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Swordsman

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  1. 2009-12-28 - Freispruch Er wurde freigesprochen. Einem Polizisten, der einen flüchtenden Motorraddieb erschossen hatte, ist Gerechtigkeit zuteil geworden. Der Fall war klar, die Schußabgabe von vorneherein eindeutig gerechtfertigt - wenn das ein Polizist nicht darf, kann man die Polizei gleich ganz abschaffen. Der erste Staatsanwalt wollte auch einstellen, das wäre richtig gewesen, aber die Medien und manche Politiker haben einen unglaublichen Wirbel veranstaltet und der Oberstaatsanwalt hat anklagen lassen. Die Behörde ist vor der Hexenjagd eingeknickt. Es wird deutlich: die Staatsanwaltschaft und vor allem die Oberstaatsanwaltschaft ist eine politische Behörde, die nach der Pfeife der Medien tanzt. Ein Skandal. Noch aber gibt es Richter – in diesem Fall war es eine Richterin – die Recht sprechen, die unparteiisch und unparteilich die Sachlage überprüfen und zu dem Urteil kommen, das jeder vernünftig denkende Mensch erwartet hat und auch erwarten konnte. Wir gratulieren dem Beamten, der das alles durchmachen mußte und wir wünschen ihm und seinen Kollegen, daß sie weiter für Recht und Ordnung eintreten – trotz allem und auch wenn es ihnen immer schwerer gemacht wird. Quelle:www.querschuesse.at Ähnlicher Fall bei mir in der Inspektion: der Beamte wurde von den Vorgesetzten noch schön reingeritten, doch Freispruch im Strafprozeß! Dann kamen die verwandten des Motorraddiebes mit einem Zivilverfahren, wollten Behandlungskosten eintreiben- ebenfalls Freispruch. Keiner der Vorgesetzten half ihm- im Gegenteil!!!
  2. 2009-12-21 - Wie man zu einer illegalen Waffe kommt Das wollten uns die stümperhaften Journalisten von Pro 7 zeigen. Es ist ihnen gelungen – nicht so sehr, daß wir etwas Neues erfahren hätten, sie haben uns aber gezeigt, wie dumm heute die Journalisten sind. Zuerst einmal sehen wir einen, der illegale Waffen sammelt. Ein Maskierter zeigt seine Schätze, hauptsächlich Schrott, der Reporter ist gebührend entsetzt. Dann einen Bastler, der Schreckschußwaffen scharf macht und sich beklagt, daß seine Geschäfte nicht mehr so gut gehen wie früher – anscheinend ist der Schwarzmarkt jetzt reicher bestückt. Schließlich wird eine Waffenmesse besucht, wie es scheint, spielt sich das in Belgien ab. Und dort gelingt es: der Reporter kauft einen Schwedenmauser und zieht damit stolz ab. Eine Verkäuferin liefert ein vernünftiges Statement. Sie meint, es wäre bei ihnen alles sicher und nicht sie, sondern die Polizei wäre für die Sicherheit verantwortlich. Der Reporter versteht das nicht so recht, was aber bei seiner geistigen Ausstattung wohl kein Wunder ist. Die erstandene Waffe wird nach Deutschland gebracht, nachdem man vorher auf einem Schießstand erkundet hat „ob das Gewehr gefährlich sei“. Siehe da, es ist gefährlich und macht ein Loch in die Tonziegel, was allseits gebührend bestaunt wird. Und wenn man genau hingeschaut hat, konnte man bemerken, daß die Leute von Pro 7 hier geschwindelt haben; das gekaufte Gewehr ist ein anderes als das getestete. Eine Betrügerbande bei Pro 7. In Deutschland angekommen, wird das gute Stück sofort bei der Polizei abgeliefert, die entgegenkommenderweise darauf verzichtet, nach guter deutscher Beamtenmanier den Ablieferer trotz Amnestie sofort bei der Staatsanwaltschaft anzuzeigen, wahrscheinlich deshalb, weil man es sich mit Pro 7 nicht verderben möchte. Uff – die Gefahr für die Sicherheit Deutschlands gebannt, der Mauser wandert in die Asservatenkammer, wo er demnächst gestohlen werden wird, was man aber wahrscheinlich nie zu sehen bekommt. Jetzt aber schlägt die Stunde des Blockwarts von Pro 7: Ein Brief geht nach Brüssel, angeschlossen die famose Reportage mit der flehentlichen Bitte, man möge doch endlich das EU-Waffenrecht so verschärfen, daß es in ganz Europa keine legalen Waffen mehr gibt. Dort wartet schon Frau Kallenbach, die seit 2008 stark unterbeschäftigt ist. Sie wird den Wunsch sicher gerne erfüllen. Übrigens: Die Basisinformationen in diesem Bericht sind gar nicht so uninteressant. So erfährt man, daß es in Deutschland mehr als doppelt so viele illegale Waffen gibt wie legale. Ein Triumph der deutschen Waffengesetzgebung. Man erfährt auch, daß mit legalen Waffen fast nichts passiert und daß die illegalen Waffen das Problem sind. Zumindest meint das der interviewte Polizist, den man anscheinend nicht gut genug „gebrieft“ hat. Macht aber nichts. Schlüsse zieht der Reporter daraus ohnehin nicht. Er hat auch nicht nachgefragt, woher die illegalen Waffen wirklich kommen. Er hätte nämlich dabei erfahren müssen, daß die unzähligen Kulturbereicherer und Opferentreicherer ihre Waffen einfach von zu Haus mitbringen. Die Grenzen sind offen –juchee! Das aber interessiert die Medien-Blockwarte von Pro 7 überhaupt nicht. Sie wollen nur die anständigen Leute weiter drangsalieren, besser noch: von den Bütteln drangsalieren lassen. Das aber wird die EU, die darin die reichste Erfahrung hat, schon schaffen. Da bin ich ganz sicher. Quelle: www.querschuesse.at
  3. 2009-12-19 - Keine Beamtenbeschimpfung Vor ein paar Tagen habe ich kritisch über bestimmte Beamte geschrieben. Gemeint habe ich natürlich dabei die Beamten mancher Waffenbehörden – wohlgemerkt nicht aller – deren vornehmste Beschäftigung die Sekkatur der rechtstreuen Bürger ist, die bei diesen speziellen Ämtern untertänigst bittstellig werden. Gemeint habe ich auch die Beamten, die sich als Gesetzgeber gebärden, obwohl ihnen dafür jede Bildung, jedes Verständnis und jedes geistige Format abgeht. Vielleicht habe ich mich dabei undeutlich ausgedrückt. Jedenfalls hat einer meiner Leser daran Anstoß genommen und mich dahingehend gerügt, daß ich die Beamten als solche ungerecht behandelt hätte. Das wollte ich natürlich keineswegs. Ich kenne den Mahner recht gut und weiß, daß er ein Beamter (gewesen) ist und noch dazu ein ganz vorbildlicher. Ein Beamter der alten Schule, an dem auch der oberste Beamte der Monarchie, der alte Kaiser Franz Josef, seine helle Freude gehabt hätte. Ihn habe ich gewiß nicht gemeint, auch nicht jene, die treu und korrekt ihre Pflicht tun und manchmal noch ein bißchen mehr. Gott sei Dank gibt es trotz allem noch genug von ihnen und das ist gut so, weil ja sonst unser ganzer Staat zusammenbrechen würde. Also – all diesen Beamten meine Entschuldigung. Sie werden mich verstehen und sie haben mich bestimmt verstanden. Ihr Unwillen sollte sich aber gegen jene unter ihnen richten, die diesen ehrwürdigen Berufsstand derart in Mißkredit gebracht haben. Aber jetzt ein Beispiel aus Deutschland, wo die Bürokratie und die Bürgerverarschung erbarmungslos gespielt wird, wo man anscheinend die DDR-Mannschaft oder zumindest ihren Geist in die gesamtdeutschen Amtsstuben übernommen hat. Das deutsche Trauerspiel geht in Goslar über die Bühne. Man hat, wie erinnerlich, in Deutschland eine sogenannte Amnestie erlassen, um illegale Waffen aus dem Verkehr zu ziehen. Schwachsinn pur, wie alle diese Amnestien, da kommt nie etwas dabei heraus. Nur wenig Menschen geben überhaupt etwas ab, meistens sind das alte unbrauchbare Sachen, die man loswerden möchte. Eine sinnvolle Amnestie würde aus illegalen Waffen legale machen, doch dafür fehlt den Bürohengsten die nötige Einsicht, von der Intelligenz gar nicht zu reden. Die deutsche Amnestie geht nun so: Wer bis 31. 