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mühleberg

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Everything posted by mühleberg

  1. Diesen Begriff Kamerad(en) habe ich bis jetzt noch nie in der Armee gehört. Dort heisst es in der Regel treffenderweise Ada (Angehöriger der Armee).
  2. Also ich habe schon die Erfahrung, heisst ja jetzt San Swiss neuerdings machen können. Meine Sigpistole P226 habe ich dort einsenden lassen, da das schwarz eloxierte Griffstück abblätterte und es sah wie Camouflauge aus. Dauerte dann doch ziemlich lange rund einen Monat und die Waffe kam zum Waffengeschäft zurück, die 1 Monat vorher in meinem Namen, die Waffe zur Firma sandten. Dann kam die böse Ueberraschung. Das Griffstück war OK, aber irgend jemand dort konnte kein Deutsch, oder hat etwas total missverstanden, denn sie haben ohne mein Einverständnis, den Stainless Steel Schlitten auch schwarz gemacht. Der Schlitten der Pistole war inwendig, aber schlecht gemacht worden, Flecken vom Original Stainless Steel Finish, sah man gut. Ich war stinkesauer damals und fluchte zuerst einmal. Habe bei san Swiss angerufen und mich höfflich beschwert. Kam Entschuldigung vom Chefbüchsenmacher dort und die Waffe wurde nochmals eingesendet, und wiede , diesmal natürlich aus Kundenrelevanz gratis, den Verschluss, in das Orginal Finisch zurücktransformiert. Waffe kam, dann wieder nen Monat später zu meiner Zufriedenheit zurück, auf den ersten Blick. Es gab da aber noch einen kleinen Wehmutstropfen. Ohne mich vorher zu Fragen, haben die in den Abzug, der vorher glatt war, Rillen eingefrässt und die Verschlussfeder, die vorher vorne ein offenes Loch hatte, durch eine neue ohne Loch ersetzt. Auserdem, wurde der Abzug der vorher getunt war, leichterer Abzugswiederstand, wieder in den Orginalzusatnd, schwerer Abzugswiederstand beim DA und SA Abzug eingestellt, natürlich wieder einmal ohne mich vorher zu fragen, ob ich das wolle. Ich liess es dann aber bleiben, da ich für das ganze Finisch, einen Sonderpreis bezahlte, und das Griffstück, haben sie (Die Firma San Swiss) wirklich gut hingekriegt. Sieht noch heute tadellos aus. Fazit. Der Preis in allem war mehr als OK, aber solche Fehler wie den Verschluss ohne mich zu Fragen auch zu bearbeiten und nachher für mich nicht notwendige Arbeiten, wie Rillen in den Abzug einzufräsen, ohne mich vorher zu Fragen, darf einer solchen Firma meiner Meinung nach nicht passieren. Es sollten nur Arbeiten durchgeführt werden, die der Kunde auch exipliziet erwünscht und wenn mehr, vorher mit dem Kunden Rucksprache halten, ob er zusätzliche Veränderungen haben möchte oder nicht. In Zukunft bin ich mit dieser Firma vorsichtig und werde wann immer möglich einen guten Büchsenmacher aufsuchen als die Firma San Swiss, da eben, solche "Fehler" bei meiner Waffe offensichtlich passierten, einfach nicht passieren dürfen. Dies ist jedenfalls meine Meinung dazu.
  3. Also ich persönlich hätte Mühe in einem Forum, welches schnell mal User sperren wie angeblich dies auf WO passierte. Kann dies nicht nachprüfen da ich nie Mitglied in diesem Forum war. Ganz ehrlich, Meinungsverschiedenheiten gibt es immer mal wieder, auch unter Waffenbesitzern, Waffensammler und Sportschützen. Ich bin der Meinung, wer in einem Forum postet, muss bis zu einem gewissen Mass auch bereit sein, Kritik einzustecken auch derbe, wenn es dies aus Sicht der anderen Forumsteilnehmer geben sollte. Solange kein User nicht jemanden herabwürdigend, gegen allgemeine Forenregeln verstosst, bsp. rassistische Auesserungen usw. sollte man auch mal seinen Standpunkt, Kritik usw. vertreten dürfen. Ich nehme jetzt einfach mal ein Beispiel. es gibt User die moderne Halbautomaten wie ein AR 15, Steyr AUG, Sig SG 550 usw. als Waffen ansehen, die nicht in die Hände von seriösen Waffenbesitzern, Waffensammler oder Sportschützen gehören, da zu militärisch usw. Andere User sehen aber durchwegs solche Waffen auch als Sportgeräte an, weil es ja von diesen genanten Halbautomaten auch spezielle Versionen gibt, die speziell für Sportschützen konstruiert wurden. Dieses Beispiel zeigt, dass User verschiedener Meinung sein können und einen User nur weil er anderer Meinung sist, und er vielleicht der einzige User der solche Halbautomaten gut findet, dann evt. aus einem Forum rauskickt, halte ich für unfair und nicht gerecht.
  4. Gemäss dem Bericht von hallo Deutschland ZDF wurde die Tatwaffe rechtsmässig noch nach altem Waffenrecht vor 1972 erworben. Aber durch wenn, wurde nicht gesagt. Evt. von den Eltern? Waffe geerbt? Diese Fragen blieben unbeantwortet in der Sendung. Der ganze Bericht von hallo Deutschland wirft aber mehr Fragen auf als er Antworten liefert.
  5. Heute im ZDF in hallo Deutschland ca. um 17.25 Uhr, sah ich ein Foto der Tatwaffe. Anscheinend war es ein klassischer SA-Revolver! Das Foto, das hallo Deutschland zeigte, sah aus wie eine Replika vielleicht Umberti oder so vom einem Colt Navy oder Peacemaker. Auf jeden Fall ein SA-Revolver klassischer Bauart. Das Bild wurde leider sehr kurz eingeblendet und ich kann schlussendlich nicht mit Sicherheit sagen, welches Modell es war, aber wohl eher Richtung Peacemaker, würde ich sagen.
