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Tragisch: Böllerschütze guckt in die Röhre


bopper

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Wie bitte ????

Mir sind eigentlich drei Unfälle mit Waffen in Erinnerung:

Ich hatte eine schöne Doppelflinte (OK, ICH fand sie schön, aber es war ein altes billiges übles Teil aus Spanien) in ein vermutlich noch älteres Segeltuchfutteral gepackt und ging damit über dem Rücken vom Haus zum Auto.

Mitten auf der Strasse riss das Futteral, die Flinte knallte mit der Mündung voraus auf die Strasse, kam aber irgendwie quer und hatte nur ein paar Kratzer.

Natürlich hatte das gesamte Dorf die Sache mitbekommen und es war insgesamt hochnotpeinlich.

Das zweite Mal hab ich einen Rollingblock-Karabiner – nagelneu !!!! – aus dem Futteral genommen und wollte ihn an der Wand in einen Gewehrständer stellen. Irgendwie rutscht mir das Dings ab , fällt mit der Schaftkappe auf den Boden und zwar so blöd, dass die Stahlschaftkappe eine seitliche Holzabsplitterung verursacht.

Dann hab ich mal mit einer Glockpistole mit dem Original- Vordergriff und dem Original-Anschlagschaft einer österreichischen Firma geschossen.

Irgendwie ist dabei der Arretierstift auf der Pistolengriff gerutscht und ich hatte plötzlich die Pistole in den Händen, während der Schaft auf dem Boden lag . ......

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Diskretion YETI 8)

Ein Ereigniss kommt mir spontan in den Sinn:

1. Schiessverlegung in der verschneiten Lenk, aus dem Marsch heraus Feuer auf feindliches Fahrzeug nehmen:

Der Schütze hat im ganzen Stress auf dem Schnee/Schneematsch die Ladebewegung nicht richtig gemacht, der Verschluss hat somit nicht eingerastet und ab ging der Schuss. Der Kistenschuss war allerdings ein Volltreffer. Ich war da nur "BEOB".

Wobei wenn ich noch länger überlege, da kommen schon einpaar Missgeschicke zusammen. Aber passiert ist bei keinem was.

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Der Ausbildner vom Schützenmeisterkurs erzählte, wie einer am Aidgenössischen in Frauenfeld sein '57 in Richtung Decke leer abdrücken wollte. Vorher versicherte er noch, wie leer die Kanone sei, er habe das Ding einen Tag zuvor total saubergeputzt: BUMM, und grosses Loch in der Decke....

Ein Schütze erzählte mir, wie er seine leere Pistole in Richtung Fenster hielt und leer abdrückte: BUMM, zum Glück ins Fensterkreuz und niemand verletzt.

Ein Schützenkollege erzählte mir von Früher: Da gabs mal ein Mädchen in nem Jungschützenkurs (damals noch 57er). Die machte ne Entladekontrolle nach dem Schiessen, Lauf auf dem Fuss abgelegt und abgedrückt: BUMM. Loch im Fuss. Glücklicherweise genau 7,5mm erwischt ohne Sehnen und Knochen...

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Mal sehen was mir schon alles passiert ist:

1. SAFN in 8X57 hatte mit neuer Fabrikmun Waffensprengung. Ausser Waffe hin nix passiert und ich war auch nicht der Einzigste, dem das passiert ist!

2. Kriko Buechse in .22 Hornet ist mir mit RWS "Qualitaetsmun" die Huelse im Lager abgerissen. Kettner in Koeln hat dann die Waffe ganz ruiniert indem die Koenner das Lager angebohrt und das nicht einmal gemerkt haben!

3. P229 in .357 SIG hatte Waffensprengung mit Fabrikmun. Auszieher flog mir dabei ins Gesicht und ich sah aus als wenn ich eine Schlaegerein gehabt haette.

Sigarms hat mir dann die Waffe ersetzt.

4. Dann hatte ich mal eine Ungewollte Schussabgabe mit der UZI.

Der Schuetze hatte eine Stoerung und ich habe die Waffe uebernommen und die Sicherung reingemacht und das Magazin entnommen >>> BUMMM.

Das Problem war, das eine Patrone im Lager war und der Schlitten nicht eingerastet war.

Da ich aber die Waffe in Richtung des Ziels gehalten habe, war das kein Problem.

Dann habe ich schon mal kein Pulver in der Patrone gehabt, was mir 15 Jahre nicht mehr passiert ist und ich lade in diesen Tagen um die 15-20.000 Schuss in Jahr!

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Mir ist dieses Jahr ein Missgeschick passiert mit Fabrikmunition meines Oldie Husqvarna M 40 alias schwedische Lathilizenzfertigung. Kaum 40 Schuss draussen und plötzlich hatte ich einen Einzellader. Etwas später sah ich da irgendein Metallteil am Boden aufblitzen. Es stellte sich heraus das der gesamte Auszieher und auch noch der Ausstosser gebrochen waren. Die Waffe ist immer noch in Reperatur leider. Hoffe sie ist bald fertig da ich jetzt einen original Holz- Reproanschlagsschaft für diese Waffe besitze, denn ich möglichst bald ausprobieren will.

Was war noch! Ach ja in der RS hat ein Kamerad mal mit der Pistole im Knieendanschlag in das Erdreich ca. 5 Meter weiter vorne vor ihm reingeschossen. Die Erde spritze herum als ob jemand einen Maulwurf buddeln würde.

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Was war noch! Ach ja in der RS hat ein Kamerad mal mit der Pistole im Knieendanschlag in das Erdreich ca. 5 Meter weiter vorne vor ihm reingeschossen. Die Erde spritze herum als ob jemand einen Maulwurf buddeln würde.

