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German Guns


Till

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Amerikaner sind Waffennarren. Deutsche sind Bürokraten. Oder nicht? Nationale Stereotype dienen der Vereinfachung und der Orientierung in einer unübersichtlichen Welt. Viele bringen die Deutschen zwar immer noch mit der Nazi-Vergangenheit in Verbindung. Doch überwiegend werden Deutsche heute als vielleicht etwas humorlos, aber doch friedliebend eingeschätzt.

Was also bei einem Amerikaner niemanden überraschen würde, verstört, wenn ein Deutscher so abgelichtet wird - mit einer Waffe in Händen. Zumal, wenn es sich nicht um Militärpersonen handelt, sondern um ganz gewöhnliche Menschenin ihrem alltäglichen Umfeld. Auf den Fotografien von Frank Rothe erscheinen die Waffen unpassend, manchmal sogar lächerlich.

Rothes Bilder sind politisch, aber nicht polemisch. Er interessiert sich für Menschen und ihre Geschichte, ihren Alltag und ihren Besitz. Zu diesem Besitz gehören bei manchen auch Waffen. Rothe kommentiert: „ Diese Szenen kann man überall auf der Welt finden. Deshalb bin ich gegen Krieg.“

Die Arbeit German Guns berührt intellektuell und emotional. Seine Darstellung des Alltäglichen nimmt Stellung zur Geschichte ebenso wie zur Gegenwart.

Naja ... Um nicht zu sagen: Aua.

http://apollo.zeit.de/galerie/vorschau_js.php?r_id=373

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Ich weiß nicht ob das besonders geschmackvoll ist, einem Kind einen Revolver in die Hand zu drücken.

Wir hatten mal einen , der hat Kunst auch schon mal als "entartet " gesehen , hier hätte er ausnahmsweise mal recht.

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Rothes Bilder sind politisch, aber nicht polemisch. Er interessiert sich für Menschen und ihre Geschichte, ihren Alltag und ihren Besitz. Zu diesem Besitz gehören bei manchen auch Waffen. Rothe kommentiert: „ Diese Szenen kann man überall auf der Welt finden. Deshalb bin ich gegen Krieg.“

Ob die Fotos gut oder schlecht sind, kann ich nicht beurteilen. Ich kann aber den von dem Fotografen für diesen Zyklus genannten Grund, seine Motivation, beurteilen. Die besteht aus gequirltem Babykacka. Der Mann ist nach eigener Aussage gegen Krieg, damit man nicht bei irgendwelchen Rentnern oder Kindern Waffen findet.

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Dir Kunstdefintion ist auch in Kunstforen immer wieder Streitpunkt No 1, glaube mir.

Auf Diskussionen, ob Fotografie Kunst ist, kann man getrost verzichten, glaube mir.

Jeder hat das Recht, ein Kleingeist zu sein, aber warum müssen die Leute das öffentlich bekanntgeben?

Kunst kommt von "können" und nicht von "wollen", sonst müßte sie "Wulst" heißen.

(Nicht von mir)

GRUß

Und Bildung kommt bei Dir von Bildschirm, sonst hiesse sie Buchung.

(nicht von mir)

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@Bela

Kann schon sein.

Ich finde es immer wieder lustig, wie manche Leute mühsam in 100 Postings versuchen zu beweisen, dass sie nicht lesen können, intolerant und ungebildet sind, keinen Respekt vor anderen haben und ein Agressionsproblem, nur um dann zu jaulen "Du kennst mich doch gar nicht, erlaube Dir kein Urteil über mich".

Nee, damit meine ich jetzt niemanden bestimmten und auch kein bestimmtes Forum.

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Nö, ist von Dieter Hildebrandt.

ÖHA! :shock:

Na dann bitte ich um Entschuldigung!

Nach der Fotografenlehre ist man eben Handwerker (Gewerbetreibender) und zahlt für seinen Gewinn Gewerbesteuer.

Die talentierten, autodidaktischen, von der Muse geküssten Fotokünstler sind freiberuflich tätig und zahlen keine Gewerbesteuer.

Das dürfte der wesentliche (nichtkunstbezogene) Unterschied sein.

GRUß

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Jeder hat das Recht, ein Kleingeist zu sein, aber warum müssen die Leute das öffentlich bekanntgeben?

Das frage ich mich bei Dir auch immer .

Wieso komm ich aus der rechten Ecke, wenn ich darauf verweise, daß A.H. bestimmte Formen von Kunst, die ihn nicht gefallen haben als entartet bezeichnet und beseitigt hat.

Kannst Du noch was anderes , als mich laufend zu dikreditieren ?

Außerdem stammt das Zitat von Kunst und Wulst nicht von Dieter Hildebrand sondern von Max Liebermann.

In Dieter Hildebrandt Sendung wurde es mal zitiert, das habe ich übrigens selbst live gehört.

Du Genie weißst auch nicht alles , Hauptsache Äpfel und Birnen nicht verwechseln. :kri: :kri:

Zitate

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Nach der Fotografenlehre ist man eben Handwerker (Gewerbetreibender) und zahlt für seinen Gewinn Gewerbesteuer.

Die talentierten, autodidaktischen, von der Muse geküssten Fotokünstler sind freiberuflich tätig und zahlen keine Gewerbesteuer.

Falsch!

Dass ich Dir das erklären muss...

Erst mit der Eintragung in die Handwerksrolle ist ein Fotograf Gewerbesteuerpflichtig. Meine Frau hat einen Gesellenbrief (zusammen mit dem Abschluss von einer Fotoakademie in Hamburg), aber musste nie einen cent Gewerbesteuer bezahlen.

@ fritzig: Auch der Lehrberuf kann Fotografie genannt werden.

Eine Unterscheidung gibt es insofern, als die Berufsbezeichnung "Fotograf" geschütz ist und nur mit Gesellenbrief verwendet werden darf, daher steht bei vielen (studierten oder autodidakten) Fotografen "Fotografie" auf der Visitenkarte. Foto-Designer gibt's auch noch.

Übrigens darf jeder in Deutschland Autos oder Top-Models fotografieren, aber wer eine Hochzeit ohne Gesellenbrief knipst (für Geld) bekommt Ärger. :D

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Hitler, der bekannerweise völlig untalentierte "Maler", war sicher der Letzte, der ein fundiertes Urteil über den Wert oder Unwert anderer Künstler abgeben konnte.

Das es es dennoch tat, zeigt nur seine totale Ignoranz und Spießigkeit.

Kleine Geister verurteilten schon immer alles, was sie nicht verstehen konnten.

GRUß

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