Jägermeister Posted October 20, 2014 at 06:39 PM Share Posted October 20, 2014 at 06:39 PM Der US-Bundesstaat New York hat mit der Hilfe von Ärzten und Psychologen 34.500 Menschen in einer Datenbank als "Waffen-Risiko" erfasst. Pistolen und Lizenzen sollen ihnen entzogen werden. Anlass ist der Amoklauf an einer Grundschule in Newtown vor zwei Jahren.USA: Waffen-Verbot bei psychischen Problemen Link to comment Share on other sites More sharing options...
Mutter Posted October 20, 2014 at 06:43 PM Share Posted October 20, 2014 at 06:43 PM Das es bei psychischen Problemen keine Waffen gibt, sollte als recht normal gelten. Schwierig sind immer die festgelegten Parameter zur Entscheidung. Link to comment Share on other sites More sharing options...
CarlFriedrichvonBöttcher Posted October 20, 2014 at 06:46 PM Share Posted October 20, 2014 at 06:46 PM Zumal sich die Gutachter häufiger irren. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Hollowpoint Posted October 20, 2014 at 07:27 PM Share Posted October 20, 2014 at 07:27 PM Und wozu führt das? Die Psychos gehen nicht mehr zum Arzt, erhalten keine Psychopharmaka und werden zunehmend zu tickenden Zeitbomben. GRUß Link to comment Share on other sites More sharing options...
Mutter Posted October 20, 2014 at 07:36 PM Share Posted October 20, 2014 at 07:36 PM Also "Psychos" Waffen geben? Link to comment Share on other sites More sharing options...
CarlFriedrichvonBöttcher Posted October 20, 2014 at 08:09 PM Share Posted October 20, 2014 at 08:09 PM Wenn Du so willst, jeder hat eine Macke. Und die Irrenklemper zum Teil ganz gewaltig. Die testen ihre Mediakmente ja auch an sich selbst. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Hollowpoint Posted October 20, 2014 at 08:34 PM Share Posted October 20, 2014 at 08:34 PM Also "Psychos" Waffen geben? Nein, das natürlich auch nicht. Aber wenn jeder Besuch beim Psychologen zum Verlust der Legalwaffen führen kann, werden es sich die LWB überlegen. GRUß Link to comment Share on other sites More sharing options...
Medizinmann Posted October 20, 2014 at 08:41 PM Share Posted October 20, 2014 at 08:41 PM Das kann dir in Deutschland durchaus auch passieren. Link to comment Share on other sites More sharing options...
DirtyHarriett Posted October 20, 2014 at 08:42 PM Share Posted October 20, 2014 at 08:42 PM es gibt durchaus viele und sehr valide Gründe, einen Psychotherapeuten aufzusuchen. Burn Out, Depressionen (die jeden treffen können), Überlastung Manche Arzneimittel (Levofloxacin, ein Antibiotikum), haben Depressionen als Nebenwirkung. Die sind NICHT schön, verschwinden aber nach dem Absetzen nach ein paar Tagen. Nur sollte man sich überlegen, ob man als betroffene Person in dem Fall diverse Kanonen in der eigenen Wohnung haben will. Da gäbe es die Möglichkeit, temporär die Sachen auszulagern bzw. den Schlüssel einzulagern oder sich auszuquartieren Sollte der Selbsterhaltungstrieb einem wert sein. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Califax Posted October 20, 2014 at 08:42 PM Share Posted October 20, 2014 at 08:42 PM Das Problem ist, wie CFvB und HP schon sehr anschaulich schrieben, das notwendige Augenmaß, das man so nicht in ein Gesetz schreiben kann. Jeder hat ne Macke. Und wenn es bloß die ist, Waffen zu mögen. Die meisten von uns werden schon mal mit leichten oder schwereren Depressionen zu kämpfen gehabt haben. Eine "Null-Toleranz-Politik" würde so gut wie jeden entwaffnen. Und die, die freiwillig Hilfe suchen, sind in der Regel auch keine Gefahr. Also wäre das Kriterium "Besuch beim Psychologen/Psychiater" vollkommen ungeeignet, ja 100% kontraproduktiv. Natürlich sollte man diejenigen, die vollkommen neben der Spur liegen, von Waffen und allem Gefährlichen (auch Autos!) fernhalten. Link to comment Share on other sites More sharing options...
