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Cato

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  1. Klaus, wer die größten Feinde des Iran waren weißt Du aber schon, oder? Das Muskelspiel des Iran wurde erst durch den Untergang des Taliban Regimes und von Saddam möglich. Beide haßten Schiiten wie die Pest und waren Stützen der Sunniten. Jetzt stehen wir vor einer schiitischen Renaissance- mit all ihrem Irrationalismus und Fanatismus. Doch im "war on terror" wurden alle Bedenken beiseite gefegt- wer Kritik oder Bedenken äußerte wurde als unpatriotisch hingestellt, gegenteilige Info der Geheimdienste ignoriert.

  2. Ah, "der Feind". Wer ist der denn? Das omnipräsente Netzwerk Al Quaida dem nur mit einem totalem Krieg, dem "war on terror", begegnet werden kann? Oder gleich der "clash of Civilizations"? Und natürlich auch der "Feind im Inneren"- die Dolchstoßlegende lebt. Wie zu McCarthys Zeiten eben. Tja, will man den totalen Krieg gewinnen, muß man eben auf einiges verzichten- Kritikfähigkeit und Bürgerrechte halten da nur auf.

    Dank mangelnder Sozialversicherung springen übrigens Jahr für Jahr in den USA mehr Menschen über die Klinge. Der Zynismus der Herrschenden kennt keine Grenzen- dafür braucht man keine weiteren Beweise.

  3. :roll: Wie gesagt, wenn ihr nur eine Doku sehen wollt dann die der BBC:

    http://news.bbc.co.uk/2/hi/programmes/3755686.stm

    In a new series, the Power of Nightmares explores how the idea that we are threatened by a hidden and organised terrorist network is an illusion. It is a myth that has spread unquestioned through politics, the security services and the international media.

    At the heart of the story are two groups: the American neo-conservatives and the radical Islamists. Both were idealists who were born out of the failure of the liberal dream to build a better world. These two groups have changed the world but not in the way either intended. Together they created today's nightmare vision of an organised terror network.

    A fantasy that politicians then found restored their power and authority in a disillusioned age. Those with the darkest fears became the most powerful.

    The rise of the politics of fear begins in 1949 with two men whose radical ideas would inspire the attack of 9/11 and influence the neo-conservative movement that dominates Washington.

    Both these men believed that modern liberal freedoms were eroding the bonds that held society together. The two movements they inspired set out, in their different ways, to rescue their societies from this decay. But in an age of growing disillusion with politics, the neo-conservatives turned to fear in order to pursue their vision.

  4. In [ame=http://video.google.com/videoplay?docid=-1272980089639960023]Loose Change[/ame] gibt es einiges an Vorwürfen und "so kann es nicht gewesen sein" Argumenten, die keineswegs entkräftet sind.

    Menschenlenkung durch Angst in einem Zeitalter in dem Politiker keine Ideen oder Ideologien mehr haben. Das ist das Thema dieser BBC Doku, die keine Verschwörungstheorien beinhaltet: http://news.bbc.co.uk/1/hi/programmes/3755686.stm

  5. Ach so- sorry, ich hab da wohl die Nerven blank liegen, weil ich dieses hysterisch-totalitäre "Kampfhund" Gesülze nicht mehr hören kann.

    Den besten Pfefferer stellt FOX her. Bei denen paßt die Qualitätskontrolle (wichtig- weil sonst steht man mal ohne Druck da), weil sie vor allem den Behördenmarkt beliefern und die haben die heißesten Sprays mit 5.3 Mio. Scoville Heat units. Faustregel: die % Zahl sagt nur aus, wie lang ein Angreifer ko ist- die Heat Units aber wie schnell er ko geht.

    Vertrieben wird FOX hier in Ö. von der Fa. Seidler in Wien. Ob es deutsche Vertreiber gibt, weiß ich leider nicht.