12. 2009 illegale Waffen abgibt, ist straflos. Allerdings hat der Gesetzgeber dabei sträflich geschludert, weil er nur den Erwerb, den Besitz und das Verbringen solcher Waffen straffrei gestellt, aber darauf vergessen(?) hat, auch das Führen in die Amnestie einzubeziehen. Zurück nach Goslar. Dort werken anscheinend besonders genaue Beamte, die alle die Trottel, die ihre Waffen brav abgeben, schnurstracks bei der Staatsanwaltschaft anzeigen. Argument: Das Führen sei nicht amnestiert und wer seine Waffen der Behörde bringt, führt unerlaubt und gehört daher streng bestraft. Was die Staatsanwaltschaft mit diesen gefährlichen Verbrechern machen wird, ist noch nicht heraußen. Wenn dort auch solche Beamtenkaliber wie bei der Waffenbehörde sitzen, können sich diese armen Leute auf einiges gefaßt machen. Ich hätte die Geschichte nicht erfinden können, in diese Kategorien der Boshaftigkeit versteige ich mich nicht einmal in der Phantasie – ein deutscher Beamter schafft das in der Wirklichkeit locker und so mancher österreichischer auch. Alles ist wahr. Unglaublich. Meine Leser verstehen jetzt, was ich gemeint habe. Warnung vor dem Staat Man darf dem Staat nicht vertrauen, man darf sich auf seine Versprechen nicht verlassen. Das gilt ganz besonders im Waffenrecht. Wir haben das bereits verspüren müssen. Es steht uns mit dem neuen Waffengesetz möglicherweise eine Eskalation der Perfidie bevor. Die Beamten lauern schon. Zumindest manche. Quelle: www.querschuesse.at
  4. 2009-12-18 - Mut und Wahrheit Ein Sprichwort: „Wenn Du die Wahrheit sagen willst, sieh zu, daß Du auf einem schnellen Pferd sitzt!“ Ich habe immer die Wahrheit gesagt, ein schnelles Pferd habe ich leider nicht, das heißt in Wirklichkeit schon, aber kein solches, das mich vor den beamteten Racheengeln retten kann. Ich habe nie meinen Mund gehalten und alle die Rechtsbrüche und Verfehlungen einer bestimmten Waffenbehörde aufgezeigt. Ich halte es für die Pflicht eines jeden Staatsbürgers, das zu tun. Das ist mir nicht gut bekommen - ich hatte kein Pferd, das schnell genug gewesen ist. Meine Leser kennen ja die Geschichte. Ein Waffenverbot ist schnell verhängt, dazu braucht es nicht viel, ein fragwürdiges Handy-Video genügt. Nach meiner Einschätzung: ein reiner Racheakt beleidigter Bürokraten, hat übrigens auch nicht gehalten. Was aber dabei interessant ist und was ich noch nie geschrieben habe: Während des Verfahrens wurde mir über einige Ecken vorsichtig angedeutet, ich möge nicht mehr so „aggressiv“ schreiben, man könne dann – wäre ich willfährig – doch einiges machen, sprich: das Verfahren einstellen. Das ist eine miese Mafiageschichte auf österreichisch und wie das bei der Mafia halt so ist, habe ich keine Beweise dafür. Meine Leser können mir das glauben oder auch nicht. Natürlich beschuldige ich auch niemanden, nenne keine Namen, kann ich auch nicht, denn das müßte ich ja beweisen können und dazu bin ich nicht imstande. Ich habe diesen „guten Rat“, das „Angebot, das man nicht ablehnen kann“ weder befolgt noch angenommen. Ich habe weitergeschrieben, wie ich es für richtig gehalten habe. Das Recht hat letztlich gesiegt, weil ich gut vertreten gewesen bin. Nicht ganz: Meine Verläßlichkeit habe ich dabei eingebüßt, mein Waffenpaß und meine WBK sind beide futsch, ist mir aber jetzt bereits egal. Ich brauche keine Bürokraten, die beurteilen, ob ich verläßlich bin oder nicht. Meine Familie, meine Freunde, meine Bekannten und auch meine Leser werden das besser einschätzen können als ein dumpfer Amtsschimmelritter. Aber – daß es so etwas geben kann in unserem schönen Land, in unserer Demokratie, daß man einen Publizisten, der unangenehme Wahrheiten bringt, unter Druck setzt, nach Mafiamanier erpreßt, habe ich nicht geglaubt, jetzt weiß ich es besser. Ich bin belehrt, aber ich ziehe keine Lehre daraus. Ich werde weiter schreiben, so wie ich will und so wie meine Leser es lieben. Ist das mutig? Ist das Zivilcourage? Man sollte nicht übertreiben. Ich riskiere ja nicht meine Freiheit, nicht mein Leben, nur ein wenig meines Vermögens. Der Anschlag auf die Meinungsfreiheit ist jämmerlich fehlgeschlagen. Ich bin nämlich ausgezogen, um das Fürchten nicht zu lernen. Ich glaube, daß es einer tun muß, einer dem die Freiheit des Worts, der Schrift wichtiger ist als seine persönliche Befindlichkeit. Die Welt würde sonst zugrunde gehen und ich möchte, daß meine Kinder in eine Welt hineinwachsen, in der sie die Wahrheit sagen können. Und das werden sie tun – ein Vorbild haben sie ja. Quelle: www.querschuesse.at
  5. Wie war das mit dem unsachgemäßen Umgang mit Waffen? Was sollte dann erfolgen? Der unsachgemäße Umgang von Amts wegen ist doch im Gesetz nicht ausgenommen ?
  6. Gewisse politische Kreise auch. Die sind leider zu mächtig, um das von euch geschriebene zu begreifen.
  7. 2009-12-18 - Geschafft! Die Medien und die Sicherheitspolitiker haben es endlich geschafft. Der Polizist, der in Krems den jungen Einbrecher erschossen hat, wird angeklagt. Die Zeitungen berichten genüßlich und geradezu triumphierend darüber. Es wird lebhaft ausgemalt, was dem Beamten alles drohen wird und – nach Meinung der Journalisten – auch drohen soll. Zum Speiben. Natürlich bin ich nicht dagegen, daß die Sache von einem unabhängigen Richter geprüft und beurteilt wird, nur – wie das dazu gekommen ist, ist eine Erbärmlichkeit. Monatelang haben die Medien gehetzt, vorverurteilt, spekuliert, die primitivsten Regeln der Fairneß außer acht gelassen. Die Polizisten waren ihnen kein einziges „mutmaßlich“ – das man den Tätern stets in reichlichem Maße zubilligt – wert. Und unsere Sicherheitspolitiker haben dem Treiben hilflos und feige zugesehen. Auch kein Wunder, daß die Staatsanwaltschaft ebenfalls unter einem gewissen Druck gestanden ist. Wir leben in einer Zeit, die Hexenjagden wieder salonfähig gemacht hat. Ich habe gedacht, das wäre für immer vorbei. Aber Hexen gibt es und wenn es keine gibt, macht man sich welche. Und noch etwas haben wir geschafft Wir haben es geschafft, daß unsere Polizisten, die Leute, die tagtäglich ihren Kopf hinhalten müssen, die es ausbaden dürfen, was die Politiker verbrochen haben, völlig demotiviert worden sind. Wir haben es geschafft, daß ein Polizist, der endlich einen gefährlichen Verbrecher dingfest gemacht, ihn bei Gericht abgeliefert hat, dort endlose Protokolle schreiben mußte, denselben Kerl bei einem ähnlichen Verbrechen Stunden später wieder erwischt und der ihm frech ins Gesicht lacht. Das Gericht hat ihn einfach ausgelassen – auf freiem Fuß angezeigt. Wir haben es geschafft, daß sich nicht der Verbrecher vor der Polizei fürchten muß, sondern der Polizist davor, daß ihn der Verbrecher als Rassisten, brutalen Schläger und Menschenrechtsverletzer verleumdet und daß diesem oft mehr geglaubt wird als dem Hüter des Gesetzes. Und wir haben es geschafft, daß die Polizisten es sich jetzt schon zweimal überlegen, ob sie wirklich schnell am Tatort sein sollen, ob sie sich wirklich das Theater der Festnahme antun sollen oder ob es nicht besser wäre, einfach etwas zuzuwarten, dann mit voller Beleuchtung und Musik vorzufahren, damit ja alle Täter ganz sicher weg sind und man keine Scherereien hat. Das verstörte Opfer macht ja keine. Das ist die österreichische Sicherheitssituation, genau das passiert nämlich, wenn man den Polizeinotruf betätigt, wenn überhaupt einer da ist, um abzuheben. Und da geschieht es, wenn man einen Notruf auf der Autobahn absetzt, weil man von einem anderen Auto voller Kulturbereicher bedrängt und bedroht wird, daß man den nützlichen Rat bekommt: „Schicken können wir Ihnen niemanden, aber verhalten Sie sich deeskalierend!“ Daß in einer solchen Situation nur eine 45er wirklich deeskalierend wirkt, sagt keiner. Wer schuld an diesem Skandal ist, wissen alle, anscheinend aber traue nur ich mich, das zu sagen. Quelle: www.querschuesse.at
