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Da fällt mir ein: Ein .44er fehlt mir noch ... und eine 10 Auto.
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Nee, SOWAS haben wir glücklicherweise nie erlebt. Wenn INF3 und die WBK dabei waren - und das waren sie natürlich - dann ging das schon recht geschmeidig. Das mit weitem Abstand größte G'schiß war die Ausfuhr aus D. Sehr schnell ging es aber einmal, als meine beiden Kumpels (wir waren zu dritt) mit Kippa, Israelflagge auf der Weste und der Eine mit Pajes am Schalter aufgeschlagen sind. Ich habe die Kasperei zwar nicht mitgemacht, aber man hat gesehen, ich war ihr Fahrer. Jedenfalls, dermaßen schnell haben wir die dt. Zöllner noch nie die Formalitäten erledigen sehen. Die üblichen blöden Fragen gab es diesmal auch nicht. Und ja, wir hatten reichlich Vergleichswerte, da wir zu den Zeiten 3x/Jahr in C. Krumlov auf Schießen waren.
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Würde der Schußwaffengebrauch von Polis regelmäßig so, also mit lautem Beifall, enden, dann bräuchte es auch keine Psychologen danach. VID_20240605_205956_176.mp4
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Eines unserer ersten Male auf der Czech Euro Open in Cesky Krumlov auf der Heimfahrt, da dürften wir das dreißigste, vierzigste oder fünfzigste Auto mit Schützen und Waffen an Bord gewesen sein. Die deutschen Zöllner extrem gelangweilt: "Hobt's Woofn däbäi? Ah geh, foaht's zua!" und das in einem regelrecht angewiderten Tonfall. Ansonsten war es aber in der Regel so, hatte man Waffen bei der Wiedereinreise nach D an Bord, haben sich die für nix Anderes mehr interessiert, da hätte vor ihren Augen weißes Pulver aus alles Ritzen des Autos rieseln können, egal, Hauptsach' an den Waffen abarbeiten.
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Ähm, jetzt mal ohne jede Polemik: Ist eine Hakenkreuzabbildung in diesem Zsh. tatsächlich statthaft?
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Irgendwelche Antifa- oder Fake-Antifa-Accounts feiern den Tod des Mannheimer Polis. Ich könnte kotzen. Wenn's jemanden interessiert: Googeln nach z.B. Antifa Emskirchen.
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Die Motivlage wird keiner jemals sicher erfahren. Man erfährt max. das, was der Täter als Motiv nennt. Ob das stimmt, wird man nie erfahren.
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1. Einmal in 12 Jahren ist aber schon öfter als nie im Leben. 2. Ausnahmen in D sind selbst aktiv sportschießende Polis. Und ja, gerade in Österreich haben auch wir die Erfahrung gemacht, daß Polis zivilen Waffenbesitzern recht positiv gegenüber eingestellt sind. Da haben wir dann auch schon eher recht inoffizielle Tipps bekommen, in Sachen Waffentransport/-aufbewahrung in Österreich. (Wir hatten das Problem, wir wollten nach 'ner SCW-Trophy noch 'bissi Urlaub in Österreich machen, hatten aber da die Kanonen an der Backe. Die österreich. Polis haben uns geraten, sie einfach in' Rucksack zu stecken und damit lieber am Mann zu haben als irgendwo in Hotel oder Kofferraum zu lassen. War uns dann aber doch zu heiß und wir haben's ganz bleiben gelassen.)
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DAS schreibe ich seit Jahrzehnten. Krassestes Beispiel: Eine gute Schulfreundin eines sehr guten Freundes und Schützenkameraden. Zuvor eine ganz Wilde, hat auf so zielich alle Regeln geschixxen. Ab Polizeiausbildungsbeginn überall und bei jedem irgendwelche Vergehen gesucht und gesehen. Komplette Persönlichkeitsveränderung. Immer, wenn sich die beiden mal privat getroffen hatten, war er hinterher komplett fertig, als ihm wieder gewahr geworden war, daß sie komplett "brainwashed" war, so hat er es stets erzählt. Das hat zum Schluß Ausmaße angenommen, daß sie sogar die langjährige Freundschaft abgebrochen hat. Die Zwei hatten zwar nie was miteinander, schlimm war das aber, was ich mitbekommen habe, trotzdem. Nicht ganz so ausgeprägt beim besten Schulfreund des besagten Schützenkameraden. Der ist zum BGS (ja, damals hieß der noch so). Der Typ vom BGS war ein oder zwei Jahre, bevor er zum BGS ist, noch Gründungsmitglied eines Schützenvereins gewesen. Bei beiden Obengenannten auch plötzlich komplette Meinungsänderung in Sachen "Schußwaffen für Zivilisten". Bei dem BGSler war wenigstend noch halbwegs akzeptiert, daß seine alten Schützenvereinskumpels Waffen haben, generell aber nicht. Die bei der Polizei hatte es zuvor cool gefunden, daß Zivilisten Waffen haben dürfen, danach "auf keinen Fall".
