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morrisgun

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  1. Wenn ich das lese, dann stellt sich mir jedesmal aufs neue die Frage: Wo war denn damals vor 40 Jahren der vielbeschworene freie und selbstbewusste Bürger, der damals zeitnah gegen solche Änderungen Sturm gelaufen wäre? Wo waren die Händler und Hersteller, die gegen diesen drastischen Markteinbruch protestiert hätten? Also irgendwie habe ich da nichts großartiges gelesen, dass es da große Demos oder Protestaktionen gegen diese extreme Verschärfung gegeben hätte... waren damals alle Deutschen mit dieser Gesetzesänderung einverstanden oder hatte man einfach nur Angst, aufzufallen und so massive gesellschaftliche Nachteile zu befürchten? Irgendwie erschliesst sich mir nicht, warum man diesen Zustand 40 Jahre ertragen hat, obwohl man ständig rumjammert, dass früher alles besser war.
  2. ​Hmm, ist das jetzt eine Entschuldigung, dass er in Kreisen verkehrt, bei denen man mit solchen "Aktivitäten" rechnen muß? Soweit ich weiß, wurde noch keiner gewzungen, bei den "Rockern" mitzumachen.
  3. ​Dauernd liest man irgendwie, dass früher alles besser war und dass sich in den letzten 25 bis 30 Jahren bzgl. des LWB alles extrem verschlechtert hat. Was genau hat sich denn da verschlechtert gegen früher? Was war früher konkret besser als heute? Vielleicht könnte man da mal anfangen und den Unwissenden aufzeigen, um was es hier eigentlich geht. Soweit ich weiß, war es "früher" doch gar nicht möglich gewesen, mit HA sportlich zu schiessen, oder?
  4. ​Ich fühle mich wirklich sehr geehrt, dass Dein Wunsch, mir dann doch zu antworten, im Nachhinein größer ist als der Zwang, Deine Zeit noch sinnloser zu verschwenden. Vielleicht bedeute ich Dir doch mehr, als Du glaubst.
  5. ​ ​In der Tat. In dem Fall ist der Betreffende aber mit voller Wucht gegen meinen Fuß gerannt, ohne dass ich die Chance zum ausweichen hatte.
  6. ​Wie man hier unschwer erkennen kann, ist diese Erkenntnis nicht jedem vergönnt.
  7. Die geldsüchtigen Investoren sind für den Niedergang verantwortlich.
  8. ​Bei dem derzeitigen TV-Angebot ist das nicht unbedingt die schlechteste Wahl.
  9. ​Da muß ich mich für meine mangelnde Informiertheit entschuldigen: Ich schaue weder die Geissenserie noch den dazugehörigen Sender. Mein Wissen über diese Familie beruht einzig und allein auf einem einzigen längeren Artikel auf der Seite eines Nachrichtenmagazins, welchen ich über diese gelesen habe. Von daher bin ich nicht mal ansatzweise über diverse Unternehmungen der oben genannten Protagonisten informiert und sehe derzeit auch keine Notwendigkeit, mich tiefer mit den Lebens- und Freizeitereignissen dieser Personen zu befassen. Bei Dir hingegen scheint das komplett anders zu sein und deshalb bin ich Dir sehr dankbar, wenn Du auch weiterhin intensiv und gewissenhaft diese Serie verfolgst, um so möglichst zeitnah und fachlich fundiert über neue Erkenntnisse der Geissen-Gruppe zu berichten und durch Dein diesbezüglich immenses Fachwissen allgemeine Irrtümer umgehend zu korrigieren. In diesem Sinne: Vielen Dank für Deine Bewusstseinserweiterung.
  10. Ich bin kein großer Fan von denen, aber lasst mal die Geissens sein, wie sie sind: Sie sind mit Sicherheit nicht jedem sympathisch, aber das ist denen herzlich egal. Und das macht sie mir irgendwie wieder sympathisch. Abgesehen davon: Stellt euch mal die Aussenwirkung vor, wenn die Truppe Gefallen an Schußwaffen finden würde...eine bessere Werbung könnte man gar nicht haben.
  11. ​Nun, dann wollen wir mal alle nicht hoffen, dass sich aufgrund nervöser Überängstlichkeit so ein Drama wie beim südafrikanischen Pistorius wiederholt. Nicht auszudenken, wenn neben dem persönlichen Verlust noch die furchtbare und schwere Bürde der Alleinverwaltung so eines riesigen Vermögens getragen werden müsste.
  12. ​Massive Volksbewaffnung, gepaart mit einem starken Nationalpatriotismus und der ausgeprägten Angst, von ausländischen Mächten bedroht zu werden, dürfte nicht immer positive Resultate erzielen.
