morrisgun

Der "rechtstreue" Untertan hat in diesem Fall aber eine nicht ganz so gesetzeskonforme Waffe bei sich getragen.

Ich verspreche Dir:

Sobald die "drei Punkte der Nürnberger Erklärung" offiziell verkündet werden, wird man hier auf meine Anwesenheit verzichten dürfen.

Ich hoffe, das trübt Deine freudige Erwartung auf das Erscheinen der Erklärung nicht allzusehr.

Es geht hier um deutlich mehr.

Allein das Wissen, dass es eine Nürnberger Erklärung geben wird, lässt viele Politiker, die bislang gegen den LWB eingestellt sind, nicht mehr ruhig schlafen.

Die Nürnberger Erklärung als solches wird dann das Ende jeglicher Gegenargumentation in Sachen LWB sein.

Ich hoffe, Du zweifelst nicht daran und hast auch weiterhin volles Vertrauen in die effektive Arbeit der beteiligten Organisationen.

Vielen Dank im voraus für Deine Mühe!

Ich bin wirklich sehr gespannt, was wir da zu hören bekommen.

Was mich bzgl. der öffentlichen Aussagen des Genseks interessieren würde: Ist in Österreich die Bezeichnung "Neger" für dunkelhäutige Mitmenschen eigentlich genauso rassistisch behaftet wie bei uns in Deutschland? Oder ist das dort der typische Sprachgebrauch mit wertneutraler Aussage?

Im Austeilen ist der Gensek halt deutlich besser als im Einstecken.

In Deutschland wird der Waffenhandel stark reglementiert durch die Verteilung von Waffenhändler-Lizenzen.

Die Prüfung zur Erlangung einer solchen Lizenz findet auch durch das Beisein eines Waffenhändlers im Prüfungsausschuß statt.

Ich vermute mal, dass derjenige dann recht viele Argumente findet, warum der Prüfling nicht die Prüfung bestehen sollte, um ihm dann Konkurrenz zu machen. Insbesondere vor dem Hintergrund umfassender Waffenrechtserleichterungen.

Solange diese Lizenzierung in dieser Form besteht, ist ein fairer Waffenhandel mit gesunder Konkurrenz in Deutschland nicht möglich. Hier sollte als erstes eine Änderung erfolgen, um möglichst viele Waffenhändlerexistenzen entstehen zu lassen.

An Gebrauchtwaffen hatte ich gedacht.

Z.B. eine halbwegs brauchbare P 08 aus Restbeständen der Wehrmacht oder einem K98 als günstigen Auslandsimport.

Abgesehen von den deutlich sehr hoch angesetzten Waffenkosten: Nur weil ich den Wunsch verspüre, mir etwas für 1000 Euro zu kaufen, heisst das nicht, dass ich auch automatisch das Geld dafür übrig habe. Sprich: Ich muß irgendwo anders sparen bzw. mir etwas anders NICHT kaufen.

Die Mehrwertsteuereinnahmen des Staates werden also nicht erhöht, sondern werden nur auf andere Produkte verlagert und bleiben gleich. Von daher ist das kein besonders durchschlagendes Argument.

Die anderen beiden Argumente allerdings auch nicht.

Wer hätte es ihnen sagen sollen? Der Arzt?

Schön, dass auch hier wieder liebgewonnene Vorurteile schnellstens verfügbar sind.

Interessant ist, dass die WBK auf jemanden ausgestellt war, der laut eigener Aussage "noch nie eine Waffe in der Hand gehabt hatte".

Wann war sowas möglich, irgendwann in den 70ern?

Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen.

Ein Bürger, der charakterlich gefestigt ist und keine geistigen Beeinträchtigungen hat, in einem positiven und stabilen sozialen Umfeld lebt und keine Intention hat, sein gutbürgerliches Leben durch bewusste Gesetzesverstösse zu ändern, dürfte der perfekte verantwortliche LWB sein.

Und jetzt mal wieder ganz realistisch: Wem würdet ihr, ausser euch selbst natürlich, diese wunderbaren Charakter- und Sozialumfeld-Eigenschaften vorbehaltlos zusprechen?

Echt? Deine Lehrer haben Dir eine gescheuert, wenn das bei Dir nicht so lief, wie sie sich das vorgestellt haben?

Aha.

Waffenbesitz als "wissenschaftlich begründetes" Glaubensbekenntnis.

Na dann.