Hast du den 5 m vor ihm eingegrabenen böfeindlichen Ninja denn nicht gesehen? Der hat ihn glatt bekämpft!;):D

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Ich hab auch noch was. Wir hatten beim MG-Schulschießen Munition übrig. So ca. 80Schuß. Die hab ich dann auf mexikanische Art abmunitioniert, stehend. Es war danach kein einziger Schuß auf der Scheibe /den Scheiben. Aber der 25 Meter Stand sah aus uiuiui.

Interessant sind auch immer die "Missgeschicke" die im Bericht des Wehrbeauftragten zu lesen sind.

z.B. Auslandseinsatz ( k.a. mehr welcher) Soldat übt Ladetätigkeiten im Zelt. Mit scharfer Mun. Schuß löst sich. Kugel fliegt durch 3 (?) Zelte.

oder, auch im Einsatz: Soldat(w) will an Entladekiste bei P8 Sicherheit herstellen. Durchladen, Magazin raus, Abzug betätigen...BUMM! Moment denkt sie sich. Magazin rein, durchladen, Magazin raus, Abzug...BUMM! das ging 3 oder 4 mal so

Ist schon n weilchen her, aber ich glaube jeder Schuß wurde mit 1000.- "belohnt"

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Da gab es doch auch die Geschichte vom Sepp mit dem langen Lodenmantel, welcher mit dem Velo zur Jagd fuhr und dabei verunglückte.

Erwacht im Spital erklärte er dem Arzt den Unfall.

„Zuhause habe ich den langen Lodenmantel angezogen, die Flinte umgehängt, bin aufs Velo gestiegen und losgefahren. In einer Kurve geriet mir ein Zipfel des Lodenmantels zwischen Vorderrad und Gabel, der Lodenmantel riss die umgehängte Flinte nach vorn, ein Schuss löste sich und hat mir den Sack und die Eier weggeschossen“

Der Arzt: „Aber Sepp, so redet man nicht, man sagt, der Schuss hat mich am Unterleib verletzt“.

Später Sepp zu einem Besucher: „Zuhause habe ich den langen Lodenmantel angezogen, die Flinte umgehängt, aufs Velo gestiegen und losgefahren. In einer Kurve geriet mir ein Zipfel des Lodenmantels zwischen Vorderrad und Gabel, der Lodenmantel riss die umgehängte Flinte nach vorne, ein Schuss löste sich und hat mich am Unterleib verletzt“.

Der Besucher: „Ja Sepp, da hast du aber Glück gehabt, da hättest du dir auch den Sack und die Eier wegschiessen können“.

Merke, Lodenmäntel sind gefährlich

Hans

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kleiner Nachtrag noch :

"Fast alle Fakten falsch"

Am 21. Juli kam es auf einem Dorffest in Dußlingen zu einem folgenschweren Unfall: Nach einer technischen Panne verletzte ein Böllerschuss den 43-jährigen Klaus K. schwer am Kopf.

Und als er eine Woche später an den Folgen der Explosion starb, berichtete auch "Bild" – überregional, in großer Aufmachung (siehe Ausriss) und online:

Er wollte gucken, warum es nicht knallt

Schützen-Chef schießt sich mit Kanone in den Kopf

Er guckte ins Kanonenrohr, wo der Böller bleibt …

(…) Die Dußlinger Bürger versammeln sich. Dann zieht er die Schnur für das erste Geschoss. Rrrums! Ein Knall. Die Gemeinde klatscht. Dann zieht der Schützenchef die zweite Schnur. Aber sie reißt! Nichts passiert! Sekunden später betritt er die Absperrzone, geht auf die Böllerkanone zu: Das mit Schwarzpulver gefüllte Metallrohr ist noch immer mit dem Korken verschlossen. Er beugt sich darüber. (…)

Quelle: "Bild" vom 1.8.2007

Das "Schwäbische Tagblatt" berichtet heute jedoch, der "unwürdige" Artikel habe bei Angehörigen und Bekannten "Ärger und Wut" ausgelöst, denn:

Fast alle Fakten in dem Artikel waren falsch (…).

So bezogen sich alle Angaben zu Familienstand, Kinderzahl und Arbeitgeber in "Bild" nicht auf den vermeintlichen "Schützen-Chef" bzw. "Chef des Schützenvereins" Klaus K., sondern ganz offensichtlich auf den am Unfall völlig unbeteiligten, tatsächlichen "Schützen-Chef" Karl-Werner R. (Unfallopfer K. war dessen Stellvertreter).*

Bei derart mangelhafter Recherche (das unscharfe Opferfoto hatte "Bild" zudem offenbar ohne Genehmigung von der Internetseite des Schützenvereins kopiert) ist es dann doch erstaunlich, dass "Bild" über den Unfallhergang besser Bescheid zu wissen scheint (siehe Kasten) als Augenzeugen und Polizei. Letztere kann nur ein Fremdverschulden ausschließen, darüber, wie genau es zu dem Unglück kam, gibt es widersprüchliche Aussagen.

*) Nachdem sich Angehörige von Klaus K. bei "Bild" beschwert hatten, erschien in der örtlichen "Bild"-Regionalausgabe ein weiterer, kleiner Artikel, in dem (anlässlich der Beerdigung K.s) die falschen Angaben teilweise richtiggestellt wurden – allerdings ohne Hinweis auf die früheren Fehler, dafür aber mit dem Zusatz "BILD berichtete" und unter der Überschrift "Schützenchef beerdigt".

Alle Fakten falsch

Fazit :

BILD - leser wissen mehr ... viel mehr..:mrgreen::D:D:D

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