  6. [align=justify:ed54b294b7]Der Unterschied spielt keine Rolle- Du kannst nie garantieren, daß Deine Waffe nicht mißbraucht wird.

    Du verstehst leider nicht, daß in einem liberalen Rechtsstaat der Auslegungsgrundsatz "in dubio pro libertate" gelten muß. Kollektivstrafen und Pauschalverdacht gab es schon einmal in Deutschland- vor etwa 60 Jahren. Nur wegen der- im Promillebereich liegenden- Möglichkeit des Mißbrauchs nach Einschränkungen durch Papa Staat zu rufen, ist eine Sklavenmentalität die die Demokratie zerstören und den Big Brother par exzellence bescheren wird.

    IMHO müssten die Vorzeichen dieser Diskussion geändert werden- es geht nicht darum ob Hunde beißen können oder nicht, Waffen töten können oder nicht (logisch, daß sie das können), sondern darum ob all diese Gesetze, die Beschneidung von Grundrechten, das grobe Beeinträchtigen unzähliger Menschen- wie Hundeleben, die Hysterisierung der Öffentlichkeit, auch nur ein Quentchen mehr Sicherheit schaffen. Wir bewegen uns auf eine Gesellschaft zu, die total irrational nur mehr in Wahrscheinlichkeiten denkt- zB. "weniger Kampfhunde könnten weniger Bisse bedeuten", "weniger Waffen weniger Tote" ohne Fakten oder Argumente zählen zu lassen. Der Psychohistoriker Lloyd de Mausse spricht am Beispiel der Hexenverfolgung von "Gruppentrance" in der jedes logische Denken verschwindet, nur mehr gehandelt und geopfert werden muß um der kollektiven Psyche Erleichterung zu verschaffen- irgendwie könnte man das Konzept auch auf heute anwenden.

    JEDE Freiheit bringt schon den Mißbrauch mit sich und dieses "Restrisiko" ist nicht abstellbar ohne ein Ende des Rechtstaates - wer das nicht versteht, sollte in Einzelhaft gehen. Aber dort könnte er sich ja selbst gefährden... :roll:[/align:ed54b294b7]

  7. Nachdem Argumente offenbar an Dir vorübergehen, ein Versuch mit Ironie:

    Eine Waffe kann gestohlen werden- ohne dass der Besitzer was dagegen tun kann - auch wenn er sich noch so viel Mühe gibt. Dieses Restrisiko bleibt immer und das lässt sich auch nicht wegdiskutieren. Und angesichts der unzähligen Waffendelikte jedes Jahr ist das auch statistisch erwiesen. Bei einem Halbautomaten kommt halt noch hinzu, dass wenn mit diesem geschossen wird die Folgen wesentlich schlimmer sind als bei anderen Waffen- der ist nämlich nicht so schnell leer. Es sind Fälle bekannt wo Polizisten bereits den ganzen Revolver leergeschossen haben und der Täter mit dem Halbautomat immer noch weiterschoß . In dem geschilderten Fall musste ein Polizist nochmal auf den 6mal verwundeten Täter schießen bevor er endlich aufgab ...

    Wer eine Waffe hat muss Rücksicht auf andere nehmen - sprich Verwahrung auf der Polizeistation für besonders gefährliche Waffen. Und ja es ist in Ordnung wenn sich nicht jeder eine Waffe kaufen kann. Gibt eh schon zu viele.

    Ansonsten kann ich nur sagen: get the bigger picture... :x

  8. Es gibt unzählige Fälle wo der gute "Der tut doch nichts" dann ohne erkennbaren Grund ein Kind totgebissen hat.

    Na sicher- weil das "Kinder totbeißen" ja soooo häufig vorkommt.

    Zuviel Rotkäppchen gelesen, oder wie? :D

    Der Hund, der ohne Vorwarnung zubeißt ist in 99,9% der Fälle genau so ein Mythos wie der "nette Mensch, der plötzlich- und nur durch seine Waffe verführt- zum Amokläufer wird".

