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Beschränkung des Waffenerwerbs durch Sportschützen rechtmäßig


Califax

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Siehe:

Pressemitteilung des Bundesverwaltungsgerichtes "Beschränkung des Waffenerwerbs durch Sportschützen rechtmäßig"

Bezeichnend ist mal wieder die Begründung:

"Damit wird zugleich das allgemeine Ziel des Gesetzes gefördert, im Interesse der öffentlichen Sicherheit so wenig Waffen wie möglich in den Besitz von Privatleuten gelangen zu lassen."

Ich möchte mal wissen, wer das postuliert hat. :helm:

Wie war das doch gleich mit "Niemend hat die Absicht, eine Mauer zu bauen!"???

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Diese Beschränkung, "mit der wir gut leben können" ist ein Scheibchen, was mal wieder von unserer Salami abgeschnitten wurde.

Der Knackpunkt ist die Grundannahme, dass weniger legale Waffen im Volk (wörtlich: "Privatleuten") gleichbedeutend sei mit grösserer "Öffentlicher Sicherheit", was auch immer darunter verstanden würde. Klar, unter Ösi-Addi, Stalin, Mao und dem Dachdecker Honnecker war es öffentlich verdammt sicher.

stasi.jpg

Da herrschte Ruhe und Ordnung!

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Das BVG folgt nur logischerweise diesen hirnrissigen Grundsatz, der ins Gesetzt geschrieben wurde, d.H. es kann gar nicht anders.

Die einzige Möglichkeit sähe in in einer Verfassungsklage dahin ob ein Gesetzt unlogisch und unmotiviert in grundsätzliche Eigentumsfragen der Bürger eingreifen darf ohne daß es dafür nachvollziehbare Gründe gibt.

Demnächst kommt wohl ein Gesetzt, das wegen des überhand nehmenden Straßenverkehrs den Bürgern vorschreibt nur ein Auto aller 5 Jahre erwerben zu dürfen .

Sowenig Autos wie möglich zum Schutze der Umwelt und des CO2 Verbrauchs blabla....

Diese Beschränkung, "mit der wir gut leben können" ist ein Scheibchen, was mal wieder von unserer Salami abgeschnitten wurde.

So ist es und es fügt sich ein in die Liste von Maßnahmen die die persönliche Freiheit einschränken- unter dem Deckmantel der Terrorismusbekämpfung zum Beispiel..

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Attila, volle Zustimmung!

Und wenn wir Legalwaffenbesitzer nicht bald mal den Allerwertesten hochkriegen, unsere Grabenkämpfe vergessen und gemeinsam argumentieren, wird der Tag kommen, dass wir - um die öffenliche Sicherheit und Ordnung zu gewährleisten - unsere Waffen abgeben müssen. Monkey Island hats ja vorgemacht. Und die Menschen (aber die Mehrheit kann doch gar nicht irren???) sind ja absolut beratungsresistent, was Statistiken angeht, die der mittels jahrelanger Gehirnwäsche implementierten Hoplophobischen Staatsreligion widersprechen. "Und daraus schließt es messerscharf, dass nicht sein kann, was nicht sein darf!".

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Die Frage ist nur: Macht das eigentlich Sinn?

Die meisten Verbrechen werden von Leuten begangen, die nur einen Kracher haben.

Frisch besorgt und gleich die Bank überfallen ...

Wann hat schon mal wer was schlimmes gemacht, der 5,10,15 Kracher zu Hause hat?

Na?

Zumal es ja nciht so ist, dass solche Leute 50 98k und 50 P08 haben um die Schutztruppe für die Wiederkehr des Führer auszurüsten.

Da stehen in aller Regel ganz unterschiedliche Teile. Viele, aber alle verschieden.

Und gerade diese Leute sind eher übervorsichtig, ich kenne viele von denen.

Ich meine, früher war mir das mit dem Pulver nicht so wichtig, ein bisschen hin oder her, was wird schon sein.