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Wenn man sich mit ihnen unterhält, beschreiben sie die Sachlage, wie sie ist bzw. wie sie sie erleben. Und das ist oft noch schlimmer als "wir" uns das vorstellen. Schon vor knapp 20 Jahren hat uns ein Poli in einem benachbarten Verein, der regelm. größere Matches veranstaltet, beim RO-/Helferessen sinngemäß gesagt "Ihr seid nicht unsere Klientel, Ihr werdet statistisch nie im Leben mit Polizei zu tun haben." Ekludiert natürlich irgendwelche G'schichten im Straßenverkehr. Mit "Ihr" hat er den biodeutschen Durchschnittsbürger gemeint. Allerdings, BEI GANZ VIELEN Polis hat es noch immer nicht aufgrund ihrer andauernden entspr. Erfahrungen "Klick" gemacht. Außer, sie belügen Einen ganz offen. Keine Ahnung, was da psychologisch abläuft, es erinnert mich irgendwie an sowas wie eine Persönlichkeitsspaltung.
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Ich habe ja keine rechte Hoffnung, aber man weiß ja, die Hoffnung stirbt zuletzt ... Vielleicht schnallt es jetzt doch noch der eine oder andere Poli mehr, wie auch sie verarscht werden.
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Tja, jeder sollte es eigentlich eh wissen ... In den '90er Jahren gab es mal einen Artikel im IWM oder SWM, weiß nicht mehr so genau, der hat es treffend zusammengefaßt: Zögern Sie nicht! Schießen Sie SOFORT!
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In den 70er Jahren, ggf. auch noch Anf. der '80er Jahre, waren Messerdelikte primär das Metier von Italienern, gefolgt von Jugoslawen. So zumindest habe ich das damals als Kind mitbekommen. Heute sind es halt andere Nationalitäten; die Obengenannten wurden nämlich doch irgendwann sozialisiert.
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Schießunfall in Raumschießanlage mit Bleifreigeschoss....
Iggy replied to Mike57's topic in Allgemeines
Noch ein paar Worte zu Traumabandagen: Für mich packmaßtechnisch der einsame - mit großem Abstand - Überflieger: Die URIEL-Bandage. Leider seit mind. 2 Jahren nirgends, auch im Ausland nicht, für Geld und gute Worte mehr zu bekommen. Etwa das Packmaß einer nicht zu großen Geldbörse und extrem (hosen-)taschenfreundlich in einem kleinen Nylonetui. Aus meiner Sicht die Einzige, die ich persönlich vom Format her als EDC-tauglich ansehe, wenn ich nicht mit extrem ausgestopften Cargohosen herumlaufen will. Wenigstens habe ich da noch 2 Stück 'von. Erste Wahl von den Funktionen her FÜR MICH die OLAES. Die gibt es in "normal" (=gerollt), da isse schon sehr voluminös und noch in "flat" (gefaltet). Um wieviel kleiner letztere ist, werde ich übermorgen sehen. Nicht ganz, aber fast den gleichen Funktionsumfang wie die OLAES hat die verbesserste "Israeli Bandage", Version T3, von First Care Emergency by Persys Medical. Leider auch ähnlich voluminös wie die "normale" OLAES. Die T3 habe ich aktuell in meiner Erste-Hilfe-Tasche für's Schießen; wenn mir die OLAES "flat" besser taugt, werde ich tauschen. Was ich auch noch habe, beide von First Care Emergency by Persys Medical, das sind die normalem Israeli Bandages, nur in der weißen Zivilausführung, und die Wound Stop Care 1, das ist quasi die Israeli Bandage nur ohne Druckapplikationsbügel. Beide sind vom Packmaß recht erträglich, die Wound Stop Care 1 noch ein wenig angenehmer. An die URIEL kommen sie vom Packmaß aber nicht ansatzweise ran. Aus Neugierde habe ich mir auch mal eine Lifeguard tactical Multi Trauma Bandage bestellt, ein Zwitter aus