  8. 2009-12-14 - Waffensicherheit Die Waffen in der Hand des Staates sind gefährlich und unsicher. Wir sehen das ununterbrochen. Ob es sich um Waffen handelt, die bei der Behörde abgegeben werden oder sie dort verwahrt werden, es ist immer das Gleiche: Es wird schlampig damit umgegangen, niemand kümmert sich um die Sicherheit und wenn etwas verschwindet, gibt es meist keine Konsequenzen. Dem Gesetzgeber ist das gleichgültig. Man reguliert nur den privaten Waffenbesitz, wo ohnehin fast nie etwas passiert. Da toben sich die Bürokraten aus. Alibihandlungen, Ablenkung vom eigenen Versagen, Schikane. So auch in der Deutschen Bundeswehr, ein jämmerlicher Verein, wo man gar nicht mehr weiß, ob man jetzt Militär, Polizei, Hilfsorganisation, oder Mediatorenverein spielen will und in Wirklichkeit keins von allem ist. 10.000 Pistolen hat die Bundesregierung an die afghanischen Sicherheitskräfte geliefert, gratis und franko. Natürlich haben die das gleich verscherbelt und zwar vorzugsweise an Terroristen. Würde das ein Privater machen, wäre er ein Verbrecher. Der Staat kann sich das aber leisten und kein Hahn kräht danach. Wir sollten allmählich aufwachen. Schon beim ersten Hahnenschrei. Quelle: www.querschuesse.at
  9. 2009-12-18 - Mut und Wahrheit Ein Sprichwort: „Wenn Du die Wahrheit sagen willst, sieh zu, daß Du auf einem schnellen Pferd sitzt!“ Ich habe immer die Wahrheit gesagt, ein schnelles Pferd habe ich leider nicht, das heißt in Wirklichkeit schon, aber kein solches, das mich vor den beamteten Racheengeln retten kann. Ich habe nie meinen Mund gehalten und alle die Rechtsbrüche und Verfehlungen einer bestimmten Waffenbehörde aufgezeigt. Ich halte es für die Pflicht eines jeden Staatsbürgers, das zu tun. Das ist mir nicht gut bekommen - ich hatte kein Pferd, das schnell genug gewesen ist. Meine Leser kennen ja die Geschichte. Ein Waffenverbot ist schnell verhängt, dazu braucht es nicht viel, ein fragwürdiges Handy-Video genügt. Nach meiner Einschätzung: ein reiner Racheakt beleidigter Bürokraten, hat übrigens auch nicht gehalten. Was aber dabei interessant ist und was ich noch nie geschrieben habe: Während des Verfahrens wurde mir über einige Ecken vorsichtig angedeutet, ich möge nicht mehr so „aggressiv“ schreiben, man könne dann – wäre ich willfährig – doch einiges machen, sprich: das Verfahren einstellen. Das ist eine miese Mafiageschichte auf österreichisch und wie das bei der Mafia halt so ist, habe ich keine Beweise dafür. Meine Leser können mir das glauben oder auch nicht. Natürlich beschuldige ich auch niemanden, nenne keine Namen, kann ich auch nicht, denn das müßte ich ja beweisen können und dazu bin ich nicht imstande. Ich habe diesen „guten Rat“, das „Angebot, das man nicht ablehnen kann“ weder befolgt noch angenommen. Ich habe weitergeschrieben, wie ich es für richtig gehalten habe. Das Recht hat letztlich gesiegt, weil ich gut vertreten gewesen bin. Nicht ganz: Meine Verläßlichkeit habe ich dabei eingebüßt, mein Waffenpaß und meine WBK sind beide futsch, ist mir aber jetzt bereits egal. Ich brauche keine Bürokraten, die beurteilen, ob ich verläßlich bin oder nicht. Meine Familie, meine Freunde, meine Bekannten und auch meine Leser werden das besser einschätzen können als ein dumpfer Amtsschimmelritter. Aber – daß es so etwas geben kann in unserem schönen Land, in unserer Demokratie, daß man einen Publizisten, der unangenehme Wahrheiten bringt, unter Druck setzt, nach Mafiamanier erpreßt, habe ich nicht geglaubt, jetzt weiß ich es besser. Ich bin belehrt, aber ich ziehe keine Lehre daraus. Ich werde weiter schreiben, so wie ich will und so wie meine Leser es lieben. Ist das mutig? Ist das Zivilcourage? Man sollte nicht übertreiben. Ich riskiere ja nicht meine Freiheit, nicht mein Leben, nur ein wenig meines Vermögens. Der Anschlag auf die Meinungsfreiheit ist jämmerlich fehlgeschlagen. Ich bin nämlich ausgezogen, um das Fürchten nicht zu lernen. Ich glaube, daß es einer tun muß, einer dem die Freiheit des Worts, der Schrift wichtiger ist als seine persönliche Befindlichkeit. Die Welt würde sonst zugrunde gehen und ich möchte, daß meine Kinder in eine Welt hineinwachsen, in der sie die Wahrheit sagen können. Und das werden sie tun – ein Vorbild haben sie ja. Quelle: www.querschuesse.at
  10. 2009-12-19 - Keine Beamtenbeschimpfung/Warnung vor dem Staat Keine Beamtenbeschimpfung Vor ein paar Tagen habe ich kritisch über bestimmte Beamte geschrieben. Gemeint habe ich natürlich dabei die Beamten mancher Waffenbehörden – wohlgemerkt nicht aller – deren vornehmste Beschäftigung die Sekkatur der rechtstreuen Bürger ist, die bei diesen speziellen Ämtern untertänigst bittstellig werden. Gemeint habe ich auch die Beamten, die sich als Gesetzgeber gebärden, obwohl ihnen dafür jede Bildung, jedes Verständnis und jedes geistige Format abgeht. Vielleicht habe ich mich dabei undeutlich ausgedrückt. Jedenfalls hat einer meiner Leser daran Anstoß genommen und mich dahingehend gerügt, daß ich die Beamten als solche ungerecht behandelt hätte. Das wollte ich natürlich keineswegs. Ich kenne den Mahner recht gut und weiß, daß er ein Beamter (gewesen) ist und noch dazu ein ganz vorbildlicher. Ein Beamter der alten Schule, an dem auch der oberste Beamte der Monarchie, der alte Kaiser Franz Josef, seine helle Freude gehabt hätte. Ihn habe ich gewiß nicht gemeint, auch nicht jene, die treu und korrekt ihre Pflicht tun und manchmal noch ein bißchen mehr. Gott sei Dank gibt es trotz allem noch genug von ihnen und das ist gut so, weil ja sonst unser ganzer Staat zusammenbrechen würde. Also – all diesen Beamten meine Entschuldigung. Sie werden mich verstehen und sie haben mich bestimmt verstanden. Ihr Unwillen sollte sich aber gegen jene unter ihnen richten, die diesen ehrwürdigen Berufsstand derart in Mißkredit gebracht haben. Aber jetzt ein Beispiel aus Deutschland, wo die Bürokratie und die Bürgerverarschung erbarmungslos gespielt wird, wo man anscheinend die DDR-Mannschaft oder zumindest ihren Geist in die gesamtdeutschen Amtsstuben übernommen hat. Das deutsche Trauerspiel geht in Goslar über die Bühne. Man hat, wie erinnerlich, in Deutschland eine sogenannte Amnestie erlassen, um illegale Waffen aus dem Verkehr zu ziehen. Schwachsinn pur, wie alle diese Amnestien, da kommt nie etwas dabei heraus. Nur wenig Menschen geben überhaupt etwas ab, meistens sind das alte unbrauchbare Sachen, die man loswerden möchte. Eine sinnvolle Amnestie würde aus illegalen Waffen legale machen, doch dafür fehlt den Bürohengsten die nötige Einsicht, von der Intelligenz gar nicht zu reden. Die deutsche Amnestie geht nun so: Wer bis 31. 