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mühleberg

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Posts posted by mühleberg

  1. Es gab vor einiger Zeit ein paar medienwirksame Fälle wo meist Jugendliche Abschussgeräte für allerei zusammengebaut haben. Die bauteile findet man in jedem guten Sanitärbereich oder Eisenwarenhandel. lange ist es her, habe darüber schon mal einen Beitrag im Fernsehen gesehen. Harmlos ist so eine "Kartoffelkanone" auch nicht, da ein abgefeuertes "Geschoss" Kartoffel, Tomaten Dosen, usw. ziemlich viel Joule,sicher mehr als 7,5 Joule auf kurze Entfernungen enwickeln kann.

    Hiermit wird darauf hingewiesen, dass das Herstellen und der Besitz solch einer Kartolffelkanone einen Verstoß gegen das WaffG darstellt.

    Weiterhin sind hier Links zu Bauanleitungen unerwünscht.

    Gruß de50ae

  2. Ich halte solche Basteleien, unabhängig davon für welchen Zwech eine Schreckschusswaffe gebraucht wird, in ne echte zu konverteiren im Eigenbau für höchst gefährlich. Man sollte auch die jeweiligen Drücke von scharfen Patronen nicht vergessen, und Waffensprengungen, sofern dies passieren kann, sind nichts schönes, wobei sich der Bastler ernsthaft verletzen könnte. Ausserdem ist dies illegal eine Schreckschusswaffe, in eine echte umzubauen und obendrein noch sehr risikoreich.

  3. Im Stern Nr 17 vom 21.4.2005 steht ein interessanter Mordfall drin auf den Seiten 52-56. Möchte euch davon die interessanteste Passage kurz zitieren.

    ...Am Abend des 14. Oktobers vergangenen Jahres, so der Staatsanwalt, gibt Domenico L. das Signal zum zweiten Versuch. Der Vater fährt den Sohn nach Waldbronn, die Waffe, eine umgebaute Schreckschusspistole, in ein blau-weiss kariertes Tuch gehüllt. Jonathan schleicht sich in den Garten der Purreiters und versteckt sich auf der Treppe hinter dem Rosenbusch. In aller Ruhe dreht er sich Zigaretten, beobachtet wie Angelika Purreiter im ersten Stock eine Balkontür öffnet und im Lichtschein einen Futternapf mit Hühnerknochen für die Katzen herausstellt. Heribert Purreiter ist bei einer Versammlung der Grünen im Gasthof Sonne. Gegen 23.15 Uhr kehrt er zurück, holt die Post aus dem Briefkasten. Jonathan zieht eine schwarze Maske über den Kopf. Als ihm der Lehrer den Rücken zuwendet, zielt Jonathan auf die Knie, doch der Schuss trifft das Garagentor. Erschrocken dreht sich Purreiter um. Der Junge feuert, bis die Waffe versagt. Warum er nicht geflüchtet ist? Er habe seinen Auftrag gehabt, sagt Jonathan. Heribert Purreiter schleppt sich ins Haus und fällt seiner Frau in die Arme. Eine Stunde später stirbt er im Krankenhaus, innerlich verblutet an einem Schuss in die Leber. ...

    Wieso schreibt die Illustrierte Stern nicht, um was genau für ein Typ von umgebauter Schreckschusspistole sich es dabei gehandelt hat. Dies ist übrigens das erste Mal, dass ich von einem Mord mit umgebauter Schreckschusspistole lese.

    Meines Wissens ist der Stern aber sowieso in Sachen Waffen, Waffenrecht nicht so bewandert, geschweige den Waffenbesitzer freundlich eingestellt. Erinnere mich noch Dunkel an die Berichterstattung nach Erfurt von Stern, Focus und Spiegel, die alle irgendwie nicht besonders waffenbesitzfreundlich gegenüber eingestellt sind-oder!

