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Moses

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Posts posted by Moses

  1. Ja, da auf ihn geschossen wurde, hatte er jedes Recht sich zu verteidigen.

    Im Unglücksfall greift seine Haftpflichtversicherung.

    Aber bitte beachten, ganz so einfach lässt sich das auch hier nicht beantworten. Es sind die genauen Unstände zu prüfen.

    Eine Notwehrhandlung kann sich immer nur gegen den Angreifer wenden. Kommen hierbei Unbeteiligte zu Schaden, ist dies nicht durch den Notwehrparagraphen abgedeckt. 

    Hier wäre zunächst auf  "rechtfertigenden Notstand" zu prüfen. Wobei, entgegen § 32 Notwehr, dann immer auch eine Abwegung der betroffenen Rechtsgüter erfolgen muss. Die Hürden hier sind sehr hoch, da du durch deine Handlung auf das Rechtsgut (Leben, Leib, Eigentum ...) eines an der Tat Unbeteiligten einwirkst, sodass du dich hier bspw. nicht einfach so darauf berufen kannst, dass das Recht dem Unrecht nicht weichen muss. 
    Ließe sich die Gefahr z.B. auch durch eine Flucht oder in Deckung gehen ... abwenden, ist auch diese hier (ein geeignetes Mittel) zumutbar.

    Für dein Tun und Handeln bleibst immer du verantwortlich. Und das ist auch gut so! Sonst hätten wir hier tatsächlich "amerikanische Verhältnisse". Lediglich die Umstände, die dich zu einer Handlung veranlassen, werden uU. strafmildernd oder aber entschuldigend gewertet. 
    Und deine Haftpflicht-Versicherung übernimmt den Schaden zunächst so oder so. Sie stellt dich aber nicht über das Gesetz!

  2. In Anbetracht der jüngsten Ereignisse in den USA startete Tanzer Gezer von derUmut Foundation ein neuerliches Appell, Waffenbesitz aus Gründen der Sicherheit, Tradition und Hobby nicht zu akzeptieren.

    „Waffen gefährden, selbst wenn sie nur zu hause aufbewahrt werden, das Menschenleben. 

    Der Anstieg der KriminalitätsrateKriegszenen in den Medien undblutige Gewaltvorfälle machen die Menschen glauben, dass sie in einer unsicheren Welt leben und Waffen besitzen müssen.

    Aber die richtige Reaktion auf das Gefühl der Unsicherheit sollte es sein, die Sicherheit des Staates zu verlangen. Wir sollten alle das Recht der Menschen auf Leben verteidigen.

    Ich möchte diesen Teppich nicht kaufen, bitte. Gutä Raisä!

     

  3. Irgend etwas passt da nicht. :  

    Ja, jede Menge passt da nicht. Nimm die 40 Tage Erzwingungshaft für den Vater der seine Tochter nicht am Sexualkunde-Unterricht teilnehmen lassen wollte.

    Oder den Fall aus Hannover, wo die U-Haft für den Überfallenen jüngst verlängert worden ist, weil angeblich Fluchtgefahr besteht. Obwohl der Autohändler de dato unbescholten ist und seinen Lebensmittelpunkt in Deutschland hat. Weder ist von einer Wiederholungstat, noch von einer Gefahr für die öffentliche Sicherheit auszugehen. Die drei verbliebenen Moldauer, die mit dem Getöteten zusammen einbrechen wollten, laufen mW aber noch weiter frei herum.

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  4. Ich sehe weder auf der "weiten Flur" noch in "absehbarer Zeit" irgendeinen "WIR", der solche Aktionen starten könnte - darin sind die Zweifel begründet

    Das ist leider wohl wahr - und da nehme ich mich auch garnicht mal von aus - man/wir sind zu bequem und stehen, wenn überhaupt, nur für persönliche Belange auf.

    Hier wäre in erster Instanz natürlich das Opfer oder ein Opferverbund gefragt als die direkt Betroffenen. Außenstehende könnten hier nur abstrakt Klage erheben. Was dann natürlich schnell als übetriebenes - durch verzerrte Medienberichte hochgeputschtes - Bauchgefühl abgetan wird. Denn statistisch gesehen "läuft ja in Deutschland".

  5. Wer sollte denn da wohl klagen?

    50 % verweigern die Wahl - -  die interessieren sich eh nicht mehr dafür, was die Politik macht

    Den 50 %, die noch wählen gehen, ist egal, was die Politik macht, weil sie schon immer so gewählt haben

    Mit anderen Worten: Wir sollen den Kopf in den Sand stecken? Oder wie soll ich deine Zweifel verstehen?

    Es ist erstmal nur eine Idee, nicht mehr.

  6. Du solltest dich als erstes mal mit den (etwas unterschiedlichen) Polizeigesetzen der Länder beschäftigen.

    Dir ist hoffentlich bekannt, dass die Polizei NICHT die Aufgabe hat, Rechte der Bürger zu schützen ?

    Du solltest vielleicht nochmal lesen, was ich geschrieben habe. Was hat das mit der Polizei zu tun?

    Es geht um die Verletzung der Grundrechte auf Leben und körperliche Unversertheit. Nicht nur die vorsätzliche Tat, auch Unterlassen kann eine Straftat sein.

    Es geht hier aber vielmehr um die Symbolik, nicht um das vermeintliche Obsiegen. Es soll vor allem ein Denkanstoß sein.

  7. Vor allem, was macht der Drecksack nach verbüßen der Strafe noch hier?

     

    Das ist das größte Problem, an dem Politik und Justiz schuld sind. 

    Die Frage ist mehr als berechtigt! Vielleicht sollte man hier auch den Hebel ansetzen und das Land verklagen. Auch wenn es vielleicht aussichtslos erscheint, könnte es am Ende aber eine breite Diskussion darüber in der Bevölkerung lostreten, wem unsere Regierung tatsächlich verpflichtet ist: Dem Bürger!

  8. Aber der Krug geht so lange zum Brunnen bis dass er bricht. 

    Oder der Student zur Mensa ;)

    Schön auf den Punkt gebracht, Katja und eine Tendenz, die ich auch aus meinem näheren (und einst eher links bis grün angehauchtem) Umfeld bestätigen kann. Das große Umdenken kam bei den Meisten dann mit dem Nachwuchs. Da besann man sich plötzlich auf Tradition und bleibende Werte. Heute wählt da keiner mehr die Grünen. Wollen wir hoffen, dass noch viele folgen. Der Mensch wird leider oft erst wach, wenn es um de eigenen Belange geht. 

     

  9. Bedauerlich, dass der Normalbürger sich für dieses Thema nicht interessiert. Wie sonst ist es möglich, das die Verbotsparteien aller Couleur immer wieder gewählt werden? 

    ​Ich denke, das ist das Hauptproblem. In Waffen-Foren trifft man nur auf gleichgesinnte, nicht  auf den Rest der Bevölkerung. Alles was wir hier schreiben, aufzeigen und widerlegen, verpufft wie der Tropfen auf dem heißen Stein. Wenn wir die breite Masse Erreichen wollen, müssen wir raus. Wo immer sich die Möglichkeit bietet, Zeitungs-Berichte zu kommentieren, die auch nur ansatzweise mit Waffenthemen zu tun haben, sollte man diese nutzen und aufklärend (aber nicht von oben herab) die Leser informieren. Und dabei sollte man auch nie vergessen, in gleicher übertriebener Manier, wie die Grünen dies tun, gegen die Grünen zu wettern. Jede Verfehlung - auch die kleinste - aufzuzeigen und zu dramatisieren. Steter Tropfen höhlt auch hier den Stein.

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