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54-Jähriger ließ sich Waffen mit der Post schicken


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Ein Sturmgewehr, eine Maschinenpistole und ein Revolver: Ein Zivilbeschäftigter der US-Streitkräfte hat sich zunächst unbemerkt mit der Militärpost mehrere Schusswaffen schicken lassen. Mehr als sechs Monate später schritt der Zoll ein.

Mackenbach - Erst als der 54-jährige US-Amerikaner ein Waffenteil in die Heimat zurückschicken wollte, wurden die Behörden aufmerksam.

Bei der Durchsuchung seiner Wohnung in Mackenbach bei Kaiserslautern fanden sie ein vollautomatisches Sturmgewehr vom Typ M-16, eine Maschinenpistole und eine Pistole sowie 600 Schuss Munition, wie das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main am Donnerstag mitteilte. Der Mann hat keine Genehmigung zum Besitz der Waffen

Ein Sprecher des Zollfahndungsamtes erklärte, zwar sei es verboten, Waffen über die US-Militärpost zu verschicken, es würden aber wohl nicht alle Sendungen kontrolliert. Die Post soll für eine Verbindung zwischen dem Heimatland und dem Militär sorgen.

Nachdem der 54-Jährige wegen des aufgegebenen Waffenbauteils aufgefallen war, informierte die US-Militärpolizei die Kriminalpolizei, die sich an den Zoll wandte. Der 54-Jährige muss nun mit einer Anklage wegen Verstoßes gegen das Waffen- und Kriegswaffenkontrollgesetz rechnen.

http://www.spiegel.de

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