  4. Die Polizei setzt auch bei uns Videos ein, unteranderem Auch wegem dem Vermummungsverbot, welches aber scheinbar nicht alle Demonstranten kümmert. Vielfach mischen sich bei Demonstrationen Polizisten in Zivil darunter, um notfalls sofort gewisse Radelsführer oder bekannte Rowdies und dergleichen gleich am Anfang, sollte es eskalieren, diese Leute rausfischt. Habt ihr gewusst, dass viele Polizeien in der Schweiz, so auch die Stadtpolizei Zürich und Winterthur umgebaute Karabiner 31 als Gummischrottwaffe benützen. Es handelt sich dabei einfach um einen stark verkürzten Karabiner 31, der einfach noch aus Kolben, Geradezug- Verschluss, Abzug und beim Rohransatz ein kurzes Rohr im Kaliber 40 mm (evt. auch anderes Kaliber wie 37 mm bin da nicht mehr ganz sicher) angesetzt hat. Diese umgebauten Spezial Karabiner 31 sehen urchig aus, aber funktionieren einwandfrei, auch heute noch. Das nennt man effizentes Waffenrecycling-oder. :mrgreen:

  5. Der Name sagt schon alles COLT. Colt ein Synonom für legendäre Waffen. Vielleicht habt ihr im aktuellen Visier den Beitrag zum Colt Python gelesen. Nicht nur der Phyton sondern auch der Colt SAA und natürlich eine der berühmtesten legendären Waffen nämlich der Colt 1911 und 1911A1 Pistole-später auch die Gold Cup. Mich macht es traurig wie diese Firma in den letzten 2 Jahrzehnten so an Glanz und Gloria verlor. Ich verstand nicht, wie ein erfolgreiches Unternehmen, in so schneller kurzer Zeit heruntergewirtschaftet werden konnte. Auch das Preis/Leistungsverhältnis stimmt nicht mehr. Wenn, wenn man überhaupt noch einen Colt SAA in 44-40 oder 45 LC ergattern kann-3 Generation, kostet so einer mehr als 3000 Franken-Schweiz als Beispiel. Ich besitze ja selber Waffen von Colt und ich mag halt das kleine Pony, als Symbol. Colt ist einfach ne Legende, auch wenn es derzeit sehr schlecht aussieht mit aktuellen Waffen. Colt wurde zum Mythos, wegen Zuverlässigkeit und Qualität. Leider dürften diese Zeiten schon längst vorbei sein. Selbst für Serien wurde der Namen Colt verwendet, wie ein Colt für alle Fälle, die ich noch als Kind im Fernsehen gesehen habe. Momentan ist es nicht mehr sehr einfach an originale neue Waffen von Colt zu kommen. Wenn dann sind die Preise aber relativ hoch angesiedelt. Wer weiss, vielleicht wird der Firmenname Colt in ein paar Jahren sich vollständig aus dem Waffengeschäft (zumindestens für zivile Ableger) verabschiedet haben.

    Ich frage jetzt einfach mal euch. Was haltet icht von Colt? Habt ihr Waffen von Colt? Was denkt ihr wird mit der Firma Colt in Zukunft passieren? Weshalb und durch was oder wenn wurde Colt zum Mythos?-Browning etwa oder noch andere? Fragen über Fragen über das einst sostolze Unternehmen aus Hartford Connecticut.

  6. Ich habe manchmal das Gefühl, auch die Medien pushen solche Vorfälle auf. Klar in England gab's mal nen krassen Fall, wo jemand schwer verletzt wurde oder sogar unglücklicherweise getötet wurde. Auch das ein Diabolo ein Auge zerstören kann, so dass jemand lebenslang auf einem Auge blind ist, ist mir bekannt. Leider wird es dies wahrscheinlich auch in Zukunft geben, auch wenn zum guten Glück sehr selten, solch ein Vorfall passiert und in der Medienlandschaft heiss diskutiert wird. Ich erinnere mich nicht mehr, wann in meinem Land das letzte mal eine Person von einem Luftgewehrdiabolo ernsthaft verletzt worden ist. Muss schon eine ganze Weile her sein, dass es so gravierend war, um darin irgendwo auch wenn am Rande und klein am nächsten Tag in der Zeitung zu erscheinen.