OLAES und Israeli Bandage; hat nicht den Funktionsumfang der OLAES, aber das ungünstige Packmaß der normalen gerollten OLAES. Lasse ich zuhause, falls dort was passieren sollte. Zum Mitnehmen bzw. zum Packen in eine Tasche, selbst im Auto, für mich zu uneffektiv, weil platzraubend. Allgemein: Ich bin nicht so ganz der Freund des Druckapplikationsbügels der Israeli Bandage. Primär, weil ein Laie, der so'n Ding noch niemals angewendet hat, keine Ahnung hat, wie er ihn effektiv einsetzt und andererseits, irgendwie zweifle ich die Wirkart bzw. wirkliche Effizienz dieses Bügels etwas an. Vielleicht habe ich da morgen mal ein wenig Zeit zum Experimentieren. -
Schießunfall in Raumschießanlage mit Bleifreigeschoss....
Iggy replied to Mike57's topic in Allgemeines
Bei uns im Kurs (erweiterter Erste-Hilfe-Kurs m. Schwerpunkt auf starke Blutungen... und latürnich auch Schußverletzungen, weil mitorganisiert hat's unser Dachverband) wurden nur 2 TQs als empfehlenswert angesehen: Primär das CAT7 und in zweiter Linie das SOFTT-W. Zweiteres aber quasi nur für Anwendungen, wo das TQ dauerhafter UV-Strahlung ausgesetzt ist, wie bspw. offen im Auto. Da kann der Knebel nicht durch die UV-Strahlung brüchig werden, weil aus Metall. Unsere beiden Kursleiter waren ein aktiver Notarzt (der das derz. nicht nur nebenher macht, sondern Vollzeit) und Schütze, sowie ein Schützenkamerad, der sich privat im Bereich TCCC intensiv fortgebildet hat und auch in gewissen Abständen diesbez. Kurse abhält. Das SAM-TQ wurde vor einiger Zeit allenthalben urplötzlich gehyped und empfohlen, ist aber genauso schnell auch wieder in der Versenkung verschwunden. (Meine Vermutung: Es hat sich entweder nicht dauerhaft bewährt ooooder man hat nicht ausreichend flächendeckend geschmiert.) Nachtrag: TQs ausschließlich bei renommierten Händlern erwerben! Die Gefahr, Fakes zu bekommen ist da SEHR groß; insbes das CAT7 wird gerne kopiert. NIX Amazon, NIX eBay! Aus eig. Erfahrung kann ich empfehlen: Meier Medizintechnik, Radecker Notfallmedizin, WERO, Israelifirstaid (hier längere Lieferzeiten, Zollproblematik; nichtsdestotrotz kommt da am Montag ein Paket von denen für mich an). -
Mich würde nun ganz schwer interessieren, auf welches Bedürfnis der die Puffn bekommen hat.
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@Glockologe In der Sache sind wir uns zu 100% einig, aber das, was Du beschreibst, das würde ICH eben gerade eher unter Lustlosigkeit subsummieren.
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Man könnte dadurch fast offen zur Schau gestellte Lustlosigkeit vermuten. Alternativ fiele mir nur noch Gehirnlosigkeit ein.
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Und jetzt kommen wir damit auch gleichzeitig wieder darauf zurück, was ich gestern geschrieben hatte, daß ein sehr großer Teil der Polis, die ich bisher erlebt habe, ein sehrsehr bizarres Verhältnis zu ihrer Waffe hat. Das habe ich bei cz Polis nicht so erlebt, bei Öschis eigentlich auch nicht wirklich. In IT wieder, jaaa, da kann man schon Zeuge dessen werden, daß ein Poli, in Uniform und mit Dienstwaffe schießend, 100% der Geiseln auf einer Stage erledigt. Gut, O.K., auf den ersten Blick eine echte Lachnummer, auf den zweiten Blick jedoch, oh lecko mio! p.s. Zum Thema "kein Kugelfang": Die Distanz zum Täter war ja nicht gerade groß, in soeinem Fall Bewirkt doch schon eine Positionsänderung von viell. 10 cm einen massiv anderen Winkel. Da sollte sich sicher eine Lücke finden lassen.
