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ruestow

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Everything posted by ruestow

  1. Siehe: Maschinengewehre über England nach Deutschland eingeführt: Waffenhändler aus Worms vor Gericht - Wormser Zeitung
  2. Gerichtliche Aufträge sind aus finanzieller Sicht vorteilhaft. Bekanntlich gewinnen zwei Personen in jedem Prozess: der Anwalt + der Sachverständige. Da ist aber noch eine andere Hürde: Viele Schießstand-SV arbeiten nebenberuflich. Für eine öffentliche Bestellung will die IHK aber eine Freistellung des Arbeitgebers vorliegen haben. Halte ich auch für erforderlich, wäre misslich, wenn der SV sein Gutachten in der Gerichtsverhandlung nicht erläutern könnte, da er zum Verhandlungstag keinen Urlaub von seinem Arbeitgeber bekommen hat.
  3. Es ist nicht eben so passiert, sondern von verschiedenen Personen mit zum Teil gegensätzlichen Ansichten herbeigeführt worden. Die Folge wird sein, dass zukünftige Regelüberprüfungen für die Schießsportvereine wesentlich teurer werden. Die SV werden die Kosten der öffentlichen Bestellung + Vereidigung abwälzen. Dann kommt noch hinzu: Alle 5 Jahre muß die öffentliche Bestellung verlängert werden ---> Kosten von jeweils min. 200 Euro, die der SV umlegt. Der Fiskus wird auch hinschauen, denn mit der Verlängerung ist jeweils eine steuerliche Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes vorzulegen. Eine tolle Entwicklung !
  4. Nee, tut sie bestenfalls bei Waffen, die nicht verboten sind und keine KWKG-Waffen sind. Außerdem haben die LKA's die Weisung ausgegeben, dass keine verbotenen Waffen weitergegeben werden - auch nicht an Sammler mit Ausnahmegenehmigung.
  5. Offenbar hat Frau B. einen großen Rückhalt beim RP. Bitte setze hier die Daten ein: Gericht, Datum der Entscheidung, Aktenzeichen. Wir können davon profitieren. Edit: Rechtschreibefehler korrigiert
  6. Be cool, ich habe dort in Zukunft einen Rechtsstreit, wir werden sehen. Haste Problem, ich bin für Dich da!
  7. Zustimmung, ja. Aber fast immer kann die Behörde sowas nicht anstreben, denn das Gericht ist frei in seiner Entscheidung.
  8. Dort immerhin eine streitbare Juristin, die vor dem VG einige normsetzende Ergebnisse erzielt hat.
  9. Es muss heißen Juristen/Juristin. In Hessen, speziell Darmstadt sehr bedeutungsvoll. Hab es berichtigt Erik
  10. Ich halte diese Ansicht für ein Klischee und habe andere Erfahrungen gemacht, als ich in meiner aktiven Dienstzeit für meinen Dienstherrn vor Gericht gefochten habe. Ich bin auch in Mediationen hineingegangen, bin aber heute der Ansicht, dass eine Entscheidung vor dem Richter die bessere Entscheidung ist. Auch musste ich als Vetreter einer Waffenbehörde gerichtliche Vergleiche akzeptieren, weil doch die Kosten eine Rolle spielen - entgegen der hier verbreiteten Ansicht! Behörden prozessieren durchaus mit Eigeninteresse, jede Entscheidung setzt Rechtsnormen für die Zukunft. Hier sei nur auf erfolgreiche Anwälte wie Eichener und Lindner verwiesen, die gute Entscheidungen erzielt haben und den Waffenbehörden eine Nase gezeigt haben. Hinter einer Behörde, die in einen Rechtsstreit vor das VG geht, steht immer eine Sachbearbeiter, der sich ungern an der Nase ziehen läßt und alles tut, um den Rechtsstreit zu gewinnen - nötigenfalls zieht er die Notbremse und willigt in einen Vergleich ein. Das bekommt er dann vor Prozessbeginn dadurch signalisiert, dass er bitte bei der Verhandlung mit einem Juristen/Juristin vertreten sein möge.
  11. Meist kommt es nicht dazu, da die Behörde auch "in Kosten denken" muss und daher einen Vergleich anstrebt (der/die vorsitzende Richter/in signalisiert zumeist vorher, wie er/sie zu entscheiden gedenkt).
  12. Hinze ist mehr als der Autor von PLENNI DAWEI - er hat allmonatlich im DWJ waffenrechtliche Beiträge von hohem Niveau geschrieben. Siehe die Index-Datenbank des DWJ, die im Internet einsehbar ist.
  13. Die Leistungen von Dr. Hinze sind offenbar vergessen.
  14. Ja, ein Manuskript über das Wirken von Norris, an dem ich seit 8 Jahren arbeite und das (hoffentlich) bald veröffentlicht wird.
  15. Peabody's waren zwischen 1866 und 1870 der große Konkurrent von Remington's Rolling blocks und haben Samuel Norris als Europa-Repräsentant von Remington des Leben schwer gemacht. Dass er dabei die Brüder Mauser "entdeckt" hat, ist eine andere Geschichte.
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