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karaya

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Posts posted by karaya

  1. So meine Herrschaften jetzt mal ein Wort.

    @Carlos, du schreibst das ist ein Diskussionsforum, es ist auch ein Diskussionsforum, nur was mir immer wieder auffällt ist eben das du den Leuten deine Meinung direkt aufdrückst, egal ob jetzt einer einen besseren Vorschlag hat, du hast immer ein Gegenargument.

    Und mir kann keiner erzählen das ein junger Mann wie du dieses Wissen erlebt hat, nach meiner Meinung entnimmst du diese Informationen aus Fachbüchern oder Fachzeitungen, aber Theorie bleibt Theorie und hat mit dem allgemeinen nichts zu tun.

    Ich sage aber auch das dein Wissen wahrscheinlich über das Wissen der meisten hier steht, das nimmt dir keiner und dafür ziehe ich auch meinen Hut, dein Wissen ist eine Bereicherung und hat auch bestimmt schon einigen hier geholfen, nur sei doch auch mal so fair und gib den anderen auch mal eine Chance und laß diese nicht immer wie dumme Schulbuben hier im Forum stehen, es sind Erwachsene Leute die es nicht verdienen von dir immer gedemütigt zu werden, auch andere haben ein Fachwissen.

    Fasse das jetzt nicht als persönlichen Angriff auf, es ist nur meine Meinung und die kunde ich dir eben jetzt mit.

    Man muss dir allerdings zu gute halten das du nie ausfallend oder gar beleidigend wirst sondern in einer fachlichen Sprache agierst.

    Jetzt zu den anderen Usern hier.

    Wenn man an einer Diskussion teilnimmt so wie hier sollte man auch dazu stehen und nicht gleich den beleidigenden spielen wenn man gegen einen Contra kein Gegenargument mehr hat.

    Ich finde langsam wird es kindisch und wirkt nicht mehr Professionell, man denkt eher hier streiten sich Schulkinder.

    Mein Vorschlag, jeder sollte den anderen Respektieren dann fährt es sich gleich wieder besser. PDT_Armataz_01_18

  2. Im Kampf gegen den Terror will Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) den staatlichen Maßnahmen-Katalog noch weiter verschärfen. Er bringt sowohl Handy- und Internetverbote als auch die vorsorgliche Internierung von sogenannten Gefährdern ins Gespräch.

    Schäuble in einem ?Spiegel?-Interview: ?Man könnte beispielsweise einen Straftatbestand der Verschwörung einführen wie in Amerika.? Zudem denke er darüber nach, ob es Möglichkeiten gebe, ?solche Gefährder zu behandeln wie Kombattanten und zu internieren?.

    Der Bundesinnenminister verwies darauf, dass es den sogenannten Unterbindungsgewahrsam für Hooligans bei Fußballspielen gebe, wenn auch in engen rechtlichen Grenzen. Als weitere Möglichkeit nannte der Innenminister Auflagen für Gefährder, die nicht abgeschoben werden könnten ? etwa ein Kommunikationsverbot im Internet oder mit dem Handy.

    Als ?rechtliches Problem? bezeichnete der Innenminister die Frage, ob es eine gezielte Tötung von Verdächtigen durch den Staat geben dürfe. Würde etwa Osama Bin Laden aufgespürt und stünde eine derartige Entscheidung an, wären die Rechtsfragen in Deutschland ?völlig ungeklärt.? Schäuble: ?Wir sollten versuchen, solche Fragen möglichst präzise verfassungsrechtlich zu klären und Rechtsgrundlagen schaffen, die uns die nötigen Freiheiten im Kampf gegen den Terrorismus bieten.?

    Petra Pau, stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion, warf Schäuble vor, er werde ?offenbar vollends von Verschwörungstheorien beherrscht?. Fraktionschef Gregor Gysi warnte davor, angesichts der vereitelten Terroranschläge in Großbritannien die Maßnahmen für die innere Sicherheit weiter zu verschärfen.

    Gysi: ?Gegen die Spirale der Gewalt helfen keine Überwachungskameras. Ihr Einsatz an neuralgischen Punkten bietet bei Selbstmordattentätern schon deshalb keine Sicherheit, weil ihnen egal ist, ob sie erkannt werden oder nicht.?

    http://www.bild.t-online.de

  3. NORTHEIM. Das Strafverfahren um den tragischen Tod eines 13-jährigen Schülers aus Northeim geht in die nächste Instanz. Der Verteidiger des wegen fahrlässiger Tötung verurteilten 40-jährigen Sportschützen hat gegen das Urteil des Amtsgerichts Northeim Berufung eingelegt. Dies teilte am Montag ein Justizsprecher mit. Damit muss sich demnächst das Landgericht Göttingen mit dem Fall beschäftigen. Das Amtsgericht hatte den Sportschützen kürzlich zu einer fünfmonatigen Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt.