12. 2009 illegale Waffen abgibt, ist straflos. Allerdings hat der Gesetzgeber dabei sträflich geschludert, weil er nur den Erwerb, den Besitz und das Verbringen solcher Waffen straffrei gestellt, aber darauf vergessen(?) hat, auch das Führen in die Amnestie einzubeziehen. Zurück nach Goslar. Dort werken anscheinend besonders genaue Beamte, die alle die Trottel, die ihre Waffen brav abgeben, schnurstracks bei der Staatsanwaltschaft anzeigen. Argument: Das Führen sei nicht amnestiert und wer seine Waffen der Behörde bringt, führt unerlaubt und gehört daher streng bestraft. Was die Staatsanwaltschaft mit diesen gefährlichen Verbrechern machen wird, ist noch nicht heraußen. Wenn dort auch solche Beamtenkaliber wie bei der Waffenbehörde sitzen, können sich diese armen Leute auf einiges gefaßt machen. Ich hätte die Geschichte nicht erfinden können, in diese Kategorien der Boshaftigkeit versteige ich mich nicht einmal in der Phantasie – ein deutscher Beamter schafft das in der Wirklichkeit locker und so mancher österreichischer auch. Alles ist wahr. Unglaublich. Meine Leser verstehen jetzt, was ich gemeint habe. Warnung vor dem Staat Man darf dem Staat nicht vertrauen, man darf sich auf seine Versprechen nicht verlassen. Das gilt ganz besonders im Waffenrecht. Wir haben das bereits verspüren müssen. Es steht uns mit dem neuen Waffengesetz möglicherweise eine Eskalation der Perfidie bevor. Die Beamten lauern schon. Zumindest manche. Quelle: www.querschuesse.at
  11. 2009-12-13 - Das Bambi am Balkon Keine Angst, nicht vom Lugner ist die Rede und es besteht auch keine Gefahr, daß sich sein rehäugiges Bambi mit ihrem Kunstbusen auf einem Balkon herumrekelt. Es geht um ein wirkliches Bambi, ein Rehlein also, das sich, bereits tot und ausgeweidet vorübergehend auf einem Wiener Balkon aufgehalten hat. Ein lieber Freund, ein begeisterter Waidmann, bringt seine Beute manchmal nach Hause bevor er sie beim Fleischhauer abliefert. Geht wirklich nicht anders, im Auto kann man das ja nicht liegenlassen. Vorausgesetzt natürlich, daß die Temperaturen entsprechend sind, herbstlich kühl, ein paar Stunden am Balkon schaden da nicht. Irrtum: Schaden aber schon, denn einige Hausbewohner haben daran Anstoß genommen. Eine Hausversammlung wurde einberufen, der brave Jägersmann angeprangert. Kinder hätten das Reh sehen können und wären dadurch schwer verstört worden, mit Mühe nur habe man verhindert, daß ein Kriseninterventionsteam anrücken mußte. Die Kinderlein werden das wohl ausgehalten haben. Solche Kinder sehen in der Woche ein paar tausend grausame Morde im Fernseher, spielen Egoshooter, lassen da Köpfe zerplatzen, produzieren Leichen gegen Punkte und Freispiele. Macht nichts. Aber ein wirkliches und wahrhaftiges Reh ist in der Lage, diesen zarten Kinderseelen Schaden zuzufügen. So schaut es heute aus in unserer verrückten Welt. Mein Freund hat mich gefragt, was er tun solle. Ein wenig überlegen mußte ich schon, dann aber hatte ich die Lösung: Er möge ganz einfach zum Islam übertreten, auf seinem Balkon ein Klein-Minarett errichten und daselbst mittels einer leistungsstarken Lautsprecheranlage einen approbierten Muezzin fünfmal am Tage zum Gebet rufen lassen. Weiters möge er das Jagen aufgeben und statt dessen einmal in der Woche auf dem Balkon ein Schaf schächten und ausbluten lassen. Man könne dazu auch die Kinderlein einladen, damit sie kulturell bereichert werden mögen. Proteste sind nicht zu erwarten. Wir haben Religionsfreiheit. Inschallah! Quelle: www.querschuesse.at
  12. 2009-12-11 - Sind alle Politiker dumm? Wahrscheinlich doch nicht, aber manchmal scheint es, daß wir von geistig minderbemittelten Menschen regiert werden. Am 19. November hat der niederösterreichische Landtag ein neues Hundehaltegesetz beschlossen, das uns alle Berechtigung gibt, die in der Überschrift gestellte Frage mit einem deutlichen: „Ja!“ zu beantworten. Es war wieder einmal ein Anlaßgesetz der übelsten Sorte. Einem Polizeihundeführer ist ein grausames Schicksal zuteil geworden – sein eigener Hund hat ein Kind – noch dazu war es das eigene Kind des Hundebesitzers – so schwer verletzt, daß es gestorben ist. Für ein Gesetz hat sich der Vorfall überhaupt nicht geeignet. Der unglückliche Hundebesitzer hatte alle denkbaren Qualifikationen, war sogar Beamter, sein Hund war sicher gut und verläßlich ausgebildet – dennoch ist es geschehen. Kein Gesetz kann das verhindern. Kein Gesetz der Welt und ein niederösterreichisches schon gar nicht. Einem öffentlichkeitsgeilen Politiker wird man das aber nie beibringen können. Flugs war das idiotische Gesetz unter Dach uns Fach gebracht, die Einwände der Opposition beseitegewischt, mit ÖVP-Mehrheit beschlossen. Eine Schande. Der übliche Unfug wurde hineingepackt: Rassenverbote, ein Hundeführerschein und natürlich auch eine Strafsteuer, das Lieblingskind unserer Politiker. Gerade beim Anlaßfall hätte das Gesetz überhaupt nichts genützt. Besser als ein Polizeihundeführer wird wohl niemand ausgebildet sein können. Wurscht, Hauptsache ein Gesetz ist beschlossen. Die Gemeindeämter haben die Rassereinheit zu überwachen. Wie der Herr Gemeindesekretär einen Tosa Inu erkennt oder einen Bandog, gar eine Mischung zwischen den beiden, steht nicht im Gesetz, macht aber nichts. Ich hätte da folgenden Vorschlag: Für alle Politiker einen Gesetzgeberführerschein und einen Rasseausweis, sonst darf man nicht in den Landtag. Oder was beißt mich. Hund und Waffe Ein Hund beißt, wenn er will, eine Pistole schießt, wenn ich will. Bewaffnet Euch – aber richtig! Quelle: www.querschuesse.at