  13. ​Ja. Vermutlich hat der gute Mann einfach nur sämtliche Munitionsgegenstände im Laufe der Jahre auf der Straße gefunden und dann einfach nur vergessen, sie abzugeben. Dürfte wohl die plausibelste Erklärung sein.
  14. ​Das könnte durchaus möglich sein. Aber wie willst Du konkret einen Politiker oder eine Partei dazu bringen, der Vorreiter zu sein?
  15. ​Stellt sich mir die Frage, ob man solche "harmlosen" Gegenstände einfach auf der Strasse findet und dann aus "Unkenntnis" einfach so mitnimmt und im Keller lagert, bis sich der Eigentümer meldet. Oder wo bekommt man sowas her, wenn man nicht gezielt danach sucht?
  16. ​Exakt so ist es. Solange die dafür zuständigen bzw. einflußreichen Politiker keinen persönlichen Vorteil sehen, werden sie einen Teufel tun und irgendwelche Erleichterungen im Sinne der LWB ermöglichen bzw. umsetzen. Warum auch? Wenn man teilweise die Meinungen mancher sogenannter "LWB" hier liest, dass diese vorzugsweise den Waffenbesitz daran festmachen, ihre "Freiheiten" im "Notfall" mit Waffengewalt zu verteidigen (was auch immer sie darunter verstehen), würde ich mir als Politiker auch nicht unbedingt den Schuh anziehen und eine solche Einstellung indirekt oder direkt fördern, in dem ich positiv auf das Waffenrecht einwirke. Im Gegenteil: Man stelle sich mal vor, ein Politiker hat wirklich den Mumm und lässt drastische Erleichterungen bei Erwerb, Besitz und Führen von Legalwaffen zu... und dann kommt irgendwann der nächste Psychopath, der als LWB mit seinen Waffen furchtbares anrichtet... was glaubt ihr, wem wird man eher die Schuld dafür geben? Ganz genau. Oder würdet ihr als gut bezahlter Poltiker das Risiko eingehen, für eine politisch eher unbedeutende Randgruppe wie die LWB (muß man ja leider so sagen, sorry) dafür die Konsequenzen zu tragen? Ich glaube nicht. Was kann man dagegen machen? Gründe überlegen, die es für einen Politiker oder eine Partei trotz dieses Risikos interessant und attraktiv macht, einen deutlichen und nachhaltigen Kurs im Sinne der LWB einzuschlagen und diesen auch unter widrigsten Umständen bei zu behalten. Wie das konkret und effektiv geschehen soll? Ich weiß es leider nicht.
  17. Ist mir auch schon aufgefallen - Woran könnte das liegen?
  18. Hier: StGB § 127 Bildung bewaffneter Gruppen Wer unbefugt eine Gruppe, die über Waffen oder andere gefährliche Werkzeuge verfügt, bildet oder befehligt oder wer sich einer solchen Gruppe anschließt, sie mit Waffen oder Geld versorgt oder sonstwie unterstützt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. Wurde ja auch langsam mal Zeit, dass sie kommt: Die immer wieder gern gestellte Frage, wenn's mal wieder in die Tiefe zum Thema "Allgemeine Volksentwaffnung" geht:: Cui bono? Die Antwort hierauf lautet natürlich: Der EUdSSR; einer demnächst amoklaufenden Regierung; den Bilderbergern; dem imperialistischen Kapital; dem sozialistischen Antikapital; allen Gegnern der Freiheit; allen Sklaven, die glauben, dass sie frei sind und deswegen keine Waffen haben dürfen; den grünen Gutmenschen. Irgendjemanden vergessen? Kurze Nachricht genügt, ich werde die Liste umgehend aktualisieren.
  19. Sind paramilitärische Wehrsportgruppen in Deutschland wieder erlaubt? Reservistenverbände sind das in Polen ja nun nicht gerade.
  20. In Deutschland wäre dergleichen per Gesetz verboten. Historisch betrachtet hat das Konzept des Volkssturms aber auch nicht immer optimal funktioniert.
  21. Nun beruhigt euch mal alle wieder. Und lasst uns abwarten, was bzgl. DER Erklärung noch passiert. Bis Jahresende sinds ja noch ein paar Tage.