Auf jeden Fall dürfte nun klar sein, warum Du Deine "Waffenhobbylobby-Meinungsäußerungen" unter Deinem Pseudonym veröffentlichst und nicht unter Deinem richtigen Namen dahinterstehst... das kann man Dir bei solchen beispiellos hochgeistigen Ausgeburten wirklich nur empfehlen.

Aha. Warst Du dabei? Oder gibt es irgendeinen Grund, aufgrund dieses Berichts Deine völlig irrelevante Mutmassung über die Hautfarbe des Täters mit einer rassistischen Aussage zu bekräftigen?

Was mir nicht ganz klar ist: Mit welcher Begründung ist denn nun der Panzer aus dem Keller geholt worden, wenn laut der Petitionsseite ein Behördensprecher meinte, dass seinerzeit alles korrekt genehmigt worden ist??

Ich sag's mal so: Ich kann mir mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit vorstellen, dass irgend etwas am Panther gefunden wird, was nicht gesetzeskonform entmilitarisiert worden ist.

In dem Fall wird das ganze Dingens eingezogen, und der Opa bekommt eine saftige Rechnung mit gepfefferter Geldstrafe.

Die Staatskasse wird das also nicht belasten, ganz im Gegenteil.

Leute, wir reden hier nicht von einem illegal getunten Motorrad, sondern von einem anscheinend fahrbereiten schweren Kampfpanzer in unbekanntem kampffähigen Zustand. Das Ding wird von vielen Experten als bester deutscher Panzer im Zweiten Weltkrieg angesehen, und das Zerstörungspotential dieser Kiste ist enorm, ebenso sein Verteidigungswert.

Was soll die Frau Staatsanwältin denn machen? Das Risiko eingehen, dass sich jemand Zugang zur versiegelten Halle verschafft und damit fröhlich Amok fährt? Das Geschrei dürfte man wohl noch bis zum Nordpol hören, wenn da was "unvorhergesehenes" passiert.

Ich möchte euch mal sehen, wenn ihr anstelle der Staatsanwältin euren Kopf hinhalten müsst, weil da irgendwas schiefgeht, nur weil ihr Steuergelder sparen wolltet.

Hätte man wohl auch getan, aber scheinbar gab es begründete Zweifel? Genaue Angaben, wieso und weshalb, habe ich nicht gefunden. Ich bezweifle aber, dass die Sicherstellung des Panthers nur aus dem Grund durchgeführt wurde, um auf jeden Fall Steuergelder zu verprassen.

Falls der Panther übrigens nicht fachgerecht demilitarisiert worden ist, dürften sämtliche Kosten zu Recht auf den Opa abgewälzt werden.

Von daher sollten wir einfach mal abwarten, bis das Ermittlungsergebnis feststeht.

Inwie fern Amtsmissbrauch? Die Ermittlungen laufen, ob der Panther fachgerecht entmilitarisiert wurde, und bis dahin ist eben davon auszugehen, dass er es ist, da es über die fachgerechte Entmilitarisierung keine Unterlagen gibt und in diesem Fall ein deutlich erhöhtes Risiko von diesem Vehikel ausgeht. Was soll die Frau denn sonst machen? Den armen Opa in Untersuchungshaft nehmen und das Haus versiegeln?

Sorry, war mein Fehler, da hast Du natürlich recht.

Warum ist das Deiner Meinung nach so? Weil Bürger mit mehr Waffen generell rechtstreuer sind als diejenigen mit weniger Waffen, oder weil diejenigen mit mehr Waffen einfach mehr zu verlieren haben als diejenigen mit wenigen Waffen?

ich kann mich ebenfalls noch sehr gut daran erinnern, mit welcher Begeisterung hier Werbung für die AfD als heilsbringende Partei im Sinne einer positiven LWB-Arbeit gemacht wurde, obwohl ich bis heute nicht weiß, was genau bei dieser Partei darunter zu verstehen war bzw. ist.

Ebenfalls kann mir keiner die Frage beantworten, wie die derzeitige Ausrichtung sein wird.

Aber ich denke, mit einer großen Portion Begeisterung seitens der treuen AfD-Anhänger wird alles gut werden.

Nein, leider nicht, denn ich habe exakt das gleiche Problem wie Du, dass ich trotz großem Interesse meinerseits keine klaren Informationen finde.

Der derzeitige (überschaubare Hype) über die "Neuorientierung" der AfD ist für mich momentan nicht ganz nachvollziehbar, weil hier eigentlich jede Menge Vorschußlorbeeren verteilt werden, obwohl eigentlich keiner so richtig weiß, was jetzt kommt. Es wird wohl nur anders werden.