  6. Kennt ihr die Geschichte von Abdu Quadar Khan dem Vater der pakistanischen Atombombe und dieser war ein hochinteligenter Mann, der dank seines erworbenen Wissens, Pakistan den Bau der Atombombe ermöglichte. Die Konstruktion einer funktionsfähigen Atombombe, ist äusserts schwierig zu bewerkstelligen und ohne enormes speziellen Wissens und Mitarbeiter auch nicht möglich. ich selbst habe mal ein Atomkraftwerk besuchen dürfen. Schon alleine die Vorgänge wie ein Atomkraftwerk im Detail funktioniert und einzelne Abläufe, sind so was von hochkomplex, dass ein Laie wie ich nur wenig verstehen, wie ein Atomkraftwerk im Detail funktioniert. Es ist unglaublich welche Massnahmen und Umstände alles berücksichtigt werden müssen Fall riesengross, denn es braucht dazu.
  7. Sorry Till und Hollowpoint ich kann euch da nicht zustimmen, mit einer zweiten Chance verdient und nur gewünscht, hätte dass er sich ein paar Hirnzellen weggeschosen hat und überlebt hätte. Wir alle wissen nicht, ob dieser Mannn ernsthaft krank war, vielleicht so psychisch krank, dass er zur Tatzeit nicht ganz bei Sinnen war. Man sollte nicht ausser Acht lassen, dass die Wissenschaft bis heute nicht weiss, welche biochemischen Prozesse im Gehirn verantwortlich sind, warum das gewisse Menschen solche Taten begehen. Es müssen wahrscheinlich eine Vielzahl bekannter und noch unbekannter Faktoren zusammentreffen, dass jemand so handelte, wie er gehandelt hat, sprich so ein schlimme Tat beging. Eine Vorverurteilung ist hier aus unseres Perspektive leicht und auch schnell gesagt und klar keimen hier hass auf und man wünscht diesem Typ nichts Gutes. Aber solange wir nicht wissen warum dieser Mensch genau oder was diesen Mensch genau zur Tat trieb, können wir wahrscheinlich nie sicher sein, ob nicht eine Veranlagung im Gehirn, Krankheit oder sonst uns unbekannte Umstände ihn zu dieser Tat trieben. Es ist meines Wissens bekannt, das bei gewissen Menschen gewisse Funktionen im Hirn unter schlechten Umständen und Faktoren, eine solche Tat ermöglichen können. Ich möchte keineswegs solch eine Tat rechtfertigen, ich bitte aber zu bedenken, dass es Menschen gibt, die unter schlechten Umständen, durch was auch immer eine solche Tat begehen können. Sei dies nun Krankheit im Gehirn, gewisse genetische Veranlagung usw. sei mal dahingestellt. Nein Till diese Aussage halte ich für absolut verwerflich und menschenunwürdig, denn dann müssten auch Menschen in's Fernsehen kommen, die schizophren sind und evt. einen Menschen unter schizophrenen Umständen getötet haben, oder Menschen mit geistiger Behinderung, so ein Fall gab es in der Schweiz, wo eine geistig behinderte Frau eine andere Frau mit einem Messer erstach. Willst du das wirklich, so etwas im Fernsehen bringen. Vielleicht bis zu Hinrichtungen von Mördern, Vergewaltigern usw. in der Todeszelle oder wie. Nein meiner Meinung darf und soll man nicht alles im Fernsehen zeigen was möglich wäre und schliesslich gibt es auch so etwas wie eine Grenze der Ehtik, wo man bewusst auf solche Sendungen, wo man Menschen leiden sieht, egal was sie getan haben, verzichtet.
  8. Sorry Hollowpoint aber hier gehst du mit dieser Forderung zu weit. So etwas wünscht man einem Menschen einfach nicht, egal was er oder sie getan hat. Ich finde dies zutiefst verachtenswert und dies erinnert mich an die schlimmsten Kapitel in der Geschichte der Zivilisation. Man muss die Gesamtumstände der Tat berücksichtigen. Schliesslich wissen, wir nicht, ob der Täter zur Tatzeit oder vorher phsychisch krank war, oder derart verzweifelt, dass er die Tat beging. Mir ist schon klar, so eine Tat lässt sich durch nichts zu rechtfertigen und diese Tat war scheusslich. Bekannt ist jedoch, wenn Menschen Medikamente einnehmen oder erheblich pyschisch krank sind, sind leider solche Taten denkbar. Selbst wenn dies nicht der Fall war, muss es einen Auslöser für diese Tat gegeben haben. Ich vermute irgendwie ist dieser Mann-kann auch eine unbedeutende Kleinigkeit sein, ausgerastet bzw. total durchgedreht und hat möglicherweise im Wahn diese Tat getan. Dazu wissen wir als Laien einfach zuwenig, welche Umstände genau zu dieser schrecklichen Tragödie führten. Ich denke Rachegedanken im Sinn, dieser Mann hat es verdient, blind, taub und halsabwärts gelähmt zu sein fehl am Platz. Bitte HollowPoint, bedenke auch die Angehörigen des Täters, für diese wäre es möglicherweise noch viel schwerer einen Täter als Pflegefall zu haben und dauernd an die Tat durch den Anblick des Täters erinnert zu werden, als dass er jetzt gestorben ist. Wie auch immer, ob der Mann nun überlebt hätte, oder wie in diesem Fall gestorben ist, für die Angehörigen dieser Tat, wird dies schon schlimm genug sein, mehrere Angehörige, Freunde verloren zu haben. Ich bitte dich Hollowpoint, solche bedenklichen Aussagen gründlich zu überdenken, bevor solche Aussagen hier gepostet werden, denn dadurch kann ja die Tat nicht mehr rückgämgig gemacht werden. Ich bin auch der Meinung und dies aus ehtnischen und moralischen Gründen einfach, man sollte egal was Menschen getan haben oder nicht, solche Rachegedanken nicht äussern. Schliesslich leben wir in eienm Rechtsstaat und nur ein offizielles Gericht hat das Recht einen Täter, sollte er so eine schreckliche Tat überleben zu verurteilen.
  9. Habe einen sehr lesenswerten Artikel bei der auns gefunden. Einfach www.auns.ch/index.php?kat=nachrichten&nav=aktuell eingeben, dann nach ganz unten scrollen (Referate) und den Artikel David Glatz-Nein zur waffenrechtlichen Fremdbestimmung anklicken.
