mühleberg Posted October 12, 2005 at 05:02 PM Share Posted October 12, 2005 at 05:02 PM Hat Michael Kalashnikov nun das Sturmgewehr Stgw 44 auch als MP 44 bekannt als Vorlage gehabt und die Konstruktion gewissermassen "geklaut" oder nicht? :? Zumindestens denken einige kritische zeitgenossen, dass er wohl Vergleichsmuster der Waffe hatte und so die Ak 47 in tat und Wahrheit nur ein verbessertes Stgw 44 bzw. eine bessere Kopie davon ist. oder doch eine eigenständige Kreation? Wenn ihr mal Bilder des Stgw 44 anschaut http://world.guns.ru/assault/as51-e.htm hat es doch einige "zufällige" Aehnlichkeiten mit einem AK 47 oder nicht! Was denkt ihr. War Michael Kalashnikov's AK 47 nun eine geniale Eigenkonstruktion oder doch eben eine bessere Kopie des Stgw 44. Meines Wissens gibt es bisher keinen Beweis, dass der Konstrukteur des AK 47 Michael Kalashnikov abgeguckt hat vom Stgw 44 und das dort einige Mermale in das AK 47 einflossen. Aber die Vermutung liegt stark, dass er eben doch abgeguckt hat, aber dies wohl nie "offizielll" jedenfalls von russischer Seite bekannt gegeben werden sollte oder durfte. Was meint ihr zu diesem verzwackten Rätsel bzw. Vermutungen dazu? :? Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Attila Posted October 12, 2005 at 05:46 PM Share Posted October 12, 2005 at 05:46 PM Die Patrone dürfte er jedenfalls von der Wehrmacht geklaut haben, die hatten ja bereits die 8 x 33 in Erprobung. Link to comment Share on other sites More sharing options...
imi-uzi Posted October 12, 2005 at 05:49 PM Share Posted October 12, 2005 at 05:49 PM vergleiche: stgw.44 = kippriegel-verschluss ak = drehkopf-verschluss auch sonst bis auf wenige optische ähnlichkeiten kein zusammenhang Link to comment Share on other sites More sharing options...
Klaus12 Posted October 12, 2005 at 08:16 PM Share Posted October 12, 2005 at 08:16 PM Â Â Vorlage für die sog. Kurzpatrone M 1943 (7,62 x 39) war die deutsche Kurzpatrone GECO M 35 (7,75 x 39,9) ...zweifellos lieferten die an der Ostfront erbeuteten Maschinenkarabiner 42 H (Hänel, Suhl) , Vorläufer der Maschinenpistole MP 43 , die Vorlage für die von Alexei Sudajew(1946 gestorben) als auch Michail Kalaschnikov entwickelten Sturmgewehre John Walter "Kalaschnikow - Das Sturmgewehr und seine Ableger" Motorbuchverlag Stuttgart Band 9 Link to comment Share on other sites More sharing options...
imi-uzi Posted October 12, 2005 at 08:31 PM Share Posted October 12, 2005 at 08:31 PM naja... papier ist geduldig... vor allem ein ca. 16€ büchlein... die russen hatten schon sehr früh mit gasdruck-selbstladern gebastelt usw.. wo bitte - mal abgesehen von der patrone - sollen gemeinsamkeiten zwischen dem stg.44 und einer ak sein? Link to comment Share on other sites More sharing options...
Klaus12 Posted October 12, 2005 at 08:54 PM Share Posted October 12, 2005 at 08:54 PM  was hab´ich denn da gefunden :mrgreen: Bericht aus dem DWJ, April 1973 ___________________________________________________________ Zitat: Als klares Vorbild für die Entwicklung der neuen russischer Waffe diente das deutsche Sturmgewehr 44. M. T. Kalashnikov, Unteroffizier einer russ. Panzereinheit, entwickelte das berühmte Gewehr AK 47. (AK-steht für Avtomat Kalashnikov). Interessanterweise tanzen die Tschechoslowaken aus der Reihe. Sie haben zwar in der Grundkonzeption eine ähnliche Waffe, aber sie verfeuert eine stärkere Patrone. Die Bezeichnung der Waffe lautet Mod. 58! Die Sowjets haben nicht die Patrone des Sturmgewehres übemommen, aber ihre Patrone ist danach ausgerichtet. Die Abmessungen der beiden Patronen sehen folgendermaßen aus: 7,92 - 33 StG-44 7,61-39 AK-47 Die Leistungen beider Patronen: StG-44 Vo 685 m/s Eo 191 m/kp AK-47 Vo 716 m/s Eo 208 m/kp Vom AK-47 gibt es drei verschie- dene Ausführungen: 1. AK-47 mit Metallklappstütze (wie bei der MP 40) 2. AK-47 mit Holzschaft 3. AK-47 RPK als leichtes Maschinengewehr. Der Unterschied besteht im längeren Lauf, größeren Holzschaft und Trommelmagazin mit einem Fassungsvermögen von 75 Patronen. Außerdem wird noch für das RPK ein 40 Patronen fassendes Stangenmagazin verwendet. Dieses RPK ersetzt in der russischen Armee das RPD-Maschinengewehr. Neuerdings existiert eine fertigungstechnisch modernere Version des AK-47. Der Systemkasten war bisher äußerst sauber gefräst. Im Gegensatz dazu wird der Kasten bei den neueren Ausführungen aus Blechprägeteilen gefertig. Die technischen Daten der beiden Waffen: StG-44 AK-47 Kaliber: 7,92- 33 7,63- 39 System: Gasdrucklader Gasdrucklader Einzel- + Dauer- Einzel- + Dauer- feuer feuer Länge: 94cm 87cm. Lauflänge: 41 cm 42 cm (hartverchromt) Gewicht (ungeladen): 5,2 kg 4,7 kg Magazinkapazität: 30 30 Feuergeschwindigkeit: 500 p/s 750 p/s Va: 685 m/s 716 m/s Eo: 191 m/kp 208 m/kp so, ich hoffe das ist o.k. so gruss imi-uzi   Link to comment Share on other sites More sharing options...