  13. 2009-12-10 -Den St. Hubertus gibt’s wirklich „St. Hubertus“ ist eine ganz besondere Jagdzeitschrift. Irgendwie moderner, kritischer, vielfältiger, aber auch ironischer als die anderen, eher konventionellen Publikationen, die man den Jägern so vorsetzt. Ein Liebling von mir ist Rüdiger Martin, dessen Satiren recht anspruchsvoll sind. Viele Jäger werden da vielleicht nicht gleich mitkommen, er trifft aber punktgenau die Probleme, indem er sich hintenherum anschleicht und dann seinen Treffer landet. In der letzten Nummer gibt es ein langes Interview mit dem burgenländischen Landesjägermeister Dipl. Ing. Peter Prieler. Bemerkenswert, was Prieler alles so sagt. Sympathisch, sachkundig, gut formuliert, leicht verständlich. Nicht jeder jägerische Funktionär kann das so gut. Natürlich war ich gespannt, was der Landesjägermeister zum Waffengesetz so meint. Ich habe dabei in anderen Bundesländern traurige Erfahrungen machen müssen, bin auf Unverständnis und Indolenz gestoßen, habe bemerken müssen, daß nicht alle die ungeheure Bedeutung begriffen haben, die das Waffenrecht für uns Jäger hat. Aber zurück ins Burgenland, zurück zu Prieler. Er sagt es ganz deutlich: „Eine weitere Verschärfung des Waffenrechts ist nicht nur sinnlos, das ist dumm. Das Recht, Waffen tragen zu dürfen, ist ein Menschenrecht. Ein strenges Waffengesetz schikaniert und entwaffnet die anständigen Bürger. Die Verbrecher aber haben alle Waffen. Ein liberales Waffengesetz erhöht nicht die Verbrechertaten, im Gegenteil. So klare Worte haben wir von Vertretern der Jäger noch nie hören können. Die burgenländischen Jäger können sich glücklich schätzen, einen solchen Landesjägermeister zu haben. Ich kann mir keinen besseren vorstellen. Bravo und Weidmannsheil! Dummheit und Stolz wachsen auf einem Holz Die Feststellungen des Landesjägermeisters Prieler treffen es genau: Ein liberales Waffengesetz zu verschärfen ist dumm. Die Politiker in der EU, die uns das eingebrockt haben sind dumm gewesen, sie waren aber auch viel zu stolz, um mit Fachleuten zu sprechen, um die Meinung der Betroffenen anzuhören oder die Erfahrungen aus anderen Ländern zu berücksichtigen. Herausgekommen ist eine sicherheitspolitische Katastrophe, die wir Österreicher jetzt auszubaden haben, vor allem die Jäger und die Sportschützen. Gerade sie werden kriminalisiert, mit hohen Kosten belastet und es werden ihnen schwerwiegende Pflichten aufgebürdet. Was unsere Sicherheitspolitiker daraus machen werden, ist noch nicht heraußen. In der Vergangenheit haben sich diese weder durch Klugheit noch mit Demut ausgezeichnet. Keine guten Aussichten. Es wäre schön, wenn wir neun solche Prieler in Österreich hätten. Wir würden sie dringend brauchen. Quelle: www.querschuesse.at
  14. 2009-12-09 - Wie Kevin trauert Ein Bericht über eine Tragödie unter Jungendlichen: Eine 14jährige verliebt sich unsterblich, aber aussichtlos in einen älteren Kevin. Angeblich stand sie in psychiatrischer Behandlung, was das Ganze nicht einfacher gemacht haben dürfte. Das Mädchen wirft sich vor einen Zug, ist tot. Als die Nachricht dem Kevin überbracht wird, äußert sich seine Trauer über den Vorfall – an dem er wahrscheinlich schuldlos gewesen ist – dahingehend, daß er sich hemmungslos ansäuft, dann randaliert und schließlich in einen Zug hineistolpert. So trauert man heute, so trauert unsere Jugend. Ich bin nicht mehr jung. Manchmal bin ich sehr froh darüber. Bankrauben Ist heute schwer in Mode. Allerdings hat man neulich zwei davon erwischt. Die haben gleich geschossen, wurden aber dank des herzhaften und entschlossenen Einschreitens eines Sicherheitsmannes erledigt, später hat sie die Polizei festgenommen. Die Burschen waren schwer bewaffnet, sogar eine Maschinenpistole – bei uns streng verboten – war dabei. Man hört aus dem Innenministerium, daß die Beamten dort gerade dabei sind, unser Waffengesetz entscheidend zu verschärfen, wie es die EU befiehlt. Ich bin darüber ganz glücklich. Die Bankräuber, die Einbrecher und die Gewalttäter sicher auch. Quelle: www.querschuesse.at
  15. Dazu kann ich als gelernter DDR-Bürger nur sagen: ich bin manchmal mit dem Verfasser auch nicht einer Meinung, aber Recht hatter! Bei uns war Wehrpflicht, wer nicht wollte, der mußte, wenn nicht mit der Kaschi, dann zur Spatentruppe. Nur die ganz harten Verweigerer landeten im Knast und sind nun die, die sich am meisten als Friedenskämpfer aufspielen und feiern lassen. Ihr könnt also erwarten, wenn man einem männlichen ex-DDR- Bürger ab 39 eine Waffe in die Hand drückt, daß er sie auch zu gebrauchen weiß. Was man bei der NVA einmal gelernt hat, vergißt man nicht so schnell. Ich kann mich noch an das dumme Gesicht eines West-Ausbilders erinnern, dessen G1 und MP5 ich als Schrott bezeichnete und ich ihm die Kalaschnikow im Höllentempo auseinander und wieder zusammenbaute, obwohl ich 8 Jahre keine Zeit und Gelegenheit zum Üben hatte. Ähnlich wird es in jedem Staat der Erde mit Wehrpflicht sein. Nun dürft Ihr dreimal raten, wieso hier in D der Wehrdienst mehr Wahl ist, die Soldaten, die aus AFG kommen und dort im Auftrag des Staates getötet haben, verteufelt werden und die Wehrzeit stetig verkürzt wird. Mir wird bei diesen Gedanken so vieles klar, besonders ein Zitat einer Politikerin einer bestimmten Partei hier in D:"Ziel ist die waffenlose Gesellschaft". ...deren Individuen dann wehr- und somit rechtlos sind....
  16. 2009-12-06 - Verkauft´s mei Gwand! Das Innenministerium verkauft ausrangierte Polizeiuniformen. Uns muß es wirklich schlecht gehen, wenn jetzt schon das Gewand verkauft wird. Die nächste Stufe ist da normalerweise das Obdachlosenasyl. Daß es nicht gescheit ist, Uniformen der Exekutive zu verkaufen, bedarf keiner weiteren Erörterung. Gerade erst hat es einen Prozeß um falsche Polizisten gegeben, die auf der Autobahn ahnungslose Autofahrer abgestiert haben, bis ihnen die echte Polizei das Handwerk gelegt hat. Eine Polizeiuniform ist ja mehr als ein Gewand, ein Bekleidungsstück. Die Uniform ist ein Ausweis, sie legitimiert die Staatsmacht. Ein uniformierter Polizist repräsentiert das Imperium und der Bürger kann sich darauf verlassen, daß der Uniformierte echt ist. Jetzt nicht mehr. Und wenn der Staat diesen Ausweis seiner Macht leichtfertig an jedermann verscherbelt, macht er sich fahrlässig als Mittäter an allen Straftaten schuldig, die damit begangen werden. Das scheint den Verantwortlichen aber herzlichst wurscht zu sein. Anders geht es aber zu, wenn der Staat ausgemusterte Waffen verkauft. Früher hat man das an Berechtigte veräußert. Geschehen ist dabei nie etwas, denn die Käufer hatten eine Berechtigung dafür vorzuweisen, waren penibel überprüft und überwacht. Aber das gibt es jetzt nicht mehr. Die Waffen werden nicht mehr verkauft – was Geld bringt, sondern vernichtet – was wiederum Geld kostet. Was da in den Köpfen der verantwortlichen Politiker vorgeht ist rätselhaft. Ich für meine Person glaube – nichts. Und ich werde wahrscheinlich nicht so weit daneben liegen. Quelle: www.querschuesse.at
  17. 2009-12-04 - Tell hat wieder einmal gesiegt/Wirtschaftsbehinderung Tell hat wieder einmal gesiegt Das erste Mal war es gegen die Österreicher – der Landvogt Geßler, wir erinnern uns. Aber der Geist Tells existiert immer noch im Land der Eidgenossen. Eine Verschärfung des Waffenrechts ist abgelehnt worden. Die EU hätte gerne die Schweizer entwaffnet und das Schengener Abkommen dazu benützt. War erst einmal nichts. Das Minarett-Verbot ist ebenfalls durchgegangen, trotz des medialen Trommelfeuers, das noch vor einigen Tagen eine Mehrheit für die Söhne Allahs prophezeit hatte. Alle Manipulationen waren vergebens, alle geschwindelten Umfragen ein Schlag ins Wasser. Und: weitgehend unbemerkt haben die Schweizer auch der Initiative gegen Waffenexporte eine Absage erteilt. In der Schweiz ist die Welt noch in Ordnung und die Schweizer sind gescheite, tapfere Leute. Ich habe es immer gewußt, jetzt wissen es die EU-Diktatoren auch. Es war höchste Zeit. Wirtschaftsbehinderung Paßt gut dazu: Bei uns verhindert das Wirtschaftsministerium seit neuestem alle Exporte von Waffen, die nicht Kleinkaliberwaffen sind. Betroffen sind da Jagdwaffen und Sportwaffen, aber auch Waffen für die Polizei. Den Schaden hat die österreichische Wirtschaft. Es geht um Millionen. Ob der Herr Minister das weiß, ist mir nicht bekannt, wüßte er das, wäre es ein Grund, seinen Rücktritt zu fordern. In Wirklichkeit verbricht das eine einzelne Beamtin, die nicht nur von der Materie nichts versteht, sondern auch möglicherweise von einem gutmenschlichen Sendungsbewußtsein beseelt ist. Der Herr Minister sollte in seinem Ministerium nach dem Rechten sehen, bevor er zu einem Wirtschaftsbehinderungsminister wird. Quelle: www.querschuesse.at
