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morrisgun

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Posts posted by morrisgun

  1. Wieso gibt es dann in der Region New Orleans - Jahre nach der Überschwemmungskatastrophe - noch immer ausgedehnte Gebiete, in die kein Uniformierter einen Fuß setzt?!!

    ... weil er mit einem horizontalen Bleiregen empfangen werden würde ...

    Da trauen sich ab und an höchstens mal Kopfgeldjäger rein, die dann aber mit schwerem Gerät und mit einer großen Menge an Personal in SWAT-Manier.

    Echt, sowas gibt es dort? Hast Du auch eine Quelle für diese Information? Kann ich mir irgendwie nur schwer vorstellen, dass es da sowas geben sollte. Wo bleibt denn die anständige bewaffnete Bevölkerung, um diesen unschönen Zustand zu beheben, weil der Staat ja anscheinend mit der Lage völlig überfordert ist? Irgendwie ist so eine Geschichte doch eher ein Grund, den Waffenbesitz in der Bevölkerung noch drastischer zu reduzieren und zu verschärfen...

    Zum Thema Bundy-Ranch:

    Hab mir gerade mal die ganze Geschichte durchgelesen, seltsamerweise berichten ausschließlich Seiten darüber, denen ich einen mehr oder weniger starken Hass auf Regierungen jeglicher Art und eine ausgeprägte Weltverschwörungs-Paranoia unterstellen würde, um es mal ganz höflich zu formulieren. Vor allem diese EF-Seite scheint ja eine ganz besonders spezielle Wahrnehmung der Tatsachen zu haben.

    Interessant ist es, dass da eine Ansammlung von überall angereisten durchgeknallten Waffenfreaks, die eigentlich nur auf den richtigen Moment warten, um es mal so richtig krachen zu lassen gegen die "Zentralregierung", als Konfrontation zwischen Freiheitskämpfern und der unterdrückenden Staatsmacht dargestellt wird. Aber schade, dass man die ganzen Milizen nicht mal schnell nach New Orleans karren könnte, um dort für Recht, Ordnung und Freiheit zu sorgen... auf diese naheliegende Idee scheint irgendwie keiner zu kommen.

    Also wenn das wirklich der Anfang einer landesweiten Revolution sein soll, dann tun mir die Amis jetzt schon leid.

  2. Das ist der heiße Brei, um den alle immer herumreden, das Unwort, welches in LWB Kreisen niemals ausgesprochen wird. Waffen bedeuten Macht, auch Sportwaffen. In Europa ist die totale Macht der Regierenden über das Volk Usus, in manchen Ländern mehr als in anderen. In den USA ist das anders. Deutsche haben nach den Grundgesetz "theoretisch" die Möglichkeit gegen die Regierung zu agieren, auch mit Gewalt. De facto ist dieses Recht durch den Vertrag von Lissabon aber mit der Todesstrafe bewehrt, sowie der Möglichkeit der EU oder Deutschlands selbst tödliche Gewalt gegen derartige Umtriebe einzusetzen. Das europäische Volk braucht somit keine Waffen. In den USA misstraut ein Gutteil der Bevölkerung der Regierung, in Europa misstraut jede Regierung, die in Brüssel am allermeisten, dem eigenen Volk.

    Insbesondere die Möglichkeit staatlichem Zwang entgegenzuwirken soll durch die teils abstrusen und wiedersinnigen Waffengesetze Einhalt geboten werden, denn durch unsere kulturelle Prägung und Sozialisation glaubt selbst von den Regierenden längst keiner mehr, dass das Volk das Gesetz in die eigene Hand nimmt und wieder anfängt wie im Wilden Westen in Selbstjustiz in den Sonnenuntergang zu reiten.

    Eine Flinte darf man wirklich fast überall besitzen.

