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corrado26

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  • Birthday 10/10/1944

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    76596 Forbach
  • WSK-Inhaber
    Ja
  • WBK- Inhaber
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  • Jägerprüfung
    Ja
  • Erlaubnis nach § 7 oder 27 SprengG?
    Ja

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  1. Ich denke, die Pulverqualität war nicht das Entscheidende! Schließlich kannte man nichts Besseres. Aber der Respekt vor einem Feuerrohr war grenzenlos, weil das normale, im allgemeinen abergläubische und reichlich ungebildete Volk bei dessen Handhabung und Funktion immer den Teufel mit im Spiel sah:fletsch:, alleine das reichte schon, einem solchen Requsit besser aus dem Weg zu gehen. Gruß corrado26
  2. [attachment=3138]..............im übrigen: Ob der unten abgebildete, ganz aus Eisen gefertigte Puffer schon zu seiner Zeit als Tigerschreck eingesetzt wurde, weiß ich nicht, er hat aber ein Kaliber von 19,5mm bei einer Gesamtlänge von nur 26,5mm und einem Gewicht von 1557g. Das war 1596 sicherlich ein beeindruckendes Argument......nicht nur für Tiger....... Gruß corrado26
  3. [attachment=3137]Kleiner? Das glaub ich nicht! Schmaler, das mag sein, aber das "Pärchen" Taschenpistolen hat jeweils eine Gesamtlänge von nur 18cm bei einer Lauflänge von 8cm. Da dürften die beiden Boxlockpistolen nicht mitkommen. Die unten abgebildete Over&Under-Kastenschlosspistole hingegen hat nur 15cm Gesamtlänge. Gruß corrado26
  4. [attachment=3129][attachment=3130]Von der Größe und vom Gewicht her akzeptable doppelläufige Originale in Steinschloss gibt es auch heute noch, eine kleine Auswahl aus meiner Sammlung anbei. Gruß corrado26
  5. Howdah-Pistolen mit Doppellauf gabe es nicht nur in der Perkussionsversion, sondern auch schon in der Steinschlosszeit. Schließlich war die Tigerjagd auf dem Elefanten schon weit vor der Erfindung der Perkussionszündung erfunden. Gruß corrado26
  6. ...........aber zum Einstellen einiger Fotos kannst Du Dich wohl nicht durchringen, oder? Bilder sagen immerhin mehr als 1000 dürftige Worte! Gruß corrado26
  7. [attachment=2584][attachment=2585]Ich kenne da einige Waffen mit derartigen Hähnen. Einige hatte ich bereits in meiner Sammlung. Die Bilder zeigen die jeweiligen Schlosspartien. Beides sehr aufwendig gefertigte Stücke aus Suhler Fertigung um 1845/50. Da Du kein Bild eingestellt hast, ist eine eindeutige Aussage zu Deinem Stück nicht zu machen. Gruß corrado26
  8. Nun denn, das Foto unten gibt die Antwort. Natürlich ist das rechte Teil kein Pflasterzieher, sondern eben ein Wergzieher, für den Fall, dass ein solcher im Bereich des Dorns hängengeblieben war. Das linke Teil ist eben dieser Werghalter, mit dessen Hilfe der Pulverraum im Bereich des Dorns gesäubert werden konnte - so gut es eben ging. Die abgebildeten Stücke gehören im übrigen zum dänischen Dorngewehr M 1848! Ich denke , dass die Fotos recht interessant sind, die Objekte sieht man nicht oft und nur die wenigsten Zeitgenossen können sich vorstellen, zu was man so etwas gebraucht hat. Da die allermeisten Dornwaffen nach kurzer Zeit von ihrem Dorn befreit wurden und auf Minié-Geschosse umgestellt wurden, hatte sich natürlich auch das Reinigungsgerät verüberflüssigt, was zur heutigen Seltenheit natürlich wesentlich beitrug. Gruß corrado26
