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Beim ballern mit Gaser erwischt


rugerclub

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Hey ich habe eine dringende frage unzwar wurde ich mit ein 2 freunden beim ballern mit ner gasknarre erwischt und wollte jetzt wissen was uns da droht.

würde mich sehr freuen wenn du zurückschreiben würdest.

Nur beim "einfach mal so in der Gegend rumballern" oder beim Ballern AUF irgendjemanden?

Im ersten Fall würde ich sagen fuffzich OIro Bußgeld, im zweiten Fall: böser Ärger!

GRUß

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Ja, das ist ja auch klar.

Zumal ich so einen Scheiss sowieso weder brauche noch haben will.

Aber mal ehrlich - ist das eine SINNVOLLE Bestimmung ?

Ich finde das total bekloppt.

Wenn jetzt einer ne Bank überfallen will, dann besorgt er sich halt ne Softairpistole mit weniger als soundsoviel Joule - und schon darf er die führen.

Ich meine, die Regelung ist einfach LÄCHERLICH.

Mit einem Jagdbogen kannst Du ohne wieteres jemand umbringen oder schwer verletzen - dennoch darf man auf jeder Wiese schiessen und in den Kaufhof latschen.

Mit einer Gaspistole kann man gar nichts machen.

Irgendwo kann man es auch übertreiben ......

Zumal es dieses Hundedings (Blauer Griff)

von Röhm gibt, dass man auch ohne Kleinen Waffelschein führen darf.

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Ich meine, die Regelung ist einfach LÄCHERLICH.

Das habe ich mir letztens auch gedacht, da habe ich für kleines Geld ein ziemlich großes Klappmesser gekauft. Die Klinge (12,5 cm) lässt sich durch einen kurze Handbewegung innerhalb eines Sekundenbruchteils ausklappen. Das Ding ist erlaubt, aber die bösen Butterflymesser, bei denen man x-mal so lange zum Öffnen braucht, sind verboten.

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Mit einem Butterflymesser kann man aber beim Öffnen viel besser (und auch viel medienwirksamer) rumfuchteln.

Nur deshalb wurden sie ja auch verboten.

In D darf Jedermann/frau mit riesigen, rasiermesserscharf geschliffenen Steakmessern rumlaufen, mit denen man ganz prächtig andere Leutz filettieren kann. Aber wehe, ein Dummbub lässt sich mit so nem Butterfliegen-Piekser erwischen! :roll:

Die Steakmesser kann man nicht verbieten, weil das eine Revolte bei allen Hausfrauen, Metzgern und Köchen dieses Landes verursachen würde.

Also müsste man konsequenterweise auch alle anderen Messerverbote wieder rückgängig machen.

Aber deutsche Politiker und Logik.................... :roll:

GRUß

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Guter Beitrag.

Das würde - so das BKA - daran liegen, dass sogenannte Balisong-Messer überdurchschnittlich häufig bei Straftaten in Kriminellenkreise verwendet würden.

Gleiches gelte für die Stossmesser, die ja nun auch verboten sind, und müsste ja dann auch für Nunchakos, Wurfsterne, Morgensterne und Stahlruten sowie Totschläger samt Schlagringen gelten.

Mir kommt die Argumentation sehr fragwürdig vor.

Wer hat shcon mal von einem Mord mit Wurfstern, einen Banküberfall mit Nunchako gehört ?

Manchmal denke ich, die schauen sich so alle paar Jahre die übelsten B-Movies aus der Videothek gleich gegenüber an und verbieten dann alles, was sie darin sehen .....

Übrigens ist das Stossmesserverbot auch deswegen besonders lächerlich, weil die Teile für Jäger wieder erlaubt sind. Weil ja auch fast jeder Jäger zum Zerwirken ein Stossmesser verwendet.

Maria hilf !

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Übrigens ist das Stossmesserverbot auch deswegen besonders lächerlich, weil die Teile für Jäger wieder erlaubt sind. Weil ja auch fast jeder Jäger zum Zerwirken ein Stossmesser verwendet.

Ich denke mal du meinst die Faustmesser. Diese sind für Jäge und Kürschner erlaubt (m.W. braucht man aber eine gesonderte Genehmigung, bin gerade zu faul zum nachsehen).

Allerdings werden diese Messer nicht zum zerwirken, sondern zum abbalgen/abschwarten etc. verwendet.

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Wie hiess das so schoen: Im Namen des Volkes.....:puke:

Hier wird wieder einmal aus Nichts ein Elephant gemacht!