    Welche Macht sollen Sportwaffen denn Deiner Meinung nach haben? Im übrigen glaube ich nicht, dass die Bevölkerung der USA jemals ihre Waffen gegen die Regierung einsetzen würde, denn mittlerweile ist dort die persönliche Freiheit des einzelnen schon sehr gut unter staatlicher Kontrolle. Allein wenn ich mir die Befugnisse der Regierungsbehörden ansehe, welche unter dem "Patriot Act" erlassen worden sind, dann darf "Die Regierung" mit dem US-Bürger eigentlich machen, was sie will... und das auch noch völlig legal. Inhaftierung ohne Anklage, Abhören etc., und dann noch Guantanamo Bay... was da seit 2001 an Bürgerrechten in den USA limitiert worden ist, also dagegen ist Deutschland meiner Meinung nach ein Land der unbegrenzten Freiheiten. Wenn die US-Bürger wirklich so libertär und freiheitsliebend wären, dann hätten die eigentlich schon lange mal der Regierung die Meinung gegeigt... aber erstens haben die wohl alle zurecht keine Lust auf Bürgerkrieg und zweitens ist das auch eine Frage der Bewaffnung... selbst die "hochgerüsteten" US-Bürger hätten da keine Chance.

    Ist halt der alte Trick: Schrittweise wird die Daumenschraube angezogen und am Ende fragt sich keiner, ob das jemals anders war. Die Masse des Volks ist eine träge Masse und gewöhnt sich immer wieder aufs neue an kleine, langsam durchgeführte Veränderungen, die in der Summe eine grundlegende gesellschaftliche Veränderung ergeben.

    Und von dieser Massenträgheit sind die LWB ganz bestimmt nicht ausgenommen, ganz im Gegenteil. Da wird zwar immer gerne und viel dampfgeplaudert und auch schon mal gegen "Das System" gewettert, aber unterm Strich: Nichts.

    Und das ganze Gesabbel von einigen "Libertären" von wegen "Solange ich meine Waffen habe, bin ich ein freier Mann" und ähnliches Zeugs dürfte wohl bei näherer und realistischer Betrachtung schon lange nicht mehr den tatsächlichen Gegebenheiten standhalten.

    Es ist also völlig egal, ob das Volk mehr oder wenig bewaffnet ist oder nicht: Am weiteren Vorgehen einer Regierung zur Einschränkung der Bürger- und Freiheitsrechte ändert es nicht das geringste. Was ja in den USA spätestens seit 2001 sehr anschaulich vorgeführt wird.

  3. Jetzt einmal unabhängig davon ob Klarnamen oder Pseudonym

    Wo beginnen für dich "völlig utopische Veränderungen"?

    Für mich in dem Moment, wo von der GRA bzw. derem "Redakteur" RF mit voller Inbrunst dieses "vollständige RKBA für jedermann" für Deutschland propagiert wird, dem ein nicht geringer Teil der LWB durchaus kritisch bzw. ablehnend gegenübersteht.

    Ebenfalls empfinde ich den ausdrücklichen Schußwaffenbesitz vor dem Hintergrund einer hier zu Lande zum Glück eher selten anzutreffenden Notwendigkeit der schußbewaffneten-prophylaktischen "persönlichen Selbstverteidigung" als äusserst problematisch für die Akzeptanz unseres Hobbies in weiten Teilen der Bevölkerung und der Politik.

    Ich denke, dass sich diese beiden Punkte nicht mehr in unserer heutigen Gesellschaft ausbauen lassen werden und bei der Forderung von solchen unrealistischen Punkten sämtlichen Sympathiewerte bei gemässigten bzw. neutralen Befürwortern des LWB verspielen.

    Ich sehe es deshalb als sehr unschön bzw. lächerlich an, wenn irgendwelche selbsternannten "Waffenhobbylobbyisten" genau diese beiden Punkte mit wenig Sach- und Fachverstand in "ehrenamtlicher Beschäftigungstherapie" unters Volk bringen möchten und dabei selber nicht mal in der Lage sind, das auch noch mit ihrem persönlichen Namen zu unterschreiben, sondern sich in irgendwelche, aus welchen Gründen auch immer, selbstgewählten "Künstlernamen" flüchten, um etwaigen "Sanktionen" zu umgehen.

    Das erinnert mich irgendwie an Leute, die Pornofilme für Schmuddelkram halten, trotzdem aber gerne mal in einem mitspielen möchten und sich deshalb mit Maske vor der Kamera bei ihren Aktivitäten ablichten lassen, um zwar einerseits das Gefühl zu haben, "dabei sein zu dürfen", aber sich jederzeit wieder konsequenzlos von ihrer "Tätigkeit" distanzieren können, wenn es zu ihrem Vorteil ist.

