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Rübennase

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  1. Ha, da fällt mir ein, wie schockiert ich war, als einmal eine polnische Ex-Freundin mir gegenüber geäußert hat, sie hätte als Kind bereits gelernt, mit nem Karabiner-Gewehr umzugehen. Damals fand ich das merkwürdig - aber ich hatte mir das noch damit erklärt, dass das in den letzten Jahren des Kommunismus gewesen war - Damals herrschte gerade das Kriegsrecht durch Jaruzelski. Vielleicht ist das polnische Volk doch etwas anders geprägt als das Deutsche - und all das is vielleicht nun doch nicht so unerklärlich?
  2. Ich bin (auch als Frankfurter) mehr und mehr entsetzt. Das besagte Sportgeschäft befindet sich ca. 30 Meter von der "Zeil" - unserer Haupteinkaufsstraße und der "umsatzreichsten" Einkaufsstraße Deutschlands entfernt. Das erste Polizeirevier ist gerade mal am Ende der Straße. Es war 17 Uhr - Mitten am Tag - Im Sommer - also noch nicht mal dunkel. Und da geschieht so etwas? Ich steh echt neben mir.
  3. ​Das ist korrekt. Die "Kollegen" vom Ordnungsamt standen auch lange Zeit schwer in der Kritik, weil es hieß, die Genehmigung, Waffen zu tragen, würde sie relativ arrogant auftreten lassen. Nach der Umbenennung von "Ordnungsamt" in "Stadtpolizei" standen die Mitarbeiter in dem spannungsgeladenen Zustand, sich stets dafür rechtfertigen zu müssen. Es gibt aus diesem Grund auch immer noch Spannungen zwischen Polizei und Ordnungsamt. Die meisten Polizisten hier finden das nicht wirklich gut. Und jetzt kommt ja vielleicht auch mal neuer Schwung in die Diskussion durch dieses Vorkommnis. Und wer weiß, was dabei dann raus kommt?
  4. Grundsätzlich haste damit natürlich Recht. Aber wie hier schon ein-, zweimal geäußert wurde, sind uns ja die möglichen Hintergründe tatsächlich nicht bekannt. Ich bin kein Jurist, aber der Umstand, dass der "Schütze" nun selbst fest genommen wurde, deutet ja zumindest auf die Möglichkeit hin, dass da noch einiges an Klärungsbedarf besteht. Denn wer weiß schon, ob ihm die drei "Besucher" wirklich unbekannt waren? Welchen rationalen Grund er hatte, der Sache selbst nach zu gehen? Oder er war tatsächlich einfach nur aufgebracht und ist es gewohnt, die Dinge in die "eigene Hand" zu nehmen? Wer weiß schon, wie manche Menschen ticken? In jedem Fall dürfte dieses Ereignis nicht gerade ein Baustein sein, der die Interessen dieser Foren-User positiv beeinflusst.
  5. Und ich vermute, dass es heißen wird - die korrekte Vorgehensweise wäre gewesen, sich und seine Familie im Klo einzuschließen und von da aus mit dem Handy die Polizei zu rufen?! Kann man natürlich nur in der jeweiligen Situation entscheiden. Und die "Verhältnismäßigkeit der Mittel"? Hätte ein Baseballschläger vielleicht gereicht? Bei drei Eindringlingen? Ich hätte mich nicht darauf verlassen mögen in vergleichbarer Situation. Bzw.: Sollte ich in eine solche Situation geraten, dann stünde MIR nur ein Baseballschläger (oder was Vergleichbares) zur Verfügung. Ich besitze keine Schusswaffe. Aber ich kann auch nur beten, dass ich nie in eine derartige Situation gerate.
  6. Heißt es nicht immer noch: "Im Zweifel für den Angeklagten"? Vielleicht kann man ihm vorwerfen, er hätte nicht gleich einen gezielten ersten Schuss abgeben müssen? Aber mal im Ernst - wenn bei mir nachts drei(!) Gestalten ums Haus "schleichen", dann halte ich die nicht für Zeugen Jehovas, die mit mir mal über Gott reden wollen. Und dass bei einer vermeintlichen Übermacht potentiell aggressiver Gestalten dann der Adrenalinspiegel so hoch steigt, dass ich mich in der Unübersichtlichkeit der Situation zu so einer radikalen Handlung gezwungen sehe, das soll mal einer als "Unverständlich" abtun. Die Frage wird jetzt wohl sein: Kann er glaubhaft machen, dass sein Eindruck korrekt war, einer der "Einbrecher" hätte eine Waffe in der Hand gehabt? Vermutlich ja nicht der, der von ihm tödlich getroffen wurde. Da wäre dessen Waffe ja sicherlich aufgefunden worden. Ich wünsche viel Glück und einen guten Anwalt.