  9. Nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen! . Reinigungsgerät ist richtig und Pflasterzieher auch, aber für was? Welche Waffenart wurde mit solchen Dingern gereinigt? Oder besser gefragt: Welche Waffenart konnte man nur und ausschließlich mit solchen Geräten reinigen???? Wie man leicht sehen kann, sind beide Geräte in der Mitte bis vorne hin hohl, das muss doch einen triftigen Grund haben, oder?? Gruß corrado26
  10. da liegst Du leider falsch, die Dinger sind deutlich älter als Du denkst! Gruß corrado26
  11. Zurück aus dem Urlaub möchte ich die alte Tradition fortsetzen. Mal sehen, ob die Spezialisten hier rausbekommen, um was genau es bei den gezeigten Gegenständen geht. Viel Spaß corrado26
  12. Nein, die haben beim Stöckel nichts durcheinander gebracht. Der von Dir zitierte Pirmet hat die Pistole wahrscheinlich nicht hergestellt, der ist, wie bereuits festgestellt 1818 gestorben. Er war einer der ganz bedeutenden französischen Büchsenmacher, welcher u.a. für den Hof in Westfalen arbeitete. Arbeiten von ihm sind im Musée de Chasse in Paris und Gien ausgestellt. Da das auf dem Lauf der Pistole vorhandene Beschusszeichen von St.Etienne definitiv nicht vor 1824 Verwendung fand, kann es sich um diesen berühmten Pirmet nicht handeln! Es existierte aber noch ein zweiter Büchsenmacher dieses Namens in Paris, welcher für die Jahre von 1839-1854 dort nachweisbar ist. Darüber hinaus gab es einen Etienne-Adolphe Pirmet ebenfalls Büchsenmacher in Paris, der nachweislich im Jahr 1850 verstorben ist. Ich gehe davon aus, dass einer der Beiden die Pistole hergestellt hat. Gruß corrado26
  13. Bis jetzt jkann ich keinen Hinweis darauf entdecken, dass die Pistole in Paris hergestellt wurde. Sollte allerdings eine Pariser Adresse auf dem Schlossblech eingraviert sein, heißt das noch lange nicht zwingend, dass die Pistole auch dort gefertigt wurde. Hinter der Adresse könnte sich auch ein Händler verbergen, der ein Produkt aus St.Etienne verkauft hat. Für Paris selbst ist mir nur ein Beschuss für militärische Waffen bekannt, einen Stempel für den zivilen Pariser Beschuss kenne ich nicht. So dass es durchaus möglich erscheint, dass in Paris gefertigte, zivile Waffen in den Beschussanstalten von St.Etienne, Charleville, Sailleville, Châtellerault, Tulle oder Mutzig beschossen werden mussten. An einen Nachbeschuss glaube ich nicht. Der Stil der Waffe paßt sehr gut in die Zeit um 1824, so dass sie sicherlich zu jener Zeit entstanden sein dürfte. GRuß corrado26
  14. Da das am Lauf eingeschlagene Beschusszeichen von St. Etienne erst am 19. Februar 1824 eingeführt wurde, kann die Pistole nicht im Jahr 1818 beschossen worden sein. Die 18 bezieht sich auf das Kaliber der Pistole und bedeutet, dass 18 Kugeln in diesem Kaliber ein französisches Pfund ergaben, es entsprach einem Kaliber von ca. 16,6mm. Das Vorbild der Pistole ist die französische Ordonnanz-Offizierpistole M 1816. Gruß corrado26
  15. Nicht "könnte", sondern stimmt tatsächlich: Karabiner 1873 für die württembergischen Ulanen und Dragoner, umgebaut aus einem französischen Chassepot-Infanteriegewehr M 1866. Nach Ausmusterung gingen nach meiner Kenntnis viele dieser Karabiner zur württembergischen Gendarmerie/Polizei. Bis auf das Verschlusssystem dürfte der württembergische mit dem preußischen Umbau ziemlich identisch sein. Gruß corrado26
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