    Der Mann hatte in seiner Wohnung in der Northeimer Ortschaft Stöckheim mehrere Waffen herumliegen lassen. Im März 2006 waren in seiner Abwesenheit zwei Kinder von der Nachbarwohnung aus über den Dachboden in seine Wohnung eingestiegen und hatten von dort einen Revolver mitgenommen, um ihn dem 13-Jährigen zu zeigen. Beim Hantieren mit der Waffe löste sich ein Schuss, der den 13-Jährigen am Kopf traf.

    Die Verteidigung hatte Freispruch gefordert. Nach Ansicht des Gerichts war jedoch das pflichtwidrige Verhalten des Angeklagten der Auslöser für die Tat. Dieser hätte seine Waffen verschlossen aufbewahren müssen. (pid)

    Hessische Niedersächsische Allgemeine - hna.de

  4. Ein bleibendes amerikanisches Politikum: Entweder dafür oder dagegen

    US-Präsident George W. Bush und der republikanische Senator John McCain haben nach dem blutigsten Amoklauf in der Geschichte der USA mit 33 Toten das Recht amerikanischer Bürger auf den Besitz einer Waffe verteidigt. Bushs Sprecherin Dana Perino sagte: "Der Präsident glaubt, dass Menschen ein Recht haben, Waffen zu tragen, aber dass alle Gesetze befolgt werden müssen."

    Sorgenfrei in die Zukunft!

    bezahlte EinschaltungenMcCain, der sich um die republikanische Präsidentschaftskandidatur bewirbt, erklärte, der Vorfall müsse genau untersucht werden, er ändere aber nicht seine Einstellung zum privaten Waffenbesitz. "Wir müssen sicherstellen, dass diese Art von Waffen nicht in die Hände böser Menschen fällt", sagte er.

    Auch in diversen Internet-Blogs argumentierten viele Schreiber in Sinne von Bush und McCain: Keineswegs lasse sich aus dem Verbrechen von Blacksburg der Schluss ziehen, dass man nun auf eine Erschwerung oder gar ein Verbot des Waffenbesitzes hinarbeiten solle. Im Gegenteil: Manche Blogger argumentieren, dass der Amoklauf nur deswegen solch monströse Dimensionen habe annehmen können, weil die Opfer nicht bewaffnet waren.

    "Waffen zur Selbstverteidigung"

    So schreibt etwa "Margot Andersen" auf einem New York Times-Blog: "Dieser Typ von Schießerei zeigt klar auf, warum alle Gesetze, die den Waffenbesitz einschränken, außer Kraft gesetzt werden sollten. Diesem Spinner war es gleichgültig, ob seine Pistolen illegal waren oder nicht. Mörder und andere Kriminelle legen sich ständig illegale Waffen zu. Die Studenten, die Fakultät und alle anderen, die zu Schaden gekommen sind, hätten Waffen zur Selbstverteidigung gebraucht. Mehr Kontrolle würde nicht die Kriminellen stoppen, sondern nur die gesetzestreuen Bürger."

    Margot Andersen steht mit ihrer Ansicht mitnichten alleine da, und sie kann sich auf den sakrosankten zweiten Verfassungszusatz aus dem Jahr 1791 zu berufen, der verfügt, dass das Recht des Volkes, Waffen zu besitzen und zu tragen, nicht beschnitten werden darf. Wie die Abtreibung zählt auch der Waffenbesitz zu jenen gesellschaftspolitischen Fragen, die den Bürgern und den Politikern eine eindeutige Entscheidung aufzuzwingen scheinen: Entweder man ist dafür, oder man ist dagegen - "pro life" oder "pro choice"; "pro gun" oder "pro control".

    Abstufungen

    Während die Schärfe der Entscheidungsoption bei der Abtreibung allerdings noch einleuchtet (schließlich kann man ebenso wenig ein bisschen abtreiben wie man ein bisschen schwanger sein), ließe sich bei der Erschwerung des Waffenbesitzes leicht eine flexible Abstufung von schrankenloser Zulassung bis zum völligen Verbot vorstellen - doch die NRA (siehe Wissen) hat erfolgreich darauf hingearbeitet, dass sich Politiker nach ihrem Maß messen lassen müssen: Entweder ihr seid für uns oder gegen uns. Und gegen die NRA ist man, wenn man über mögliche Beschränkungen nur einmal laut nachgedacht hat.

    Bei Politikern kann es ein schweres Handicap bedeuten, wenn sie sich auf der falschen Seite der Pro- oder Contra-Entscheidung positionieren. So könnte sich zum Beispiel die "pro gun/control"-Einstellung des ehemaligen New Yorker Bürgermeisters und republikanischen Präsidentschaftskandidaten für 2008, Rudy Giuliani als massiver Hemmschuh bei der republikanischen Basis erweisen, zumal Giuliani auch noch "pro choice", also für die Abtreibung ist.

    (APA, win, DER STANDARD print, 18.4.2007)

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