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Was hält ein Schutzhelm aus?


Roterriese

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Ich habe vor kurzem, mehr aus dem Bauch heraus, einen alten NVA Helm gekauft der als Schutzhelm diente.

Mir fiel spontan auf, dass der Helm ziemlich dünnwandig ist.

Daher auch meine Frage. Was meint ihr hält so ein Helm, oder ein ähnlicher Bundeswehrhelm etc. denn wirklich aus, wenn er beschosse wird?

Hat da schonmal jemand was zu gelesen?

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soe hat recht

die alten Stahlhelme sind nur bedingter Splitterschutz, wobei der NVA Helm wahrscheinlich mehr aushält als der (alte)BW-Helm durch seine Form bedingt (der NVA Helm stammt noch aus WK2 Tagen wurde 1945 entworfen für dieWehrmacht)

der neue Gefechtshelm wiedersteht 9mm Para aus nächster Nähe (selbst gesehen (308 nicht auch selbst gesehen)

wie auch immer ein Helm ist vorrangig als Splitterschutz gedacht

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wobei der NVA Helm wahrscheinlich mehr aushält als der (alte)BW-Helm durch seine Form bedingt

Also, von den beschossenen Helmen sah der NVA-Helm am übelsten aus, der Bundeswehrhelm hatte auch einen Einschuss, am besten schnitt dieser neue Helm aus Verbundwerkstoffen ab, wobei keiner der Helme Schutz gegen starke Gewehrkaliber bot.

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von den beschossenen Helmen sah der NVA-Helm am übelsten aus, der Bundeswehrhelm hatte auch einen Einschuss, am besten schnitt dieser neue Helm aus Verbundwerkstoffen ab, wobei keiner der Helme Schutz gegen starke Gewehrkaliber bot.

Hab ich was von Gewehrkaliebern gesagt?

ich sprach von SPLITTERSCHUTZ

und vor Splittern wird der NVA Helm sicher ganz gut schützen da dea sehr abgeschrägt ist bzw bietet dem shrappnell keine große Angriffsfläche

as möchte ICH aber nicht live ausprobieren!

Dürfte üble Kopfschmerzen verursachen!

wohl eher Nackenschmerzen

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Vielen Dank für die vielen schnellen Antworten....darüber das so ein Helm keinen direkten Beschuss eines Gewehres aushält war ich mir relativ sicher, aber bei einer 9 Para hätte ich schon noch einen gewissen Schutz erwartet....wobei mir gerade dazu einfällt, dass ich mal ein altes Verkehrsschild was ausgesondert wurde mit auf unserem Schiesstand hatte.

Das Blech war mindestens genauso dick, wie das des NVA Helmes (sicher nicht das gleiche Material, aber halt dicker).

Mit einem .38 Special Geschoss konnte man gerade so noch durch das Schild kommen bzw. es teilweise auch nur stark eindellen, aber mit einem .357 Magnum TM Geschoss wurde das Schild ohne Anstand sauber durchschlagen. Schiessentfernung war jeweils etwa 12-15 Meter.

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der NVA-Stahlhelm wurde bereits 1943 von der deutschen Wehrmacht entwickelt kam aber nicht mehr zum Einsatz

siehe:

"Vom Stahlhelm zum Gefechtshelm", Band 2 , von L.Baer.

Der Stahlhelm der NVA (The steel-helmet of the NVA) eingeführt 1956 , eine direkte Entwicklung aus dem Nachfolgemodell der Deutschen Wehrmacht welche dazumal im Jahre 43 die Entwicklung einstellte und nicht mehr zum Einsatz kam. Der M54 ist der erste neue Helm ,den es in der DDR nach dem 2 Weltkrieg gab. Er wurde von der KVP getragen. Massgebliche Entwicklung durch Erich Kiesan. Die charakteristischen Übergänge der Helme der deutschen Wehrmacht waren ungünstig bei Kopfschüssen und führten zu Durchschlägen. Eine bessere Ableitung der Geschosse war somit wünschenswert und führt zu der sehr schrägen Form. Diese hervorragende Beschuß- Eigenschaften, hoher Tragekomfort (die Innenausstattung wurde verbessert) mit extrem grosser Umsicht bei maximalem Schutz machen ihn zu einem der besten Helme der Welt. Bei der Wahrnehmung von Geräuschen ist keine Beeinträchtigung festzustellen. Eine immer seltener werdende Variante stellt der Helm der Wachbataillone, gefertigt aus Kunststoff, dar. Das "Gerät605", die Weiterentwicklung des Stahlhelms der NVA wurde Anfang der 80´er Jahre entwickelt, aber nicht mehr bei der NVA eingeführt, unser nahezu perfekter Helm wurde somit nochmals optimiert. Die offizielle Bezeichnung war wahrscheinlich M84. Es existieren zu dem Gerät 605 aber Werbeprospekte, so das angenommen werden kann das dieser Helm vielleicht noch produziert und evtl. sogar exportiert wurde.

 

Sicherheit:

Pistole ab 10 m

Maschinenpistole ab 50 m

Handgranate ab 1m

Granatwerfer ab 10 m

Kanoneneinschlag ab 20 m

Haubitzeneinschlag ab 25 m

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Welche Stahlblechstärke als Schutz ausreichend ist, kann man näherungsweise mit der [ame="http://de.wikipedia.org/wiki/Panzerformel"]Panzerformel – Wikipedia[/ame] berechnen:

383735cc14ca0a6a4d82ae9aa6940474.png

Sb ist die Blechdicke in Millimetern, E die Auftreffenergie des Geschosses in J und k das Kaliber in cm.

Annahmen: Vollmantelgeschoss und "normaler" Panzerstahl sowie senkrechter Beschuss.

Für die 8x57IS ergibt sich also:

angenommene E100 = 2800 J

Kaliber: 0,792 cm

--> Sb = 10mm

Und wer will schon einen Helm aus 10er Blech tragen?

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Ich weiß jetzt nicht, ob das Legende oder Jägerlatein ist.

Angeblich ( !) hätten die Landser im WK 2 aus Jux und Langeweile sich eine Stielhandgranate auf dem Helm gestellt und gezündet, sozusagen als Mutprobe.

Kann ich mir nicht vorstellen daß man das unbeschadet übersteht, selbst wenn man davon ausgeht, daß es keine Splittergranaten sind.

Was sagen "EK s " dazu ??

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hi attila wo haste denn das her :kri:

wo ich´s auch her habe ???

wenn man eine Handgranate in die Stellung geworfen bekommt kann man schnell seinen Stahlhelm drüber legen und sich mit vollen gewicht draufstellen, dann passiert einen nichts

Das kenne ich aus den Erzählungen meines Opas (2. Weltkrieg) anders: Damals war es angeblich in der Wehrmacht eine beliebte Mutprobe, sich eine Handgrante *auf* den Helm zu legen und sie dort explodieren zu lassen.

Da die Druckwelle nur nach oben und seitlich wegging, passierte dem

Helmträger nichts, außer daß er für ein paar Tage taub war.

Don't try this at home ;-)

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