    Wer auf derartige Blödzeitungs-Reportagen hereinfällt, darf sich zu den simplen Gemütern rechnen, denen jede Gelegenheit Recht ist den Mitmenschen, die entsetzlicherweise mehr Anliegen haben als Bier, Fußball und GolfGTI fahren, das berühmte "wozu braucht der das" reinzuwürgen.

    Wenn Du hier schon Kolumnen schreibst, wäre ein wenig mehr Fachkenntnis als Grundlage für eine Äußerung zur "Hundefrage" nicht schlecht.

    Wie jedes unsaubere, aus Anlaßgesetzgebung entstandene Gesetz neigen auch die HundVo zum Ausufern- da werden Jagdhunde (Rhodesian, Dogo Argentino, etc.) mit Herdenschutzhunden (Kaukasischer Owtscharka, Kangal) mit den entfernten Verwandten jener Hunde, die die röm. Armeen begleitet haben (Mastino Napoletano) zusammengeworfen- und eine Gefährlichkeit pauschal vermutet. Ich stehe übrigens zu meinem Kommentar, daß es keine Kampfhunde mehr gibt- die letzten segneten mit den spanischen Konquistadoren das Zeitliche.

    Jene Rassen, die heute bei den Hysterikern für den Kampfhund schlechthin stehen, also Pit Bull Terrier und American Staffordshire Terrier sind ursprünglich zum (Gottseidank in den USA und der EU verbotenen) Kampf gegeneinander gezüchtet worden. Streng geachtet wurde dabei auf eine Beißhemmung gegenüber dem Menschen- was wichtig war, wenn der Hund während des Kampfes aus dem "Pit" (Arena) entfernt werden mußte. Daher kommt die hohe Reizschwelle dieser Hunde- gerade auch wenn ein Kind einmal grober zupackt. Und bitte jetzt nicht die Bißkraft ins Spiel bringen, denn von den Verletzungen her besteht kaum ein Unterschied zwischen dem Biß eines Schäferhundes und dem eines Staffordshireterriers.

    Auch angesichts dessen, daß Prof. Irene Stur (Institut für Tierzucht und Genetik der Veterinäruniversität Wien)- wie sämtliche Experten- KEINE besonders aggressiven "Kampfhunde"rassen ausfindig machen kann, ist die ganze Debatte als eine herrliche Farce zur Abdeckung diverser Mißstände zu sehen.

    An der wahren Ursache gestörter Hunde (aller Rassen!!!)- nämlich gröbste Mißhandlungen und auf bloßen Profit zielende Hinterhofzüchtung, Ostimporte- ändern die ach so gefeierten Kampfhundeverordnungen zudem nichts. Sie überfordern nur die Tierheime mit Abgabehunden und bringen ganz normalen Bürgern freche Schikanen. Zudem wähnen sich jetzt die Angstneurotiker im Recht. Der Hund hat dran glauben müssen (wenn auch noch nicht ganz) - jetzt kann der "sicher leben" Kreuzzug weitergen!

    Wo sind eigentlich die Forderungen nach einer generellen Überwachung der Hundezüchter und des Hundeimports? In meinem Heimatort verscherbelt eine Tierhandlung tagtäglich Hunde aus Ungarn, die wegen der frühen Entwöhnung von der Mutter in der Regel entweder bald schwer erkranken oder Angstbeißer werden. Dieses Problem wird jedoch kaum thematisiert, es gibt dagegen auch keine rechtliche Handhabe. Und wie gering die Strafen bei Tierquälerei- übrigens das klassische "Erblühungsdelikt" von Serienkillern- ausfallen wissen wir ja alle.