tont Posted October 20, 2014 at 08:44 PM Share Posted October 20, 2014 at 08:44 PM Die Frage ist, was ist eine psychische Störung? Wo zieht man die Grenze. Nach ICD 10 F17.x zählt auch Rauchen / Nikotinmissbrauch zu den psychischen Störungen! Da wirds für manche Schützen ziemlich eng. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Mutter Posted October 20, 2014 at 08:45 PM Share Posted October 20, 2014 at 08:45 PM Nein, das natürlich auch nicht. Aber wenn jeder Besuch beim Psychologen zum Verlust der Legalwaffen führen kann, werden es sich die LWB überlegen. GRUß Hier gilt ja zunächst einmal Schweigepflicht. Der Weg zum Psychologen ist also keine Gefahr. Die Grenze wird bei Fremd- oder Selbstgefährdung durchbrochen. Dann muss man zwischen psychologischer Beratung und einer Psychotherapie unterscheiden. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Mutter Posted October 20, 2014 at 08:46 PM Share Posted October 20, 2014 at 08:46 PM Die Frage ist, was ist eine psychische Störung? Wo zieht man die Grenze. Nach ICD 10 F17.x zählt auch Rauchen / Nikotinmissbrauch zu den psychischen Störungen! Da wirds für manche Schützen ziemlich eng. Beinhaltet jede psychische Störung eine Gefährdung? Der Ansatz war doch recht gut. Man muss es dann doch nicht selbst konterkarieren. Ansonsten ist die Frage einfach zu beantworten: Das begutachtet der Fachmann Link to comment Share on other sites More sharing options...
Mutter Posted October 20, 2014 at 08:48 PM Share Posted October 20, 2014 at 08:48 PM Wenn Du so willst, jeder hat eine Macke. Und die Irrenklemper zum Teil ganz gewaltig. Die testen ihre Mediakmente ja auch an sich selbst. Psychologen haben keinen Zugriff auf Medikamente. Das hat dann erst der Psychotherapeut. Sowohl der medizinische Psychotherapeut, als auch der psychologische Psychotherapeut und auch der "psychologische Mediziner" Link to comment Share on other sites More sharing options...
DirtyHarriett Posted October 20, 2014 at 08:49 PM Share Posted October 20, 2014 at 08:49 PM auch eine Psychotherapie darf kein zwingendes Hindernis darstellen. Was macht ein Opfer sexuellen Mißbrauchs, das die Sache aufarbeiten will ? Sinnigerweise eine Psychotherapie, die entsprechend belastend ist. Würde ich das Opfer dann als psychisch gestört betrachten ? In gewisser Weise ja, allerdings würde ich dem Opfer nicht unbedingt eine Waffe verwehren. Insbesondere dann nicht, wenn der Täter als Militärpfarrer Waffen unterschlägt und das Opfer immer noch gefährdet. Aber das ist eine andere Geschichte ... Link to comment Share on other sites More sharing options...
Mutter Posted October 20, 2014 at 08:51 PM Share Posted October 20, 2014 at 08:51 PM Richtig. Den meisten Menschen fehlt aber Kenntnis über das was Psychologie ist/macht. Es schwebt da immer noch die "Irrenanstalt" im Hinterkopf herum-leider. Über das gesamte Aufgabenfeld hat wohl kaum jemand eine Ahnung. Dabei kommt jeder alltäglich damit in Berührung. Ob es die Bedienung von Maschinen, das Einrichten eines Arbeitsplatzes, DIe Betriebsorganisation oder ein Führungsvorgang ist. Alles stammt aus verschiedensten Fachbereichen der Psychologie. Die Personalabteilung kommt ohne nicht aus. Psychologie ist zum großen Anteil Mathematik. Daran scheitern dann viele Erstsemester Link to comment Share on other sites More sharing options...
DirtyHarriett Posted October 20, 2014 at 08:57 PM Share Posted October 20, 2014 at 08:57 PM hab ich genug von gesehen (habe Neuropsychologie, klinische Psychologie und Arbeits/Organisationspsychologie studiert). Zitat: "wofür brauch ich Mathematik, ich will anderen helfen" Ja neee, is klar. Link to comment Share on other sites More sharing options...
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