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Ist meine H&K P30 P.A.K. in Ordnung?


peterk2002

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Hallo,

ich habe mir eine Heckler und Koch P30 P.A.K. 9mm mit Knallpatronen bestellt.

Irgendwie habe ich Zweifel, ob die so funktioniert, wie sie sollte.

Das erste Problem ist das Magazin. Es hat Platz für 15 Patronen. Nachdem die neunte Patrone eingelegt wurde, klackert das Magazin bei jeder Bewegung, als wäre da ein Steinchen drin, was gegen die metallenen Wände des Magazins schlägt. Hat man das Magazin in die Pistole eingelegt, klackert und klimpert das Magazin in der Pistole, bei jedem Schritt und Tritt. Ist das so normal? Ich hörte, dass bei manchen Glock Kurzwaffen das so sein soll, aber bei H&K? Im Endeffekt bedeutet das, falls sich von 9 bis 15 Patronen im Magazin befinden, hat man dieses Klackern/Klimpern. Sind nur 8 Patronen oder weniger im Magazin eingelegt, ist dieses Klackern/Klimpern im Magazin nicht da - auch bei heftigem Schütteln nicht.

Das andere Problem ist, dass ab ca. der 11 oder 12 Patrone man schon fast Werkzeug braucht, um das Magazin mit weiteren Patronen zu bestücken. Es ist eine immense Kraft nötig, um die Patrone runter zu drücken, um die nächste einlegen zu können. Meine Frau schafft das fast nicht. Ich - als Mann - habe es mit mühe und not geschaft dort die letzte - 15te - Patrone ins Magazin rein zu "vergewaltigen".

Ist das so normal? Die P.A.K. Waffen sollen Nachbauten der echten sein. Ist das bei echten Pistolen auch so schwer, die letzten Patronen ins Magazin einzulegen?

Nächstes Problem: Der Schlitten.

Dieser lässt sich sehr schwer nach hinten ziehen. Wenn ich ihn mit dem Daumen und Zeigefinter am hinteren Ende fasse und ihn komplett nach hinten ziehen möchte, fehlt mir im Daumen und Zeigefinger zum Schluß fast die Kraft um nicht beim Ziehen vom Schlitten abzurutschen. Auch wenn man mit der Hand den gesamten Schlitten von oben fasst, ist das komplette nach hinten ziehen sehr schwer. Mir fehlt eben eine Vergleichsmöglichkeit, um zu beurteilen, wie schwer normalerweise ein Schlitten geht. Könnte Jemand bitte beschreiben, wie schwer das normalerweise ist?

Nächstes Problem: Patronen verkanten sich.

Ich beschreibe, was gemacht wird und wann sich die Patronen verkanten. Denn ich weiß nicht, ob das so normal ist.

Also: Die Pistole hat kein Magazin eingelegt ist leer geschossen, der Schlitten befindet sich in komplett nach hinten gezogener Stellung und steht dort.

Es wird ein volles Magazin eingelegt, der Schlittenhebel an der Seite der Pistole gedrückt, der Schlitten schnellt nach vorne und befördert eine Patrone aus dem eben eingelegten Magazin in den Lauf der Waffe.

Nun könnte man den Abzug "abdrücken" und einen Schuss auslösen. Das will man aber nicht und man entspannt den Hahn manuell.

Nun, die Frage, der Fragen. Der Hahn ist entspannt, eine Patrone befindet sich im Lauf (Patronenlager).

Was passiert, wenn man jetzt den Schlitten nochmals nach hinten durchzieht? Was müsste dann passieren?

So wie ich das verstanden habe, wenn nun Jemand den Schlitten nach hinten ziehen und nach vorne schnellen lassen würde, müsste die Patrone, die sich im Lauf befindet, aus der seitlichen Öffnung des Schlittens rausfallen und eine neue Patrone aus dem Magazin in den Lauf geladen werden. Vorausgesetzt die Pistole wird seitlich gehalten, so dass die Patrone aus der seitlichen Schlittenöffnung rausfallen kann. Ist das so richtig?

Bei mir passiert das aber nicht, die Patrone aus dem Lauf, fällt nicht aus der seitlichen Schlittenöffnung raus, sondern wird nur etwas nach oben im Lauf angehoben und die nächste Patrone aus dem Magazin kommt nach. Letztlich sind beide Patronen im Lauf verkeilt und der Schlitten bleibt auf halbem Weg zurück stecken, da die beiden Patronen ihn blockieren, bzw. nur die eine angehobene Patrone.

