Missbrauch in Deutschland mit legalen Waffen im Promillebereich liegt sind: Mindestalter Zuverlässigkeit Eignung Sachkunde Auch in den USA hat sich herausgestellt, dass die Inhaber der Waffenscheine (Concealed Carry Permit) ähnlichen Kriterien genügen müssen und der Waffenmissbrauch in diesen Fällen ebenfalls extrem niedrig ist. Es gibt also einen Anlass anzunehmen, dass nicht die Quantität, sondern die Qualität der Waffenbesitzer für die Sicherheit maßgeblich ist.
  4. In einer Diskussion mit LWBs kann man regelmäßig beobachten, dass die Waffengewaltelastizität kaskadierend interpretiert wird. Es gibt einen Bestand X an legalen Waffenbesitzern und die Anzahl der Gewalttaten mit legalen Waffen ist ebenfalls bekannt. Jeder zusätzliche LWB erhöht, wenn auch im Promillebereich das Risiko einer nächsten Gewalttat, die alleine schon dadurch als extrem negativ angesehen wird, weil sie wieder zu einer anlassbezogenen Verschärfung des WaffG führen könnte, was im Extremfall zum Verlust der eigenen Erlaubnis führen könnte bestimmte Waffen besitzen zu dürfen . Somit wird die Überzeugung begründet, dass es für das eigene Interesse am besten nicht zu viele LWBs geben sollte. Die Kehrseite dieser Argumentation ist aber, dass eine relativ kleine Gruppe von LWB kaum eine politische Machtposition aufbauen kann, was das Risiko für den eigenen Waffenbesitz permanent hoch hält.
  5. Wie viele Tote durch Waffengewalt wird es mehr geben, wenn es mehr legale Waffenbesitzer gibt? Das ist eine typische Frage nach der Elastizität der Gewalt bei legalen Waffenbesitzern. Umgekehrt kann man auch danach fragen, wie viele Tote wird es durch Waffengewalt weniger geben, wenn alle bisherigen legalen Waffenbesitzer ihre Waffen abgeben würden? Wir wissen heute aus dem jährlich erscheinenden Bundeslagebild Waffenkriminalität, dass es wohl zu Gewalttaten mit legalen Waffen kommt und dass der Anteil der Fälle im Promillebereich liegt. Daran wird sich durch die Zunahme oder Abnahme an legalen Waffenbesitzern nicht ändern. Es wird weiter Gewalttaten mit legalen Waffen geben aber eben im vernachlässigbaren Promillebereich. Dabei muss immer beachtet werden, dass es einem Opfer egal sein kann, ob es durch einen Schuss aus einer legalen Waffe oder durch einen Schlag mit einem legalen stumpfen Gegenstand sterben wird, was in Europa um ein Tausendfaches wahrscheinlicher ist. Risikokompetenz ist hier das Stichwort. Besonders in Europa gibt es einen Bias den Waffenbesitz fast ausschließlich unter dem Aspekt der Gefahren zu diskutieren. Da sind die legalen Waffenbesitzer nicht immun dagegen. Der Benefiz aus dem verstärkten legalen Waffenbesitz wird viel zu wenig diskutiert. Dadurch entsteht ein Ungleichgewicht der Argumente, mit einer Überbetonung der Gefahren und einer Unterschätzung der Vorteile. Etwas mehr Statistik und weniger Emotionen für das Problemverständnis
  6. Bei Anfängern, die Airsoft-IPSC oder KK-IPSC ausprobieren, ist es häufig so, dass sie gar nicht vor die Kamera wollen. Sie gehen dafür glücklich nach Hause und womöglich haben sie nach 12 Monaten eine eigene Waffe.
  7. Die 68-er Generation wird ab dem Jahr 2023 in Rente sein. Die neueren Generationen werden aber mit einer Realität konfrontiert, die einen Wunsch nach Waffen stärken wird.