  10. Orginal unter www.welt.de/data/2005/04/30/711828.html abrufbar Schily plant drittes Anti-Terror-Sicherheitspaket Mehr Präventivbefugnisse für das Bundeskriminalamt - SPD-Innenexperte Wiefelspütz: Noch vor der Sommerpause im Bundestag von Martin Lutz Berlin - Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) plant ein drittes Anti-Terror-Sicherheitspaket. "Dieses Sicherheitspaket 3 wird so geschnürt, daß es noch vor der Sommerpause zur ersten Lesung in den Bundestag kommen kann", sagte SPD-Innenexperte Dieter Wiefelspütz der WELT. In der Grundstruktur gehe es um bessere präventive Befugnisse für das Bundeskriminalamt (BKA), neue Dateien zur Bekämpfung des Terrorismus sowie die Verbesserung der Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den Sicherheitsbehörden. "Gegebenenfalls werden gesetzliche Regelungen für das BKA und das Bundesamt für Verfassungsschutz verändert", so Wiefelspütz. Nach den Terroranschlägen des 11. September 2001 in den USA hatte die rot-grüne Koalition bereits zwei Anti-Terror-Gesetzespakete verabschiedet, mit denen die Sicherheitsbehörden mehr Befugnisse erhielten. Die Kompetenzen von Ermittlungsbehörden und Geheimdiensten wurden erweitert, Personal in sicherheitsrelevanten Einrichtungen stärker überprüft. Schily will dem Bundeskabinett voraussichtlich Mitte Mai einen Überprüfungsbericht für die geltenden Anti-Terror-Gesetze vorlegen. Sicherheitslücken sollen dann in dem dritten "Otto-Katalog", wie ihn die Grünen nennen, geschlossen werden. Dies ist Wiefelspütz zufolge "in der Koalition grundsätzlich verabredet, ohne daß Details besprochen wurden". Schily fordert von der Koalition zunächst, daß sie die zwei beschlossenen Anti-Terror-Gesetze unbefristet verlängert. Während Schily dafür kämpft, lehnen die Innenexperten von SPD und Grünen dies ab. Sie wollen die Befristung ab 2007 lediglich um drei bis fünf Jahre verlängern. Beim Koalitionspartner gibt es starke Vorbehalte gegen die Politik von Schily. Grünen-Innenexpertin Silke Stokar sagte, der Minister habe ihre Fraktion in die Planungen für ein drittes Anti-Terror-Sicherheitspaket bislang nicht einbezogen. Mit seinem Haus sei lediglich die Überprüfung der bestehenden Sicherheitsgesetze bis zur Sommerpause vereinbart. Wenn Schily nun plane, auch die Speicherung von Telefon- und Internetdaten auszuweiten, "haben wir einen offenen Konflikt", sagte Stokar dieser Zeitung. Schily und Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) hatten im März vorgeschlagen, Telefon- und Internetverbindungsdaten ein Jahr lang statt wie bisher nur drei Monate zu speichern. Diese Aufzeichnung auf Vorrat würde massiv in die Grundrechte der Bürger eingreifen und den Schutz der Privatsphäre unterhöhlen, kritisiert Stokar. Auch gegen die von Schily geplante Einführung von biometrischen Merkmalen in Ausweisdokumenten gibt es laut Stokar in den Fraktionen von SPD und Grünen weiterhin Widerstand. Es sei immer noch völlig ungeklärt, ob die Kosten für die Einführung biometrischer Merkmale in Relation zum Sicherheitsgewinn stünden. Mitarbeit: Carsten Fiedler Könnte auch aufgrund dieses Planes, das deutsche Waffenrecht verschärft werden? Dies ist eine Frage, die mich derzeit beschäftigt, ob Aufgrund dieses Paketes, die deutschen Waffenbesitzer mit noch weiteren Einschränkungen rechnen müssen.
  11. Eine schreckliche Tragödie. Mein tiefes Bedauern gehören der Verwandschaft und Freunden der Familie. Ich befürchte, leider wird es nicht das letzte Mal gewesen sein, dass so was passierte. Spielt auch keine Rolle, wie liberal oder streng ein Waffengesetz ist, solche Tragödien können sich leider jederzeit abspielen.
  12. Original aus der aktuellen Weltwoche. Link dazu ist www.weltwoche.ch Aus der aktuellen Ausgabe | Top Storys Mehr als schmutzige Fantasie Von Urs Gehriger Recherchen der Weltwoche in Afghanistan und Pakistan zeigen: Osama Bin Laden reichert sein Arsenal des Schreckens mit radioaktivem Material an. Alle Spuren weisen darauf hin, dass al-Qaida die Dirty Bomb hat. Ein nuklearer Anschlag ist keine Frage des Ob, sondern des Wann und Wo. Der Morgen des 11. Oktober 2001 begann für den Präsidenten wie immer. Um sieben Uhr sass ihm CIA-Chef George Tenet gegenüber, der das tägliche Geheimdienst-Briefing verlas. Je länger Tenet sprach, desto nervöser zuckten die Schultern von George W. Bush. Im Vergleich zu dem, was ihm der CIA-Chef erzählte, erschienen ihm die Terroranschläge auf Washington und New York wie der Prolog zur Hölle. Ein CIA-Agent mit Decknamen Dragonfire hatte gemeldet, Al-Qaida-Terroristen seien im Besitz einer 10-Kilotonnen-Atombombe, wahrscheinlich gestohlen aus einem russischen Arsenal. Gemäss Dragonfire befand sich die Atombombe bereits auf amerikanischem Boden, in New York City. Die CIA hatte keine zweite Quelle, die Dragonfires Warnung stützte, aber auch keine Meldung, die das Gegenteil bewiesen hätte. Man beschloss, den Fall geheim zu halten, die Bürger von New York sollten nicht in Panik versetzt werden. Nicht einmal Bürgermeister Rudolph Giuliani wurde informiert. Vizepräsident Dick Cheney wurde aus Washington evakuiert, aus Angst, al-Qaida habe auch in der Hauptstadt eine Atombombe versteckt. Falls die Terroristen tatsächlich zu einem nuklearen Enthauptungsschlag gegen die US-Regierung ausholen sollten, würde Cheney von einem «unbekannten Ort» die «Kontinuität der Regierung» garantieren. Die Terrorexperten des Weissen Hauses gingen eine Checkliste durch: Hat das russische Arsenal eine grosse Zahl von 10-Kilotonnen-Atombomben? Ja. Hat Russland Kontrolle über all seine Atomwaffen? Nein. Ist al-Qaida in der Lage, eine oder mehrere dieser Bomben zu stehlen? Grundsätzlich ja. Schliesslich: Ist es möglich, eine Atomwaffe an den Grenzkontrollen vorbei in die USA zu schmuggeln? Die zuständigen Experten nickten. 