Iggy

Mich würde nun ganz schwer interessieren, auf welches Bedürfnis der die Puffn bekommen hat.

@Glockologe In der Sache sind wir uns zu 100% einig, aber das, was Du beschreibst, das würde ICH eben gerade eher unter Lustlosigkeit subsummieren.

Man könnte dadurch fast offen zur Schau gestellte Lustlosigkeit vermuten. Alternativ fiele mir nur noch Gehirnlosigkeit ein.

Und jetzt kommen wir damit auch gleichzeitig wieder darauf zurück, was ich gestern geschrieben hatte, daß ein sehr großer Teil der Polis, die ich bisher erlebt habe, ein sehrsehr bizarres Verhältnis zu ihrer Waffe hat. Das habe ich bei cz Polis nicht so erlebt, bei Öschis eigentlich auch nicht wirklich. In IT wieder, jaaa, da kann man schon Zeuge dessen werden, daß ein Poli, in Uniform und mit Dienstwaffe schießend, 100% der Geiseln auf einer Stage erledigt. Gut, O.K., auf den ersten Blick eine echte Lachnummer, auf den zweiten Blick jedoch, oh lecko mio! p.s. Zum Thema "kein Kugelfang": Die Distanz zum Täter war ja nicht gerade groß, in soeinem Fall Bewirkt doch schon eine Positionsänderung von viell. 10 cm einen massiv anderen Winkel. Da sollte sich sicher eine Lücke finden lassen.

Uns hat mal einer, der bis vor einigen Jahren im SIG-Sauer-Werksteam geschossen hat, erzählt, seit einiger Zeit halten seine SIG-Sauer-Pistolen - in Schuß gerechnet - nur noch 1/4 oder 1/2 so lang wie früher. Genauere Zahlen sind mir entfallen. p.s. Was will ich damit sagen: Geringe Garantieversprechen können schon Gründe haben.

Wie lange ist denn da überhaupt Garantie drauf? Im gewerblichen Bereich - wozu die polizeiliche Nutzung auch irgendwie zählen müßte - kenne ich bisher nix, was ü3 Jahre raus geht. Also insofern wäre das wohl nicht garzu dramatisch, finde ich.

Oida, wenn die Typen - der Begriff Schulterglatzen gefällt mir - frisch von der Polizeischule sind, wer soll es denn können, wenn nicht die!?! Erfahrung haben sie natürlich keine, mit Verletztenversorgung hat aber kaum ein Poli in D viel Erfahrung. Also haben sie nur die Theorie - und die kriegen's auf der Polizeischule beigebracht, sicher nicht auf Streife. Andersherum wird doch ein Schuh draus: Je länger die Theorie her ist, desto schlechter isses. Eigentlich sollten also GERADE DIE die besten Voraussetzungen mitgebracht haben. Aber gut, jetzt komme ich wieder auf's Allgemeine zu sprechen: Wenn man sieht, daß ein nicht unbeträchtlicher Anteil an Polis ihre Dienstwaffe handhabt, wie ein benutztes - fremdes - Kondom*, jou, dann braucht Einen eigentlich auch in Sachen "erster Teil des Vorfalles" nicht viel zu wundern. *Schon öfters live erlebt, schon öfters hier geschrieben.

