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imi-uzi

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Posts posted by imi-uzi

  1. *ironie-on*

    grunsätzlich würd ich sowas befürworten:

    ich bringe ein knappes dutzend alter spritzguss-pseudo-vorderlader

    und kauf mir von dem erlös ne neue knarre PDT_Armataz_01_12

    *ironie-off*

    - -

    ich zitiere mal zum thema ein befreundeten member eines anderen forums:

    Deutschland hat eine im weltweiten Vergleich extrem niedrige Tötungsrate mit Schusswaffen. Es geht also v.a. um das subjektive Gefühl der Sicherheit, in Tat und Wahrheit muss man sich in Deutschland viel mehr fürchten vor einem herumfahrenden Porsche als von einer Schusswaffe (die Chance, dass man dadurch getötet wird ist nämlich grösser). In der Schweiz wird das subjektive Gefühl der Sicherheit auch diskutiert, nur fühlen sich eben Leute mit Schusswaffen auch sicherer als ohne, so trägt die Waffenabgabe an Soldaten auch etwas zum Gefühl der stabilen Schweiz bei.

    Jedenfalls was ich sagen wollte, die Schusswaffenrückgabe ist für überhaupt nichts gut, aber auch gar nichts. Ich sehe wirklich keinerlei tatsächlichen Nutzen. Es ist ein typisches Beispiel dafür wie Politiker mit Scheinlösungen Scheinprobleme bekämpfen, anstatt wirkliche Probleme anzupacken.

  2. PDT_Armataz_02_35

    nun, ok, Du bist neu hier, aber auch hier gelten Regeln

    das bedeutet auch, dass man gegebenenfalls auch mal einfach

    Dieter Nuhrs bekanntes Zitat im Hinterkopf haben sollte ("Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten")

    beziehungsweise diesen smilie beachten sollte

    nimms nicht persönlich, gild grundsätzlich für alle hier PDT_Armataz_01_18

  3. PDT_Armataz_01_08

    Münster (ots) - Wieder einmal ein gravierender Fall, der zeigt, warum Polizisten auch bei Verkehrseinsätzen auf Eigensicherung achten müssen. Ein 33-jähriger gebürtiger Moskauer mit Wohnsitz in Herne war in der Nacht zu Sonntag mit seinem Pkw Volvo auf der BAB A 1 in südlicher Richtung unterwegs. Kurz nach Mitternacht (00:10 Uhr) wurde er zwischen dem Verkehrskreuz Münster-Nord und dem Autobahnkreuz Münster-Süd von einer Streife der Autobahnpolizei Münster wegen einer Ordnungswidrigkeit angehalten. So weit so alltäglich. Nicht ganz normal war, was die Beamten unter dem Fahrersitz fanden. Dort lag eine vollautomatische Maschinenpistole UZI Kal. 9mm Para mit einklappbarer Schulterstütze und aufgeschraubtem Schalldämpfer. Die Waffe befand sich in einer lose verdrehten Plastiktüte in Griffweite des Fahrers, war geladen und schussbereit. Die Waffe will der 33-Jährige bei einem Kartenspiel mit Bekannten gewonnen haben. Weitere Angaben zum Erwerb wollte er nicht machen. " Er fühle sich als Russe in Deutschland unsicher und brauche die Waffe zum Selbstschutz.", versuchte er das Mitführen der Waffe zu erklären. Die Maschinenpistole wurde sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an.

    Evelin Wulfers

    Pressestelle

    Telefon 0251-275-1010

    Email Evelin.Wulfers@polizei.nrw.de

    http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/11187/1382708/polizei_muenster

  4. passend zum thema:

    Guten Abend, meine Damen und Herren, Sie sehen die Abendnachrichten.

    Es hat einen Amoklauf an einer Schule gegeben. Schrecklich, schrecklich. Wir zeigen Ihnen nun grausame Bilder.

    Im Anschluss daran eine Live-Schaltung zu unserem Reporter vor Ort. Wie furchtbar war es denn, Herr Kollege? "Oh, es war schrecklich. Hier ein paar weinende Mitschüler, die ich vor die Kamera gezerrt habe. Und hier spreche ich mit geschockten Eltern. Und jetzt ein Strasseninterview mit verschiedenen Anwohnern, die nichts zum Fall sagen können, aber alle sehr betroffen sind."

