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Querschüsse: Volksverhetzung


Swordsman

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2009-10-05 - Volksverhetzung

Das heißt nicht mehr so, sonst würden unpassende Erinnerungen wach. Verhetzung genügt. Ich weiß das, weil ich selbst einige Male schon wegen Verhetzung angezeigt worden bin. Ist aber nie etwas daraus geworden, das Amt für Terrorismusbekämpfung, wo die Anzeigen gelandet sind, hat mich immer beruhigt.

Aber in der heutigen Zeit steht man mit einem Fuß im Kriminal, wenn man Sachen schreibt, die gewissen Leuten - den Blockwarten dieser Republik - nicht in den Kram passen, auch wenn sie stimmen sollten.

Gerade ist wieder einer wegen Verhetzung verurteilt worden. Zu diesem Urteil kann ich mich nicht äußern, weil ich den Sachverhalt nicht kenne und die Zeitungen haben dazu auch nichts geschrieben. Es ist ja heutzutage schon gefährlich, wenn man zitiert. Es soll aber um Antisemitismus gegangen sein.

Wer mich kennt, weiß natürlich, daß ich alles andere bin als ein Antisemit – im Gegenteil. Manche meiner Leser haben mir sogar vorgeworfen ich wäre allzu israelfreundlich und ich bin das ja wirklich. Ich finde nämlich, daß ein Volk – auch wenn man die Geschichte nicht in Betracht zieht – das Recht haben muß, sich zu verteidigen, vor allem dann, wenn der Feind erbarmungslos und grausam auf die Vernichtung eines Staates und auf die Ausrottung der Bevölkerung abzielt. Und das ist bei Israel der Fall.

Nun hat aber gerade ein prominenter Antisemit vor der UNO-Generalversammlung eine abscheuliche Rede gehalten, den Holocaust geleugnet und die Israelis des Völkermordes beschuldigt.

Die anständigen Delegierten haben bei dieser Rede den Saal verlassen, die Österreicher sind sitzengeblieben und haben wahrscheinlich andächtig gelauscht. Ob sie applaudiert haben, weiß ich nicht. Wenn diese Leute nach Hause kommen, sollten sie wohl wegen Verhetzung angeklagt werden. Aber wahrscheinlich ist man immun, also wird es mit einer Strafe nichts werden.

Schreiben könnte man über diese Sauerei aber schon. Ich schreibe es jedenfalls und warte darauf, daß es auch ein anderer tut.

Quelle: www.querschuesse.at

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