Humanitäre Sicherheitsstrategien: Waffenlos gegen Waffengewalt

[gbadmin]

Humanitäre Arbeit in Konfliktgebieten birgt immer auch Risiken. Als neutrale und unabhängige Organisation setzt das IKRK für die Sicherheit seiner Mitarbeiter auf weiche Faktoren.

Weiterlesen...

[Califax]

Nur wenn das IKRK von allen Konfliktparteien als unabhängige und unparteiische Organisation anerkannt wird, die ausschliesslich humanitäre Ziele verfolgt, wird sie von keiner Seite als Gefahr betrachtet. Auch deshalb wird mit grösster Peinlichkeit auf die Wahrung der Neutralität in allen Fragen geachtet.

Gewisse Subjekte sehen gerade in humanitären Einsätzen besondere Gefahren für sich und ihren Machtanspruch. Nicht umsonst werden z.B. Impfhelfer scharenweise von korantreuen Gutmenschen umgenietet.

[greyman]

Die Ausrüstung, die von diesen weichen Zielen ins Land gebracht wird ist auch nicht zu verachten.

SUVs, Pickups, Stromerzeuger, .... wird immer gerne genommen.

[Antonius Recker]

Man kann auch wehrhaft neutral sein. Sich als Opfer da hinzustellen, schafft nur eine Versuchung für Leute, die um ihr Leben kämpfen, und gerade mal ein Zelt, Generator oder Wasseraufbereiter gut brauchen könnten.

[Hollowpoint]

Wie gut waffenlos gegen Waffengewalt funktioniert, sieht man aktuell beim Match Boko Haram vs. Zivilbevölkerung in Nigeria.

Zur Zeit steht es ungefähr 10.000 : 0 für Boko Haram.

GRUß

[Mutter]

Das IKRK ist seit Jahrzehnten sehr erfolgreich mit ihrer Strategie.

In diesen Zusammenhängen erachte ich das für genauso richtig, wie gewaltloses Missionieren der Religionsanbieter.

Reporter schließen sich auch nicht grundlos diesen Grundsätzen an.

[Hollowpoint]

Es werden weltweit aber ganz schön viele Reporter gekillt..........trotz dieser hehren Grundsätze.

GRUß

[Medizinmann]

Naja, die strecken ja auch immer die Nasen raus wenns knallt. In diesen Situationen würden den meisten wohl auch Waffen nichts helfen.

[Mutter]

Es werden weltweit aber ganz schön viele Reporter gekillt..........trotz dieser hehren Grundsätze.

GRUß

Jupp. Ob es weniger werden würden, wenn diese mit rumballern? Denke die sind dann zuerst aus dem SPiel und neu kommen nicht mehr zum Berichterstattungsort.

Was soll ein Zivilist in einem Gefecht denn schaffen?

[Mike57]

Was soll ein Zivilist in einem Gefecht denn schaffen?

Mun ranschaffen, Magazine aufmunitionieren, Zielwirkung beobachten mit Korrekturen( Nach kleiner Einweisung)....

Die Frage ist doch, was hat Er da verloren? Der Reporter sucht sich das selber aus, Er sollte wissen worauf Er sich da einläßt.Kollege von mir lag in Ex Jugo unter Ari-Feuer, zum Glück nix pasiert.Da seine Frau wusste das im Heute Journal ein Bericht kommen sollte den er schneiden würde, guckte Sie die Sendung. Die Melldung war aber wir vermissen zwei Kollegen, kein Kontakt.... Die sind dann mit dem Jeep (imho gepanzerter MB Geländewagen) des nächtens ohne Licht zurück geschlichen.In Somalia wurde der auch beschossen, was der so erzählen kann ist nicht lustig... Er ging aber immer freiwillig da hin. p.s Was er über Ruanda erzählte war nichts für Zartbeseitete....

[Mutter]

Was er da macht? Na ich gung bislang immer von Berichterstattung aus. Das ist doch die Aufgabe eines Reporters. Er geht ja nicht als Unterstützer einer Konfliktpartei dahin.