18 Millionen Container gelangen pro Jahr in die USA, nur drei Prozent werden von den Zollbeamten kontrolliert. In einem Anflug von Galgenhumor meinte ein Experte, die Terroristen hätten die Bombe möglicherweise in einem der Marihuanaballen versteckt, die regelmässig in Amerikas Grossstädte geschmuggelt werden. Dragonfires Information erwies sich als falsch. Aber kaum ein Experte konnte in den nächsten Wochen wieder ruhig schlafen. Der Fall führte den Behörden vor Augen, dass Amerika gegen das schrecklichste Angriffsszenario, einen atomaren Terroranschlag, nicht gefeit war. In den Monaten nach 9/11 glaubte niemand, dass die Anschläge auf das World Trade Center und das Pentagon eine isolierte Aktion gewesen waren. Die Geheimdienste befassten sich intensiv mit der Suche nach dem «zweiten Schuh», den Fragen, wann und wo al-Qaida ein zweites Mal zuschlagen würde und von welcher Art das nächste Attentat sein könnte. Zuoberst auf der Liste der Horrorszenarien standen die grossen drei: Angriffe mit Atom-, Bio- und Chemiewaffen. Wahrscheinlicher allerdings als ein Anschlag mit einer dieser Massenvernichtungswaffen war eine vierte Gefahr: eine «schmutzige Bombe» – eine sogenannte dirty bomb. Wie ein Schreckgespenst geistert der Begriff seit einigen Jahren durch die Medien. Als kleine Schwester der Atombombe wird die wenig bekannte Terroristenwaffe bisweilen bezeichnet – fälschlicherweise. Im Unterschied zur A-Bombe löst die Dirty Bomb bei der Explosion keine atomare Kettenreaktion aus. Sie ist keine Massenvernichtungs-, sondern eine Massenpanikwaffe. Die Wirkung zielt auf Angst und Schrecken der Menschen und auf langfristige Verseuchung. Die Zahl der Todesopfer hingegen ist relativ gering. Für eine Handvoll Cäsium Mit wenig Material, wenig Aufwand und ohne Spezialkenntnisse könnten Terroristen eine Dirty Bomb anfertigen. Anleitungen dazu finden sich im Internet. Fünf Kilo Sprengstoff, gemischt mit einer Handvoll radioaktivem Cäsium – und das Unglück nähme seinen Lauf. Nur wenige Menschen würden von der Detonation direkt getötet, viele aber radioaktiv verseucht. Die eigentliche von den Terroristen beabsichtigte Wirkung aber stellt sich erst später ein: Massenpanik, allgegenwärtige Bedrohung, ökonomische Schäden von unabsehbarer Tragweite. «Ich warne davor, Nuklearterrorismus als Science-Fiction abzutun», sagte im März Uno-Generalsekretär Kofi Annan und setzte den Kampf wider den Nuklearhandel zuoberst auf seinen Fünf-Punkte-Plan gegen den Terrorismus. Diese Warnung kontrastiert mit der Wahrnehmung in der Bevölkerung. Dreieinhalb Jahre nach den Anschlägen vom 11.September wähnen sich die Menschen in Sicherheit. Oft haben Behörden Warnungen ausgestossen, passiert ist (fast) nichts. Wenn al-Qaida zuschlug, waren ihre Attentate relativ klein und fast um den ganzen Erdball verteilt. War 9/11 tatsächlich eine einmalige Katastrophe? Hat al-Qaida auf eine Strategie der «Nadelstiche» umgeschwenkt? Um die Lage einzuschätzen, lohnt es sich, sich in die Denkweise der führenden Terroristen einzulesen. Tausende Artikel, Analysen und Bücher sind über Osama Bin Laden geschrieben worden, doch wenigen ist es gelungen, in den engen Kreis der Qaida-Macht vorzustossen. Die Weltwoche hatte jüngst Gelegenheit, mit einem ehemaligen Weggefährten Bin Ladens zu sprechen. In einer afghanischen Schneiderei in Karatschi erzählte Mullah Habib, ehemaliger Chef des militärischen Nachrichtendienstes der Taliban, wie er Zeuge eines denkwürdigen Treffens wurde. Kandahar, Anfang September 1998. Im Hauptquartier Bin Ladens versammelt sich eine erlauchte Runde um den Mittagstisch. Neben dem Terrorchef sitzen sein Stellvertreter, der Ägypter Ayman al-Zawahiri, und Mohammed Atif, Militärchef von al-Qaida. Zu ihnen gesellt sich Talibanführer Mullah Omar. Blanke Wut beherrscht diesen Mann. Ausdrücklich hatte er Bin Laden verboten, ohne seine Erlaubnis mit Journalisten zu sprechen. Dieser jedoch hat Omars Warnung in den Wind geschlagen und im afghanischen Hochgebirge vor einer handverlesenen Gruppe Journalisten ein Medienspektakel inszeniert. «Du oder ich», droht Omar darauf dem Terrorchef. «Afghanistan hat nicht Platz für zwei Führer.» Bin Laden, der in Afghanistan das Gastrecht der Taliban geniesst, entschuldigt sich und verspricht Besserung. Bei Bohnen, Fleischsuppe, Hammel und Melonen (Bin Ladens Lieblingsspeise) beruhigt sich Omars Gemüt allmählich. Gesprächsthema sind die Cruise-Missiles, die US-Präsident Bill Clinton als Vergeltung für die Anschläge in Ostafrika auf Bin Ladens Terrorcamp in Khost abfeuerte, ohne den Terrorchef zu treffen. Omar zeigt Bewunderung für die Technologie der Amerikaner und äussert den Wunsch, solch moderne Waffen im Arsenal der Taliban zu wissen. Da unterbricht ihn Terrorstratege Mohammed Atif. «Wir planen einen Schlag gegen die Juden und deren