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Finale Rettungsschüsse


.45ACP

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Ich weiß nicht ob ein Taser sicherer funtioniert wie ein flottes Geschoß das das Stammhirn zerstört.

Die Profis machen sich Gedanken wohin sie final schießen, damit der Täter ja keine Motorik mehr in Gang setzen kann - sprich im Reflex noch abziehen oder stechen... und dann kommt einer mit denm Taser um die Ecke wo erstens der Treffer schwieriger ist als ein präziser Schuß, die Distanz klein genug sein muß (!!) läßt er ihn auch weit genug heran ? und die Gefahr besteht daß die Taserelektroden an einem harten Kleidungsteil ( Knopf,Gürtelschnalle etc ) abprallt oder die Kleidung nicht durchdringt...

Wäre mir viel zu riskant und auch eine schlechte Botschaft an künftige Geiselnehmer.

" Ihr könnt es ja erst mal versuchen,viel kann euch nicht passieren"

Nein das tödliche Risiko für den Geiselnehmer muß so hoch wie möglich bleiben.Nix weiche Softiwelle.....hier nicht

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...Beim Taser krampft man doch oder?!...

Ich habe es selber nicht noch nicht erlebt, aber von was ich von Leuten die es im Einsatz benutzt haben, faellt die Person wie ein nasser Sack ohne zu krampfen.

Man muss dabei bedenken, das die Taser die die Polizei nutzt wesendlich staerker sind als die zivilen Modellen.

Man muss auch sehen, dass das Baby mit hoher Wahrscheinlichkeit neben Schock Knalltrauma gehabt haben muss.

Daher ist das nicht eine Frage von weicher Linie, sondern was wirklich fuer alle Beteidigten das Beste gewesen waere.

Auch spricht nichts dagegen den Typen mit zwei oder drei Taser zur gleichen Zeit zu bearbeiten!

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Hi,

ich muss Marc absolut recht geben. Die Waffe ging unmittelbar neben dem Gesicht! des Jungen los, da kann der froh sein, wenn er tatsächlich "nur" ein Knalltrauma hat. Ausserdem ist der Junge völlig unvermittelt auf den Asphalt gefallen und der Geiselnehmer auf ihn drauf. Auch dabei hätte sich der Junge ernsthaft verletzen können (wenn er das nicht vielleicht sogar hat). Ich gehe nicht davon aus, dass die Polizisten die Lage "im Griff" hatten.

Die Frage die man sich stellen muss: hätte man die Lage bereinigen können, ohne den Jungen zu verletzen?

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Die Frage ist doch die:

Welches die die GEEIGNETE und SCHWAECHSTE Massnahme zu DIESEM Zeitpunkt?

Wenn es um das Ueberleben der beteiligten Drittpersonen geht und als Ultima Ratio der Tod des Geiselnehmers und eine Verletzung der Drittperson in Kauf genommen wird: tant pis!

Es geht damit ja auch um die Setzung eines Zeichens: so nicht!

Ein Geiselnehmer kann nicht mehr sicher gehen, dass auf ihn NICHT geschossen wird.

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Die Aussage, "ein Zeichen zu setzen" finde ich, mit Verlaub, albern.

Leider wissen wir nicht, wie groß die Gefahr tatsächlich war, dass der Geiselnehmer dem Jungen etwas antun wollte. Für mich sieht das ganze aber so aus, als ob gerade in diesem Fall die Möglichkeit bestanden hätte, den Geiselnehmer zur Aufgabe zu überreden.......

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Und genau da ist das hüpfende Komma:

Im ersten Fall hängt der Geiselnehmer doch sehr am Leben und es besteht die berechtigte Hoffnung die Geiselnahme zu beenden, ohne das Opfer unnötig zu gefährden. Im zweiten Fall sind Verhandlungen allerdings wohl aussichtslos.

Die Situation im Viedeo sah mir aber eher nach dem ersten Fall aus. Auch scheint der Junge den Geiselnehmer gekannt zu haben, sonst wäre er wohl kaum so ruhig gewesen. Vielleicht handelte es sich dabei um den Vater des Jungen? Es ist sehr wahrscheinlich, dass es sich um ein "Familiendrama" handelt. Das ganze spielt auf einer Straße, wass den Schluss nahelegt, dass wir hier das Ende einer Flucht erleben. Es deutet jedenfalls nichts darauf hin, dass der Mann den Jungen tatsächlich getötet hätte.

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Sehe ich anders:

Bei den meisten Geiselnahmen (lassen wir jetzt mal die mit terroristischem Hintergrund weg), wird der Geiselnehmer bereits heute schon gestellt und zur Verantwortung gezogen. Der Abschreckungseffekt sollte also bereits gegeben sein, da die wenigsten tatsächlich mit ihren Forderungen durchkommen. Trotzdem gibt es immer wieder Geiselnahmen.

Und wer diese Art der Abschreckung unbedingt befürwortet, der sollte sich auch schon mal gedanken machen, wie er die erste Geisel rechtfertigen will, die durch Polizeikugeln ums leben kam. Schon `ne Idee?

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