Das hat System. Zuerst verschärft man das Waffengesetz durch hinzufügen absolut überflüssiger Verbote und kriminalisiert im Anschluss viele unwissende Bürger. Dadurch steigt dann in der Kriminalitätsstatistik der Posten "Verstoß gegen das Waffengesetz" explosionsartig an, was widerum schlaue Politiker zu der Erkenntnis gelangen lässt, dass man unbedingt das Waffengesetz verschärfen muss, weil ja so viel passiert. Wenigstens freuen sich die echten Kriminellen, dass die Polizei jetzt mit so wichtigen Sachen wie "mit Gasknallern in die Luft schießen" oder illegalem Besitz von extremgefährlichen Wurfsternen und Butterflymessern beschäftigten muss, anstatt echte Verbrechen aufzuklären.

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Meiner Meinung war das Verbot von Wurfsternen und bestimmten Messern ein Opfer das Otto Schily zu unseren Gunsten ( nämlich privaten Waffenbesitzt ) nach Erfurt dem Medien zum Fraß gegeben hat um von uns abzulenken.

Die Hundemeute der Journalisten hatte ihr Opfer ihre Beute, die Öffentlichkeit war beruhigt ( es ist was getan worden ) und wir haben unsere Waffen behalten.

Wir sollten anstatt blindwütig zu geifern dankbar sein daß es so gekommen ist, es hätte auch ganz anders laufen können mit Verboten.

Ich frage mal, wer hier Wurfsterne vermißt und wieviele Sportdisziplinen und Sportler es gibt... und wer will kann sich ja im stillen Kämmerlein gerne mit Blechsterne amüsieren.

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Meiner Meinung war das Verbot von Wurfsternen und bestimmten Messern ein Opfer das Otto Schily zu unseren Gunsten ( nämlich privaten Waffenbesitzt ) nach Erfurt dem Medien zum Fraß gegeben hat um von uns abzulenken.

Die Hundemeute der Journalisten hatte ihr Opfer ihre Beute, die Öffentlichkeit war beruhigt ( es ist was getan worden ) und wir haben unsere Waffen behalten.

Wir sollten anstatt blindwütig zu geifern dankbar sein daß es so gekommen ist, es hätte auch ganz anders laufen können mit Verboten.

Ich frage mal, wer hier Wurfsterne vermißt und wieviele Sportdisziplinen und Sportler es gibt... und wer will kann sich ja im stillen Kämmerlein gerne mit Blechsterne amüsieren.

Hmh, interessanter Ansatz.

Montesqieu hat mal sinngemäß gesagt: Wenn es nicht erforderlich ist, eine Gesetz zu erlassen, ist es erforderlich, kein Gesetz zu erlassen.

Nach diesem Grundsatz sollte m. M. nach der Gesetzgeber handeln, nach nichts anderem.

Im Klartext: Verfügen Butterflymesser oder Wurfsterne über eine überproportionale Deliktrelevanz --> wenn ja, verbieten, wenn nein, nicht verbieten.

Als Schütze bin ich von diesem Gesetz ja auch betroffen. Nicht, dass ich solche Dinge hätte oder brauche, aber wenn sich die Polizei mit solchen künstlich geschaffenen Problemen herumärgern muss, bleibt weniger Zeit für die echten Verbrecher. Und darunter leidet jeder Bürger.

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Mit einem Butterflymesser kann man aber beim Öffnen viel besser (und auch viel medienwirksamer) rumfuchteln.

Nur deshalb wurden sie ja auch verboten.

In D darf Jedermann/frau mit riesigen, rasiermesserscharf geschliffenen Steakmessern rumlaufen, mit denen man ganz prächtig andere Leutz filettieren kann. Aber wehe, ein Dummbub lässt sich mit so nem Butterfliegen-Piekser erwischen! :roll:

Die Steakmesser kann man nicht verbieten, weil das eine Revolte bei allen Hausfrauen, Metzgern und Köchen dieses Landes verursachen würde.

Also müsste man konsequenterweise auch alle anderen Messerverbote wieder rückgängig machen.

Aber deutsche Politiker und Logik.................... :roll:

GRUß

Da passt der doch ganz vorzüglich

Berliner Senat will Waffengesetz verstärkenEin Messerverbot in der Öffentlichkeit ist das angestrebte Ziel des Berliner Senats. Das Verbot soll nicht nur für bestimmte Plätze sondern generell gelten. Ob ein solches Gesetz das Problem der Messerstechereien wirklich löst, ist aber fraglich.

