@Till: Nun, die "offizielle" Begründung für den Verband ist wohl auf der Internetseite angezeigt. Ich kann zusätzlich feststellen, daß dieser Verband eine ganze Reihe von "Hauptberuflichen" in Lohn und Brot hält, und zwar bis runter auf Kreisgruppen-Ebene, wo der Kreisgruppenleiter mit Dienstwagen !!! ausgestattet die Reservistenkameradschaften in seinem Bezirk abklappert.
Ansonsten ist es die billigste Art zu Schießen: Bei DVaG's werden Waffen und Munition gestellt, Kleidung bis hin zum Stahlhelm und Nässeschutz wird gestellt, Essen frei und Benzinkostenzuschuß. Nachteil einer typischen 1-tägigen Übung: Man vergammelt den ganzen Samstag, um, wenn es schlecht läuft, gerade mal 21 Schuß abzugeben. Es sind aber durchaus auch interessante Übungen dabei (z.B. "Schießkino") oder Super-Fachvorträge.
Zusätzlich gibt es für Reservisten 11 mal im Jahr ein Journal und Versicherungsschutz bei den offiziellen Veranstaltungen. Und wer in einer RK ist, für einen lächerlichen Jahresbeitrag von (ich glaube max. 24 Eumel), kann nach einem Jahr mit Dienstpistole und Dienstgewehr (auch Halbautomat) schießen. Natürlich nur nach Sachkunde und entsprechender Befürwortung.
Ziel der ganzen Sache (extrem verkürzt wiedergegeben): Der Reservist als "Mittler" zwischen aktiver Truppe und Zivilbevölkerung.