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DH Kolumne No. 86 - Mach den Silvestertest


DirtyHarry

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Sehr geehrte Gunboardler,

fast jeder Legalwaffenbesitzer hat eine. Zuzätzlich zu den Regulären. Eine Gaswaffe natürlich ! Selbstverständlich streiten die meisten GK Kurzwaffensuperhelden das ab - besonders in Foren natürlich. Doch an Silvester - still und heimlich und hoffentlich sieht es niemand - holen sie ihre alte Gaswaffe aus dem Schrank um ein paar Raketen steigen zu lassen und um im eigenen Garten ein bischen "Bruce Willis" spielen zu können. Am nächsten Tag im Internetforum werden in der zugehörigen

Kolumne das alles kategorisch leugnen: "Gaswaffe ? Ich doch nicht ! Hatte ich noch nie ! Ist doch was für Kinder ! Richtige Männer haben keine Gaswaffen" yadayadayadya ...

Silvester ist natürlich der ideale Tag um Gaswaffen zu testen. Warum nicht auf dem regulären Schiesstand ? Angst sich lächerlich zu machen wenn man neben der richtigen GK Sportwaffe noch ne Gaswaffe mitbringt (aber bitte nur mit Platzpatronen !) ? Ja, das habe ich auch ab und zu mal gemacht. Aber irgendwann dann nur noch wenn ich alleine auf dem Stand war. Warum ? Aus Angst aus ausgelacht zu werden ? Nein, ganz im Gegenteil. Die "Supermänner" auf dem Schiesstand sind nämlich nicht in der Lage selbst auf kurze Entfernung eine Gaswaffe von einer scharfen zu unterscheiden. Selbst wenn man damit schiesst, fällt es

gar nicht auf, dass es nur eine Gaswaffe ist. Eigentlich erstaunlich - es gibt doch so viele Laberbeiträge von Supersportschütze "Piefke" der immer betont, das würde man sofort erkennen was eine Gaswaffe ist und beim Schiessen sowieso.

Ja, wo liegt denn eigentlich das Problem ? Darin dass die Waffe für echt gehalten wird ! Und viele Schützen schauen ziemlich erstaunt wenn man die GK Waffe im Koffer mitbringt und dann die kleine Walther aus dem Anorak nimmt und ein Magazin leerschiesst. Das erweckt dann stark den Eindruck, dass da jemand scharfe Waffen führt. Andere Lösung ist natürlich, man bringt die Gaswaffe zusammen mit der echten im Koffer mit. Das Problem wird aber nur verlagert - auf Ständen wo jeder jeden

kennt und weiss wer was hat, kommt das eher nach dem Motto "Jetzt hat der noch ne illegale oder was ?". Besonders problematisch bei kleinen Gaswaffen die man als scharfe Version natürlich gar nicht auf WBK bekommen würde.

Also die Gaswaffe nur zu Silvester daheim benutzen und auf vierteljährliche Fuktionstests auf dem regulären Schiessstand

verzichten ? Aber der ist unersetzlich wenn man eine Gaswaffe tatsächlich führt. Gaswaffen auf regulären Ständen also nur testen wenn fast nichts los ist um blos nicht in Gefahr zu kommen zu Unrecht denunziert (Selbst wenn man nicht Josef K. ist !) zu werden ? Was meinen Sie ?

In diesem Sinne,

ihr Dirty Harry

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Mit 13 oder 14 habe ich meinem Papa seine Röhm RG 3 abgeschwatzt. 6 mm Knall mit Vertikalmagazin, vernickelt und Griffschalen elfenbeinfarben.

Mit 18 musste ich mir dann unbedingt eine Röhm RG 89 (oder 99?) holen, es folgten noch eine Reck Commander und eine Record 08. Silvester '86 oder '87 habe ich zum letzten Mal mit so einem Teil geschossen, der anschließende Putzaufwand stand einfach in keinem Verhältnis zum Schießen. (30 Minuten ballern, 3 Stunden putzen...)

Die Reck und die Record habe ich bei eGun verkloppt, immerhin konnte ich den Betrag in Euro erlösen, den ich damals in DM bezahlt hatte.