  8. Das ist der Link: http://www.kanal9.de/index.php/beitraege-online/video/145-der-issa-shootoff-wettbewerb-im-schuetzenverein-einheit-brand-langenau-1844-e-v Das nächste Etappenziel ist derartige Berichte in der Tagesschau zum Prime Time um 20:00 Uhr zu platzieren
  9. Jetzt noch etwas für die Praktiker. Wenn die GRA dabei ist, dann sieht ein Bericht über ein Shooting Event so aus Beiträge online - Der ISSA-Shootoff-Wettbewerb im Schützenverein Einheit Brand-Langenau 1844 e.V. Kanal 9 Erzgebirge ist der Regionalsender für die Region Mittelsachsen/Osterzgebirge und sendet seit 1994 über alle Neuigkeiten aus der Region.
  10. Man kann das Recht aller Menschen auf Waffenbesitz und Waffenführen ableiten. Die Arbeiten daran in deutscher Sprache werden voraussichtlich bis Ende 2015 dauern. Dann bekommt die Debatte einen neuen Spin. Die Nebenwirkung werden wieder die von mir weiter oben erwähnten kognitiven Dissonanzen sein. In den USA figuriert die NRA als die allerseits bekannte Rampensau. Auf dem zweiten Plan agieren die viele Hunderte Gun Owners Associations, die auf Bundesstaatebene agieren. Das ist auch verständlich, weil die Waffengesetze in den USA eine Sache der Bundesstaaten sind. Was viele nicht beachten, sind aber die akademischen Einrichtungen, wie z. B. CATO Institute, The Independent Insitute, The Institute of World Politics und weitere Universitäten, auf denen einige Wissenschaftler sich mit Gun Rights beschäftigen. Ihre Arbeiten und Aussagen dienen häufig als die Grundlage für die Entscheidungen des Supreme Courts oder der Gerichte auf Bundesstaatebene. Die Texte sind wichtig für die Entscheidungsträger. Der einfache Waffenbesitzer merkt die Bedeutung dieser Arbeiten daran, dass ein Gesetz wieder lockerer geworden ist.
  11. Stellen wir uns mal vor, man würde Menschen wie Alexander Solschenizyn, Václav Havel oder Czeslaw Milosz, um nur einige Beispiele zu nennen, mit dem Argument kommen, sie sollen doch bitte schön aufhören von der Freiheit und Demokratie zu schreiben, da sie leider im Kommunismus leben und so ein „Luxus“ nicht in deren Gesetzen verankert ist. Analog dazu sprechen wir von dem Recht der Menschen auf Waffenbesitz und Waffenführen. Das propagieren wir auf dem Europäischen Kontinent, auf dem dieses Recht gegenwärtig fast überall, bis auf die Tschechische Republik stark eingeschränkt wird. Für mich ist die GRA eine Gun Rights Avantgarde. Wie jede Avantgarde in der Kunst, Musik, Literatur etc. erzeugen wir bei vielen Menschen erstmal gewisse Dissonanzen. Das ist auch so gewollt und vorgesehen. Marius Ebert erklärt ganz schön, wie die Kognitive Dissonanz funktioniert und was sie bei Menschen bewirkt. https://youtu.be/QXYSx8G51z4
  12. Die Nähe der GRA zu der NRA ist wohl weltanschaulicher Natur. Wir bauen beide unsere Position auf dem Grundsatz "the right of the people to keep and bear arms". Die GRA darf das, weil das Grundgesetz uns die Meinung- und Pressefreichert garantiert. Andere dürfen uns aufgrund der gleichen Freiheiten kritisieren soviel sie wollen. Es gibt zwar einige Verbandsfunktionäre, die die Position der GRA persönlich auch gut finden. Gleichzeitig teilen sie uns mit, dass sie dieses nicht offiziell zugeben werden, weil sie sich in ihrer Rolle als Funktionäre an die Statuten des Verbandes halten müssen, die so eine Position, wie die GRA sie vertritt gar nicht zulassen. Dieses einerseits gut finden und andererseits es nicht öffentlich vertreten zu dürfen bei den Verbänden ist einer der Gründe, warum die GRA existiert. Einer muss die Meinung- und Pressefreicheit nutzen und sagen, was andere sich nicht zu sagen erlauben. Mit der Zeit und wachsender Anzahl der Mitstreiter werden uns die Politiker schon wahrnehmen
  13. Gegenwärtig bekunden 4.569 Leute auf unserer FB-Seite, dass ihnen die GRA gefällt. Die Gruppe GRA Support & Crew hat 105 Mitglieder, die uns aktiv unterstützen. Mark hat mi seinem Let's Shoot Youtube - Kanal über 1.078 Abonnenten.