  18. 2009-12-03 - Bewaffnet Euch! Mein Ratschlag ist auf fruchtbaren Boden gefallen. Die Leute bewaffnen sich. Vor allem dort, wo die offenen Grenzen für eine Belebung der Import-Kriminalität gesorgt haben. Manche Waffenbehörden aus dem nördlichen Niederösterreich melden Rekordsteigerungen bei der Ausgabe von Waffenbesitzkarten. Die Menschen dort haben begriffen, daß sie der Staat nicht schützen kann und auch nicht schützen will. Unser Staat schützt die Verbrecher, indem er die Opfer an der Gegenwehr hindert. Das lassen sich die Leute jetzt nicht mehr gefallen. Lange haben sie sich blöd machen lassen, jetzt nicht mehr. Der Druck der Kriminalität ist zu groß, die Lethargie des Staates zu offensichtlich, der Zynismus der Sicherheitspolitiker zu empörend. Die „Krone“ hat als einzige Zeitung darüber berichtet, die anderen haben geschwiegen, sie bilden mit den Politikern eine Mafia des Verschweigens, die die Verbrecher begünstigt und die Opfer mit lächerlichen Ratschlägen verhöhnt. Es wird sich herumsprechen. Und wenn sich das herumspricht, werden sich die Bösewichte es zweimal überlegen, bevor sie einbrechen und Leute überfallen. Bewaffnet Euch! Niemand sonst hilft Euch gegen das Verbrechen, wenn Ihr das nicht selbst in die Hand nehmt! Noch kann man sich legal bewaffnen, noch ist es Zeit. Quelle: www.querschuesse.at
  19. 2009-12-01 - Es gibt noch gescheite Menschen Rahim Taghizadegan ist einer davon. Einmal habe ich schon über ihn geschrieben, über seine „Scholien“ die beim Institut für Wertewirtschaft (www.wertewirtschaft.org) erscheinen. In seinen letzten Scholien schreibt er über „Das Zen des Schützen“. Lesenswert. Zen beschäftigt sich ja, wie vielleicht manche wissen, unter anderem auch mit dem Bogenschießen und dem Schwertkampf. Teddy Roosevelt hat seinerzeit drei Tugenden von einem jungen Mann eingefordert: „To ride, to shoot straight und to speak the thruth“. Etwas anderes braucht der Mann nicht. Wer reiten kann, versteht das Pferd und wer das Pferd versteht, versteht den Menschen, wer schießen kann, versteht es, sich zu beherrschen und seine Gedanken im Zaum zu halten und wer die beiden Fertigkeiten hat, wird immer die Wahrheit sprechen, weil er sich nicht fürchten muß. Denn nur Feiglinge lügen. Unsere moderne Zeit, unsere moderne Erziehung erzieht nicht mehr Männer sondern Feiglinge, Feiglinge, die sich in den Rockfalten der Mutter verstecken, anstatt sie zu beschützen, wenn es darauf ankommt. Es wäre Zeit, darüber nachzudenken. Denn irgendwann wird es dafür zu spät sein. Quelle: www.querschuesse.at
  20. 2009-11-30 - Das Maß verloren ...hat die deutsche Gerichtsbarkeit schon längst. Milde Urteile bei Übergriffen von Migranten, Täter werden nach Hause geschickt, deutsche Richter heucheln Mitgefühl für brutale Gewalttäter und Mörder, manche schmuggeln klammheimlich die Scharia in die deutsche Rechtsordnung. Beispiele aus jüngster Zeit: Ein Sammler illegaler Waffen – ein paar hundert Waffen hatte der gehortet – kriegt seine Strafe: 4 (vier!) Jahre für ein Delikt, bei dem weder jemand gefährdet wurde noch körperlichen Schaden genommen hat. Andrerseits: Zwei Türken mißhandeln und treten einen deutschen Lokalbesucher, bringen ihn fast um. Eine Kamera zeichnet die scheußliche Brutalität auf. Einer der Täter kriegt fünf Jahre, der zweite vier. Dafür hätte er auch Waffen sammeln können. Quelle: www.querschuesse.at
  21. 2009-11-24 - Zu diesem tragischen Ereignis kann nicht gepostet werden/Patentlösungen Im ORF nicht, bei mir schon. Wir kennen alle diese heuchlerische Floskel, die immer dann aufscheint, wenn es einen Vorfall gibt, der die Leute wirklich bewegt und – ganz wichtig: Meinungen zu erwarten sind, die nicht mit der vom ORF verordneten Denkweise entsprechen. Die Geschichte, wo der Polizist einen angeblichen Selbstmörder erschossen hat, gehört in diese Kategorie. Hier war es aber wahrscheinlich ganz gut, daß die Zensur Geschmacklosigkeiten verhindert hat, Meldungen von Wirrköpfen, die am liebsten an allem und jedem der Polizei, dem einzelnen Beamten die Schuld geben. Die Sachlage ist recht eindeutig: Die Polizei wird zu einem Mann gerufen, der angeblich mit Selbstmord gedroht hat. Während man auf den Amtsarzt wartet, nimmt der Mann eine Pistole und schlägt auf den Polizisten an. Dessen Reaktion war die einzig richtige: Er zieht seine Waffe und erschießt den Kerl. Die Waffe des „Selbstmörders“ entpuppt sich als gut gemachte Schreckschußpistole. „Suicide by Cop“ nennt man das in den USA. Der Selbstmörder bringt die Polizei in eine Situation, wo die Beamten schießen müssen. Ob das hier zutrifft, weiß man nicht, man wird es nie wissen. Der einzige, der das sagen könnte, ist tot. Schon melden sich die üblichen Klugscheißer zu Wort, die diskutiert haben wollen, ob es denn wirklich Notwehr gewesen sei. Unsere Journalisten und Politiker – je weiter links, desto eher – sind Feinde der Notwehr und der Selbstverteidigung und Freunde des Verbrechens. Man wird also in gewohnter Manier über den Polizisten, der seine Pflicht erfüllt hat, herfallen. Eine Schar von Hyänen leckt sich schon die Lefzen. Das funktioniert aber immer weniger. Die Menschen in diesem Land wissen inzwischen genau, wer auf der Seite der Opfer steht und wer auf der Seite der Täter. Die Anständigen unter uns wissen, wo ihr Platz ist. Eins noch: Sollte der Staatsanwalt die Sache nicht einstellen sondern Anklage erheben, wäre dies ein unglaublicher Skandal. Ich hoffe, daß so etwas nicht passiert. Patentlösungen Noch ist keiner auf die Idee gekommen, man müsse jetzt endlich die Schreckschußwaffen verbieten. Aber das wird natürlich kommen wie das Amen im Gebet. Bei uns ist ja nichts dumm genug, um nicht von sogenannten und selbsternannten „Experten“ vertreten zu werden. Die Grünen werden den Unsinn schon zustande bringen. Die haben noch keinen Blödsinn ausgelassen. Konsequenz: Wären die Schreckschußwaffen verboten, könnte die Polizei mit Sicherheit davon ausgehen, daß jede gezeigte Waffe echt ist und jeden, der damit herumfummelt, auf der Stelle erschießen. Auch gut. Mit Polizisten soll man nicht herumblödeln. Gilt für alle. Quelle: www.querschuesse.at