Die beiden Röhms sind verschollen.

Sinnlos durch die Gegend geballert habe ich mit den Teilen, abgesehen von Silvester, nie. Mich hat immer genervt, dass vorne nichts aus dem Lauf kam. Deshalb hatte ich mir, als in Deutschland die Gotcha-Waffen endlich erhältlich waren, so einen Daisy (8007, glaub' ich) Farbmarkierer geholt. Damit konnte man wenigstens sehen, wohin man geschossen hat.

(Nur auf Bäume ... und meinen kleinen Bruder)

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Gaswaffen auf regulären Ständen also nur testen wenn fast nichts los ist um blos nicht in Gefahr zu kommen zu Unrecht denunziert (Selbst wenn man nicht Josef K. ist !) zu werden ? Was meinen Sie ?

Um mit Gaswaffen Eindruck zu schinden, ist der Schießstand wohl der denkbar schlechteste Ort. Selbst wenn man den Dorn vor den Blicken anderer Schützen verbergen kann, hat man spätestens dann, wenn die Scheibe zurück fährt, alle Lacher auf seiner Seite.

Bela

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Ja, ja DH und die Gaswaffen ... eine unendliche Geschichte :mrgreen:

Aber im Ernst, ich gestehe, ich besitze 2 Gaswaffen. Schande über mich :gulp:

Eine hat mir mal mein Vater geschenkt, ist ein kleiner Reck RG69 9mm Le Petit Revolver. Der Revolver ist wohl mal eingezogen worden und mein Vater konnte das Teil dann für 20DM erwerben.

Die letzte Gasknarre habe ich erst vor etwa 3 Monaten gekauft. Eine total vergammelte Reck 1911er. Hab ich für 20 Euro bei nem Mainzer Händler erstanden. Hab den Abzug etwas überarbeitet, den Schlabo ausgebaut und die Kimme etwas verbreitert. So dient das Teil als Trockentrainingsgerät für unter der Woche, wenn ich keine scharfe Waffe greifbar habe.

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schiesst Du mit der BDF diese Dinger ab ... :roll:

Erlaubnis ...?????

Nein aus einer Querflinte, und die Erlaubnis des Standbetreibers lag vor. Allerdings ist es eine ganz schöne Sauerei bis man den Schwarzpulverdreck wieder aus den Läufen hat :dr: . Zuhause oder in der Öffentlichkeit ist der Einsatz nicht erlaubt, da es sich ja um eine Waffe handelt für die man einen EWB benötigt. :!:

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Suum quique, wie schon die Stoiker zu sagen pflegten (jedem das Seine) - lasst doch DH seine Freude... Wer sich an kleinen Dingen erfreuen kann, hat das Glück auf seiner Seite (sagt dynamite).

:china:

Ich hatte mir als Primarschüler auch eine Gaswaffe besorgt - so wirklich für Kinder war die allerdings nicht gedacht. Nun, meine Umbauleidenschaft packte mich schon bald, und in Vaters grosser Werkstatt machte ich mich hinter die Arbeit: aus einem Stück Aluminium schliff ich einen runden Lauffortsatz, den ich dann mit einem Bolzen in den Abschussbecher montierte. Dann bohrte ich in diese Verlängerung vier Löcher à 4,5 mm für vier Diabolokugeln. Tja, mit dieser Schrotkanone sollte ich überlegene Firepower haben!

Leider machte ich den Haltebolzen jedoch nur aus einem Stückchen Draht, der dem Gasdruck nicht gewachsen war. Jedenfalls flog der Lauffortsatz mitsamt den Diabolos in hohem Bogen Richtung Zielhang, und dynamite spürte, dass dies nicht das Ende des Tunnels sein konnte...

:|

Viele Jahre später habe ich mir dann einen HJS-Derringer mit vier Läufen zugelegt, und konnte so meiner Vorliebe für Laufbündel doch noch Genüge tun. 8)

n-hjs.jpg

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WAAAAAHHHHH.......DU SADIST!!!