BERLIN - Der Senat will sich im Bundesrat für ein schärferes Waffengesetz einsetzen. Diesen Beschluß teilte Innensenator Ehrhart Körting (SPD) mit. Viele gefährliche Messerarten würden bislang vom Gesetz nicht als Waffen eingestuft, sagte Körting. Mit der geplanten Gesetzesänderung sollten künftig Messer mit spezieller Form und einer festen Klinge von über zwölf Zentimetern Länge verboten werden. Auch Klappmesser, die eine mehr als 8,5 Zentimeter lange Klinge haben oder mit einer Hand geöffnet werden können, sollen nach dem Willen des Senats künftig von den Straßen verbannt werden.

"Wir wollen erreichen, dass man in Zukunft nicht mehr mit einem griffbereiten Messer durch die Landschaft laufen kann", sagte Körting. Die Zahl von Überfällen mit Messern sei in Berlin groß. Ein bloßes Verbot löse das Problem nicht, räumte Körting ein. Er verspreche sich von der Verschärfung jedoch eine "Ächtung" bestimmter Messerarten. Verbote anderer Waffen hätten eine ähnliche Wirkung gezeigt.

Vorreiter Hamburg

Vor dem Hintergrund wiederholter Messerstechereien auf der Hamburger Reeperbahn hatte der Bundesrat Ende September den Weg für eine Änderung des Waffengesetzes frei gemacht. Die Länder haben danach die Möglichkeit, das Führen von Waffen auf bestimmten Straßen und Plätzen zu verbieten, wenn dort wiederholt Gewaltstraftaten begangen wurden und auch künftig mit solchen Fällen zu rechnen ist. Unter das Gesetz fallen Springmesser und Dolche, die Volljährige bislang legal kaufen können.

Diese Regelung sei für Berlin nicht praktikabel, sagte Körting. Sie sei unübersichtlich und schwer kontrollierbar. Vielmehr brauche es eine grundsätzliche Lösung. Das Gesetzesverfahren im Bundesrat und im Bundestag könnte sich nach Einschätzung von Körting über mindestens ein Jahr hinziehen. (mit ddp)

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Nach diesem Grundsatz sollte m. M. nach der Gesetzgeber handeln, nach nichts anderem.

Dieser Grundsatz galt zu einer Zeit als die Medien erstens noch nicht so politisch waren und zweitens die Medienindustrie als Ertragsbrance längst noch nicht so verzweigt und dominant war.

Zeitungen "berichteten " nur ,hatten ein wenig Inserate und das wars.

Heute ist das ein bißchen anders, heute diktiert Profit,Umsatz und Kooperation mit anderen Unternehmen,Verbänden und Parteien das Geschriebene und Gedruckte.

Politiker müssen heute danach handeln und können nicht ignorieren was bestimmte Medienkonzerne in die Runde werfen, ansonsten werden Politkiker ganz schnell fertiggemacht - und das manchmal mit ziemlich unfeinen Mitteln- das gilt übrigens für alle Parteien... die einen mehr die anderen weniger.

Welcher Politiker hätte sich der "Betroffenheitsorgie " der Medien nach Erfurt ernsthaft mit klaren Argumenten entgegegstellen sollen, man hat es unlängst bei Schäuble eindrucksvoll demonstriert bekommen ( wobei Schäuble auch anderweitig schon für Zündstoff sorgt )

Jeder der nach Erfurt gesagt hat " das bewirkt doch nichts " wäre gnadenlos mit dem Amokläufer verbunden worden und hätte seine Karriere abschreiben können, selbst die FDP hat mitgezogen und sich beim WaffG 2002 der Stimme enthalten, anstatt der eigenen Überzeugung folgend gegenzustimmen.

was Du dir wünscht wegen der Gesetztgebungslogik wäre das Ideale , ist aber angesichts der Realität und der Bedingungen hier in Deutschland pure Utopie ( etwa so wie Sozialimus :mrgreen: )

Die real existierende Macht eben.

Otto Schily hat die Bedingungen zu Gesetztgebungsmechanismen und der Medienlandschaft zur Kenntnis nehmen müssen und meiner Meinung das Beste draus gemacht.

ich verzichte auf Wurfsterne und kaufe Unterhebler auf "Gelbe", das ist mir so lieber.

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