  7. Immer wieder erfrischend, mit jemandem zu korrespondieren, der ganz klar Stellung bezieht. Aber mal im Ernst, nur mit den paar CDUlern, die es wagen, sich offen zu positionieren und dem verschwindend geringen Stimmenanteil aus der F.D.P. dürfte es in D. dann ja ziemlich dürftig sein mit der Unterstützung aus dem politischen Bereich?
  8. ​Darf ich das so verstehen, dass in der Öffentlichkeit medienwirksame "Scheingefechte" geführt werden, um hinter den Kulissen ruhig und sachlich die Wogen insgesamt geglättet zu halten? Um mal wieder zum eigentlichen Thema dieses Threads zurück zu finden: Ich scheine die Beobachtung gemacht zu haben, dass die polnische Berufsarmee mittlerweile größtenteils mit US-amerikanischen Waffensystemen ausgestattet zu sein scheint. (Wird nicht sogar der "Black-Hawk"-Heli mittlerweile nur noch in Polen produziert?) Die "Vereine", die da nun in die Verteidigungsplanspiele mit eingebunden werden, sind ja vermutlich größtenteils auch mit Waffen aus anderen Produktionsländern ausgestattet. Vermutlich auch noch jede Menge russischer AKs?! Ich könnte mir vorstellen, dass es auch da einen gewissen (gewünschten) Handlungsbedarf gibt, um eine mögliche Anpassung an die offiziellen Waffensysteme zu fördern. Würde mich wundern, wenn da die US-Produzenten nicht aktiv dazu beitragen, ihre Produkte dort auch in der Zivilbevölkerung "an den Mann" zu bringen?
  9. ​ Hm? Du siehst mich ja in der persönlichen Situation, dass ich zwar die Interessen der Waffenbesitzer persönlich verstehe, weil ich mich eben mit der Thematik befasst habe. Aber tatsächlich bin ich ja KEIN Waffenbesitzer und stehe da in der außergewöhnlichen Situation, sozusagen als Außenstehender die Dinge zu beobachten. Und der Ruf, den die deutsche Waffenlobby in der Öffentlichkeit besitzt, ist ja *hüstel* "traditionell" eher negativ besetzt. Lobbyismus ist für eine Minderheit immer ein Problem. Für eine bestehende Meinungsmehrheit dagegen ein leichtes Spiel. Ob ein "echter" Prominenter im deutschsprachigen Raum sich unter dieser Prämisse dazu hinreißen ließe, sich positiv in der Öffentlichkeit zu äußern? Ich persönlich bin allerdings gerne bereit, mich auch aktiv einzubringen, falls sich derartige Gelegenheiten bieten sollten. Noch finde ich mich ja erst in die Thematik ein. Auch wenn ich beabsichtige, demnächst hier mal einen Schützenverein aufzusuchen, um mich auch praktisch mit der Materie mehr zu befassen. Vor Basisarbeit bzw. öffentlichkeitswirksamer Arbeit fürchte ich mich jedenfalls nicht - auch wenn mir bewusst ist, dass die Dinge verdammt vorsichtig anzupacken sind. Insofern muss ich zugeben, dass die Aktivitäten und das selbstsichere und kompetente Agieren von Frau Triebel da bewundernswert sind. Der "bürgerliche Tisch" - das is echt ne Mammutaufgabe?! Inwieweit beteiligen sich eigentlich die Waffenproduzenten an der Unterstützung der Interessen der Sportschützen im deutschsprachigen Raum. Täusche ich mich oder ist die Hilfe von dort aus auch eher mau?
  10. Hm? Aber wenn die Oma nach ihrem Einkauf im Aldi (oder Hofer oder wie auch immer) anschließend mit ihrer vollen Einkaufstüte die nächste Bank betritt, um die volle Tüte als Schlagwerkzeug für einen Überfall zu nutzen, dann sieht die Sache anders aus? Gemäß der oben zitierten Definition?