Nun muss ich mit den Fingern die eine Patrone durch die seitliche Öffnung des Schlittens wieder zurück ins Magazin drücken, während ich die andere Patrone aus dem Lauf rausfrimmele. Damit das ganze spannend bleibt, ist zu bedenken, dass durch das zurückziehen des Schlittens der Hahn wieder gespannt wurde und bei ungeschicklichem handeln, die Patrone im Lauf auslösen könnte, während man die Finger im Lauf hat.

Ist das so normal, dass bei einem zweiten Spannen, während sich eine Patrone im Lauf befindet, man eine Verkeilung von Patronen im Lauf verursacht?

Habe bei dem Händler diesbezüglich angefragt, aber der rührt sich seit paar Tagen nicht und ich weiß nicht, ob er einfach langsam beim Antworten ist oder ob er da B-Ware verkauft.

Daher wollte ich hier anfragen, ob Jemand mit Erklärungen helfen könnte. Wäre dafür sehr dankbar.

Viele Grüße

Peter

P.S.

Die 2002 in meinem Benutzernamen ist kein Hinweis auf mein Geburtsjahr.

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Moin,
Dein Problem wird von einigen Ausbildern als "Rumgeschwuchtel" an der Waffe bezeichnet. Wenn man das Teil fest anpackt und ruppig bedient, geht die Waffe nicht kaputt.
Heißt, den manuellen Repetiervorgang musst Du schon energisch ausführen und vor allem die Federkräfte der Waffe nutzen.
Bedeutet zum Beispiel, dass der Schlitten in hinterster Position schlagartig losgelassen wird, damit die Feder ihre Arbeit verrichten kann.
Dann passiert Dir kein Double Feed von Patronen und die Hülse oder Patrone wird aus dem Auswerferfenster geworfen.

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Hast du das Ding schon mal geschossen?

Wenn es 50 Schuss Munition ohne Störung wegputzt, dann sind diese Handhabungsprobleme anwenderbasiert.

Mein Tipp fürs durchladen, Schussarm ganz normal angewinkelt mit der Waffe nach vorne halten, Pfötchen oben auf den Schlitten legen, diesen schön festhalten und dann die Schusshand einfach mit schmackes nach vorne stoßen und die Hand auf dem Schlitten am Platz halten. Dann sollte das funktionieren

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Noch eine Frage hinterher: Den Repetiervorgang (zurückziehen des Schlittens) muss ich bei der HK P30 nicht vor jedem Schuss durchführen, oder?

Die hat ja diese im Handbuch benannte "double action" Funktion, dass wenn der Hebel nicht gespannt ist, man den Abzug etwas schwerer durchdrücken kann, dieser Vorgang dann den Hebel spannt und darauf sofort abfeuert. Eine neue Patrone müsste ja nach dem verschießen der vorherigen, wieder in den Lauf (Patronenlager) austomatisch befördert worden sein, ohne den Repetiervorgang (Schlitten zurück ziehen) nochmals manuell auszuführen, ist das so richtig?

Dann zu der Bestückung des Magazins nochmal: Wie ist es bei Euren Magazinen von Euren Kurzwaffen? Braucht man da ordentlich Kraft, um die letzten Patronen einzulegen, dass es einem fast die Finger bricht?

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vor einer Stunde, peterk2002 sagte:

klackert und klimpert das Magazin

Das ist nicht normal. Schon gar nicht bei Glocks!

Übrigens, testen solltest Du die Waffe nur auf einem Schießstand, sonst kann es Ärger geben. Und wenn Du schon da bist, kannst Du gleich richtig schießen anstatt nur rumzuplatzen. Gehörschutz und Schutzbrille nicht vergessen!

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aaaaalso, meine HK lässt sich mit jedem Füllgrad des Magazins ganz normal durchladen. Meine HK ist aber auch eine scharfe Waffe, keine Knallpistole. Aufgrund deiner Beschreibung gehe ich davon aus, dass du ein Problem mit Magazin hast. Das Plasteteil was die Patronen nach oben drückt das dürfte sich erheblich verkanten und diese Probleme auslösen. Wenn eine Patrone im Lauf ist und du ziehst den Schlitten zurück, dann muss die Patrone in einem ausreichend hohen Bogen in die Gegend gespuckt werden. Schwerer wird es immer je weiter du nach unten kommst, aber so richtig hart sollte es erst bei den letzten Patronen werden.