    Nun ein Besuch unseres Reporters bei einem Lehrer, an dessen Schule vor einigen Jahren ein Amoklauf geschah: "Unser TV-Team hat ihm die schrecklichen Bilder von heute gezeigt. Er war ganz schockiert, dass er diese schlimmen Ereignisse sehen musste. Hier seine Tränen in Grossaufnahme." Oh, wir alle fühlen mit ihm. Schlimm, was er da durchleben musste, während zufällig unser TV-Team bei ihm war. "Danke, das wird ihm bestimmt helfen."

    Jetzt ein kurzes Interview mit einem Experten. Er ist seriös, weil er Hemd und Krawatte trägt und weisse Haare hat. Und weil wir Ihnen sagen, dass er ein Experte ist. Wir haben ihn in der Redaktion auf Kurzwahl, denn er kann knallig formulieren und lebt so richtig auf, wenn wir mit unserer Kamera vorbeikommen.

    Herr Experte, was wissen Sie über den Täter? "Eigentlich nichts." Aber haben Sie eine Vermutung über sein Motiv? "Ja, selbstverständlich ist die Jugendkultur schuld. Der Täter hat mit grosser Sicherheit Computerspiele auf seinem PC. Ich fordere schon seit langem, dass Jugendliche wieder Halma spielen, so wie ich damals. Überhaupt, diese vorlaute Jugend von heute. Was die für Frisuren haben, und dann noch diese schreckliche Musik. Die wollen uns alle umbringen, glauben Sie mir." Danke, Herr Experte, das klingt nach einer nachvollziehbaren Erklärung für die Tat, da muss ich als Journalist nicht mehr nachhaken. "Gern! Und bis zum nächsten Mal!"

    Politiker aller Fraktionen haben ihre Verhandlungen über weitere Kürzungen im Bildungswesen unterbrochen, um ihre persönliche, ehrlich empfundene Betroffenheit über die Tat zum Ausdruck zu bringen. Morgen werden bundesweit die Flaggen auf Halbmast stehen. Übermorgen sollen dann im Parlament die unterbrochenen Verhandlungen fortgesetzt werden, um die bereits beschlossenen Mittelkürzungen für den schulpsycholgischen Dienst zu verabschieden.

    Ein in der Presse stets zu kurz gekommmener Regional-Innenminister wiederholte heute seine Forderung, die Jugendkultur zu verbieten. Er werde seinen schon mehrfach abgeschmetterten Gesetzesentwurf zur Überwachung und Umerziehung Jugendlicher erneut einbringen. Dass es sich hierbei um ein zynisches Wahlkampfmanöver handeln könnte, bezeichnete er als bösartige Unterstellung.

    Unsere Redaktion hat in der Zwischenzeit mit Hilfe ihres Recherchewerkzeuges "Google" weitere exklusive Informationen über den Täter auf sogenannten "Websites" in einem "Internet" gefunden. Hier sein Profil aus einem sogenannten "sozialen Netzwerk". Hier die Profile seiner Opfer. Hier die Profile seiner Freunde, die unsere Redaktion nach der Sendung aufsuchen will. Hier Blog-Beiträge und Forenkommentare des Täters, aus denen unser andere seriös erscheinende Experte nun für Sie live zwischen den Zeilen interpretieren wird.

    Hier private Fotos vom Täter. Sehen sie nur: Er posiert mit seiner Waffe! Wie ein Actionheld auf einem Kinoplakat! Und wir haben hier ein Bekennervideo von ihm gefunden, dass wir nun ausstrahlen. Ekelhaft, dieses Video, aber es ist unsere journalistische Pflicht, Ihnen das zu zeigen.

    Hier Bilder früherer Amokläufer, die sich ebenfalls in martialischen Selbstportraits in Szene gesetzt haben. Man könnte ja fast glauben, Amokläufer spekulieren darauf, dass diese Bilder gross in der Presse veröffentlicht werden, aber darüber wollen wir hier nicht weiter nachdenken. Stattdessen ein Bericht über ein "Twitter", wo Menschen, die überwiegend nicht einmal Journalisten sind, substanzlose Gerüchte austauschen und es sogar wagen, unsere Berichterstattung zu kritisieren. Dieser Pöbel im "Internet" - die haben ja keine Ahnung, was Qualitätsjournalismus ist.