  7. Also das hätte ich nicht gedacht mit dem Hobbykeller. In der Schweiz kann sich jeder 18 jährige ein Luftgewehr kaufen und daheim , von mir aus in der eigenen Stube schiessen oder im Hobbykeller. Auch auf dem eigenen Grundstück ist dies möglich, sofern sich niemand dadurch belästigt fühlt. Ich finde der deutsche Rechtsstaat geht mit dieser 7,5 Joule Richtlinie zu weit. Ich meine Sorry aber wo ist da die Verhältnissmässigkeit. Denke nicht, das Luftgewehre und Luftpistolen (Ausdrucksweise zugelassen in der Schweiz :mrgreen: ) ein Problem für die öffentliche Sicherheit darstellen. Aber wieso bei euch der Gesetzgeber auch dies noch so in's Detail regelt bei Druckluftwaffen, ist mir schleierhaft bzw. ein Rätsel. Als ob der deutsche Staat und dessen Regierung nichts besseres zu tun hätte oder andere wichtigere Angelegenheiten als um die Einhaltung irgend eiens Genzwertes von 7,5 Joule zu überwachen. Wo bleibt da die Eigenverantwortung des Schützen? Jeder weiss doch, dass er mit Druckluftwaffen nicht auf Menschen schiessen darf-oder. Denke hier braucht es keine Sonderregelung. Es wäre daher wünschenswert, wenn der deutsche Staat dem Bürger bei Druckluftwaffen, mehr Eigenverantwortung zukommen lässt und diese Grenzwert von 7,5 Joule abschaffen würde.

  8. Man muss unterscheiden zwischen denn Demonstrationsgruppen. Bei ausufernden Demo's, durch gewaltbereite Gruppen, greift die polizei hart durch, auch bei uns. Prävention ist besser als Aktion. Deshalb hat vor einiger Zeit die Polizei bei uns in der Stadt Zürich einen Zug mit Basler Fussballfans gestoppt. Alle Leute kontrolliert, ein paar festgenommen und sehr viele auch ganz normale Fans stundenlang fest, Leider wurden auch Minderjährige festgehlaten und ind er Presse wurde diese Aktion zerissen. Kamen wierde Stimmen von der Presse oh oh Polizeistaat usw.

    Ich sehe Hooligangs übrigens nicht als Fans einer Sportart an. Ich finde gewalttätige Hooligans sollten lebenslanges Stadionverbot bekommen. Denn die Ausschreitigungen gewaltätiger "Fans" hat garantiert nichts mit Sport oder Fantum zu tun. Leider missbrauchen solche Gruppen häufig friedliche Fussballspiele oder ähnliches in Stadien um eine dritte Halbzeit danach auszuüben. Was soviel heisst einfach sinnlos sich mit friedlichen fans und/oder Polizisten rumzuprüggeln. Ich denke solche Leute die mutwillig auch noch öffentliches eigentum beschädigen, sollten auch zünftig Strafe zahlen. Hooligans schadem dem Sport nur und missbrauchen ihn dazu, Untaten zu verrichten.

  9. Ich hege eher die Befürchtung, beim Schiessen mit Luftdruckwaffen auf seinem Grundstück, könnten gewisse Nachbarn etwas dagegen haben. In einem schlechten Nachbarschaftsverhältnis, sollte man dies überlegen auch wirklich zu tun. Als Alternative kann man ja sofern man hat, in seinem Hobbykeller mit Luftdruckwaffen auf Scheiben mit Kugelfang schiessen.

  10. Also bei uns setzt die Polizei zuerst einmal Tränengas oder Gummigeschosse ein. Ein Schusswaffeneinsatz gegen Demostranten, egal ob diese Demonstraten alleine auf Wut und Zerstörung aus sind kann ich nicht bewürfworten. Ausserdem, schiesst ein Polizist auf einen Demonstranten und der Demonstrant stirbt vielleicht dabei, muss der Schütze in diesem Fall der Polizist vor Gericht sich für diese Schussabgabe rechtfertigen. Kommt noch hinzu, dass der Aufschrei in den Medien und Bevölkerung sicher Recht hoch sein wird, bei einem solchen Vorfall. Die Schusswaffe ist und bleibt das allerletzte Mittel des Polizisten um sich zu verteidigen. Ein evt. ungerechtfertigter Schusswaffeneinsatz gegen Demonstranten könnte fatale Folgen haben, Nicht nur für den jeweiligen Polizisten, sondern auch politisch.

