Jump to content

Glockologe

Registrated User
  • Posts

    41000
  • Joined

  • Last visited

  • Days Won

    491

Everything posted by Glockologe

  1. Nö. Die .22er Treiber sind an Wettkämpfen nicht interessiert. Die kommen 1-2x im Monat, drücken ein knappes Päckchen raus und gehen ins Schützenhaus. Auf Kreisebene ist es genau umgekehrt. Nachdem ich relativ untalentiert bin, überlege ich in meiner Verzweiflung sogar schon, auch dem BDMP beizutreten um zu mehr Training zu kommen.
  2. Gestern VM BDS Kombi geschossen. Durchwachsen. So ganz auf Du bin ich mit der X-Five noch nicht. Gegenüber dem Vorjahrsresultat mit der Benelli habe ich 5 Ringe abgegeben. Aber das Erschreckendste war: Die BDS-Sparte ist erstmals für Neuaufnahmen dicht. Sichtbarer Grund: Das Format der VM hätte nicht einmal einen Schützen mehr verkraftet. Einzige Hoffnung ist die geplante Standvergrößerung. Da ist glücklicherweise auch der DSB dahinter, da da auch die GK Startplätze voll waren. SpoPi kam mangels Teilnehmer nicht zustande. Wir wären nur zwei gewesen.
  3. Oder ein Polizist der weiß was er tut und einen Breakdown Shot anträgt.
  4. Bis jetzt sind das praktisch durchgehend vernünftige Forderungen. Natürlich wird man sie mit fadenscheinigen Begründungen ablehnen, aber vielleicht macht das wieder ein paar Leute mehr nachdenklich, wo sie bei der nächsten Wahl ihr Kreuzchen setzen sollen.
  5. Cooles Symbolbild. Irgendeine Polizeibehörde in diesem Land benutzt also tatsächlich SERPA Holster. Als ob die Herrschaften nicht schon unfallgefährdet genug wären.
  6. Das Problem beginnt schon beim Trainingsumfeld. Man muß auch das Nicht-Schießen lernen, wenn es nicht nur um Sport gehen soll. Meine Aussagen beschränken sich hier auf FFW. Ich lerne sportlich gerade um, von Glock auf SIG. Prinzipiell kann ich mit jeder gebräuchlichen FFW arbeiten, aber nachdem es mir an Talent fehlt brauche ich durchschnittlich 100/Woche um ein vernünftiges Level zu halten. Zwei trainingslose Monate durch den Armbruch, haben mich weit zurückgeworfen. Da geht es jetzt nur ums schießen. Präz,/Speed/Fallplatte/IPSC. Wenn wir vom Führen reden braucht es nach meiner Erfahrung 500-600 um bei einem Newbie die Basisfertigkeiten herauszubilden und dann 600 p.a. um jemanden mit der Waffe auf die Straße zu schicken. Da liegt IMHO die unterste Latte. Die Folgen eines Fehlers mit der Waffe sind einfach zu gravierend. BTW, bekäme ich morgen eine Blaue Pappe, würde ich durchaus über einen Trommler mittlerer Rahmengröße nachdenken. 3-4", Sporn weg, Bügel einseitig schmäler machen, Innenpolitur. Ein gutes Holster, ein Speedloader und sechs Patronen in Schlaufen.
  7. Mein Vergleich lautet immer, ich kann nicht nur auf 12 Tasten des Klaviers spielen wollen, ich muß die komplette Tastatur beherrschen. Die Schußwaffe ist immer nur Ultima Ratio. Selbst wenn die Situation diese erfordert brauche ich erst Situational Awareness um das Problem rechtzeitig zu erkennen und einzuschätzen, die richtige Einstellung (Mindset) und dann das materielle und taktische Rüstzeug. Persönlich würde ich für einen einwöchigen (40 Stunden) Kurs als Basis plädieren. Die vom Jägermeister vorgeschlagenen 12x Training pro Jahr wären völlig O.K., wenn da etwas vernünftiges gemacht wird. Damit hätte man in einem engen Bereich ein Befähigungsfenster. Wichtig wäre nicht nur rein technisches (darunter fällt auch juridisches) Wissen zu vermitteln, sondern auch das Bewußtsein, daß eine Waffe immer höchste Verantwortung bedeutet.
  8. Junge Männer? Da habe ich im Kabul von R.-P, eine ziemlich genaue Vorstellung.
  9. Ja, wenn man David Garrett ist. Der Besitz einer noch so teuren Geige macht nicht zum Virtuosen, ja nicht einmal zu einem Könner. Wie im alten Marx Brothers Witz:
  10. Keine Frage, da bin ich ganz bei dir, aber dann will ich mich auch vorbereiten können. Mit einer Stradivari mal in die Elbphilharmonie stellen, ist ja auch keine gute Idee, obwohl da die Folgen weit weniger tragisch sein müßten. Es bräuchte: - vernünftige Zugangsbedingungen zum Führen von FFW. - Trainingsmöglichkeiten ( technisch und juridisch) Wäre das gegeben könnte man deutschlandweit wahrscheinlich hunderte Bewaffnete auf die Straßen bringen.
  11. Jetzt werden mich einige hier hassen, aber es muß sein. Ich habe 20 Jahre lang hart und realitätsnah trainiert. Dann habe ich noch 10 Jahre besser als die meisten Polizisten trainiert. Seit zwei Jahren bin ich nun von solchen Möglichkeiten abgeschnitten. Mein Training beschränkt sich auf Pappelöchern, Klappscheiben und IPSC. Gewisse Fähigkeiten sind verderbliche Ware und Selbstvertrauen ist im Ernstfall ein Faktor. Ich weiß nicht, ob ich mich trauen würde, selbst wenn ich Führen dürfte, heute in einem richtig schwierigen Szenario, sagen wir, belebter Weihnachtsmarkt, eine Waffe zu ziehen.
  12. Zu blöd um den Stift zu ziehen. Das könnte auf eine geographische Region hindeuten.
  13. Firmen wie HS aus Kroatien werden gerne einspringen. Außerdem haben sie ja IMI und Bul im Land.
  14. Tatsächlich gibt es für diesen Israelischen Brauch mehrere Gründe. 1) Historische. 2) Taktische. 3) Legale. Ich hatte einige Zeit einen Israeli mit interessantem dienstlichen Hintergrund im Team. Er konnte sich durchaus mit unserem Brauch anfreunden, aber sobald man ihn beim Training heftig unter Druck gesetzt hat*, hat er nach dem Ziehen automatisch durchgeladen. Er war dabei brutal schnell und ich habe keinen Grund gesehen hier eigens abzutrainieren. Eine von 19 verworfen, sollte nicht das große Problem sein. Wir haben uns aber trotzdem über den Hintergrund dieses Handhabungsprinzips unterhalten. Angefangen hat es zur Zeit der Staatsgründung mit einem Sammelsurium unterschiedlicher Faustfeuerwaffen mit unterschiedlichem Manual of Arms. (Sorry mir fällt gerade der deutsche Ausdruck nicht ein) Unterladen tragen und das durchladen mit dem Ziehen verbinden, macht es für alle gleich. Übrigens macht es auch sauschnell bei der Störungsbehebung. Weiters gab es auch Gruppierungen, die beim Dienst in Zivilkleidung ihre Waffen im Genitalbereich führten. Da, .... ja, da würde ich es auch erwägen. Letztlich gilt das Durchladen der Waffe als letzter Schritt in der Eskalationsstrategie und hat de facto den Status wie ein Warnschuß. Das mal so als Kurzversion, was mir von einem Sohn Moses zu dem Thema erzählt wurde. *) egal wie erfahren und abgebrüht Du bist, wenn man genug Druck aufbaut fällt man auf das zurück, was man tausende Male trainiert hat.
  15. Das war vielleicht ein Schnittmodell bevor es irgendein Russe durchgeflext hat.
  16. Irgendwie fehlt mir was in dem Artikel. Wenn ich mir vorstelle jemand hätte mich im Dienst angerempelt und dann das Hemd hochgezogen und mir seine Bewaffnung gezeigt, .... da hätte ich mich bedroht gefühlt, das wäre für den nicht gut ausgegangen.
  17. "Nach ersten Erkenntnissen liegt eine bereits seit mehrere Jahre schwelende Familienstreitigkeit der Auseinandersetzung zugrunde."
  18. https://exxpress.at/2005-bis-2023-abdesalem-l-von-lampedusa-bis-zum-terrormord/
  19. Russe? Das glaubt jetzt wahrscheinlich keiner, aber ich muß doch tatsächlich einmal eine Lanze für die Russen brechen. Die Wahrscheinlichkeit ist ziemnlich hoch, daß dieser Russe tatsächlich ein Tschetschene ist.
×
×
  • Create New...

Important Information

Imprint and Terms of Use (in german)