    Ein weiteres Ergebnis der Stur Studie-die überwiegende Anzahl schwerer Bißverletzungen passiert zu Hause, daher bieten auch noch so drastische Beikorb und Leinenzwänge keinen Schutz. Es geht also keineswegs um "den Schutz der Kinder", die gerade in unserer so neurotischen Zeit enorm vom Umgang mit Tieren profitieren können. Es geht vielmehr um die Abschaffung des (artgerechten) Hundebesitzes in den Städten, der vielen Großstadtneurotikern schon lange ein Dorn im Auge war. Der vielerorts geforderte absolute Leinen-und Maulkorbzwang, und der dadurch herbeigeführte Mangel an Bewegung und Sozialkontakten zu Hund und Mensch, produziert erst recht verhaltensgestörte, aggressive

    Hunde.

    Tragisch ist nur, daß heutige Kinder schon so denaturiert sind, daß sie die Körpersprache eines Hundes nicht mehr zu deuten wissen. Aber es soll ja auch etliche Stadtkinder geben, die glauben Kühe wären weiß-lila... :roll:

  9. "Kampfhunde" gibts nicht! :roll:

    Was es gibt sind scharfgemachte Hunde- aller Rassen. Wer den Blödzeitungsbegriff "Kampfhund" in den Mund nimmt, zeigt, daß er keine Ahnung hat. Das ist in etwa so wie "Killermunition" (Hohlspitz) oder "Pump-Gun". Mit diesen Schlagwörtern wird immer schon das nächste Gesetz vorbereitet. Ich predige ja in meinem Umfeld und in diversen Foren schon lange, daß die diversen mißliebigen Minderheiten, vom Waffen- über den Hunde- bis zum Motorradbesitzer oder Kampfsportler, immer mit derselben Methode konfrontiert sind. Aber anstatt sich gegen den "sicher leben" Wahn zu solidarisieren, zerfetzen sie sich noch gegenseitig.

  10. Furchtbar. Aber überlegt mal- wo können die Teile eingedrungen sein? Wohl nur in den Kopf- sonst wären die Verletzungen nicht so schwer. Und da nur durch Mund (den hat man aber meist geschlossen) und Augen. Und da mach sich nochmal einer über diejenigen lustig, die Oakley Brillen fürs Schiessen empfehlen...

  11. Na klar- die von ein paar Landlosenbewegungen ausgehende Verschwörung des Weltkommunismus. Huh!! :roll:

    Vermutlich wärst Du in einem Staat den sich ca. 20 Familien aufteilen, die etwa 80% des Einkommens aufteilen, auch Kommunist...

    Wie gesagt, will man Macht bewahren, muß man gegen kritisches Denken vorgehen- ob sich das um Gerechtigkeit in der 3. Welt dreht, oder mehr Menschlichkeit gegenüber Geschiedenen, Frauen, etc. hier in Europa.

    Im Prinzip führt der Verein ja nur das fort, was der Gründer- Paulus- betrieben hat. Oder glaubt hier noch ernsthaft jemand, Jesus hätte das Christentum begründet? Paulus war das Leben Jesus- dem er nie begegnet ist- ebenso egal wie die Botschaft der heutigen Kirche powidl ist.Statt seine Botschaft zu verstehen, mystifiziert und verdreht man lieber Geburt und Tod des großen Rabbis- dessen Ehefrau man zur großen Hure verdammte, weil man selbst von Sexualphobien zerfressen ist.

  12. Fragt mal die Befreiungstheologen was für tolle Leistungen dieser Papst vollbracht hat. Er war in LatAm. immer auf Seiten des Beharrenden und der Macht. Denn die darf man nicht aufgeben, wenn man weiter Millionen von Menschen gleich von Geburt an in den "richtigen" Glauben pressen will.

    Frag mich, wo er jetzt landet- denn den Spruch mit dem Reichen, der Jesus nach dem Himmelreich fragt, kennen wir ja alle....

    Hoffentlich wird es der Ratzinger- das gibt der Kirche dann dort, wo sich die Menschen aus freien Stücken entschließen können, den Rest.

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