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corrado26

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Everything posted by corrado26

  1. Nein, alles daneben. Aber wie ich an anderer Stelle schon mal gesagt habe, war ich 30 Jahre Soldat und viele Jahre davon hatte ich Gelegenheit, Bundeseigentum zu zerstören, mit 7,62 NATO, 9mm Para und 20mm, wobei die 20mm gefühlsmäßig das größte Kontingent waren. Gruß corrado26
  2. Das ist der ganz gewöhnliche "Probierstempel in Form des preußischen Adlers auf der linken Seite des Achtkants" der Hülse an Zündnadelgewehren. Er wurde eingeschlagen nach erfolgreichem Beschuss. Siehe hierzu "Das Zündnadelgewehr, eine militärtechnische Revolution im 19. Jahrhundert, Herford-Bonn 1991", S.279. Gruß corrado26
  3. Das WAR mein Stück, habe es vfor kurzer Zeit verkauft. Nein, besondere Beschuss- oder Abnahmestempel hat Sachsen nicht benutzt. Das hat man nur in Württemberg und Baden gemacht. Man kann also nur am Truppenstempel erkennen, ob es sich im Einzelfall um ein sächsisches Stück handelt oder nicht. Das Gleiche gilt im übrigen für Hessen-Darmstadt, deren Truppenstempelungen immer mit "G.H." für "Großherzoglich Hessisch" beginnen, wozu es im übrigen auch eine Stempelvorschrift gab. Gruß corrado26.
  4. Na bitte, wer sagt's denn!! Volltreffer. Sächsisches Schützen-Regiment ist die richtige Auflösung. Gruß corrado26
  5. 1. Teillösung: Es ist ein Zündnadel-Füsiliergewehr M/60. Zur Auflösung des Truppenstempels möchte ich daran erinnern, daß Preußen nach dem Krieg 1866 mit mehreren deutschen Staaten Militärkonventionen abgeschlossen hat, denen zufolge diese Staaten u.a. auch die preußische Bewaffnung übernommen haben. Zu einem dieser Staaten gehört das Füsiliergewehr mit der Truppenkennung "S.S.R.". Gruß corrado26
  6. Merke: Für manchem mit dickem Ranzen und noch dickerem A... wäre das Geld für einen Fitnesstempel weit besser angelegt, als für eine Wumme.... 8) Gruß corrado26
  7. Das ist keine "Waffe", sondern ein billigster Dekoartikel aus dem Souvenirshop oder aus einer Ebay-Auktion. Schade um das dabei verwendete Holz, der Rest dürfte Plastik oder Spritzguss sein. Wert = Null. Gruß corrado26
  8. Ich denke, daß ich in meinem Leben mehr Munition vertilgt habe, als einer von Euch jemals bezahlen kann, aber Spass hat mir das wahrlich nicht gemacht. Seitdem ist Schluss mit dem Krach Gruß corrado26
  9. Ich wünsche allen hier mehr oder weniger Beteilgten ein Frohes Fest, Zeit zur Besinnung und immer Freude am Hobby. corrado26
  10. Nein, mit überseeischen Dingen habe ich mich NIE abgegeben!, wenngleich S:S:R dies nahelegt. Aber es gab auch in Old Germany Truppenteile, auf die der Stempel passt. Gruß corrado26
  11. Da das 23er-Rätsel offensichtlich doch zu leicht war, obwohl in der Scan-Beschriftung nicht mehr stand, als ich im Fragetext bereits gesagt hatte, nun wirklich etwas zum Knobeln. 1. Was ist das für eine Waffe und 2. wohin gehörte sie? Schönes Fest corrado26
  12. Leider nein, aber in dieser Hinsicht kenne ich einen unschlagbaren Fachmann: Der jetzige Chef der WTS Koblenz (Wehrtechnische Studiensammlung) ist der kompetente Mann für derartige Themen. Gruß corrado26
  13. Diesmal wieder was aus heimischen Gefilden. Die Bilder zeigen ganz eindeutig eine Zündnadelbüchse mit Stechereinrichtung nach dem System Dreyse mit dem bekannten Zylinderverschluss. Ich möchte doch gerne wissen, 1. welchem Land sie zuzuschreiben ist und 2. wo sie gefertigt wurde. Bemerkenswert ist das Kolbenfach mit Metalldeckel und die eckige Kolbenbacke, ein deutlicher Hinweis auf die Manufaktur! Viel Spaß und schöne Weihnachten :mrgreen: Gruß corrado26
  14. Da offensichtlich das Ende der Fahnenstange erreicht ist, und keiner auf die Lösung kam, hier ist sie: Der Knick an der Unterkante der Schlossplatte und der Knubbel am Hahnsporn sind charakteristisches Merkmal für Waffen aus Italien, genau genommen aus solchen des Königreichs Sardinien. Vorgrestellt war eine italienische Marinepistole M 1848, (deswegen der Gürtelhaken) die in dieser Version in der Manufaktur Turin gefertigt wurde. Gruß corrado26