  11. ​Grundsätzlich gebe ich Dir recht. Tatsächlich habe ich früher auch weitgehend anders gedacht und mich auch oft an scheinbar aussichtslosen "Kämpfen" gegen die "Macht der Obrigkeit" beteiligt (Mutlangen, Brokdorf, Gorleben, Startbahn 18 West). Im Laufe der Jahre und im Rahmen der gemachten Erfahrungen lässt dann irgendwann der Glaube nach, dass man aktiv was zu ändern vermag - speziell, weil die Behörden und ausführenden Organe ja auch dazu gelernt haben und mittlerweile koordinierter vorgehen. Andererseits komme ich auch aus Bankfurt und wohnte bis vor kurzem noch in unmittelbarer Nähe der neuen EZB - habe also auch die Geschehnisse vor kurzem ziemlich hautnah mit bekommen. Und ich gebe zu, ich war sehr im Zwiespalt über die Dinge, die geschehen sind. Was den Rechtsweg angeht oder den Versuch, über direkte Kontakte zu den gewählten Politikern Einfluss zu nehmen: Ich oute mich jetzt dahingehend, dass ich meine Brötchen im direkten Umfeld der Frankfurter Stadtpolitik verdiene und das Geschehen zumindest auf kommunaler Ebene ziemlich hautnah zu verfolgen vermag. Und aus dieser Sicht heraus kann ich nur feststellen - Die Seilschaften der Macht - Die Interessen, die vorherrschen - das alles lässt nur wenig Spielraum für den Gedanken, dass unter den derzeitigen Verhältnissen wirklich den Interessen des Volkes entsprochen wird. Und das gilt leider für ALLE derzeitig amtierenden Fraktionen bzw. Parteien. Insofern ist mein Glaube an die Möglichkeiten, etwas zu bewirken - seeeehr eingeschränkt. Nenn es Resignation. Nenn es Verzweiflung. Nenn es verlorener Glaube an die Macht des Souveräns. Die Dinge nehmen den Lauf im Interesse von Lobbyisten und Großkonzernen. Daran etwas ändern zu wollen, käme dem Gedanken an einer Revolution gleich. Und sowas sehe ich in absehbarer Zeit definitiv nicht aufziehen. Zum Thema Israel / Palästina möchte ich mich an dieser Stelle nicht wirklich äußern - Das Thema hat sich dahingehend ja etwas verlagert hier im Thread und ich denke, das wäre einen eigenen Thread wert. Ich denke aber auch, dass man sich zu Äußerungen zu dieser Thematik verdammt vorsichtig verhalten muss - Die Dinge werden ja sehr schnell aus dem Zusammenhang gerissen und bewusst falsch interpretiert. Boah, sowas zieht die Stimmung aber auch massiv runter, merke ich gerade... Grüßle, R.
  12. Daran sieht man doch auch wieder mal, dass man (fast) ALLES zur Waffe umfunktionieren kann. Und in dem Wissen darum ist man dann schon potentiell "gefährlich"??? Ob ich jemanden mit ner Latte umhaue oder mit nem Spazierstock oder mit ner Dose Pfirsiche - kann man das letztlich alles zur Waffe umdeklarieren? Die Oma, die einen Dieb mit ihrer vollen Einkaufstüte umhaut, hat diese Tüte dann zur Waffe umfunktioniert und kann letztlich wegen unerlaubten Waffenbesitzes belangt werden? (ich weiß, das ist vereinfacht dargestellt - aber so könnte man es dann doch definieren mit so einer Begründung wie der oben Genannten?!) Brauchts noch einen Beweis, dass diese Welt immer bekloppter wird?