*DAS hat mich, offen gesagt, auch völlig fassungslos zurückgelassen. In der videografisch erfaßten Zeitspanne bei KEINEM der Opfer ein auch nur ansatzweises (tactical) trauma assassment sichtbar, am allerwenigsten bei dem am stärksten verletzten Opfer, ihrem Kollegen. Selbst beim eliminierten Angreifer sah man nicht, daß da nach einer etwaigen Ausschußwunde gesucht, geschweige denn daß diese ggf. versorgt worden wäre. Ich würde mich als Poli schön freuen, wenn ich Bedenken (O.K., zu optimistisch, eher die Sicherheit) haben müßte, meine Kollegen würden mich im Verletzungsfall dermaßen scheiße versorgen. Wund- und sonstige Versorgung war beim Poli schlichtweg nicht vorhanden, bei dem Opfer mit der Messerverletzung im Oberschenkel erstmal zu erahnende Kompression durch Infostandbesatzung, bis irgendwann mal ein Poli mit Verbandsmaterial schnelleren Schrittes herankam. Von Maximalgeschwindigkeit war der aber dennoch erschreckend weit entfernt. Ansonsten, ich kann mich noch gut erinnern, wie sich bei uns in BY vor einigen Jahren irgendeines der üblichen Gesichter vor die Kameras gestellt hat, um mit stolz geschwellter Brust zu verkünden, daß nun in BY alle Polis mit Traumabandagen und TQs ausgestattet wären. Wenn sie die Teile auch tatsächlich im Dienst dabei haben, ich hätte Bedenken, dasse die auch halbwegs sinnvoll zur Anwendung bringen. By the way: Uns wurde eigentlich beigebracht, daß TQ und Traumabandage im IFAK, so man sie mitführt, AUSSCHLIESSLICH der EIGENversorgung vorbehalten sind und explizit nicht zur Fremdversorgung. ... natürlich primär im militär. Bereich; ein gewisses Dilemma ist das dann aber schon!

Was mich an dem Wendt-Interview wirklich maximal ankotzt, das sind seine Genesungswünsche ausschließlich für den Polizisten. Meine Genesungswünsche an alle Opfer des Messerangriffes. ... des Messerangriffes, capiche?!

Phylicia hätte besser beim Theater bleiben sollen! Wenn man der Tante zuhört, dann glaubt man zum Schluß, der Islamkritiker hätte sich losgerissen und den Poli abgestochen. Bevor die das senden, scheint anscheinend kein höheres Wesen (entwicklungsgeschichtlich über Weichtieren stehend) solche Inhalte auch nur ansatzweise auf Plausibilität zu prüfen.

Sagen wir es mal so, den Poli, der den bereits fixierten Messerstecher wieder befreit hat, den hat es erwischt. Falsche Entscheidung getroffen, DARWIN! Sich auf die mit blauem Hemd gut erkennbare und quasi uniformierte Standbesatzung zu werfen ist, Streß hin, Streß her, komplett gehirnbefreit.

Der Typ wird 100%ig sicher als nicht-zurechnungsfähig diagnostiziert werden. Schwere psychische Störung oder irgendsowas halt WIEDER.

Nicht vergessen Leute, die Clanbildung hat sich in den langen Jahren "Schwarz-Rot" so stark intensiviert. Das Mikroklima haben allerdings die primär roten Landesregierungen geschaffen.

Was sollte seltsam sein? Kein Krankenwagen!?

Der Thread auf WO ist unter dem Video verlinkt; man kann ihn auch ohne Anmeldung / einen Account zu haben lesen.

Ich fürchte, das mit dem Repellent war mal. 2002 auf der CZEO (unser allererstes IPSC-Match ever) wurde uns von alten Hasen das Spray OFF empfohlen. Gekauft, wirkte hammermäßig gut. Die Stechinsekten sind - übertrieben formuliert - etwa 20 cm von Deinem Körper entfernt tot abgestürzt. Wurde gehütet wie Goldstaub und ausschl. für Extremsituationen aufgespart (wg. der genialen Wirksamkeit, aber auch wg. der natürlich zu vermutenden Toxizität). Bei unserem letzten Match in CZ (mind. 5-6 Jahre her) wollte ich nachkaufen, weil kein Druck mehr auf der Dose ist: OFF gibt es zwar noch, ist aber, wenn man die Inhaltsliste studiert, mittlerweile EU-mäßig komplett verschwult worden. Mit einem Wort: Nicht mehr anders als das, im Vgl. zu meiner Jugendzeit, verschwulte Autan.