  14. Es war schon lustig die Reaktion der Aussteller auf der IWA zu beobachten, als wir angefangen haben mit ihnen über Geld zu sprechen. Unser Blickwinkel und die ganze Argumentation waren ihnen zumindest aus dem europäischen Raum sichtlich neu. Wir konnten aber auch sehen, dass zumindest einige für einen kurzen Augenblick doch darüber nachgedacht haben
  15. Die GRA wird wahrscheinlich die erste Organisation sein, die den ökonomischen Aspekt des Waffenbesitzes ausarbeiten wird. Dabei ist es auch nicht entscheidend, wo in Europa dieser Gedanke zuerst auf einen fruchtbaren Boden trifft. Hauptsache, dass es irgendwo anfängt. Deswegen brauchen wir die Firearms United als Kommunikationsplattform für den Austausch von Best-Practice-Erfahrungen.
  16. „Man soll keine besondere Vorliebe für eine bestimmte Waffe haben. Zu viel von etwas ist dasselbe wie zu wenig. Man sollte die Handhabung aller Waffen erlernen.„ Zitat: Miyamoto Musashi Eine erfolgreiche Lobbyarbeit beruht auf einem Joint Strike verschiedener Methoden.
  17. Es ist egal mit welchem Waffen- oder Munitionshersteller man auf der IWA spricht. Es dauert nicht lange und es wird der Satz fallen: „Unser Hauptabsatzmarkt sind natürlich die USA!“. Dort werden auch die Hauptaktivitäten der europäischen Waffenhersteller verlegt. Sig Sauer hat z. B. fast die ganze Kurzwaffenproduktion aus rein ökonomischen und rechtlichen Überlegungen in die USA verlegt. So eine NRA-Lobbyikone wie Wayne LaPierre, verdient über eine Million USD pro Jahr. Gemessen daran, was er als CEO in einem Konzern verdienen könnte, ist es immer noch recht wenig, aber es reicht, um die die Politik zu steuern. Der ganze Umsatz der Waffenindustrie und des Handels in den USA hat nur dafür gesorgt, dass die Gesetze immer lockerer wurden. Meiner Meinung nach ist es an der Zeit in Europa den Waffenbesitz verstärkt aus einem ökonomischen Blickwinkel zu betrachten. Die Ökonomie sorgt dafür, dass man die Sachverhalte klar sieht. Man kann sie auch alle mathematisch beschreiben, was das Verständnis erleichtert. Eine Gun Rights Debatte und ein Businessview auf den Waffenbesitz könnten zu einer neuen Dynamik in dieser Thematik in Europa führen.