  22. 2009-11-23 - Mehr Waffen - mehr Sicherheit Mehr legale Waffen bringen mehr Sicherheit, mehr illegale Waffen bringen weniger Sicherheit. Richtig? Puls4 beschäftigte sich mit dieser Frage in der Diskussionssendung: „Talk of Town“. Im ORF geht das natürlich nicht. Die haben dort einen amtlichen Auftrag, zu diesem Thema Stillschweigen zu bewahren. Redeverbot, Sendeverbot. Waffen sind schlecht, verführen zu Mord und Totschlag, gehören verboten und jeder, der eine Schußwaffe besitzt, ist ein brandgefährlicher Waffennarr. Das darf gebracht werden, was von dieser Doktrin abweicht, ist totzuschweigen. Bei Puls4 denkt man etwas anders, freier, unbefangener. Und daher sind solche Diskussionen möglich, da werden sogar erklärte Waffenbefürworter eingeladen. Ich zum Beispiel. Also haben wir diskutiert. Der bekannte Strafverteidiger Rudolf Mayer, ein Psychologe und ich. Meine Einstellung kennt man ja: Mehr legale Waffen bringen Sicherheit, weil sie die Opfer in die Lage versetzen, sich zu wehren und wenn die Verbrecher das mitkriegen, werden sie sich einen anderen Beruf suchen oder nicht mehr in unser Land kommen. Man weiß, daß die Empfehlungen des Kriminalpolizeilichen Beratungsdienstes, wo drinnensteht, die Opfer mögen sich nicht wehren und freiwillig alles herausrücken, in diversen Ostblockländern – pardon: neuen EU-Mitgliedstaaten – verteilt werden wie ein Reiseprospekt. Kommt in das gelobte Land, in unser Verbrecherparadies! Der Staat als Förderer des Verbrechens, so ist es schön. Ich sage das immer wieder und vielen gefällt das nicht. Eine Sensation war Dr. Mayer. Klar, einfach, aber eindringlich hat er gesagt, daß Waffenverbote eine Illusion sind. Wer Böses vorhat und eine Waffe haben will, bekommt sie auch, Waffengesetz hin oder her und daß einige seiner Klienten noch leben könnten, hätten sie zu ihrer Verteidigung eine Schußwaffe gehabt. Das ist einfach so und es ist wunderbar, daß jemand, der tagtäglich mit dem Verbrechen und den Verbrechern zu tun hat, das so schön sagt. Nicht alle Anwälte sind so ehrlich und so gescheit. Ich erinnere mich noch an einen peinlichen Auftritt des Dr. Manfred Ainedter, der am Höhepunkt der großen vaterländischen Waffenhysterie im Fernsehen lauthals verkündet hat, Waffenverbote würden helfen, Verbrechen zu verhindern. Er wußte es damals natürlich besser und weiß es heute auch noch besser, hat aber mit seiner Wortmeldung einen politischen Auftrag ziemlich unverfroren erfüllt. Der eingeladene Psychologe konnte sich nicht von seinen Floskeln lösen. Als er sagte, jeder Mord sei einer zu viel, wußte ich, daß man mit diesem Menschen nicht wirklich ernsthaft diskutieren kann. Wer einen solchen Slogan verwendet ist einfach disqualifiziert. Schrecklich waren manche Anrufer. Einer war hörbar schwer besoffen, als er eine „Nullösung“ forderte, so nach dem Schema: Weg mit den Waffen, die Verbrecher haben ohnehin welche. Aus ihm sprach die gesammelte Stimme des ORF, des „Standard“ und des „Kurier“. Was man halt so anschaut und liest, wenn man überhaupt etwas liest. Aber es war eine gelungene Diskussion. Meine Leser haben mir das vielfach bestätigt. Vielleicht hat sich einer unserer Sicherheitspolitiker das angesehen, ist aber eher unwahrscheinlich. Die bleiben nämlich lieber unter sich. Und gescheiter werden wollen sie auch nicht. P.S.: Wer es nicht gesehen hat, kann es nachholen: Interessengemeinschaft liberales Waffenrecht in Österreich Startseite. Quelle: Querschüsse
  23. 2009-11-19 - Marsch, hinter Gitter! Die „Krone“ berichtet wieder einmal über eine Einbruchsserie in Wien. Das ist schon Routine, täglich passieren diese „Serien“. Ein Betroffener wird interviewt. Bei ihm wurde gerade eingebrochen, in den letzten drei Tagen waren es 200 Leidgenossen, denen die Wohnung ausgeräumt worden ist. Die Polizei ist überfordert, kommt kaum nach mit der Registrierung dieser Verbrechen, für die Aufklärung bleibt keine Zeit. Wenn nicht zufällig eine Bande erwischt wird, bleiben über 90% der Täter ungeschoren. Ein risikoloses Geschäft. Wer ehrlich arbeitet, ist schlechter dran, der zahlt jedenfalls 50% Steuer, während der Verbrecher über 90% Rendite einfährt. Wunderbar. Herr Walter S, dessen Wohnung total ausgeplündert worden ist, während er auf Kur war: „Wir können uns nicht in unseren Wohnungen wie im Wilden Westen verbarrikadieren!“ Wir müssen, werter Herr S, wir müssen. Unsere Sicherheitspolitiker sind schuld daran. Sie haben die Polizei ausgehungert, zu Tode organisiert, das Gesindel hereingelassen und behandeln die Verbrecher – so man sie überhaupt erwischt – mit Samthandschuhen, verhätscheln sie geradezu. Gerade hat der bekannte Strafverteidiger Rudolf Mayer in einem ZIB-Interview genau dasselbe gesagt und der Mann kennt sich aus. Die Verbrecher laufen frei herum, unsere Justiz verschont sie, wenn man sie überhaupt erwischt. „Sperrt Euch ein!“ Das ist das Rezept, das unsere Politiker für uns bereit haben. „Sperrt Euch ein, kauft teure Alarmanlagen, vergittert Eure Fenster, bleibt am besten zu Hause, fahrt nicht auf Urlaub oder auf Kur. Und noch etwas – wenn einer kommt, wenn ihr zu Hause seid, verteidigt Euch nicht, gebt alles her, was wertvoll ist und macht die Fluchtwege frei, damit der Entreicherer bequem davongehen kann. Noch ein Tip für die Frauen unter den Opfern: Laßt alles mit Euch geschehen, es geht vorbei, man kann sich ja nachher duschen. Keine Gegenwehr, sonst wird der Täter zornig und die Sache eskaliert. Also schön brav sein! Denn wir, Eure Politiker, denen Ihr Euer Vertrauen geschenkt habt, können leider für Euch nichts tun. Geht also schön ruhig hinter Eure Gitter und sperrt gut zu!“ Übrigens, werter Herr S.: Im Wilden Westen hat man sich nicht in der Wohnung verbarrikadieren müssen. Da hatte nämlich jeder seinen Colt oder seine Winchester zu Hause und wenn ein Einbrecher gekommen ist, hat man eben geschossen. Und das wußten die bösen Buben genau so gut und haben daher das Einbrechen gelassen. Der Wilde Westen war daher viel sicherer und friedlicher als unsere schöne neue, ach so sichere Welt. Aber wir sind ja nicht im Wilden Westen. Freut sich da jemand? Quelle: www.querschuesse.at
  24. 2009-11-18 - Wir schaffen das sichere Deutschland - eine Reportage Ein Häuschen in der Nähe von Donaueschingen. Netter Garten, liebevoller Blumenschmuck. Es ist ein beschaulicher Samstagvormittag Die Sonne scheint mild. Herr Kai-Uwe Bürgermann sitzt in seinem Lehnstuhl und liest aufmerksam in der Zeitschrift: „Wild und Hund“. Einige Jagdtrophäen schmücken die Wände der holzgetäfelten Stube. Es läutet. Einmal, zweimal, immer energischer. Herr Bürgermann erwartet niemanden, das Läuten hört aber nicht auf. Er geht zur Türe und schaut durch den Türspion. Draußen stehen zwei südländisch aussehende Herren, einer von ihnen hat ein langes Brecheisen in der Hand. Herrn Bürgermann wird mulmig, er denkt daran, die Polizei zu rufen, als einer der Besucher einen Ausweis vor den Türspion hält. Der Ausweis sieht amtlich aus, der Ausweisinhaber ruft: „Aufmachen! Waffenkontrolle!“ Jetzt macht Bürgermann auf. Die beiden Männer drängen sich ins Haus. „Wir Waffen anschauen! Warum Du nicht aufmachen?“, sagt der erste streng. „Wir Landratsamt!“ „Bitte – bitte“, stottert Bürgermann „ zeigen Sie mir Ihre Ausweise.“ „Da!“ unwirsch hält der Erste seinen Ausweis hin. „Slatko Karamirsic, - Sachkundiges Organ für die Waffenüberprüfung - Landratsamt Donaueschingen“, steht da. Schaut ganz echt aus. „Und der andere?