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Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Waffengesetzes


Jägermeister

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Der Gesetzentwurf selbst macht mir keine Sorgen. Wo ich meine Probleme habe, ist die stetig wechselnde Definition von "Extremist". Da dieser Begriff zwischenzeitlich inflationär verwendet wird, ist bald jede vom Mainstream abweichende Meinung "extremistisch".

Und wer sich hinsichtlich unserer Vergangenheit etwas zu weit mit seiner Meinung vorwagt, läuft in Gefahr, plötzlich als extremistisch gebrandmarkt zu werden und verliert seine Zuverlässigkeit. (Ein weiterer Maulkorb für die Meinungsfreiheit)

Einmal abgesehen von der Tatsache, daß sich "echte Extremisten" wahrscheinlich nicht legal mit Waffen versorgen würden, wird ein solcher Gesetzesantrag sicherlich nur als Basis eingereicht werden, die man dann laufend "verbessern und verfeinern"; solange, bis sich jeder LWB darin verfangen kann. Damit wäre dann der nächste Schritt zur Entwaffnung der gesetzestreuen Bürger gemacht.

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Köln hatte vier WBK-Besitzer, die im Verdacht stehen, Rechtsextremisten zu sein.

Trotzdem konnte man nur einem die Waffen sofort entziehen, bei einem war dies gar nicht möglich und bei zweien läuft der Prozess.

Die vier stehen sicherlich alle auf der besagten Liste. Wenn die Abfrage der Datei als Grund ANERKANNT wird, würde nicht geprüft werden, sondern es läge sofort ein Grund zur Nicht-Erteilung bzw. Entzugs vor.

Wie der Chaos Computer Club begründet, landet man schnell auf der Liste der zu beobachtenden Personen, kommt aber nur schwer wieder davon runter. M.E. sind alle Abgeordeneten der LINKEN ebenfalls auf dieser Liste.

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Die Chose macht mir alleine deswegen Sorgen, weil eine weitere Institution (neben Verfahrensregister, Zentralregister, lokaler Polizei und Gesundheitsamt) hinzukommt, die

bei Beantragung/Erweiterung waffenrechtlicher Erlaubnisse abgefragt werden soll und den

gesamten Prozess verzögern kann.

Bei uns dauert's zur Zeit schon ~ 4 Wochen, wobei das BZR nur mit 1-2 Tagen vertreten ist. Größter Bremsklotz scheint die lokale Polizeidienststelle zu sein.

@Der Reservist: FULL ACK!

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Wie der Chaos Computer Club begründet, landet man schnell auf der Liste der zu beobachtenden Personen, kommt aber nur schwer wieder davon runter. M.E. sind alle Abgeordeneten der LINKEN ebenfalls auf dieser Liste.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/rechtsextremismus-zentrale-datei-in-betrieb-genommen-11895544.html

Für diese Datei gibt es keine gesetzlich definierten Standards und keine parlamentarische Kontrolle, jede Art von Mißbrauch ist möglich. Insofern ist sie ein Werkzeug der Unterdrückung und ein weiterer Schritt zurück in den Unrechtsstaat, den wir schon 2x in Deutschland hatten.

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http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/rechtsextremismus-zentrale-datei-in-betrieb-genommen-11895544.html

Für diese Datei gibt es keine gesetzlich definierten Standards und keine parlamentarische Kontrolle, jede Art von Mißbrauch ist möglich. Insofern ist sie ein Werkzeug der Unterdrückung und ein weiterer Schritt zurück in den Unrechtsstaat, den wir schon 2x in Deutschland hatten.

Na super...

Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich hat die zentrale Datei für Ermittlungen gegen rechtsextreme Gewalttäter in Betrieb genommen. Der Gewerkschaft der Polizei geht die Daten-Speicherung nicht weit genug.
Was sollen wir (Bürger) denn noch alles preisgeben?
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