Vasallen», sagt er. «So Gott uns beisteht, werden wir bald gefährliche Waffen haben, die den Ungläubigen eine Lektion erteilen werden.» Es sei das erste Mal gewesen, dass er von einem «grossen Waffenprojekt» der Qaida gehört habe, sagte Mullah Habib. Nach dem Essen sei die Tafelgesellschaft in Atifs rotem Pick-up nach Kandahar gefahren, erzählte er weiter. Dabei habe der Militärstratege seine Idee vertieft, wie er mit Juden und Amerikanern «fertig werden» wolle: «Der einzige Weg sind biologische, chemische und nukleare Waffen.» So Gott wolle, werde man bald über diese Mittel verfügen. Zawahiri ergänzte, man habe bereits ein kleines Waffenlabor installiert und mit der Arbeit begonnen. Omar zeigte sich nicht sonderbar interessiert. «Ich bin sehr ungebildet in diesen Belangen und habe keine Ahnung von solcher Waffentechnologie», sagte er. «Macht weiter – Gott möge eure Anstrengungen mit Erfolg belohnen.» Bin Laden wird oft als verbissener Waffennarr beschrieben. Mehr als drei Millonen Dollar soll er seit 1996 für den Kauf einer atomaren Kofferbombe aus Sowjetbeständen ausgegeben haben, behaupten westliche Geheimdienste. 1998 habe er eine taktische Nuklearwaffe aus den islamischen Republiken Zentralasiens erworben, melden russische Agenten. Geschätzter Preis: dreissig Millionen Dollar und zwei Tonnen Heroin im Wert von siebzig Millionen Dollar. Erwiesen ist bloss ein Geschäft: Anfang der Neunziger veranlasste er im Sudan den Kauf eines Zylinders mit waffenfähigem Uran – der Zylinder stellte sich als Fälschung heraus, wie die 9/11-Kommission in ihrem Abschlussbericht letztes Jahr festhielt. Bin Laden war übers Ohr gehauen worden. Wie weit ist das Nuklearprogramm von al-Qaida fortgeschritten? Der pakistanische Journalist und Bin-Laden-Biograf Hamid Mir hatte die Gelegenheit, diese Frage dem Terrorchef persönlich zu stellen. Wenige Wochen nach dem 11. September 2001 meldete sich Bin Laden erstmals seit den Anschlägen aus seinem Versteck. In einer mehrstündigen Autofahrt mit verbundenen Augen wurde Mir zu Bin Laden geführt, der Folgendes zu sagen hatte: «Ich habe gestern die Rede des amerikanischen Präsidenten Bush gehört. Er beunruhigte die Europäer, indem er ihnen erzählte, Osama wolle sie mit Massenvernichtungswaffen angreifen. Ich möchte feststellen, dass wir, sollte Amerika chemische oder nukleare Waffen gegen uns einsetzen, womöglich mit Chemie- und Kernwaffen zurückschlagen. Wir besitzen diese Waffen zur Abschreckung.» Bluffte Bin Laden? Ein Mann, der womöglich die Antwort kennt, ist Sultan Bashiruddin Mahmud, pakistanischer Experte für Anreicherung von Uran und Plutonium. Im August 2001 war er zusammen mit seinem Kollegen Abdul Majeed zu Gast in Bin Ladens Hauptquartier. Drei Tage lang liessen sich Bin Laden und sein Stellvertreter Zawahiri von den Wissenschaftlern über Atomwaffen informieren. Die Qaida-Führung hatte Mahmud ausgewählt wegen seiner fachlichen Fähigkeiten, Überzeugung und Kontakte. Er war nicht nur eine Schlüsselfigur des pakistanischen Nuklearprogramms mit engem Kontakt zu Abdul Qadeer Khan, dem «Vater der islamischen Atombombe». Er war auch aktives Mitglied einer der radikalsten Gruppen, der Harakat ul-Mudschaheddin, ein Islamist, dessen religiöser Fanatismus in seinen Beruf wucherte. Gemäss seiner Überzeugung gehört Pakistans Atombombe der gesamten islamischen Welt, sprich: der Umma, der Gemeinschaft aller Gläubigen. Eine Ansicht, die er mit einer weiteren schillernden Persönlichkeit Pakistans teilte, seinem Freund, dem Ex-Chef des pakistanischen Geheimdienstes ISI, Hamid Gul. Gul, Khan und Bin Laden: Zwischen ihnen herrscht ein Spannungsfeld von Machthunger, atomarem Know-how und terroristischer Gewalt. Und mittendrin bewegt sich Mahmud als Bote, Vermittler und Helfer. Im Gegensatz zu Mahmud, der unter Hausarrest steht, steht Hamid Gul westlichen Journalisten Red und Antwort. Der smarte Rentner logiert in einer militärischen Sicherheitszone in einem gehobenen Quartier von Rawalpindi, Pakistan, und präsentiert sich als grosszügiger Gastgeber und Mann der feinen Sitten. Gul empfängt mich inmitten von Blumensträuchern im Garten seiner Villa. Bei englischem Tee und Spritzgebäck lehrt er mich ein wenig das Gruseln: «Keine Bombe ist eine gute Bombe!», sagt er in charmantem Ton, um gleich einen Satz nachzuschieben, der wie ein Gruss aus der Hölle klingt: «Aber es gibt auch den Willen zu überleben. Wer überleben will, der folgt dem Gesetz der Notwendigkeit.» «Generalleutnant Gul, welche Geheimnisse hat Mahmud Bin Laden verraten?» «Aber nein! Sie sind auf der falschen Fährte. Mahmuds Reisen nach Afghanistan, seine Treffen dort haben nichts mit seiner früheren Tätigkeit zu tun. Er wollte einfach zur Entwicklung dieses armen Landes beitragen. Er wollte Mühlen bauen.» «Mühlen? Hat er deswegen drei Tage mit Bin Laden konferiert?» «Ja, Mühlen, eine wunderbare Idee, ein ehrenwerter Beitrag zum Aufbau des geschundenen Landes, und ich half ihm dabei.» «Indem Sie ihre Kontakte zu al-Qaida spielen liessen?» «Ich glaube, es hat gar keine Treffen zwischen Mahmud und Bin Laden gegeben. Das ist amerikanisches Geschwätz. Mahmud wurde drei Jahre lang verhört, nichts kam raus. Er ist unschuldig.» Der alte Geheimdienstchef, der seine Informationen angeblich der Presse entnimmt, gibt den Unwissenden. Er gilt als einer