  22. Halle Reservist, ich kann Dir da in der Tat nicht widersprechen und muss mich an dieser Stelle für meine missglückte Wortwahl der "persönlichen Aversion" entschuldigen... das sollte so nicht rüber kommen. Ehrlich gesagt wüsste ich jetzt trotz intensivem Nachdenken auch nicht, welche überragenden Weisheiten denn diese Nürnberger Drei-Punkt-Erklärung beeinhalten sollte. MIr erscheint dieser Anspruch eher so, als wenn jemand den sprichwörtlichen Stein der Weisen im Sinne der LWB erfinden möchte... mit wohl eher vorhersehbarem Ergebnis. Was mir persönlich sehr sauer aufstösst, ist diese absolut freche Dreistigkeit, mit der solche "Zielsetzungen" groß angekündigt werden, mit dem (ich unterstelle es jetzt einfach mal) Bewusstsein, dass es dann sowieso nicht ausgeführt wird. Und ich würde es einfach mal als sehr interessant empfinden, was passiert, wenn man "Spitzenfunktionäre", die Deiner Meinung nach effektiv und etabliert sind, in die Pflicht nimmt, ihre selbstgewählten Ankündigungen einfach mal umzusetzen. Auch mit dem hoffentlich für alle sehr interessanten Nebeneffekt, um zu sehen, wie ernst es mit derem ganzen Tun überhaupt ist. Natürlich hast Du völlig recht, wenn Du sagst, dass man durchaus an das Gute im Menschen glauben und ihnen nichts böses unterstellen sollte, ich sehe das ganz genauso. Aber darum gehts hier nicht, sondern eher um eine unsägliche Naivität und völliges Versagen in der "Führungsspitze", wenn es um effektives Zusammenarbeiten und grundsätzliches erfolgreiches Arbeiten von selbstgesteckten Zielen geht. Und das sowohl öffentlich wie auch intern. Ich weiß auch nicht, wer diesen brillianten Einfall mit der Nürnberg-Sache überhaupt hatte. Oder wie man überhaupt auf die Idee kommen kann, sowas anzukündigen. Vielleicht sollte sich diese Person mal dazu äussern. Wäre bestimmt sehr interessant zu wissen, welche gutgemeinten Beweggründe da im Spiel waren. Allerdings ist das Gegenteil von "Gut" immer noch "Gut gemeint". Und irgendwie sehe ich da nicht wirklich eine Änderung.
  23. Selbstverständlich war der Grundgedanke der IWÖ und ProTell, die ganze Sache mit der "Nürnberger Erklärung" klammheimlich im Sande verlaufen zu lassen... aber vorher nochmal groß die Klappe aufzureissen, damit auch jeder der Meinung ist, hier wird was "bewegt" und die Freizeitabenteuer der "Führungsspitze" hätten einen tieferen Sinn. Sieht man sich die Seiten der IWÖ bzw. der "Querschüsse" und von "ProTell" mal ein wenig genauer an, dann stellt man fest, dass sich die "Gehalttiefe" der dortigen Aussagen und Meldungen auf einem überschaubaren Niveau befinden, um es mal ganz wohlwollend zu formulieren. "Die Erklärung von Nürnberg" war in ihrer Ankündigung ein höchst interessantes, weil vielsprechendes und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch richtungsweisendes Statement einer Waffenlobbyorganisation, die sich so dann zu Recht einen bedeutenden und ernstzunehmenden Namen gemacht hätte. Nach bester Politikermanier werden hier aber auch wieder mal vollmundige Versprechungen gemacht, um seine eigene Existenz zu rechtfertigen. Wenn es dann allerdings darum geht, die angesammelte heiße Luft in sinnvolle und nutzbringende Energie umzuwandeln, dann herrscht wohl eher die berüchtige Einstellung " Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern". Ich bin der Meinung, man sollte dieses geistige Armutszeugnis nicht akzeptieren, sondern solche "Versprechungen" einfach mal hinterfragen und so herausfinden, was hinter dem ganzen großen Gedöns der selbsternannten "Waffenlobby" wirklich steckt. Oder ob hier nur wieder Machtkämpfchen und die sinnfreie Verschwendung von Mitgliedsbeiträgen einigen wenigen "Spitzenkräften" ein gesponsertes lustiges Freizeitleben bei gleichzeitig massiv bröckelnder Aussenfassade ermöglicht.
  24. Also ich denke, wir sollten der selbsternannten Hobby-Waffenlobby auch das Gefühl geben, dass wir deren Ankündigungen sehr Ernst nehmen und ihnen ebenfalls die Möglichkeit geben wollen, ihren Worten Taten folgen zu lassen, um natürlich auch zu beweisen, welche Ernsthaftigkeit hinter ihrer Lobbyarbeit steht. Ich meine, wenn es uns nicht interessiert, wen denn dann???
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