  18. Die Umsätze aus den legalen Waffenverkäufen sind in Europa bis heute mickrig im Vergleich dazu, wie sie potentiell sein könnten. In den USA gibt es 312 Millionen Einwohner und in ca. 50% der Haushalte befindet sich mindestens eine Schusswaffe. In der EU gibt es 500 Millionen Einwohner aber die Waffendichte liegt im einstelligen Prozentbereich. Der amerikanische Waffenmarkt ist fast schon gesättigt und der europäische ist hingegen total unterentwickelt. Gäbe es in Europa ähnlich permissive Waffengesetze wie in den USA, könnte man über die Jahre hinweg ein Milliardengeschäft machen. Eine Teilaufgabe der Waffenlobby ist also diejenigen Weltmarkspieler zu finden, die das Geld haben wollen und bereit sind politisch für diesen Umsatz in Europa etwas zu unternehmen. Die Politiker werden dann dem schweren Geld hinterherlaufen, weil es ihnen auch nutzen wird.
  19. Die 1,5 Millionen Waffenbesitzer reichen für maximal 3,5 % der aktiven Wählerstimmen. Das ist keine wirkliche Machtposition.
  20. Eine erhöhte Anzahl von Waffenbesitzern bringt natürlich mehr Umsatz für die Waffenindustrie und den Waffenhandel, sowie mehr an politischer Macht insgesamt. Mit 10 Millionen an legalen Waffenbesitzern könnte die Waffenlobby potentiell jede politische Partei in den Bundestag wählen und jede andere politische Partei auf die Müllkippe befördern. Sie hätten in diesem Fall rund 25% der aktiven Wählerstimmen. Geld und Macht gesellen sich gern und da müssen wir hin!
  21. Ich rechne damit, dass die GRA bei der gegenwärtigen Wachstumsrate dieses Jahr locker über 5.000 Fans haben wird. Je nach dem, was wir uns noch alles einfallen lassen, könnten wir in einigen Jahren auf eine mittlere Verbandsstärke anwachsen. Dann wird es plötzlich interessanter, und das noch mit unserer RKBA-Mentalität
  22. Die GRA hat mittlerweile über 4000 Fans und die Anzahl der Fans wächst stetig. Selbst, wenn es bei der gegenwärtigen Anzahl der Fans geblieben wäre, was ist schlimm daran etwas zu tun, was 4000 Waffenbesitzern gefällt? Natürlich hat die GRA auch ihre erbitterte Gegner, das allerdings deshalb, weil wir unseren geliebten Gegnern nicht vollkommen gleichgültig sind
  23. Am besten ist der IWÖ. Die reden mit allen, auch mit der GRA und der ganzen Firearms United. Georg Zakrajsek kritisiert selten irgendeine Pro-Gun-Initiative, er kritisiert vielmehr die Trägheit derjenigen, von denen man erwartet, dass sie sich bewegen. Dabei kann er auch laut werden
  24. Die Zersplitterung gibt es überall. Aus dem deutschen Blickwinkel gibt es in den USA nur die NRA. Das ist aber nicht wahr! Die NRA ist zwar die international bekannteste Organisation und in Washington in stärkste Lobby, ABER in jedem Bundesstaat gibt es noch mehrere lokale Gun Owners Associations jedweder Art, die von der NRA völlig unabhängig sind. Das einzige, was all die ganzen Splittergruppen gemeinsam haben ist der Wille Waffen zu besitzen und die ideologische Grundlage dafür ist „The Right of the People to Keep and Bear Arms“. Das ganze Thema CCW wurde z. B. in den USA in erster Linie von den regionalen Orgas auf Bundesstaatebene forciert und orchestriert. Die NRA hat diese Prozesse nur begleitet, wo es nötig war. Wir werden auch den FWR fragen, ob er unsere Home-Defense-Kampagne unterstützen und begleiten möchte
  25. Bis jetzt haben wir festgestellt, dass den meisten Waffenbesitzern die GRA noch gar nicht bekannt ist. Unsere bisherigen Supporter rekrutieren sich aus den aktivsten Waffenbesitzern, denen der heutige Zustand des Waffengesetzes und der Verbände nicht mehr gefällt. Unter den Herstellern findet uns German Sport Guns gut und versucht uns zu helfen, wo es denen möglich ist. Wir werden noch einige Zeit an unseren Grundlagen arbeiten müssen
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