    In der Schweiz versucht man von der Polizei eher mit einer De-Eskalationsstrategie, gewalttätige Demonstranten in Schach zu halten. Also sich nicht unnötig provozieren lassen, aber sofort durchgreifen, wenn es ausartet, aber mit verhältnissmässigen Mitteln. Der Richter würde schliesslich auch den jeweiligen Polizisten der auf Demostranten geschossen hat, fragen ob das eingestzte Mittel verhältnismässig, bzw. der Einsatz im Verhältnis zum Zweck rechtmässig war.

  11. Habe etwas interessantes im www.dwj.de gefunden.

    12.04.2005

    Ballistischer Fingerabdruck angeblich Flop

    Vor einigen Jahren war der ballistische Fingerabdruck in aller Munde. DieUS-Bundesstaaten Maryland und New York wollten allen anderen den Weg weisen und begannen, eine Datenbank einzurichten, in der die Daten der Spuren, die Waffen auf Geschossen hinterlassen von allen Herstellern gespeichert werden sollten. Die Tage, an denen Verbrecher noch unentdeckt Schußwaffen benutzen können, schienen gezählt.

    Kürzlich verdeutlichte wieder einmal ein Bericht der kriminaltechnischen Forschungsabteilung der Polizei Marylands, daß beide Systeme teure Fehlschläge sind. New York gibt dafür 4 Mio. Dollar jährlich aus, Maryland hat insgesamt in den vergangenen Jahren 2,6 Mio Dollar in das System investiert. Aber in den mehr als vier Jahren seit der Einführung der beiden Systeme hat noch keines zur Aufklärung auch nur eines einzigen Verbrechens beigetragen. Um es ganz offen zu sagen, die Programme können der Polizei bei ihrem Einsatzauftrag rein gar nicht helfen.

    Mittlerweile hat die Entwicklung der Systeme schon so viel Arbeitskraft aus anderen Bereichen der Polizei verschlungen, dass zu befürchten ist, dass es schlussendlich sogar die Kriminalität steigen ließ. Bei der Aufklärung wie vieler Verbrechen könnten nicht alleine schon 50 Polizeibeamte in New York helfen?

    Das Unvermögen des Programms, zur Reduzierung der Kriminalität beizutragen, erklärt die Polizei einfach damit, dass Verbrecher eben nicht die Waffen benutzt hätten, die bereits in der Datenbank gespeichert sind. Und manchmal wird sogar behauptet, daß die Computer mit den falschen Daten gefüttert worden seien.

    Das System, das hinter dem ballistischen Fingerabdruck steckt, ist eigentlich ziemlich einfach. Auf seinem Weg durch den Lauf hinterläßt die Reibung an jedem Geschoß Spuren. Bei neuen Waffen können beispielsweise kleine Mängel oder Fehlstellen im Lauf schon zu abweichenden Abdruckspuren führen, und solche Fehlstellen sind besonders bei preisgünstigen Waffen häufig anzutreffen. Bei älteren Waffen führt schon alleine die Reibung des Geschosses im Lauf dazu, daß abgenutzte Stellen entstehen, an denen man die Waffe von anderen unterscheiden kann. Viele weitere Faktoren beeinflussen die Spuren, die Waffen auf Geschossen hinterlassen - beispielsweise auch, wie oft die Waffe gereinigt wurde und welche Munitionsmarke verwendet worden ist.

    Genauer gesagt, weil die Reibung den Lauf abnutzt, ändert sich der ballistische Fingerabdruck einer Waffe über die Jahre und ist von daher nicht mit dem gerichtlich anerkannten Beweis des menschlichen Fingerabdrucks oder der DNA-Spur zu vergleichen. Wird der Fingerabdruck oder die DNA eines Kindes eines Kindes gespeichert, so lässt sich der Mensch daran auch Jahre später wiedererkennen - nicht so der ballistische Fingerabdruck. Er läßt sich also eher mit dem Abruck oder den Spuren eines Autoreifens vergleichen, als mit dem menschlichen Fingerabdruck.