imi-uzi Posted October 12, 2005 at 09:08 PM Share Posted October 12, 2005 at 09:08 PM ja, für mich steht aber inzwischen fest, dass es keine kopie ist. da schreibt einfach einer vom andern ab einfach ein paar aussenmasse vergleichen reicht nicht. ich war in der glücklichen lage, beide waffen genau begutachten zu können, und dabei stellte ich fest, dass nur geringe optische anleihen gemacht wurden, falls überhaupt. tztz... wo du wieder überall rumwühlst.... Link to comment Share on other sites More sharing options...
Klaus12 Posted October 12, 2005 at 09:26 PM Share Posted October 12, 2005 at 09:26 PM  tztz... wo du wieder überall rumwühlst....  wo du überall so rumschreibst - schönen Gruß von Pinkinson :kri: WHq   Link to comment Share on other sites More sharing options...
imi-uzi Posted October 13, 2005 at 05:26 AM Share Posted October 13, 2005 at 05:26 AM aso ist das... na denn.. Link to comment Share on other sites More sharing options...
mühleberg Posted November 15, 2005 at 04:29 PM Author Share Posted November 15, 2005 at 04:29 PM Guckt mal was im neuen Caliber November/Dezember 2005 auf Seite 32 beim Bild unten steht. ich zitiere: Vorbild. Konstruktions- und Fertigungslösungen der MP 44 haben nicht nur Kalaschnikow zu seinem Meisterstück, der AK-47, inspiriert. :? Der ganze Artikel zur MP 44 und MP 38 Seite 30-38 im aktuellen Caliber ist übrigens sehr lesenswert. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Nasenbär Posted November 16, 2005 at 09:15 AM Share Posted November 16, 2005 at 09:15 AM Meiner Meinung nach ist es schlicht und einfach eine Frage, wo man die Grenze zwischen Kopieren und Inspirieren ziehen will. Sicher kannte Kalaschnikow die Waffe der Deutschen und hat sie getestet, evt. hat er auch Schlüsse aus den Tests gezogen. Aber von einem "Kopieren" kann man aus technischer Sicht meiner Meinung nach nicht sprechen, weil die Systeme zu verschieden sind ... Link to comment Share on other sites More sharing options...
imi-uzi Posted November 16, 2005 at 10:40 AM Share Posted November 16, 2005 at 10:40 AM kann mich dem nur anschliessen Link to comment Share on other sites More sharing options...
Martin Posted November 16, 2005 at 05:09 PM Share Posted November 16, 2005 at 05:09 PM Fakt ist aber, das viele Waffensysteme anderer Länder bei den Deutschen "sich inspirieren" lassen haben... Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Attila Posted November 16, 2005 at 05:19 PM Share Posted November 16, 2005 at 05:19 PM Fakt ist aber, das viele Waffensysteme anderer Länder bei den Deutschen "sich inspirieren" lassen haben... das liegt auch hauptsächlich daran, daß die Deutschen eine moderne Waffentechnologie vorangetrieben haben und hier mit führend in der Welt waren. Auch nach den Krieg haben die Siegermächte die Technologie der Deutschen gerne abkopiert, man denke nur an die Raketentechnik aus Peenemünde, den ersten Strahljäger Me 262. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Martin Posted November 16, 2005 at 07:08 PM Share Posted November 16, 2005 at 07:08 PM Jo drum hab ich das ja geschrieben Nach dem Krieg wurde so alles was in der Forschung war von den Siegermächten "gestohlen" und als eigene Erfindung bzw. Ergebnis der Öffentlichkeit präsentiert. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Völker Posted November 18, 2005 at 01:04 PM Share Posted November 18, 2005 at 01:04 PM Pane Chekov: "Das ist übrigens auch eine russische Erfindung..." Link to comment Share on other sites More sharing options...
Makalu Posted November 18, 2005 at 03:10 PM Share Posted November 18, 2005 at 03:10 PM Die meisten Waffen haben irgendwas abgekupfertes und wenn es nur der Lauf ist. Ne mal im ernst. Wenn man was entwickelt, schaut man erst mal wie andere das Problem gelöst haben und denkt sich dann darauf basierend seine Verbesserungen aus. Da das Stg44 zu der Zeit das am weitesten Entwickelte Gewehr war, hat er es bestimmt massiv in seine Arbeiten mit einbezogen und daraus was besseres gemacht. Die Patrone ist aber sehr wohl extrem nahe an der Geco Patrone. Diese wollte man ja auch in D haben, aber wegen der Kriegsproduktion musste das neue Kaliber 8 mm sein, um die gleichen Laufwerkzeuge wie für den K98 nutzen zu können. Beim G36 wurde ja auch nur von anderen Waffen abgekupfert und das ganze dann in einen billigen Kunststoff gepackt und selbst der ist nur abgekupfert. Das Einzige, was da eine reine Selbstentwicklung war, ist die Zieloptik, und was da tolles bei rausgekommen ist, wissen wir ja alle. Es wäre besser gewesen, wenn man auch da abgekupfert hätte. Gruß Makalu Link to comment Share on other sites More sharing options...
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