  13. Gar nicht so weit her geholt, George: http://www.64-schattenboxer.de/?page_id=885 Gruß, R.
  14. Uups? Steh ich unter Rechtfertigungszwang? Es ist wohl nicht so, dass ich eine solche Angst nachvollziehen kann. Wie bereits erwähnt, stehen die Russen meiner persönlichen Meinung nach nicht unter dem Verdacht, sich die Staaten des ehemaligen Warschauer Paktes wieder einverleiben zu wollen. Aber was ich, oder was wir Deutschen denken - ist da sicher auch nicht der Wertemaßstab, auf den es ankommt. Fakt ist nunmal, dass eine solche Angst in vielen ehemalig sowjetisch besetzten Staaten vorzuherrschen scheint. Anders kann man solche Aktionen doch gar nicht erklären, wie sie das Thema dieses Threads sind?! Inwieweit in Polen eine solche Angst dann noch geschürt wird - und von wem - und aus welchen Gründen, das mag man ahnen, aber man kann es sicher nicht so leicht nachweisen. Und zum Thema "Kalter Krieg". Ich denke, da sprechen die aktuellen Ereignisse für sich. Darauf haben wir "Indianer" tatsächlich keinen Einfluss drauf, aber es fällt schwer, beobachten zu wollen, dass in dieser Hinsicht alles in Butter sei? Grüßle, R.
  15. Mist, Jetzt hab ich mich verheddert, weil Ihr zu schnell seid. Meinste? Bei uns hier in Frankfurt/Main, da bin ich sicher, würde sowas zum Spießrutenlauf für Waffen-Verfechter. Aber hier bin ich auch sicher, dass man gar nicht erst eine Genehmigung für einen solchen Stand bekäme. Schließlich haben wir eine schwarz/grüne Koalition im Stadtparlament. Von unserer Landesregierung ganz zu schweigen. Ich persönlich glaube das nicht. Aber wie man das in Polen sieht, das kann ich nur erahnen. Ich denke, das Trauma, von 45 bis 90 besetzt gewesen zu sein, das hat den Menschen dort eine (wenn vielleicht auch irrationale) Angst eingeimpft. Edit: Das muss ich jetzt noch loswerden: Ich "fürchte" mich ohnehin nicht vor den Russen, weil ich überzeugt davon bin, dass die wahrhaften Aggressoren ganz woanders sitzen. Und wir sind leider zum Erfüllungsgehilfen geworden. Das ändert aber nichts daran, dass die ursprünglichen Werte der amerikanischen Revolution ne große Sache sind. Nur leider ist es nach der Revolution gegen die Briten und der US-amerikanischen Unabhängigkeit so geworden wie in fast jeder anderen ähnlichen Situation: "Die Revolution frisst ihre Kinder".
  16. Wenn man es recht bedenkt, dann gab es ähnlich geartete Ansätze ja innerhalb unserer Landesgrenzen auch mal. Ich rede von den berüchtigten "Stay-Behind"-Gruppen, die unter Kontrolle der USA und unseres BND seit Beginn der Fünfziger Jahre aufgebaut wurden. Das war ja de facto eine Art "bewaffnete Miliz", die aus dem Untergrund heraus einen potentiellen Landesbesetzer durch Anschläge, Attentate und Terroraktionen bekämpfen sollte. Nur war hier wieder die Denke eine andere - man wollte das alles IMMER unter Kontrolle haben und hielt darum den Kreis der Involvierten immer sehr überschaubar. Von einer breiten Bewegung war da niemals die Rede. Bedauerlich nur, dass man sich dann ausgerechnet braune Neonazi-Horden ausgesucht hatte und diese dann mit Waffen, Sprengstoff und Ausbildung beehrt hat. Die dann letztlich doch unkontrollierbar waren. Da ist dann so ein Zeug heraus gekommen wie die "Wehrsportgruppe Hoffmann" oder das Münchner Oktoberfestattentat. So was ist sicher der falsche Weg. Aber wo man das eigentliche Volk weiterhin von Waffen fern halten will, da ergeben sich offenbar keine Skrupel?! In Polen geht man offenbar unbelasteter an die Dinge heran. Und weitblickender. Denn wo eine "Volksbewaffnung" breit gestreut ist, da bilden sich dann auch keine geheimen Eliten, die aufgrund des Vorteils der alleinigen Bewaffnung zu einem Risiko für die Allgemeinheit werden könnten. Und DAS ist ja nun wirklich ein "uramerikanischer" Gedanke.