    Nagelneue Reifen sind vollkommen gleich, so dass ihr Spuren den Ermittlern am Tatort nicht wirklich viel verraten können. Wenn der Reifen keinen auch noch so kleinen Fertigungsfehler aufweist, können nur Marke und Modell identifiziert werden. Spuren auf Geschossen sind ähnlich. Wird die Munition aus einer neuen Waffe abgefeuert, können die Ermittler nur Typ und Hersteller von Waffe und Munition herausfinden. Mit der Zeit verbraucht sich auch das Reifenprofil durch Abnutzung. Es wäre einfach, die am Tatort aufgenommenen Reifenspuren mit denen des Autos eines Verdächtigen zu vergleichen; aber je mehr das Auto nach der Tat benutzt wird, desto schwieriger wird es, die Spuren mit den Reifen zu vergleichen, wenn sie irgendwann einmal gefunden werden. Vergleichbar mit Autoreifen findet auch bei Waffen die stärkste Abnutzung statt, wenn die ersten Schüsse aus einer neuen Waffe abgegeben werden - und diese Tatsache verringert den Nutzen des ballistischen Fingerabdrucks drastisch, wenn er beim Kauf einer Waffe registriert wird.

    Außerdem kann der ballistische Fingerabdruck durch einen anderen Lauf problemlos geändert werden - wie beim Reifenwechsel. Spuren an Geschossen können sogar noch einfacher verändert oder manipuliert werden als Reifenspuren. Damit verschlingt der ballistische Fingerabdruck derzeit nur Geld und Ressourcen, ohne eine wirkliche Hilfe bei der Aufklärung von Verbrechen zu sein.

  12. Also ich weiss nicht wie ich reagieren würde, wenn jemand vor mir mit einem äusserts scharfen Schwert herumfuchteln würde, aber ich denke ich hätte in einer solchen Situation wohl nicht die Nerven zu einem Pfefferspray zu greifen. Man hat auch keine Zeit gross nachzudenken, in einem solchen Fall wie geschildert. Natürlich kann man einwenden, wieso der Polizist nicht auf die Beine des Täters schoss. Ich denke die Beine zu treffen, insbesondere wenn sich jemand noch sehr schnell und unkontrolliert bewegt ist gar nicht so einfach, und ob dann jemand nach einem Beintreffer wirklich kampfunfähig wäre, ohne weiteren Schaden anzurichten, kann ich nicht mit Sicherheit beantworten. Ich bin der Meinung der Polizist hat in dieser für ihn und andere Menschen lebensgefährlichen Situation richtig gehandelt, indem er gezielt auf den Oberkörper des Täters schoss.

  13. @ hank 454 casull

    Gratuliere zu deiner P220. Wie du vielleicht weisst, bin ich mit dem gleichen Teil mit dem unteren Magazinschieber, so heisst dieses Teil jedenfalls in der Armee dienstlich ausgerüstet. Ich würde dir aber empfehlen, was ich auch bald machen werde für die Freizeit, Holzgriffschalen zu montieren, da die Standartplastikgriffschalen nicht so gut sind, meiner Meinung nach. Aber Spass an dieser Waffe wirst du sicher haben. Ausserdem sehr einfach zum auseinandernehmen und zu reinigen. Ich spreche hier aus Erfahrung, da ich schon dies unter erheblichem Zeitdruck machen musste. :mrgreen: Die Pistole ist zu allem noch äussert zäh und robust und funktioniert auch unter widrigsten Umständen. Möchte jetzt nicht zu sehr in's Detail gehen, aber ich musste mit dieser Waffe schon unter miesesten Wetterbedingungen schiessen. Der Waffe hat es nicht geschadet, nur damals mir, da ich mich wegem dem schlechten Wetter ne Erkältung geholt habe. Na ja Dienst halt, dafür habe ich die Waffe mehr oder weniger gratis bekommen. :oops:

  14. Die höchste Schutzklasse hält gegen 50 BMG stand, wurde im Film sogar getestet. Selbst gegen Sprenggeschosse in 50 BMG. Denke aber gegen eine RPG dürfte dann aber schnell mal Schluss sein. Habe mal die Wucht einer Panzerfaust, die die Schweizer Armee benützt, im Fernsehen gesehen. War sehr beeindruckend die Wirkung auf ein altes Schrottauto zu sehen. Knackt auch mit dem richtigen Sprengkopf praktisch jeden Panzer auf kurze Entfernung.