“, fragt Bürgermann schüchtern. „Das mein Freund Achmed, muß erst lernen“, sagt Slatko, „noch kein Ausweis, braucht keinen.“ Achmed grinst. „Darf ich beim Amt anrufen?“, Bürgermann wagt einen schüchternen Vorstoß. Slatko hält ihm einen Zettel hin: „Da anrufen! Brso - schnell!“ Bürgermann wählt. Verbindung. Eine Frau meldet sich: „Amt für Amokforschung, Jäger- und Sportschützenbekämpfung, Sie sprechen mit Ministerialdirigentin Schreibtäter-Vorkehrer!“ Bürgermann: „Frau Schreib-, pardon, Frau Ministerialdirigentin, hier Bürgermann. Bei mir stehen zwei Herren, die wollen meine Waffen kontrollieren. Ein Herr . . .“ – Bürgermann schaut nochmals auf den Ausweis – „Karamirsic und ein Herr Achmed. Hat das seine Richtigkeit?“ Frau Schreibtäter-Vorkehrer wird eisig: „Sie haben doch den Ausweis gesehen, zweifeln Sie etwa an einem amtlichen Dokument? Natürlich hat das seine Richtigkeit! Also machen Sie keine Schwierigkeiten und lassen sie die Herren in Ruhe arbeiten. Als Waffenbesitzer kennen Sie ja hoffentlich Ihre Pflichten!“ „Ja, ja, schon“, Bürgermann beginnt zu stottern „aber der Herr Achmed hat da eine Art Brechstange in der Hand und die schaut recht bedrohlich aus!“ „Das ist das Waffenschranksicherheitsüberprüfungsgerät HN 27-333-45 A in der Ausführung 2009, nehmen Sie das gefälligst zur Kenntnis!“, schnauzt Frau Schreibtäter-Vorkehrer, „ich beende jetzt das Gespräch, sonst ist die Genehmigung für Ihre Waffen gleich kassiert. Ich habe die ständigen Jammereien der Waffenbesitzer schon dick, mein Herr!“ „Danke!“, Herr Bürgermann resigniert und schaut zu den beiden Besuchern, die erwartungsvoll grinsen. „Bitte walten Ihres Amtes!“ „Also – wo Waffenschrank?“ Slatko ist ungeduldig. „Bitte mir nach!“ Herr Bürgermann führt die beiden in das Schlafzimmer, wo der Waffenschrank steht, öffnet ihn, nimmt zwei Gewehre und zwei Pistolen heraus und legt die Sachen auf den Tisch des Eßzimmers. Slatko setzt sich hin und beginnt umständlich nach den Waffennummern zu suchen. Herr Bürgermann hilft ihm und beide vergleichen sie mit der von Slatko mitgebrachten Liste. Inzwischen ist Achmed verschwunden. Man hört Geräusche aus den anderen Zimmern des Hauses. Bürgermann ist beunruhigt, fragt: „Herr Slatko, wo ist Achmed, was macht er denn?“ „Er muß suchen – andere Waffen suchen, ist Befehl vom Amt!“ „Aber ich habe doch alles . . .“, Bürgermann ist verwirrt. „Macht nix, vielleicht Du nicht alles zeigen, müssen alles anschauen, gucken, wo Waffen, verstehen? Achmed kann sehr gut gucken!“, meint Slatko nachsichtig. Achmed betritt das Zimmer. In seiner Hand hat er ein Jagdmesser, das er triumphierend schwenkt. Er grinst über das ganze Gesicht, ein Goldzahn wird sichtbar. Er sagt etwas zu Slatko, Bürgermann versteht es nicht. „Verbotenes Messer, ganz böse!“, sagt Slatko, „wir müssen wegnehmen!“ „Aber das habe ich von meinem Vater geerbt, ein sehr kostbares Andenken, sehen Sie nur, Damaststahl, gravierter Griff, Goldmonogramm!“ Bürgermanns Stimme klingt verzweifelt. „Verboten, zu lang, wir nehmen mit!“ Slatko ist sehr bestimmt. „Da werde ich mich aber beschweren, geben Sie mir eine Bestätigung für das Messer!“, Bürgermann rafft sich auf. „Nix Bestätigung!“ Slatko grinst hämisch, „wenn Bestätigung, bekommst Du Strafe, wenn keine, dann nicht. Ich muß nicht anzeigen, aber ich kann!“ Bürgermann sinkt in seinen Lehnstuhl, schlägt die Hände vor das Gesicht, seine Schultern zucken, er weint. Aus dem Schlafzimmer hört man einen lauten Krach. Bürgermann rafft sich auf stürzt ins Schlafzimmer. Alles liegt durchwühlt am Boden, die Schränke sind ausgeräumt. Achmed bearbeitet den Waffenschrank mit dem Brecheisen. „Was macht Ihr da?“ Bürgermann schreit. „Waffenschranksicherheitsüberprüfung! Muß sein“, sagt Slatko beruhigend, „Achmed testet, ob Schrank sicher oder nicht!“ Der Schrank erweist sich als nicht sicher. Achmed hat die Türe aufgesprengt, die traurig in den Angeln hängt. Das Schloß hat den Angriff nicht ausgehalten. „Schlecht, ganz schlecht! Schrank unsicher, Waffen unsicher, nix gut Aufbewahrung! Muß gleich alle Waffen mitnehmen!“ Slatko ist ganz zufrieden und glücklich. „Nein, Nein!“, Bürgermann sinkt wieder auf seinen Lehnstuhl, „das sind doch teure Waffen! Ich habe die immer gehabt, alles brav angemeldet, alle Genehmigungen besorgt und jetzt . . .“ der Rest geht in einemSchluchzen unter. „Nicht weinen“, sagt Slatko ganz sanft, „das ist Gesetz in Deutschland. Ist ja nur für Sicherheit, kein Amok, Du wollen kein Amok, verstehen?“ Slatko nimmt die Waffen und wirft sie achtlos in den Kofferraum seines Autos, daß es nur so kracht und Herr Bürgermann wankt, als hätte er einen Schlag auf den Kopf bekommen. Der Wagen, ein Siebener-BMW ist anscheinend ein Dienstauto, denn auf der Seite ist eine große Aufschrift angebracht: „Wir machen Deutschland sicher – Ihre Waffenbehörde“ „Jetzt bekomme ich noch 400 €“, sagt Slatko, „und für Achmed 200 €. Das ist die Gebühr!“ „Und was ist mit meinen Waffen?“ fragt Bürgermann. „Werden kaputtgemacht, Schmelzofen. Geld gibt es nicht, weil Aufbewahrung schlecht. Ist strafbar und wenn Strafe, kein Geld für Waffen“, ist die Antwort. Bürgermann weiß nichts mehr. Er gibt das Geld, ist wie in Trance. Als die beiden Kontrollorgane gehen, tritt Achmed an Herrn Bürgermann heran und raunt ihm zu: „Ich Tschetschene, wenn Du Kalaschnikow brauchen, ich Dir bringen, 200 € mit 100 Schuß!“ Bürgermann stutzt, denkt kurz nach und sagt dann mit einem feinen Lächeln zu Achmed: „Ja bitte, bring mir so etwas. Ich brauche das! Wahrscheinlich schon bald!“ Manche haben es erkannt: Das war eine Satire. Noch ist es eine Satire, bald nicht mehr. Quelle: www.querschuesse.at
  25. 2009-11-17 - Kontrolle ist besser Wir halten es mit Lenin, der das gesagt hat. Der Spruch des Bolschewiken gefällt den Demokraten umso besser, je weiter sie sich von der Demokratie entfernen. Kontrollieren ist ja gar so schön. Alle kann man aber nicht kontrollieren, nur diejenigen, die sich das auch gefallen lassen. Wer seine Waffen illegal besitzt, hat sich dafür entschieden, sich nicht kontrollieren zu lassen. Macht aber nichts, zu kontrollieren gibt es immer noch genug, die Idioten nämlich, die ihre Waffen brav angemeldet haben. Das ist aufwendig und benötigt viel Personal und soviel Leute haben die Waffenämter gar nicht, man muß also Leute engagieren. Externe Sachkundige nennt man das und die sollen 400 € bekommen. Das müssen natürlich die Waffenbesitzer blechen, selber schuld. Wie es mit dem Sachverstand der „Sachkundigen“ bestellt sein wird, ist noch nicht ganz klar, macht aber nicht wirklich viel, weil ja auch die Beamten der Waffenämter normalerweise von Waffen gar nichts verstehen. Schon finden wir Inserate, wo solche Kontrollore gesucht werden und es werden sich schon welche melden. Berufsbild „minderqualifiziert“ genügt vollauf. Ich hatte bereits Gelegenheit, einer solchen Kontrolle beizuwohnen. Ich kann nur sagen: Es klappt wunderbar! Einen Bericht bringe ich in der nächsten Folge der „Querschüsse“. Es wird sehr interessant. Quelle: www.querschuesse.at
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