Heute wiege ich nach und werde den Teufel tun auch nur ein Gramm zu viel zu haben ... das man F-Luftgewehre und Schwerter einschliessen muss, finde ich komplett lächerlich - aber soll ich mir wegen so einer Schei**e eine blosse geben, wo mir dann hinterher einer den Prozess wegen machen kann ?

NÄH, das isses nicht wert.

Aber mit dem Denken aufhören .... da hab ich dann doch keine Lust zu. ...

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Ich finde diese Entscheidung auch elend, aber 2/6 wäre ohnehin mit den neuen AffG gekommen. :roll:

Ich habe das Waffegengesetz generell so verstanden wie es jetzt ausgelegt wurde, nämlich dass Sportschützen pro Halbjahr zwei Waffen erwerben dürfen. Das sind 4 Stück im Jahr, 40 Stück in 10 Jahren und 100 Stück in 25 Jahren. Das sollte doch wohl reichen?

Nach meiner Erfahrung haben aktive Sportschützen, also jene die auch tatsächlich regelmäßig trainieren und Wettkämfe schießen, keine Probleme mit Befürwortungen und Eintragungen von Waffen. Ich habe auch schon 3 Waffen pro Halbjahr eintragen lassen, kein Problem wenn man höflich fragt und seine Schießnachweise vorlegt.

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Servus,

da bleibt aber eine Frage unbeandwortet........warum nur für Sportschützen, und nicht auch für Jäger?

Mein Kumpel kauft fast wöchentlich ne neue LW....und da interessiert es keinen:oops:

Weil hinter Art. 3 Abs. 1. GG noch stehen müsste "Na ja, fast alle. Außer Sportschützen."

2/6 dokumentiert das Misstrauen des Gesetzgebers gegenüber dem eigenen Volk.

Allein schon durch die strengen Aufbewahrungsvorschriften sind "Waffenansammlungen" für einen Normalverdiener gar nicht finanzierbar, vom Geld für die Waffen ganz abgesehen.

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Allein schon durch die strengen Aufbewahrungsvorschriften sind "Waffenansammlungen" für einen Normalverdiener gar nicht finanzierbar, vom Geld für die Waffen ganz abgesehen.

Naja, aber was willste machen? Die Menge an Waffen, die bei einer Sammlung zusammen kommt, muss natürlich auch unseren Bestimmungen gemäß weggeschlossen sein. So und nun kannst Du Dir überlegen was billiger ist 15 Baumarkttresore für die Sammlung oder die Panzertür für den Kellerraum. Bei KW Sammlungen wartet man, bis man nen fetten 1er Schrank aus ner Geschäftsauflösung für nen Appel und ein Ei bekommen kann. Nur ohne eigene Hütte wird das leider meist nix, in 3 Zimmer Küche Bad sammelt es sich schlecht.

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Ja, aber mich stört einfach die Überlegung, dass jemand, der mehrere Waffen besitzt dadurch gefährlicher ist als jemand, der nur eine hat.

Ich meine, wann ist schon mal eine Bank von jemandem überfallen worden, der drei Revolver dabei hat?

Um was böses zu machen, besorgt man sich EINE KANONE. Das reicht für Mord und Totschlag aus.

In aller Regel sind Leute mit vielen Waffen doch gerade die Menschen, die sich einen Kopf machen, was alles passieren könnte.

Man wird ja nicht nur durch böse Einbrecher, sondern auch durch die Behörden "bedroht".

Hab ich zehn Gramm zuviel Pulver? Ich verkaufe die Waffe im Kaliber XYZ, damit darf ich keine Muni in dem Kaliber mehr besitzen - hab ich auch wirklich alle Patronen weg und ist nicht noch eine hinten im Stahlschrank runter gefallen ??

Jemand, der für viele 1000 Euro Zeuch im Keller hat ist wesentlich zuverlässiger als jemand, der sich mal eben eine Kanone kauft - weil er viel zu verlieren hat.

Der Denkansatz an sich ist falsch.

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