  15. Vor kurzem sah ich einen interessanten Beitrag von FocusTV. Einen Beitrag über gepanzerte zivile Autos. Es gibt verschiedene Schutzklassen die bis zu einer bestimmten Grenze gehen können. Die höchste Schutzklasse hält sogar gegen Handgrantenexplosionen und Kaliber 50 BMG stand. In einem Versuch sah man eine inzensierte HG-Explosion bevem dem gepanzerten ahrzeug detonieren, aber das Auto konnte danach weiterfahren. Unglaublich mit welchen Waffen und häufig versuchsweise auf das Auto und die Scheiben geschossen wurde. Mit Pumpgungs und halbautomatischen Waffen wurde das Auto von allen möglich und unmöglich denkenden Weisen und Winkeln beschossen. Es wurde unter anderem ein Versuch unternommen, bei einer gestellten Szene über 1 Minute lang Dauerfeuer mit verschiedenen Waffen auf das Auto geschossen, zuletzt sogar mit Knüppeln auf die Seitenscheiben draufgehauen wurde. Der Wagen hat alles überstanden und fuhr per Rückwärtsgang und anschliessender Drehung Richtung Fluchtfahrrichtung davon.

    Natürlich hat solch ein Schutz seinen Preis und dürfte für Otto-Normalbürger nahezu unerschwinglich sein. Auch das Fahrverhalten ist anderes, da so ein Wagen, meistens BMW oder Mercedes gut und gerne über 3 Tonnen schwer sein kann.

  16. Habe mir schon mal überlegt ein US 30 M1 carbine zu erwerben. Werden günstig angeboten und man bekommt viel für wenig Geld. Die Klappchaftvariante ist aber etwas teurer. Ich weiss nicht wie teuer die Muniton ist. Würde mich über Erfahrungsberichte freuen und würdet ihr mir zu einem Kauf raten oder doch eher abraten, zur Verwendung als sog. Plinkinggun.

  17. @ Mattias

    Und was ist, wenn ich dazu keine Lust habe und sozusagen mal ein Jahr nicht schiessen möchte? Für mich ist es doch einen Zwang. Schliesslich muss ich in Deutschland mittels grüner WBK, trotzem pro Jahr eine gewisse Anzahl Stunden absolvieren auf einem Schützenstand oder ähnliches. Das ist praktisch ein Zwang, da wenn man keinen Bock hat wenig oder gar nicht zu schiessen, Gefahr läuft, seine grüne WBK zu verlieren. Wenn ich gar nicht schiessen will, muss ich eine rote Sammler- WBK beantragen. Ich finde das in DE sowieso einen Blödsinn, Schützen und Sammler mittles verschieden farbiger WBK's zu unterteilen.

    Ich meine wenn jemand eine Waffe erwirbt, soll er doch selber entscheiden können, ob er damit regelmässig schiessen gehen will, oder damit nicht zu schiessen, um die Waffe in eine Vitrine zu stellen. Ich kann und darf meine Sig P 226 als Beispiel ein Jahr lang gar nicht schiessen, dafür nächstes Jahr 2000 Schuss mit dieser Waffe abgeben, das spielt überhaupt keine Rolle. Für mich ist das Zwang, wenn man gezwungen wird mittels grüner WBK, eine bestimmte Anzahl von Stunden/oder Schuss pro Jahr abzugeben bzw. zu absolvieren, wenn man seine Berechtigung nicht verlieren möchte. Ich meine wenn ich ein Auto kaufe, ist es mir ja auch selber überlassen, ob ich das Auto ein Jahr lang in der Garage stehe, oder damit 30000 Kilometer im Jahr abspule. Ich denke so sollte es beim Waffenerwerb in DE auch sein. Abschaffung dieser verschiedenfarbiger WBK'S und die Freiheit der Waffenerwerber und Besitzer, selbst zu entscheiden, ob sie Sammler oder Schützen wie auch gemischt werden sein dürfen und dies selbstverständlich ohne Zwang oder Rechtfertigung.

  18. Also mich schüttelt es so richtig durch, wenn ich solche Beiträge lesen muss, wie da gestritten wird. Könnte man nicht nach guter alter Väter Sitte eine Abstimmung aller Mitglieder des BDMP durchführen, um den Präsi des BMDP das Vertrauen auszusprechen oder ihm dieses zu entziehen. Sollte eine Mehrheit ihm das Vertrauen entziehen, müsste der Präsi des BDMP konsequenterweise zurücktreten.