    Und zum Abschluss schalten wir noch einmal um zu unserem Kollegen vor Ort: "Der Trauergottesdienst war sehr ergreifend. Für die Menschen hier wird nach dem heutigen Tag nichts mehr so sein, wie es vorher war. Wir fahren jetzt zum Elternhaus des Täters, das wir zusammen mit den TV-Teams der anderen Sender die nächsten Tage belagern wollen. Und damit zurück ins Funkhaus." Danke für diese Eindrücke.

    Sollten Sie sich zu Hause nun Gedanken über Ihre oder unsere Verantwortung machen, können wir Sie beruhigen - der Täter war anders als wir, deshalb kann die Gesellschaft keinerlei Mitschuld an dieser schrecklichen Tat treffen. Auch unsere Berichterstattung hat sicherlich keinen Einfluss auf spätere Nachahmer.

    Das, verehrte Zuschauer, waren die Abendnachrichten.

    Im Anschluss zeigen wir als Sondersendung eine Gesprächsrunde mit fünf alten Herren, die über Jugendkultur diskutieren werden. Danach ein Bericht über Computerspiele und dieses "Internet", den wir bereits beim letzten und vorletzten Amoklauf gezeigt haben.

    Die im TV-Programm ursprünglich angekündigte Dokumentation über die Bildungsmisere und die Diskussionsrunde über journalistische Ethik fallen aus.

  5. mal ein paar Gedanken zu dem Killerspiel-Vorwurf:

    Vorbild Dritte Welt

    Hier wird noch ohne Computer getötet

    In der Dritten Welt läuft einiges verquer. Es gibt kaum Whirlpools. Der Sachertorten-Bringdienst funktioniert nicht. Aber die Menschen haben gelernt zu improvisieren. Ein Beispiel: Gerade in den ärmsten Gegenden werden immer wieder Massaker organisiert, ohne dass die Täter vorher mit einem Killerspiel hätten üben können.

    Wie machen die das? Das wäre im modernen Deutschland unvorstellbar. Hier lernt die Jugend erst und nur am Computer, was Gewalt überhaupt ist. Im Alltag gibt es dafür überhaupt keine Motivation. Alle Deutschen sind nämlich entspannt und sehr glücklich. Ohne regelmäßiges Training mit einem Ego-Shooter wären Halbstarke nicht mal aggressiv genug, eine alte Dame nach der Uhrzeit zu fragen. Nehmen wir nur die Bundeswehr in Afghanistan: Kaum sind die Soldaten weg vom Computer, werden sie wieder liebe kleine Jungs, denen nichts Schlimmeres einfällt, als mit Knochen Fasching zu feiern. Von ihren Nato-Kameraden werden sie als Weicheier verhöhnt: "Die Deutschen müssen das Töten lernen."

    Junge Sudaner dagegen laufen massenhaft Amok, begehen die abscheulichsten Verbrechen an Frauen und Kindern, und es gibt weit und breit keine Lan-Party geschweige denn eine "Counterstrike"-Gemeinde. Technisch ist das eigentlich unmöglich. Deshalb steht die Staatengemeinschaft so ratlos vor Exzessen wie in Darfur.

    Doch das wird sich ändern. Ein humanitäres Projekt will eine Milliarde Billig-Computer an arme Kinder in aller Welt verteilen. Mit Internetanschluss und Kurbelgenerator für stromlose Regionen. Neben Bildung käme damit auch Baller-Software in Wüste und Dschungel. Endlich könnte man uralten Konflikten eine Ursache zuweisen und ohne großen Aufwand Lösungen fordern, zum Beispiel: "Killerspiele gehören in allen Krisenprovinzen verboten!" So gelangte Edmund Stoiber doch noch zu globaler Bedeutung, und der Globus käme richtig in Ordnung.

    quelle:

    http://www.welt.de/satire/article86261/Hier_wird_noch_ohne_Computer_getoetet.html

  6. Wie schon bei einem anderen Amoklauf an einer Schule in Deutschland ist die Verwunderung gross, wieso gerade so etwas in Deutschland passieren konnte.Man wird dafür erneut keine Antwort finden und am Ende wird der Täter medienwirksam und psychologisch durch Horden von Möchtegern-Experten zum eigentlichen Opfer gemacht oder man schiebt die Schuld auf Computerspiele.

