Jump to content

Der Anfang vom Ende des Hobbys


John Gun

Recommended Posts

  • Replies 123
  • Created
  • Last Reply

Top Posters In This Topic

Selber schuld, der Verein, bzw. seine Mitglieder!

Tausende (und in manchen Fällen Zehntausende) von Kröten für die edelsten und besten Sportwaffen aller Zeiten ausgeben, aber kein Geld für den Erhalt des eigenen Vereins übrig haben. Ja, DAS haben wir gern! :x

Wenn jedes Vereinsmitglied dem Verein, je nach finanziellen Möglichkeiten nur 500-5000 € als Spende oder wenigstens als zinsloses Darlehen zur Verfügung gestellt hätte, wäre die Prozessiererei überhaupt kein Problem gewesen! Ebensowenig die Überdachung des Schießstands!

GRUß

Link to comment
Share on other sites

Das wirklich betrübliche daran ist unsere Justiz. In aller Regel waren die Schießstände zuerst da und die Nachbarn haben gewusst wo sie hinziehen. Die haben die Grundstücke und Häuser wahrscheinlich dementsprechend günstig bekommen und dann wird geklagt. Ähnliches haben mir verschiedene Standwarte von jagdlichen Ständen erzählt. So darf auf einem Schrotstand im Kreis Wesel nur noch 24gr Kinderschrot geschossen werden, weil die jagdlichen 32gr Schrotpatronen zu laut sind. :( Das ist der Anfang, als nächstes kommt dann mit Sicherheit der Büchsenstand dran.

Wenn die Justiz nach normalem Menschenverstand urteilen würde wäre das alles kein Problem und diese Nörgler hätten keine Chance. Ein Blick in das Grundbuch und die Betriebsgenehmigung des Standes und schon wäre die Sache erledigt. Schießstand gibt es seit 1930, sie haben ihr Haus wann gekauft? 1960? Aha, also war der Stand schon da als sie dahin gezogen sind. Was ist das Problem? Zu laut? Das haben sie vorher gewusst. Auf Wiedersehen.

Link to comment
Share on other sites

Wenn ich neben eine Autobahn ziehe, kann ich auch nicht klagen!

Aber mit Flughäfen geht das auch. Hier in Düsseldorf wurden jahrelang die Grundstücke in der Einflugschneise billigst verkauft. Irgendwann kam dann in Mode gegen den Flughafen zu klagen weil es doch soooo laut ist. Irgendwann hat der Flughafen dann allen Anwohnern Lärmschutzfenster bezahlt. :( Dann gabs ein Landeverbot zu bestimmten Zeiten. Wie es aktuell aussieht, weiss ich nicht, ich habs dann nicht mehr verfolgt.

Mal sehen, vielleicht verklage ich mal das Wasserwerk. Als ich heute morgen unter der Dusche war, bin ich tatsächlich nass geworden...;)

Link to comment
Share on other sites

Und wir lachen über die Amis?

Da gibts nichts mehr zu lachen. Ich verklage VW!

Weil irgendeiner in der Nachbarschaft hat so nen aufgemotzten,

lauten Golf!

So viel Grips muss man doch haben, nicht neben einen Flughafen zu ziehen. Und wenn dann die Klagen erst später kommen, ist dies Zeichen genug, dass es Anfangs nicht störte.

Link to comment
Share on other sites

Wahre Geschichte:

Bei uns musste ein Schweinebauer in x-ter Generation aufgeben, weil in der Nachbarschaft ein zugezogener Anwohner wegen des Geruches dagegen geklagt hatte.

Das perfide daran ist, dass der Kläger nicht einmal der Hausbesitzer war (das ist nämlich ein Schützenkollege, der nichts gegen die Schweinezucht wollte), sondern "nur" ein Mieter des Mehrfamilienhauses. Ich frage mich, ob hier eine Baulast überhaupt etwas genutzt hätte.

Eigenartige Gesetzgebung.

Link to comment
Share on other sites

Uns gings ähnlich.Wir hatten auch Probleme nachdem ein zugezogener Mensch sich über die Knallerei( GK-KW) mockierte.In den 60ern in denen der Schießstand gebaut wurde war rundherum nix.Im Laufe der Jahre rückte der Ort immer weiter an den Schießstand heran.War aber kein Problem da die Leute die da bauten wussten daß in der Nähe ein Schützenverein ist.

Erst als der besagte Herr zuzog fingen die Probleme an.Es wurde sich außergerichtlich dahingehend geeinigt daß GK-KW nur noch 1x im Monat geschossen wird sowie der nicht überdachte Schiesstand im Bereich des Schützenstandes weiter nach vorne überdacht und an den Seiten geschlossen sowie Schallbrechende Materialien angebracht werden.

Erstaunlicherweise hat der "Lärmbeschwerer" sich mit 1200 Euro an den Kosten beteiligt.

Link to comment
Share on other sites

Wegen sowas darf bei uns im Dorf GK-LW nur noch einmal die Woche gesossen werden.

Der SV hat sein Stand mit Wirtschaft und allem drum und dran im Gewerbegebiet gebaut. Unweit der Müllkippe. Soweit so gut.

Nur hat dann ein Mitglied das auch ein Geschäft in diesem Gewerbegebiet hat, über seinem Laden eine Wohnung ausgebaut.

Und schon gings los...