der Ziehväter der Taliban. Doch diese Rolle unterschlägt er im Gespräch galant. Ebenso seine Funktion als Berater der islamistischen Opposition Pakistans, die in zwei von vier Gliedstaaten an der Macht ist. Gul beherrscht die Kunst, um den Brei zu reden, meisterhaft. «Eine letzte Frage: Hat Bin Laden eine Atombombe oder eine ‹schmutzige Bombe›?» «Nein, nein, Bin Laden braucht keine Bombe. Und wenn er seine Hände nach einer Atomwaffe ausstrecken sollte, schauen die Leute in die falsche Richtung. Nicht Pakistan, sondern Russland und die Ukraine muss man ins Visier nehmen. Dort sind neun Kilogramm hochangereichertes Plutonium spurlos verschwunden, vielleicht noch viel mehr. Man muss es bloss mit einem Zündmechanismus versehen.» Am 23. Oktober 2001 wurde Bashiruddin Mahmud verhaftet und vom ISI, im Beisein von CIA-Agenten, verhört. Mahmud behauptete, Bin Laden nie getroffen zu haben, fiel aber bei Tests mit dem Lügendetektor stets durch. Sein Gedächtnis verbesserte sich erst, als sein Sohn den Behörden erzählte, dass Bin Laden sich bei Mahmud erkundigt habe, «wie man eine Atombombe und solche Dinge baut». Nun begann Mahmud zu sprechen: Besonders Atomwaffen hätten Bin Laden fasziniert, gab er zu Protokoll. Bin Ladens Mitarbeiter hätten ihm Nuklearmaterial präsentiert, das sie angeblich von der Islamistischen Bewegung Usbekistans bekommen hatten. Damit könne man eine «schmutzige Bombe» bauen, habe er al-Qaida aufgeklärt, für eine Atombombe hingegen reiche es nicht. Bin Ladens Stellvertreter Zawahiri ersuchte darum Mahmuds Hilfe bei der Rekrutierung pakistanischer Wissenschaftler, die al-Qaida mit waffenfähigem Uranium und Rat beim Bau einer Atombombe beistehen würden. Dazu ist es nicht mehr gekommen. Zwei Monate nach Mahmuds letzter Reise nach Afghanistan marschierten die Amerikaner am Hindukusch ein. Die abschliessende CIA-Akte im Fall Mahmud, die US-Präsident Bush vorgelegt wurde, kommt zum Schluss, dass der Wissenschaftler, der vorgab, hungernden Menschen in Afghanistan beizustehen, in Wahrheit al-Qaida mit einer Blaupause für den Bau einer Atombombe belieferte. Glaubt man Mahmuds Aussagen, hat al-Qaida nie eine Atombombe besessen, geschweige denn eine selber gebaut. Weit undurchsichtiger verhält es sich mit der Dirty Bomb. In den späten neunziger Jahren schmuggelten Afghanen und Pakistaner grosse Mengen nuklearen Materials aus den Staaten der Ex-Sowjetunion. Robert Puffer, ein US-Antiquitätenhändler, der sich auf dem pakistanischen Schwarzmarkt auskennt, berichtete, wie er vor einigen Jahren in Peschawar in eine Lagerhalle geführt wurde, wo unter dem Boden Dutzende Kanister mit nuklearem Schmuggelgut gelagert waren. «Diese Afghanen hatten keine Ahnung von Radioaktivität», erzählte er Time. «Sie trugen Material, von dem sie behaupteten, es sei Yellow Cake (pulverförmiges Uran), in Streichholzschachteln in ihrer Brusttasche.» US-Experten in der Region waren allerdings wenig beeindruckt von dem, was die Schmuggler im Angebot führten. Das meiste sei radioaktiver Abfall gewesen, der aus Spitälern und Industriegütern gestohlen worden war. Doch nicht jeder agierte so dilettantisch. Dokumente, die die US-Armee und Journalisten Ende 2001 bei der Durchsuchung der verlassenen Regierungsgebäude, Terrorcamps und Höhlen gefunden haben, belegen, dass al-Qaida intensiv an einer «schmutzigen Bombe» laborierte. Neben verschiedenen Manuals, die zum Teil aus dem Internet heruntergeladen worden waren, fanden sich auch Anleitungen, wie eine «schmutzige Bombe» möglichst effektiv eingesetzt werden kann. Der britische Geheimdienst zog aus den Dokumenten den Schluss, dass Bin Laden 1999 beschlossen hatte, eine Dirty Bomb zu bauen. Die Taliban beschafften ihm radioaktive Isotope, die vor allem in einem Speziallabor im westafghanischen Herat bearbeitet wurden. «Wir verteidigten eine Bombe» Die BBC legte die vom britischen Geheimdienst veröffentlichten Dokumente unabhängigen Experten zur Begutachtung vor. «Sie sind glaubwürdig», so Mustafa Alani vom Royal United Service Institute. «Dies ist der Beweis, dass al-Qaida grossen Effort zur Sammlung von Daten und nuklearem Material aufgewendet hat.» Die britische Armee und der Geheimdienst MI5 gingen in ihrer Analyse noch weiter: al-Qaida sei im Besitz einer kleinen «schmutzigen Bombe». Wo sie sich befindet, wusste der MI5 nicht. Möglicherweise sei sie in den Händen eines flüchtigen Waffenexperten aus dem Herat-Camp. Ist al-Qaida im Besitz einer Dirty Bomb? Wenn ja, wo könnte sie sein? Eine Spur führt in die autonomen Stammesgebiete Westpakistans, genauer nach Südwaziristan, wo die pakistanische Armee letztes Jahr auf Druck der USA Jagd auf Qaida-Mitglieder machte. Im März lieferten sich Qaida-Kämpfer und Pakistani eine mehrtägige Schlacht um ein Haus. Pakistans Präsident Perves Muscharraf sagte auf CNN, man habe in dem Anwesen ein High-Value-Target im Visier – ein Begriff, der für hochrangige Mitglieder des Terrornetzwerks verwendet wird. Dem widersprach jedoch Nek Mohammed, ein Qaida-Sympathisant und Volksheld in der Grenzzone. Weder Osama noch ein anderer Führer habe sich je in dem Haus aufgehalten, sagte er nach der Schlacht gegenüber einem führenden Stammesmitglied, mit dem die Weltwoche vor einem Monat sprach. «Es war kein Mensch, sondern eine Bombe, die wir dort verteidigten.» Wie Nek