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Uns hat mal einer, der bis vor einigen Jahren im SIG-Sauer-Werksteam geschossen hat, erzählt, seit einiger Zeit halten seine SIG-Sauer-Pistolen - in Schuß gerechnet - nur noch 1/4 oder 1/2 so lang wie früher. Genauere Zahlen sind mir entfallen. p.s. Was will ich damit sagen: Geringe Garantieversprechen können schon Gründe haben.
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Wie lange ist denn da überhaupt Garantie drauf? Im gewerblichen Bereich - wozu die polizeiliche Nutzung auch irgendwie zählen müßte - kenne ich bisher nix, was ü3 Jahre raus geht. Also insofern wäre das wohl nicht garzu dramatisch, finde ich.
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Oida, wenn die Typen - der Begriff Schulterglatzen gefällt mir - frisch von der Polizeischule sind, wer soll es denn können, wenn nicht die!?! Erfahrung haben sie natürlich keine, mit Verletztenversorgung hat aber kaum ein Poli in D viel Erfahrung. Also haben sie nur die Theorie - und die kriegen's auf der Polizeischule beigebracht, sicher nicht auf Streife. Andersherum wird doch ein Schuh draus: Je länger die Theorie her ist, desto schlechter isses. Eigentlich sollten also GERADE DIE die besten Voraussetzungen mitgebracht haben. Aber gut, jetzt komme ich wieder auf's Allgemeine zu sprechen: Wenn man sieht, daß ein nicht unbeträchtlicher Anteil an Polis ihre Dienstwaffe handhabt, wie ein benutztes - fremdes - Kondom*, jou, dann braucht Einen eigentlich auch in Sachen "erster Teil des Vorfalles" nicht viel zu wundern. *Schon öfters live erlebt, schon öfters hier geschrieben.
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*DAS hat mich, offen gesagt, auch völlig fassungslos zurückgelassen. In der videografisch erfaßten Zeitspanne bei KEINEM der Opfer ein auch nur ansatzweises (tactical) trauma assassment sichtbar, am allerwenigsten bei dem am stärksten verletzten Opfer, ihrem Kollegen. Selbst beim eliminierten Angreifer sah man nicht, daß da nach einer etwaigen Ausschußwunde gesucht, geschweige denn daß diese ggf. versorgt worden wäre. Ich würde mich als Poli schön freuen, wenn ich Bedenken (O.K., zu optimistisch, eher die Sicherheit) haben müßte, meine Kollegen würden mich im Verletzungsfall dermaßen scheiße versorgen. Wund- und sonstige Versorgung war beim Poli schlichtweg nicht vorhanden, bei dem Opfer mit der Messerverletzung im Oberschenkel erstmal zu erahnende Kompression durch Infostandbesatzung, bis irgendwann mal ein Poli mit Verbandsmaterial schnelleren Schrittes herankam. Von Maximalgeschwindigkeit war der aber dennoch erschreckend weit entfernt. Ansonsten, ich kann mich noch gut erinnern, wie sich bei uns in BY vor einigen Jahren irgendeines der üblichen Gesichter vor die Kameras gestellt hat, um mit stolz geschwellter Brust zu verkünden, daß nun in BY alle Polis mit Traumabandagen und TQs ausgestattet wären. Wenn sie die Teile auch tatsächlich im Dienst dabei haben, ich hätte Bedenken, dasse die auch halbwegs sinnvoll zur Anwendung bringen. By the way: Uns wurde eigentlich beigebracht, daß TQ und Traumabandage im IFAK, so man sie mitführt, AUSSCHLIESSLICH der EIGENversorgung vorbehalten sind und explizit nicht zur Fremdversorgung. ... natürlich primär im militär. Bereich; ein gewisses Dilemma ist das dann aber schon!
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Was mich an dem Wendt-Interview wirklich maximal ankotzt, das sind seine Genesungswünsche ausschließlich für den Polizisten. Meine Genesungswünsche an alle Opfer des Messerangriffes. ... des Messerangriffes, capiche?!