Link to comment
Share on other sites

Wegen sowas darf bei uns im Dorf GK-LW nur noch einmal die Woche gesossen werden.

Gibt's dazu ein rechtskräftiges Urteil?

Es wurde sich außergerichtlich dahingehend geeinigt daß GK-KW nur noch 1x im Monat geschossen wird sowie der nicht überdachte Schiesstand im Bereich des Schützenstandes weiter nach vorne überdacht und an den Seiten geschlossen sowie Schallbrechende Materialien angebracht werden.

Warum wurde die Sache nicht bis zum bitteren Ende durch die Instanzen geklagt?

Wahre Geschichte:

Bei uns musste ein Schweinebauer in x-ter Generation aufgeben, weil in der Nachbarschaft ein zugezogener Anwohner wegen des Geruches dagegen geklagt hatte.

Wiederum Frage: gibt's dazu ein rechtskräftiges Urteil?

Ich kann es mir nicht vorstellen, daß eine Existenzvernichtung bei einem alteingesessenen Betrieb durch deutsches Recht gedeckt ist!

GRUß

Link to comment
Share on other sites

1x GK-KW im Monat!!! Gehts eigentlich noch? Das wäre für mich ein Austrittsgrund aus dem Verein!

Unser Stand ist Momenatn noch ausserhalb der Stadt. An einem Hügel in der Nähe wird wie wild gebaut, die beschweren sich nicht. Nur die Vorderlader sollten nicht länger als bis um 18:00 schiessen, da dies sehr weit hörbar ist.

Mit GK-KW darf jeden Tag bis um 20:30 geballert werden. Nebenan ist ein Hundeverein, welcher sogar noch positiv über die Knallerei berichtet, dadurch seien die Hunde weniger ängstlich und gewöhnen sich an solche Geräusche.

Link to comment
Share on other sites

Ich fahr ja viel rum in Norddeutschland

zu Pfingsten in Quickborn werden natürlich die Pausenzeiten von 13 - 15 Uhr eingehalten. Von 15 - 15 Uhr darf auf dem Böllerplatz auch geböllert werden. Jutta steht dabei und schaut auf den Chronometer. Keine Sekunde länger. Das Schützenhaus liegt übrigens in der Einflugscheise von HH-Fussbüttel.

----------------------

In Düring liegt die SChwarzpulverschiessanlage ausserhalb in der Wildniss direkt neben der Eisenbahn. Da stehen auch noch zwei Bauernhäuser. Einer hat sich Beschwert. Aber Messungen ergeben Eisenbahn ist lauter.

Link to comment
Share on other sites

Ich habe es auch schon erlebt, dass der Verein solche Nachbarn vorgeschoben hat, um die "bösen GK-Schützen" klein zu halten......

In solchen Vereinen ist dann auch das Schiessen von VM-Murmeln nicht erlaubt, obwohl der Kugelfang der Stand dafür abgenommen ist (und das wird überwacht. Es gibt da eine Mannschaft, die hört am Aufprall des Geschosses im Kugelfang, ob es Blei oder VM war.;) )

Dann gibt es auch Vereine, in denen plötzlich das Sitzend- oder Aufgelegtschießen mit Kurzwaffen verboten ist, usw. usw.

Ich denke, dort fängt das Ende unseres Hobbys an.......

Link to comment
Share on other sites

Meine Meinung: "Wer sich nicht wehrt, der lebt verkehrt!" :!:

Der Verein, bzw. die Vorstandschaft hätten jeden nur erdenklichen Strohhalm ergreifen sollen, der sich in so einer Situation bietet.

@Hollowpoint: Es mag stimmen, dass die Schützen besser in eine vernünftige Rechtsschutzversicherung, bzw. Mitgliedschaft (als Verein) im FWR investiert hätten. Oft ist es halt so, dass man sich gegen hypothetische Risiken eben nicht absichert - nach dem Motto: "Mir passiert schon nix ..." :dau:

Dann hat man heutzutage noch das Problem, dass die wenigsten Mitglieder bereit sind (Eigen)leistungen, wie z.B. Umbauten, Lärmschutzmaßnahmen, usw. zu erbringen, noch zu finanzieren.

Wenn das Kind dann in den Brunnen gefallen ist, ist das Geschrei natürlich groß.

Wenn ich den Bericht richtig verstanden habe, war das ja auch wieder so eine Art Tod auf Raten: erste Probleme tauchen auf - erste Mitglieder springen ab. Weniger Mitglieder bedeutet Ebbe in der Kasse und ein noch kleinerer Haufen, der die Probleme bewältigen soll. Der Frust wird größer, weitere Mitglieder springen ab, usw., usw. ... :cry:

Link to comment
Share on other sites

Da der Schießlärm zunehmend als Störend empfunden wird ist es die Plicht des Vorstandes bei Zeiten das Mögliche in Sachen Schallschutz zu unternehmen und das noch bevor der erste Anwohner Terror macht. Wenn die erst mal anfangen, dann sich auch noch der Verein unkooperativ zeigt, ist es schnell vorbei mit dem Schießvergnügen.

Link to comment
Share on other sites

Create an account or sign in to comment

You need to be a member in order to leave a comment

Create an account

Sign up for a new account in our community. It's easy!

Register a new account

Sign in

Already have an account? Sign in here.

Sign In Now
×
×
  • Create New...

Important Information

Imprint and Terms of Use (in german)