Mohammed präzisierte, habe es sich dabei um eine Dirty Bomb gehandelt. Eine zweiter Hinweis auf mögliche Standorte von schmutzigen Al-Qaida-Bomben stammt von einem anderen hohen Qaida-Mitglied: Abdul Rahman al-Kadr, ein gebürtiger Ägypter und Financier von Bin Ladens Netzwerk. Im September 2003 erzählte er Mullah Habib, dem erwähnten Ex-Nachrichtenchef der Taliban, während eines Gesprächs in Karatschi von zwei Dirty Bombs. Beide stammten aus den Beständen der Qaida und seien nach der US-Invasion 2001 ausser Land gebracht worden. Die eine sei von Mudschaheddin aus Zentralrussland nach Georgien gebracht worden. Die andere sei von Verbündeten Abu Mussa al-Zarkawis, der im Irak durch grausame Attentate und Enthauptungen Schlagzeilen macht, in die Türkei verschoben worden. Beide Aussagen konnten nicht weiter verifiziert werden. Sowohl Nek Mohammed als auch Rahman al-Kadr wurden im Zuge der pakistanischen Offensive umgebracht. Im Grunde ist der Transfer einer «schmutzigen Bombe» zu einem möglichen Anschlagsziel in Europa oder den USA relativ einfach zu organisieren. Selbst Grenzbehörden bestätigen, dass die Einfuhr in Cargo-Containern keine ernsthafte Hürde für Atomschmuggler sei. Doch sind diese Mühen überhaupt nötig? Terroristen sind nicht auf nukleares Material aus Afghanistan oder Pakistan angewiesen. Fast hundert Fälle von illegalem Handel mit nuklearem und anderem radioaktivem Material hat die Internationale Atom- und Energieagentur allein letztes Jahr gezählt. Dutzende von Schmuggelrouten zwischen Asien und Europa sind während des letzten Jahrzehnts entdeckt worden, besonders beliebt ist der Weg über den Kaukasus, Schwarzes Meer und Europas Südostflanke. Ausserdem gäbe es die Möglichkeit, nukleares Material für eine «schmutzige Bombe» am möglichen Einsatzziel, in Europa oder den USA, zu kaufen. Cobalt-60, Strontium-90, Cäsium-137 und Iridium-192 gibt es in Radiotherapiemaschinen und thermoelektrischen Generatoren. Erstaunlich scheint bei alledem die Tatsache, dass die Welt bisher von einem Anschlag verschont geblieben ist. Weshalb? «Radioaktive Substanzen sind auf Grund ihrer starken Strahlung leicht erfassbar», versucht Rudolf Adam, Präsident der Bundesakademie für Sicherheitspolitik, zu erklären. Ausserdem sei jeder Umgang mit radioaktiven Sub- stanzen für potenzielle Attentäter mit hohem gesundheitlichem Risiko verbunden. Zumindest Letzteres ist ein schwaches Argument. Bedenken vor Gesundheitsschäden sind wohl das Letzte, was einen Selbstmordattentäter von der Tat abhalten könnte. Die meisten Experten sind ratlos. «Ich kann es mir nicht erklären», sagt Matthew Bunn, Nuklearexperte in Harvard. Thomas Friedman, Kolumnist der New York Times, hat unlängst die Meinung vertreten, im Westen herrsche bloss die Ruhe vor dem Sturm. Die Islamisten hätten im Irak ein neues Schlachtfeld gefunden; sobald sich dort die Lage beruhige, werde ihr Fokus wieder auf Europa und Amerika fallen. Möglich ist auch die Erklärung, dass grosse Anschläge eine sehr lange Vorbereitungszeit in Anspruch nehmen. Ausserdem hat der Krieg gegen den Terror die Führungsriege der Qaida dezimiert; lokale Gruppen sind wahrscheinlich nicht in der Lage, die logistischen Hürden eines Mega-Attentats zu planen. Im Vergleich zu den Anschlägen von 9/11 wäre ein Anschlag mit einer Dirty Bomb ein Kinderspiel. Einzelne scheinen es versucht zu haben. Im Juni 2002 setzten die US-Behörden Jose Padilla fest, ein früheres Bandenmitglied aus Brooklyn, der versucht haben soll, im Auftrage der Qaida einen Anschlag mit einer «schmutzigen Bombe» auszuführen. Letzten September verhaftete die britische Polizei vier Männer, die angeblich planten, eine Dirty Bomb in der Londoner U-Bahn zu zünden. Schlüsse aus diesen Beispielen können nicht gezogen werden. Keiner der Fälle ist bislang aufgeklärt. Fragt man Fachleute nach der Wahrscheinlichkeit einer Dirty-Bomb-Attacke, erhält man stets die gleiche Antwort: «Es ist keine Frage des Ob, sondern des Wann und Wo.»
  13. Tötungen mit legalen Waffen, sind nicht so selten wie man vielleicht denkt. In der Schweiz passierte im Juli letzten Jahres eine tragische Tat mit einer Pistole, die der Täter legal besass. Link dazu ist www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/zuerich/393720.html
  14. @dynamite Bin kurz davor dem Zürcher Regierungstat ne "hübsche" E-Mail zu schreiben. :evil: Werde sicherlich die Arena auf SF1 angucken. Habe einen sehr guten Link entdeckt, wo sich Polizeibeamte und Grenzwächter kritisch gegen Schengen, Schleiersystem und co äussern. www.polizei-gegen-schengen.ch/d/forum_intro.php und was mit dem EU-Haftbefehl uns drohen könnte www.schengen-nein.info/aufklaerung_anschlag_auf_die_schweiz.pdf
  15. Hmm diese Vereinsmeierei stehe ich immer noch kritisch gegenüber. Werde wohl nie so ein Vereinsbube werden. Ich persönlich finde jeder sollte so oft oder nicht oft schiessen wie er selber möchte-spart auch den Geldbeutel. Wenn alles klappt, werde ich diese Jahr nicht mehr als 1000 Schuss 9 mm weggeschossen, habe, da ich dieses Jahr so selten schoss. Es könnten Ende des Jahres zwischen 500-1000 wahrscheinlich sogar unter 1000 Schuss geben. Ja irgendwo muss man ja sparen und wenn man bei den Murmeln sparen kann wieso aucxh ncit. Der Spaas ist ja schon genug teuer für leute die nur Fabrikmunition schiessen.