  17. Schön sachliche Aussage dazu. Es hat sich ja schon früh heraus kristallisiert, dass die polnische Bevölkerung in vielen Dingen die USA zum Vorbild genommen hat. Wurde anfangs auch oft kritisch bewertet - aber eben aus der Historie heraus kann man sicher verstehen, dass Polen den engen Schulterschluss mit den USA gesucht hat. Mit einem starken Partner im Rücken sinkt eben die erneute Gefahr, von Russland wieder "vereinnahmt" zu werden. Ob dieser Spagat in Sachen Waffenrecht aber wirklich gelingt? Es ist ein weiter Weg von der staatlich gelenkten rigiden Waffenkontrolle kommunistischer Ausrichtung bis zum zweiten Verfassungszusatz, wie er in den USA fest geschrieben ist. Umso bewundernswerter allerdings die Selbstverständlichkeit, mit der ROMB das offenbar voran treibt. Ich bin gespannt, was auf deutschen Fußgängerzonen los wäre, wenn hier jemand einen Stand aufbauen würde und offensiv für ein liberaleres Waffengesetz werben würde? Die Diskussionen dürften auf jeden Fall "lebhaft" werden.
  18. Gut. Frage missverstanden. Mea culpa. Das erinnert mich aber nun an einen Monty-Python-Film, in dem die Frage gestellt wurde, ob homosexuelle Männer Kinder kriegen dürfen? Sie können es nicht (Filmzitat:" sie haben keine Mumu und eine Gebärmutter haben sie auch nicht"), aber sie haben zumindest das Recht darauf, Kinder kriegen zu dürfen. Liebe Grüße, R.
  19. Moinsen, aber warum sollte die Bundesregierung das tun? Um sich das Gewaltmonopol aus den Händen reißen zu lassen? Um zu riskieren, dass eine Gruppierung von Menschen unter Waffen steht, die sich vielleicht irgendwann (aus welchen Gründen auch immer) der staatlichen Kontrolle entzieht? Das kann keineswegs im Sinne einer Regierung sein, die ihrem Volk latent misstraut und die aus Kontrollzwecken lieber alles unter Regulierungszwang stellt. Ich habe keine Ahnung, wie die Verwaltungsstruktur in Polen aussieht - wie gewährleistet ist, dass diese unter Waffen stehende "Bürgerwehr" (so habe ich es verstanden) stets "kontrollierbar" bleibt - aber vielleicht vertraut die Regierung dort ihren Bürgern einfach mehr? Vielleicht wird dort angenommen, dass die Menschen "auf dem Teppich" bleiben und mit genügend "gesundem Menschenverstand" ausgestattet sind, ein solches Privileg nicht zu missbrauchen für unlautere Zwecke?
  20. Hossa, ich weiß, hier brodelts gerade und wenn ich mich jetzt mit dem einbringe, was mir aufgefallen ist, mag das vielleicht der eine oder andere als off topic wahrnehmen, aber irgendwie scheints mir doch ein weiterer Indikator zu sein, der scheinbar ins Gesamtbild passt. Als ich mir vor ein paar Monaten meine Kentucky Vorderlader gekauft hatte (Wandschmuck), is mir aufgefallen, dass scheinbar mehr als die Hälfte aller Youtube-Videos zum Thema Vorderladerschießen aus Polen oder Tschechien kam. Da dachte ich mir schon: "Der Markt scheint dort ja ganz schön zu florieren. Und meine Vermutung war, dass dies eben auch in diesen Ländern scheinbar ein relativ "bequemer" Weg zu sein scheint, halbwegs legal und unkompliziert an Gerätschaften zu kommen, aus denen sich im "schlimmsten Fall" auch ein ernsthafter Nutzen ziehen lässt. Nun weiß ich nicht, ob es in Polen ein Pendant zu unserem Schwarzpulverschein gibt oder ob das da lockerer geregelt ist. Aber ich könnte mir denken, dass der von mir scheinbar wahrgenommene Boom durchaus nicht nur aus sportlicher Sicht besteht. Nach dem Motto: Wenn der "Feind" kommt (Und in Polen nimmt man Russland nunmal größtenteils als Feind wahr), dann hab ich besser so was im Haus was als gar nix. Die Polen, die ich persönlich kenne, denken alle pragmatisch und dabei relativ effizient. Fände ich zwar schon etwas erschreckend, wenn solche Gedankenspiele dahinter steckten, aber dieser Thread hier scheint mir da ganz gut ins Bild passen, dass ich mir vorher schon gemacht hatte. Gruß, R.
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