    Tja, deshalb halte ich es für wichtig, dass solche Sachen nur Leute machen, die auch voll und ganz hinter ihrer Tätigkeit stehen... aber wenn sich die GRA schon selber nicht dafür sorgt, dass nach aussen hin eine gewisse Seriosität gezeigt wird, dann sollte sie das auch vom Rest der Welt nicht verlangen, dass man sie ernst nimmt.

    Soviel zu meinem Empfinden und meiner Meinung.

  4. Nur weil jemand nicht mit der Art und Weise oder Einzelpersonen einer Orga nicht konform geht, bedeutet das noch lange nicht, dass er ein U-Boot ist.

    Man kann, darf und muss Kritik äußern, ohne gleich in die Dreckecke gestellt zu werden.

    Das gilt für alle Organisationen

    Vielen Dank, dass zumindest einer hier nicht wieder die auch hier viel zu häufig auftretende Unterwanderungs-Paranoia rausholt, nur weil man nicht wieder in grenzenlosen Beifall ausbricht, wenn "mal wieder" eine neue Waffenhobbylobby ins Licht der Öffentlichkeit tritt.

    Der Realname von R.Fungun interessiert mich nicht im mindesten, ebenso wenig die von ihm mir unbekannten Fachbücher, denn wenn die auf dem selben speziellen Sprach- und Argumentatiosniveau wie seine Beiträge in den Foren geschrieben sind, dann hätte ich die schon nach den ersten drei Seiten bleibend geschlossen.

    Nur weil hier wieder mal eine neue Vereinigung vorstellig wird, die sich das Thema "LWB" auf die Fahnen geschrieben hat, ist das für mich keine Begründung, deren Vorgehen und Einstellung nicht (kritisch) zu hinterfragen und mögliche Unklarheiten aus dem Weg zu räumen.

    Was das Pseudonym von dem Autor R.F. anbelangt:

    Es gibt im Internet einige "Hardliner" in Sachen LWB, die eine deutliche stark "pro"-orientierte, mir nicht immer ganz genehme Meinung zu dem Thema veröffentlichen, und der einzige Grund, warum ich deren öffentlich verbreitete Gedanken zwar nicht akzeptiere, aber VOLL UND GANZ respektiere, ist der, dass diese mit ihrem Klarnamen dahinterstehen.

    Das nötigt mir verdammt viel Respekt und das Gefühl ab, dass diese Menschen meinen, was sie sagen und dafür auch mit ihrem guten Namen einstehen.

    Bei den doch eher zahlreichen Beiträgen von R.F., die ja alle ausnahmslos mit "...Ron Fungun, Redaktion, GRA" unterschrieben sind, habe ich eher das Gefühl, das hier so eine Art Untergrundbewegung am wirken ist, die einfach irgendwelche völlig utopischen Veränderungen im Waffenrecht fordert, aber nicht mal in der Lage ist, diese Forderungen mit ihrem Namen zu bekräftigen.

    Wie gesagt, es gibt einige interessante Ansätze beim Ideengut der GRA, aber das wird (für mich) alles in dem Moment unglaubwürdig, in dem irgendwelche Personen unter "Künstlernamen" anfangen, im Namen der GRA irgendwelche "markigen" und von Fachwörten, aber deutlich weniger von Sachverstand triefenden

    Beiträge in den LWB-Foren posten und damit die Ernsthaftigkeit der GRA deutlich verringern.

    Aber was soll's, irgendwie habe ich auch nicht unbedingt das Gefühl bei der GRA, als wenn Selbstreflexion und Kritikfähigkeit bei denen an höherer Stelle stehen.

    Von daher:

    Alles Gute.

  5. Hab mir das ganze mal durchgelesen.

    Sehr interessant, das ganze.

    Aber ich frage mich dann doch: Wer ist denn dieser Ron Fungun eigentlich, der im Namen der GRA eine ziemlich großspurige Tonart anschlägt, aber nicht mal den Mumm hat, dies mit seinem realen Namen zu unterschreiben?

    Sowas kann ich leider beim besten Willen nicht ernstnehmen, sorry.

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