DirtyHarry Posted November 16, 2006 at 07:03 AM Share Posted November 16, 2006 at 07:03 AM http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,448539,00.html ... Als die ersten Kreuzfahrer am Ende des 11. Jahrhunderts in den Orient eindrangen, erlebten sie nicht selten eine schmerzhafte Überraschung: Die Schwerter ihrer Feinde waren allem überlegen, was aus europäischen Schmieden bekannt war. Die Säbel mit dem typischen Wellenmuster im Metall waren nicht nur biegsamer und bruchfester als die Schwerter der Christen, sondern blieben auch viel länger scharf. Das Geheimnis der gefürchteten Klingen war Damaszener Stahl, benannt nach der syrischen Stadt Damaskus, die damals ein wichtiger Handelsplatz für Waffen aller Art war. Die berühmte Schmiedetechnik wurde allerdings nicht in Damaskus, sondern in Indien erfunden - und geriet gegen Ende des 18. Jahrhunderts wieder in Vergessenheit. "Bis heute ist es nicht gelungen, das Verfahren exakt nachzuahmen", sagt Peter Paufler, Physik-Professor an der Technischen Universität Dresden. Jetzt aber hat er gemeinsam mit Kollegen möglicherweise herausgefunden, was den Damaszener Klingen ihre erstaunlichen Eigenschaften verlieh. Das überraschende Ergebnis: Es war mittelalterliche Nanotechnologie. Zwar hat der Materialforscher John Verhoeven von der Iowa State University in Ames schon 2001 behauptet, das historische Herstellungsverfahren von Damaszener Stahl erfolgreich kopiert zu haben, nachdem er jahrelang mit verschiedenen Stahlsorten und Fremdelementen experimentiert hatte. Die Antwort auf die Frage, warum genau die Klingen so biegsam und zugleich so scharf waren, blieb er jedoch schuldig. ... Link to comment Share on other sites More sharing options...
Klaus12 Posted November 16, 2006 at 07:34 AM Share Posted November 16, 2006 at 07:34 AM Â Â wen es interessiert ==>Internationale Gesellschaft für Damaszenerstahlforschung e.V. Â Â Link to comment Share on other sites More sharing options...
Whitneyville Posted November 16, 2006 at 11:24 AM Share Posted November 16, 2006 at 11:24 AM Nun ... warum in die Ferne schweifen ... MAnfred Sachse wohnt m.W. hier bei Mönchengladbach ... und gab sogar mal Laienschmiedekurse ... Link to comment Share on other sites More sharing options...
Chleche Posted November 16, 2006 at 11:32 AM Share Posted November 16, 2006 at 11:32 AM Auf dem Schweizer Ballenberg können ebenfalls Messerschmiede- oder Damaszenerstahl-Schmiedekurse belegt werden. Keine Ahnung ob die was taugen, drumm werde ich nächstes Jahr mal einen ausprobieren. Link to comment Share on other sites More sharing options...
fritzig Posted November 16, 2006 at 11:35 AM Share Posted November 16, 2006 at 11:35 AM Naja, die können aber eben keinen echten Danaszener Stahl schmieden ... Link to comment Share on other sites More sharing options...
Chleche Posted November 16, 2006 at 11:36 AM Share Posted November 16, 2006 at 11:36 AM Naja, die können aber eben keinen echten Danaszener Stahl schmieden ... Können die nicht? Link to comment Share on other sites More sharing options...
Whitneyville Posted November 16, 2006 at 12:11 PM Share Posted November 16, 2006 at 12:11 PM Nun er meint vieleicht das dieser aus Damaskus stammen muss ... Aber mein Ottomotor wurde ja auch nicht von Nicolaus Otto persönlich zusammengebaut ... macht aber nichts ... Link to comment Share on other sites More sharing options...
joker_ch Posted November 16, 2006 at 12:16 PM Share Posted November 16, 2006 at 12:16 PM Bevor ihr weiter schreibt lest den Artikel durch Link to comment Share on other sites More sharing options...
Chleche Posted November 16, 2006 at 12:37 PM Share Posted November 16, 2006 at 12:37 PM Bevor ihr weiter schreibt lest den Artikel durch Hab' ich gemacht, lieber Herr Doktor. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Whitneyville Posted November 16, 2006 at 12:52 PM Share Posted November 16, 2006 at 12:52 PM ICH auch ... nur ist es ja wie der Paufler sagt "eine Hypothese" nun und ob das Faltschmiedeverfahren ... wie es auch die Japaner seit Jahrhunderten anwandten ... zu demselben Effekt führen ...ok das kann nur ein Labor klären ... sehe ich ein - aber das Eisenkohlenstoffdiagramm gilt in Indien genauso wie in Japan oder Damaskus ... Schöne Grüße aus dem Eutektikum Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest MarcDW Posted November 18, 2006 at 01:11 AM Share Posted November 18, 2006 at 01:11 AM Stahl sowie Holzverarbeitung hat Ihre Geheimnisse die teilweise ueber die Generationen verloren oder vergeben wurden. So hat Krupp nach WW I Patente zur Stahlherstellung an Frankreich als Reputationzahlungen abgeben muessen. Dieser Stahl ist heute noch der beste Waffenstahl und zB HK verwendet zur Laufherstellung Stahl aus Frankreich. Dann hatten Oesterreicher bis ins 19 Jahrundert eine Art Holz zu bearbeiten, das dieses nicht nur hart wie Stahl (bis heute) ist, sondern auch nicht brennt! Wie man Holz so hinbekommt ist mitlerweile nicht mehr bekannt! Link to comment Share on other sites More sharing options...
Whitneyville Posted November 18, 2006 at 01:20 AM Share Posted November 18, 2006 at 01:20 AM Dann hatten Oesterreicher bis ins 19 Jahrundert eine Art Holz zu bearbeiten, das dieses nicht nur hart wie Stahl (bis heute) ist, sondern auch nicht brennt! Wie man Holz so hinbekommt ist mitlerweile nicht mehr bekannt! Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest MarcDW Posted November 18, 2006 at 01:24 AM Share Posted November 18, 2006 at 01:24 AM ... Link to comment Share on other sites More sharing options...
Whitneyville Posted November 18, 2006 at 01:37 AM Share Posted November 18, 2006 at 01:37 AM Siehst Du falsch ... ich habe einen Sicherheitsschädel: vorne Stroh und hinten Wasser - wenn's brennt - brauche ich nur nicken Link to comment Share on other sites More sharing options...
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