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Zitat

 Die P.A.K. Waffen sollen Nachbauten der echten sein

Jaein bei manchen ist das relativ nah dran, bei anderen weniger,  in deinem Fall optisch ist die Waffe ähnlich, aber die Konstruktion, und natürlich auch die Materialien haben mit der Originalwaffe sehr wenig zu tun.

Hergestellt wird die Waffe auch nicht von H&K sondern von Umarex, die zahlen nur die Lizenz für das Design und das se den Namen draufdrucken dürfen. Kaufen dann mehr Leute.

Zitat

 Mir fehlt eben eine Vergleichsmöglichkeit, um zu beurteilen, wie schwer normalerweise ein Schlitten geht

Geht von Locker leicht, bis "braucht" Bärenkräfte.

Magazin bis oben hin vollmachen brauchts auch bissel mehr Kraft, aber da kommts auch bisschen drauf an wie der Magazinmund aufgebaut ist, und mit bisschen "Übung" wirds einfacher, wer das dauernd macht dafür gibts extra "Füllhilfen"

Zitat

Noch eine Frage hinterher: Den Repetiervorgang (zurückziehen des Schlittens) muss ich bei der HK P30 nicht vor jedem Schuss durchführen, oder?

Nein, der Schlitten wird durch den Rückstoß zurückgeschoben.  Hier zur Vorstellung wie das funktioniert, Gaspistolen sind vom Aufbau her vergleichbar eher mit der Walther PPK oder dieser Makarov hier.

Dein Problem mit den Zuführungsstörungen können aber auf ein defektes Magazin hinweisen.  Wenn dir das Ding nicht wirklich gefällt gib se einfach zurück.

So besonders toll ist die von der Qualität nämlich eigentlich nicht. 

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Ich habe nochmal mit Gewalt durchrepetiert, immer wieder bleibt eine Patrone stecken.

Dann hat mir ein Mitglied dieses Forums eine PN geschickt mit folgendem Inhalt:

"
meine Frau hatte selbige Pistole.
Bei ihrer gingen nur 6 Patronen ins Magazin. Auch mit Gewalt nicht mehr.
Der Schlitten repetierte zum Durchladen deutlich schwerer, als bei einer echten. Egal ob Glock, Sig, FS92 oder sonst etwas.
Alle vier, fünf Schuss gab es am Auswurf einen Hülsenklemmer.
"

Ich fürchte damit ist alles gesagt und der Händler weiß einfach um die Qualität seiner Ware, deshalb meldet er sich nicht.

Darum geht das Ding am Montag zurück. Hat leider kein Wert so.

Ja, ich habe schon mal auf einem Schießstand in der Schweiz geschossen. Einige Male. Ist zwar 15 Jahre her, aber auch da ging weder bei einer Walther, noch bei einer Smith & Wesson der Schlitten so extrem schwer. Ich frage mich, ob der Hersteller kein Qualitätsmanagement hat, wenn solche Teile in den Handel gelangen. Scheine ja nicht der Einzige zu sein und die H&K P30 PAK wird wohl nicht all zu oft verwendet.

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Zitat

und die H&K P30 PAK wird wohl nicht all zu oft verwendet.

Sind schon Massenartikel, aber wenn Mwst, Lizensgebühren, Gewinnanteile usw. abziehst kannst dir ja ausrechnen was das Spielzeug in der Herstellung kostet.

Wenn was "besseres" willst schau mal die Beretta oder den Glock Verschnitt von Zoraki an, oder wenn mehr ausgeben willst halt Weihrauch oder wenns Deutsch und mit "Echtem Namen" sein muss die Walther PK380.  Das sind schon bisschen hochwertigere Spielzeuge.

Was willste eigentlich damit machen?

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vor 1 Minute, peterk2002 sagte:

Jägermeister, wie alt ist die? Magazin aus Metall? Die Laufsperre so sichtbar, wie bei alen heutigen PAKs oder ist es noch eine der älteren, wo die Laufsperre tiefer sitzt?

1: Keine Ahnung. 5-6 Jahre?

2: Ja.

3: Liegt ca. 5mm tiefer im Lauf.

vor 2 Minuten, peterk2002 sagte:

Bist Du der Verkäufer aus EGun mit der nur ein mal abgefeuerten P99?

:laugh1: Wer mich kennt, weiß, dass ich nix mehr Weggebe, wenns einmal bei mir eingezogen ist... :spiteful:

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