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Plauen: Ein Schuss, zwei Treffer?


bopper

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http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=1622595

Hintergründe für Plauener Todes-Schüsse weiter unklar

Plauen. Zwei Tage nach dem für einen Mann tödlichen Schusswechsel mit der Polizei in Plauen sind die genauen Hintergründe für das Geschehen weiter unklar.

(...)

Offen sei, warum zwei Kugeln im Oberkörper des Opfers steckten, obwohl der Polizist den bisherigen Angaben zufolge nur einen Schuss

abgab. „Wir prüfen einen Defekt der Waffe“, sagte Illing.

Na klar, Waffendefekt. In BW schießen die Waffen "unten/links" und in Sachsen doppeln sie von selbst.

Ist das beim Verteidigungsschießen nicht Standardprozedur, Doubletten zu schießen?!

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Die Sachsen scheinen ein gestörtes Verhältnis zu ihren Waffen (p6) zu haben:

1. August 2003, 00:00 Uhr

Von M. Lukaschewitsch

Polnischer Autoschieber entkommt mit Polizeiwaffe

Panne bei Großeinsatz von Berliner Beamten in Brandenburg (Havel) - Keine Abstimmung mit Potsdamer Behörden

Bei einem Einsatz von Beamten des Berliner Landeskriminalamtes (LKA) gegen eine Autoschieberbande am Donnerstagabend in Brandenburg (H.) konnte einer der polnischen Tatverdächtigen mit einer Polizeiwaffe entkommen.

24.10.00 19:48 | News-ID: 136069 | Visits: 13

|

Zwei Jugendliche durch Polizeiwaffe verletzt

Im sächsischen Auerbach wurden in der vergangenen Nacht zwei Jugendliche von einem Polizisten angeschossen. Die Verletzungen stellten sich allerdings als nicht besonders schwerwiegend heraus.

Die beiden Teenager wollten sich einer Verkehrskontrolle entziehen und sind ohne Licht und mit 100 km/h, u. a. durch zwei Ortschaften, geflüchtet. In einer Sackgasse wurden die angeblich angetrunkenen Jungen gestellt.

Bei dem Zugriff hat sich aus bisher ungeklärter Ursache ein Schuss aus der Dienstwaffe eines Beamten gelöst, der beide Jugendliche traf.

WebReporter: plumi

02.08.2007

Lübbenauer nach Schüssen aus Polizeiwaffe wieder genesen

Der am 4. Februar von einem Polizisten in Lübbenau (Oberspreewald-Lausitz) mit zwei Schüssen lebensgefährlich verletzte Istvan S. (die RUNDSCHAU berichtete) hat sich gesundheitlich wieder erholt, kann sich aber an den Tathergang nicht erinnern.

Das bestätigte Horst Nothbaum, Sprecher der Cottbuser Staatsanwaltschaft auf Nachfrage der RUNDSCHAU. Die Staatsanwaltschaft geht weiter von einer Notwehr-Situation aus, erläuterte der Justizsprecher. Istvan S. sei vor einem Wohnhaus mit Axt und Hammer auf einen Beamten losgegangen, nachdem er zuvor in dem Haus randaliert hatte.

Schuss aus Dienstwaffe tötete Mike Polley

12. Feb 2007 14:10

Ausschreitungen im Leipziger Fußball hat es immer gegeben. Trauriger Höhepunkt war am 3. November 1990 der Tod des Berliners Mike Polley.

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Ausschreitungen im Leipziger Fußball waren in der Vergangenheit keine Seltenheit. Trauriger Höhepunkt war am 3. November 1990 der Tod des Berliners Mike Polley, der bei Ausschreitungen beim Fußball-Oberligaspiel zwischen dem FC Sachsen Leipzig und dem FC Berlin (BFC Dynamo) von einer Dienstwaffe eines Polizisten getötet wurde.

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Mir gehen da immer alle Messer in ihren jeweiligen Säcken auf, wenn ich was von ungeklärter Ursache / "Schuss gelöst", Waffendefekt muss geprüft werden etc. lese.