Ja ja, bohre nur in meinen schwärenden Wunden....... :(:cry:

Warum.....WARUM NUR kann ich in diesem beschissenen Beamten- und Juristenstaat zwar einen .500 S&W-Revolver haben, aber keine Baby-Browning oder diesen niedlichen kleinen Vierläufer??? :evil:

Oder einen NAA-Revolver im Kaliber .22 kurz....... *träum*.......

GRUß

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WAAAAAHHHHH.......DU SADIST!!!

Ja ja, bohre nur in meinen schwärenden Wunden....... :(:cry:

Warum.....WARUM NUR kann ich in diesem beschissenen Beamten- und Juristenstaat zwar einen .500 S&W-Revolver haben, aber keine Baby-Browning oder diesen niedlichen kleinen Vierläufer??? :evil:

Oder einen NAA-Revolver im Kaliber .22 kurz....... *träum*.......

GRUß

Danke für die Erinnerung, der NAA in .22 kurz steht ja auch noch auf der Wunschliste...

:wink:

PS: komm 'mal in die schöne Schweiz, wenn Du's nicht mehr aushältst

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Dynamite du bist echt gemein :twisted:

Wieso, iss ja gar keene Rujer..? :mrgreen:

PS: Die Teutonen (lat. teutoni oder teutones) waren ein germanisches Volk, das gemeinsam mit den Kimbern durch seine Kämpfe mit den Römern bekannt wurde.

Die Teutonen drangen in Gallien ein und vereinigten sich 103 v. Chr. mit den Kimbern.

Die Kimbern (auch Cimbern geschrieben) waren ein germanischer Volksstamm, der aus dem nördlichen Jütland stammte.

Gemeinsam mit den Teutonen und Ambronen zogen sie am Ende des 2. vorchristlichen Jahrhunderts aus ihrem Siedlungsgebiet im Norden Mitteleuropas nach Süden.

Wesentliche Informationen über die Kimbern, Teutonen und Ambronen stammen aus dem Leben des Marius, einer Biographie des Marius vom römischen Geschichtsschreiber Plutarch.

Demnach waren 300.000 kampffähige Männer im Tross.

Andere historische Quellen gelten als weniger glaubwürdig.

Als Motiv, sich auf Wanderschaft zu begeben, vermutet man die Suche nach fruchtbaren Ländern zum Niederlassen.

Auf jeden Fall brachte ihr Zug sie in Konflikt mit den jeweiligen Landesbewohnern, und die von römischen Geschichtsschreibern aufgezeichneten Schlachten sind heute Eckpunkte ihrer Wanderung.

Die erste Begegnung mit den Römern war 113 v. Chr. bei Noreia unter dem Konsul Papirius Carbo und endete mit deren Niederlage. (Historische Quellen hierfür sind insbesondere Appian und Strabo.)

Darauf zogen die Kimbern, Teutonen und Ambronen nach Gallien, wo sie 109 v. Chr. nahe der italienischen Grenze wiederum siegreich waren, diesmal gegen Iunius Silanus.

Die sich ihnen angeschlossenen Tigurier (ein helvetischer Stamm) schlugen 107 v. Chr. die Römer unter Cassius Longinus.

105 v. Chr. folgte ein weiterer Sieg gegen Servilius Caepio in der Nähe von Arausio.

Eine Wanderung mehrerer Jahre nach Westen brachte die Stämme bis auf die Iberische Halbinsel, bevor sie sich wieder Richtung Italien wandten.

Hier trennten sich die Teutonen und Ambronen von den Kimbern.

Erstere zogen von Westen, letztere von Norden nach Italien ein.

Dieser Einfall sollte das Schicksal der Stämme besiegeln.

102 v. Chr. wurden die Teutonen (unter Teutobodus oder Teutobuches) und Ambronen von Marius bei Aquae Sextiae (heute Aix-en-Provence) besiegt, 101 v. Chr. unterlagen die Kimbern (unter Boiorix) in der Poebene bei Vercellae den Truppen des Lutatias Catulus.

http://www.adlexikon.de/

:china:

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