WIE BIDDE!?! DAS soll der Wassergraben sein?!? Von dem wurde uns schon auf der CZEO 2002 erzählt/vorgeschwärmt. Das hat aber immer nach SOOOOO groß (kleiner See) geklungen. Warum wir es nie geschafft haben, da hinzufahren? Ein Mitgrund waren wohl wirklich die - sicher etwas übertriebenen - Erzählungen von Stechmücken, groß wie Hornissen. Irgendwie haben wir im Januar herumspintisiert, dieses Jahr mal hinzufahren, u.a. weil wir die Anmeldung für die SCW Trophy verpeilt haben. Irgendwie war es aber wieder nix. 2025 kommt das Moskito-Match auf jeden Fall auf die To-Do-Liste. Mal sehen ... Meine immer chaotischer werdenden Kumpels kriegen aber mittlerweile nichtmal mehr eine 4tägige Fahrt auf's Stilfser Joch mit 4 Personen auf die Reihe.

Vollkommen kaputt!

Ich habe den Fähnchenzirkus erstmals beim BDS, Flinten-IPSC, erlebt. Danach Selbiges auch bei IPSC Büchse. Vor einigen Jahren haben es dann die Italiener langsam übernommen, ich glaube, die Franzosen auch. Obwohl ich auch öfters Matches in CZ geschossen haben, was dort üblich ist weiß ich insofern nicht, weil die letzten Matches mit deutscher Organisation stattgefunden hatten - und damit gab es natürlich Fähnchen. Und leider hat dann irgendwann auch der BLDS den Fähnchenscheiß eingeführt, nach Jahrzehnten ohne Fähnchen und ohne Probleme. Einen Vorfall in CZ (ü20 Jahre her) habe ich erlebt, da wäre ein Fähnchen definitiv von Vorteil gewesen. Wir aus unserer Squad hatten alle reguläre Sicherheitsfähnchen, nur ein besonders (zumindest vermeintlich) obercooler Spezialist hatte geglaubt, er könnte sich groß rausbringen, wenn er sich stattdessen ein rotes Remove-Before-Flight-Band in den Verschluß klemmt. Als wir nach viell. einem km Laufens an der nächsten Stage angekommen warten, haben wir unsere Flinten in die Waffenständer gestellt. Bei ihm hat beim Abstellen die Schwerkraft den Verschluß aufgehen lassen: Heraus fiel erst das rote Band und danach ist noch eine scharfe Patrone aus dem Patronenlager 'rausgeklackert. Langes Gesicht. Glücklicherweise für ihn hat es sonst Keiner der Offiziellen gesehen.

Sagen wir's mal so: Wäre der Tote nicht vorerkrankt, sondern kerngesund gewesen, würde er heute noch leben. Folglich ist er selber schuld. War doch auch so, als ein Migrationshintergründiger einen Bundespolizisten im Nürnberger Hauptbahnhof geschlagen hat und der danach tot war (also der Bundespolizist). Da ist der Täter ja auch davongekommen, weil das Opfer wohl unerkannt vorerkrankt gewesen sein soll. p.s. Ich würde fast meinen Arsch drauf verwetten, daß es IN DIESEM FALL aber nicht den ~bonus geben wird.

Bis auf Körting kenne ich alle.

Jaaaa, eine recoilless rifle könnte man bei mir schon auch montieren, so isses net. Habe ich halt nicht eigens erwähnt, weil wir eher auf Schußwaffen als auf Geschütze (welcher Art auch immer) focussiert sind ... denke ich zumindest.

Ich weiß gar nicht auswendig, ob Meiner auch eine solche Aufnahme füra Gewehr hat. Der Montagepunkt für ein .50er-MG ist aber vorhanden.

Zitiert aus obigem Link: MEINE Interpretation dieser Aussage: Wenn's bei dem nichtmal dazu reicht (also zum Erkennen eines Fehlers), dann gute Nacht!

Die Vornamen der Beteiligten sprechen schon für sich ... (Wobei ich nix Anderes erwartet hätte.)