  16. Und was machst du hemo, wenn du mal eines Tages aus dem Verein aus Alters oder Gesundheitsgründen zurücktreten musst oder schlimmer ganz mit dem Schiessen aufzuhören. Dann kommt Papa Staat und zieht die einstmals teuer erkauften Waffen ein. Ist ja super, ausser Spesen nichts gewesen. Da gibt es leider kein Recht auf erworbenes Eigentum. Solltest du mal soweit sein, einen potentiellen Käufer hättest du da schon, wenn bis dahin auch bei uns nicht das Waffenrecht so verschärft wird, dass dies für mich unmöglich wäre. Ich finde dies höchst unfair wie da der deustche Staat , mit seinen legalen und loyalen Waffenbesitzer umgeht. Teure Waffen kaufen, ne Unmenge an Geld in Munition und Mitgliederbeiträgen eingezahlt, aber am Schluss darf man seine einstmal erworbenen Waffen nicht behalten. Dann würde ich doch lieber in DE mit Leihwaffen sprich Vereinswaffen schiessen.
  17. Ich bekomme Kopfschmerzen wenn ich sowas lese. Wieso ist das sooo schlimm, wenn jemand zwei Wummen im Kaliber 9 mm haben möchte. Denn es ist ja nicht jede 9 mm gleich, sofern beide nicht das gleiche Modell vom gleichen Hersteller sind, auch gleich zu schiessen. Eine 9 mm Pistole vom Hersteller X schiesst sich doch anders (subjektives Empfinden) als die vom Hersteller Y. Das ist doch einfach nur Schikane vom DSB sowas. In der Schweiz gibt es ja schliesslich auch Leute die schiessen mit 2 9 mm Wummen im Verein, teils sogar vom gleichen Hersteller und die Schützen dürfen das. Hab schon ein paar Schützen gesehen, die abwechlungsweise ne Sig P210-2 und ne Sig P210-6 oder neSig P220 und ne Sig P226 schossen und dies manchmal im gleichen Verein, noch in der selben Stunde.
  18. Habe es doch noch hingekriegt. Ja ein beeidruckendes Waffenarsenal ist es schon gewesen. Besonders die vielen Faustfeuerwaffen, sind beeindruckend.
  19. Ja ja typisch Schweiz und wenn ein Bundesrat dabei, braucht es natürlich Publicity.
  20. Läuft dieser Clip mit Real Player? Beim Runterladen kommt beim Real player bei mir immer ne Fehlermeldung. Real Player konnte eine erforderliche Komponente nicht laden grrr :evil: Aber wieso diee Meldung immer wieder kommt, liegt wohl wieder am WinDoof-System, dass unfähig ist, mir genau zu sagen, weshalb denn diese Komponente nicht geladen werden kann.
  21. Hier noch mal ien kurzer Link, wo man sich auch die Liste der Privilegien anschauen kann. www.stern.de/tv/sterntv/539611.html?nv=cp_L2_rt
  22. Um 22.15 UHR heute kommt SternTV auf RTL im Fernsehen unteranderem mit diesem Thema. Unbedingt gucken wer kann, denn dann sieht man endlich was für Privilegien EU-Abgeordnete haben, gemäss meiner Programmzeitschrift.. Wurde ja schon in einem anderen Thread hier im GB-Forum diskutiert.
  23. Ich habe die Folge auch gesehen. Ein paar Dinge sind mir aufgefallen. Als die junge Dame die ihre silberne glänzende Walther PKK bzw. der Schlitten davon zurückzog, (Entladebewegung) ist keine Patrone rausgeworfen worden. Hätte aber passieren müssen, wenn eine Patrone im Lauf gewesen wäre. Hat hier das ZDF eine ungeladene PPK benutzt, oder habe ich bei der Szene nicht richtig hingeschaut? Mir viel nämlich auch auf, dass sich keine Patronen im Magain der PPK befanden, oder habe ich dies falsch bzw. nicht richtig gesehen?Der Bundeskanzler sagte auch in etwa, ich zitiere den Satz so wie ich diesen in etwa in Erinnerung habe "Wie viele illegale Waffen gibt es in Deutschland?" Gegen die illegalen Waffen können wir nichts tun aber gegen die legalen." :evil: Am Schluss wurde es ganz geschmacklos. Zielscheiben als menschliche Gesichter zu vergleichen. Nachd em Motte, ein jeder sollte mal auf en Schiessstand gehen ein volle magazinlkadung einer 9mm Waffe auf einer Scheibe durchfeuern und bei jdem Schus auf die Scheibe an eîn menschliches Gesicht denken. :evil: Das war wirklich ein Schmierentheater, welches das ZDF heute gebracht hat. Da wurde ganz klar der legale Waffenbesitz und die legalen Waffenbesitzer in den Dreck gezogen und verteufelt. Ich hatte so das gefühl, das ZDF wollte zweigen Waffen sind immer böse, egal ob legaler oder illegaler Waffenbesitz, darum muss/sollte legaler Waffenbesitz möglichst eingeschränkt oder sogar verboten werden. :evil:
  24. Oh jemine, wenn so was im ZDF kommt, hege ich gewisse Befürchtungen. Ich befürchte, dass solch ein Film Schule machen könnte. Konkret, was ist wenn einige hohe Politiker von rot-grün diese Folge sehen und dann auch zum Schluss kämen, Deutschland brauche wegen der öffentlichen Sicherheit oder ähnlichem Beispiel wie im Film usw . ein schärferes Waffenrecht?
  25. Merci habe es gefunden. Komischerweise fast keine negativen Kommenatre im Gästebuch, aber anscheinend jemand, der von Waffen jede Menge versteht, solange man diesen Angaben der Homepage glauben schenken mag.
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