  19. Ich habe mit Interesse eure Beiträge gelesen. Auch besitze ich besagtes DWJ wo das Interview mit der Dr. Schilling drinsteht. Ich bin ja davon glücklicherweise nicht betroffen. Für mich zeigt sich Anhand dieses Beispiels deutlich, wo Vereinszwang hinführen kann, wenn man als Waffenbesitzer darauf angewiesen ist. Abgesehen davon, das ich es sowieso eine Sauerei finde, das man legale Waffenbesitzer zwingen kann in einem Schützenverein Mitglied zu sein, wenn sie nicht ihre grüne WBK verlieren wollen, komme ich nun zum besagten Beitrag. Ich finde dies unglaublich, was hier der Dr. Schilling von sich gibt. Nicht im Traum hätte ich gedacht, das so etwas in einem Rechtsstaat wie Deutschland möglich wäre. Waffen auf gelbe WBK die man in meinem Land ohne Probleme im Waffengeschäft seines Vertrauens und in vielen Fällen sogar auch ohne WES (Waffenerwerbsschein) praktisch in unbegrentzer Menge einfach mittels Bargeld, Visa etc. kaufen kann, wird von dem Dr. Schilling sogar noch eine Verschärfung für die gelbe WBK verlangt.

    ...Wir möchten Schwachstellen im Geflecht der waffenrechtlichen Vorschriften beseitigen, um sicherheitsrelevanten Fehlentwicklungen in der Praxis vorzubeugen, damit Angriffsflächen gegenüber dem legalen privaten Waffenbesitz ausgeschlossen werden... Diese Aussage kann man im Interview des DWJ nachlesen. Also bei Waffen, die man mittels gelber WBK erwerben kann, ist doch diese Aussage nur noch rubbish. Sorry aber zumindestens in der Schweiz ist mir kein Fall bekannt, wo ein legaler Waffenbesitzer mit seiner Perkussionspistole, Steinschlosspistole usw. ein Verbrechen oder sogar vorsätzliche Tötung begangen hat. Als ob durch Waffen, die man mittels gelber WBK erwerben kann die öffentliche Sicherheit gefährdet würde. So jedenfalls empfinde ich die Aussage des Dr. Schilling. Ueber das ganze Interview kann ich nur den Kopf schütteln. Wieso macht er dies. Ich habe immer gedacht ein Mann in seiner Position, würde sich für die legalen Waffenbesitzer und ihre Rechte einsetzen und sich nicht dagegen stellen. Jemand wie er, sollte eigentlich wissen, dass vom legalen Waffenbesitzer oder Erwerber, der auch noch Waffen mittels gelber WBK erwerben will, keine Gefahr für die Allgemeinheit und die Oeffentlichkeit ausgeht. Im Prinzip vom seriösen Waffenbesitzer man keine Angst haben muss, das gleich Anarchie ausbrechen wird.

    Ich finde es so schade, das Herr Dr. Schilling auf Konfrontationskurs gehen möchte offenbar mit dem FWR, aber nicht die Synenergien gemeinsam nutzen will. Meiner Meinung nach diskretiert sich Dr. Volmar Schilling mit seinen Aussagen selber und ist als BDMP-Präsident untragbar geworden. Jemand der wohl die Mehrheit der legalen Waffenbesitzer mit seinen Aussagen das Vertrauen entzieht, sollte nicht mehr im Vorstand eines Schützenvereines sein, denke ich. Das ist doch alles sowieso ein Gurken und Randensalat mit diesen Vereinsquerlereien, der viel Kraft und Aufwand erfordert und die Gegner eines liberalen Waffenrechtes erfreut, wenn man sich selber gegenseitig in's eigene Fleisch schneidet.

    Meiner Ansicht gibt es nur eines was richtig wäre. Der Vereinszwang muss abgeschafft werden (egal welche WBK man nun hat), so das jeder Waffenbesitzer selber entscheiden kann, ob, wieviel und wann er schiessen will und er für dies in einem Schützenverein beitreten möchte, oder eben nicht. Halt einfach so wie in der Schweiz, wo es jedem Waffenbesitzer freigestellt ist, ob er Mitglied in einem Schützenverein werden will, oder nicht will. Ich befürchte leider das dies in Deutschland nicht geht, respektive die Regierung dort, dies dem Waffenbesitzer nicht erlauben würde, da man ja dann das Waffenrecht komplett überarbeiten müsste.

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