  15. Woher kommt die Vermutung? Ja, das stimmt - und nicht zu wenig, allerdings nur Taler bis 1806 aus Süddeutschland und dem RDR Gruß corrado26
  16. Dreimal darfst Du raten, wer diesen Artikel geschrieben hat..... Gruß corrado26
  17. Was hast Du gegen den Spruch????? Kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Bezüglich des Einführungsdatums der Pistole: Ich gebe zu bedenken, daß Frankreich seine Marinepistole M 1837 mit RÜCKLIEGENDEM Schloss bereits 1837 und die Gendarmeriepistole M 1842 schon 1842 normiert hat, also 1860 ist definitiv zu spät. Charakteristisch an der fraglichen Pistole ist im übrigen der Knubbel am Hahnsporn oben und unübersehbar der Knick an der Schlossblechunterkante. Beides kam in dieser Art nur an Waffen eines einzigen Landes in Europas vor. Noch etwas: England scheidet aus!! Gruß corrado26
  18. Alle Bilder, die ich bis jetzt hier eingestellt habe, sind Bilder von Waffen, die ich mal besessen habe. Nein, wie man auf den Fotos gut erkennen kann, hat die Pistole keine Kimme, wäre auch bei einem glatten Lauf völlig nutzlos. Gruß corrado26
  19. Thanks God it's Friday und es gibt ein neues Rätsel. Es handelt sich beim gezeigten Stück um eine europäische Ordonnanzpistole, nicht deutsch und nicht spanisch. Wo kommt die blos her? Gruß corrado26
  20. Ja, da lag ich hinsichtlich des Systems doch daneben. Hier ist die Lösung: System Roberts USA, M 1870 für Serbien, Metallpatrone, gefertigt aus österreichisch Lorenz M 1854. Gruß corrado26
  21. Wänzl/Österreich M 1867 stimmt, das ist der Umbau des Vorderladers M 1854 System Lorenz auf das System Wänzl. Das Zündnadelgewehr ist der preußische Umbau des Lorenzgewehrs M 1854 auf das preußische Zündnadelsystem und wird als Defensionsgewehr Ö/M bezeichnet. Das obere Stück ist ebenfalls ein Umbau des Lorenzgewehrs, vermutlich nach dem System Westley-Richards. War so aber in Östterreich nicht eingeführt. Gruß corrado26
  22. Ich denke mal, das hatte Sparsamkeitsgründe: Höherer Anpressdruck hatte höheren und damit schnelleren Verschleiss zur Folge und da brauchbare Flintsteine nicht eben überall vorkamen und für gutes Geld, meist aus England gekauft werden mussten, war eben Sparsamkeit angesagt. Flintsteine waren sozusagen ein strategisches Gut, ohne diese fand - wie übrigens bei Regen auch - jeglicher Krieg im Saale statt. Wer genug davon hatte, wurde zwangsläufig durch den Verkauf quasi "steinreich". Gruß corrado26
  23. Bei völlig gerader Aufschlagkante des Feuersteins entstand bei gerillten und damit kleineren Aufschlagflächen an der Batterie ein höherer Druck im Moment des Aufschlags, was sich natürlich positiv auf die Funkenentwicklung auswirkte. Gruß corrado26
  24. Des Rätsels Lösung: Spanische Kavalleriepistole M 1801 mit Schnappschloss. Sie wurde für die Armee im Fabrikationszentrum Oviedo gefertigt, ein Zentrum, welches für die spanische Militärbewaffnung mindestens so bedeutend war, wie z.B. Postdam für Preußen oder St. Etienne für Frankreich. Ich hatte das Schnappschloss ja schon mal bei der schottischen Ganzmetall-Pistole beschrieben: Beim Schnappschloss ist die Abzugsstange nicht vertikal wie beim Steinschloss, sondern horizontal beweglich, wobei ihr Vorderteil durch das Schlossblech ragt, worauf sich der Hahn mit seinem seltsamen Fortsatz abstützen kann, wenn er in die Spannrast gezogen wird. Wird der Abzug betätigt, wird die Abzugsstange nach innen gezogen, der Hahn verliert seinen Stützpunkt und schlägt nach vorne. Im übrigen: Die längsgerillte Batterieschlagfläche ist besonders typisch für spanische, aber auch nordafrikanische Feuersteinwaffen. Gruß corrado26
  25. Ja, der Gürtelhaken ist original und das Stück kommt aus Europa. Das mit dem Miquelet-Schloss geht schon mal in die richtige Richtung...... Gruß corrado26
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