    Dabei ist es sehr einfach die Frage nach den Ursachen zu klären.Die Amokläufe an diversen Schulen in Deutschland begannen nach der der exzesiven Berichterstattung der Medien Deutschlands nach dem Massaker an der Columbine Highschool in den USA in Littleton.

    In der gewohnt blutlüsternen Manier wie es bei den Medienkonzernen in Deutschland üblich ist, wurde monatelang über den Fall berichtet.So konnten zu dem Zeitpunkt noch potentielle Nachahmungstäter erfahren wie sehr man, wenn auch auf eine zweifelhafte Art, erhöhte Medianaufmerksamkeit erlangen kann.Das ist einer der Hauptgründe für die nachfolgenden Amokläufer, es den "Vorbildern" gleichzutun.Wer etwas "nachahmt" hat sich vorher genaustens informiert und wie geht das besser als durch die Medien die einem jedes wichtige Detail als "Anleitung"frei Haus liefern ?

    Sicher würden die deutschen Medien diese Begründung vehement zurückweisen wie es allgemein ihre Art ist. Einsicht war noch nie die Stärke der Medienkonzerne Deuschlands und lieber zeigt man mit dem Finger auf andere als sich eigene Fehler einzugestehen.Die konzernen "Gralshüter der Wahrheit", die "Alles-Entlarver der Nation" sind das eigentliche Verderben Deutschlands.Weder die Printmedien noch die diversen TV Sender können sich von dieser, ihnen jetzt anhaftenden, Mitschuld befreien.Als dritter Machtzweig der deutschen Polyarchie haben sie sich verselbstständigt, üben ihre Macht rücksichtslos aus und steuern Deutschland sittlich und moralisch in den Untergang.

    Eines der schlimmsten Beispiele für Gülle-Journalismus liefert der deutsche TV Sender RTL. Man zerrt Kinder und Jugendliche, die weinen oder sich noch im Schockzustand befinden, vor die Kameras.Selbst vor Trauernden hat man keinen Respekt, noch besitzt man einen Hauch von Taktgefühl und mischt sich mitsamt Reporter und Kamerateams unter die Menschen die sich zur Andacht versammelt haben.Oft erwischt man sich dabei sich zu wünschen, dass die betroffenen Kameraobjekte die Zecken-Journalisten mit einer kräftigen Tracht Prügel in ihre Schranken verweisen würden.Man liefert so immer wieder neu den Beweis , dass nach der Einführung des Privatfernsehens in Deutschland Quantität die Qualität ersetzt hat.

    Ohne die Sensationsgier und die übertriebene Berichterstattung am Schulmassaker von Littleton (USA), an der Columbine High School, hätte es das Drama von Erfurt nie gegeben und ohne die widerwärtige und monatelange Schlagzeilenmacherei am Schul-Amoklauf am Gutenberg-Gymnasium hätte es jetzt kein Winnenden gegeben.Was jetzt erneut in den deutschen Medien fast 24 Stunden lang abläuft, wird weitere Taten von Amokläufern an Schulen auslösen.

    quelle:

    http://schweizmagazin.ch/news/336/ARTICLE/7127/2009-03-12.html

  7. irgendwie schon bedenklich, wenn gewisse aussagen einfach so runtergeleiert werden ("waffengesetz verschärfen")

    das ist schon sowas von peinlich, dass man sich echt über die kompetenz solcher volksvertreter gedanken machen muss, welche solche oder ähnliche aussagen auf dünnem, sehr dünnem eis machen.

    nun, das schlimme daran ist, die wissen nicht mal worüber sie reden, ... und das vermutlich leider nicht nur bei diesem thema

    zu alle dem sind diese dann auch so selbstverliebt in ihren "job", dass sie kritik mit ihrem dummschwatz runterreden.

    ich liebe solche leute

  8. man ist fast gewollt zu sagen, dass dieser richter mal

    selbst in eine solche situation kommen sollte...

    kein wunder, dass man sich als "normaler" bürger

    verlassen vorkommt...

    by the way: neuere filme zum thema:

    - "outlaw"

    - "Die Fremde in dir"

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