Die deutsche Polizei ist da ganz groß drin :x

Warum kann man denn nicht einfach sagen: Der Schütze weiß nicht genau, wie oft er geschossen hat? Was ist denn daran so schlimm?

Oder warum ist es anscheinend oftmals leichter / unbürokratischer / karrierefreundlicher / "auf Nummer sicher", sich auf das schmale Brett vom "plötzlich gelösten Schuss" zu stellen, anstatt zu sagen, dass in der Situation die Voraussetzungen für den Schusswaffengebrauch gegeben waren und dementsprechend von der Waffe gebraucht wurde?

Oder will das einfach keiner merken, dass sich die Schüsse verdächtig oft genau dann lösen, wenn ein normal denkender Mensch ohnehin geschossen hätte...

Ich kenne eine ganze Anzahl an Polizisten und anderen behördlichen Waffenträgern (junge wie altgediente), die einen dienstlichen Schusswaffengebrauch im Kopf bereits untrennbar mit EdeKa verbinden...eigentlich ein unhaltbarer Zustand, aber wohl das zwangsläufige Produkt unserer Absicherungs- und Beschuldigungskultur.

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Es ist nicht ungewoehnlich, dass ein Schuetze wegen Verwirrung, Schock oder Stress nachher nicht sagen kann wie oft er geschossen hat.

Daher sollte man einfach mal im Magazin nachschauen und/oder die vorhandenen Huelsen zaehlen!

Die Pressemitteilung sollte auch nicht die Anzahl nennen, sondern nur das geschossen worden ist.

Aber das gerade DE Beamte soetwas sagen, liegt an den Medien und weil die Oeffendlichkeit dummgeredet worden ist, nach dem Prinzip, dass zwei Schuss schon Massakercharakter hat!

Da muesste man NYPD Beamten die Waffen ganz wegnehmen, denn die machen Ihre Glock 17 regelmaessig leer!

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Da muesste man NYPD Beamten die Waffen ganz wegnehmen, denn die machen Ihre http://guns-online.de/gb4/images/smilies/icongifGlock 17 regelmaessig leer!

ja , die treffen halt nichts diese Amis :mrgreen:

Aber das erst mal um sich feuern ist ja wohl bei den Amerikanern auch bei den Streitkräften Methode.

Wie heißt das Prinzip ,wenn ich mich nicht irre "Spray and Pray " :mrgreen:

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Die Pressemitteilung sollte auch nicht die Anzahl nennen, sondern nur das geschossen worden ist.

Würde m. E auch reichen. Du musst dich aber in die Situation eines Schreibers versetzten: Ein Deutscher Polizist schiesst ZWEIMAL in einer für ihn bedrohlichen Situation, möglicherweise war der erste doch schon ausreichend um das "polizeiliche Gegenüber" am weiterführen seinens Tuns zu hindern... WILLKÜR, Polizeistaat, schießwütige Cops, was sich da noch an Folgeartikel rausschlagen lässt....

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Das liegt daran, weil die meisten Schreiberlinge/Schmierfinken Polizeidienst nur von "Cobra 1" und "Autobahnpolizei" kennen und sich einfach nicht vorstellen können welche Streßssituation eine ( vermeintliche) Bedrohung mit einer anderen Schußwaffe und einem Feuergefecht darstellt.

Da ist auch nichts mit "coolen " Sprüchen hinterher wie im Film, da dürften erst mal die Knie zittern.

Also erwartet man von echten Polizeibeamten auch daß sie sich wie Kinohelden benehmen, dabei sind Beamte auch Menschen.

Daß der Beamte nicht mehr wußte wie oft er geschossen hat spricht genau für die Streßsituation, dem sogenannten Tunnelblick, der alles in dieser Sekunde ausblendet und kurzschließt was unwesentlich erscheint- übrigens ein psychologisches ,im Gehirn eingebranntes Relikt aus der Urgeschichte des Menschens als der Urmensch/Affe seine ganze Konzentration instinktiv auf die für ihn tödliche Gefahr gerichtet hat um zu überleben.

das zu verdrängen benötigt viel Training und das werden normale Streifenhörnchen nicht haben,höchstens SEK Einheiten.

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