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So viel Spass für wenig Geld ...


Nasenbär

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Basierend auf einer Idee aus dem weiltweit bekannten Hemo-Forums trafen sich schon vor einiger Zeit verschiedene User und Mods aus GB und (in kleinem Umfang) auch WO in Koblenz zu einem Besuch der Wehrtechnischen Sammlung.

Leider ist diese immer noch von der Schliessung bedroht.

Das ist schade, denn die Sammlung ist so umfassend und interessant, dass man sie auf jeden Fall mehrmals besuchen kann – zumal der Eintritt mit 1,50 Euro minimal ist.

Ich hatte versprochen, dass ich für jeden, der mindestens legale drei Strophen des Panzerliedes erkennbar vorsingen würde, den Eintritt zu zahlen. Es wurde dann abgestimmt, dass Hemo für Alle singen wolle.

Das hat er dann auch in einer denkwürdigen und bisher unerreichten Vorstellung getan. Hemo sang, jodelte und trällerte in allen bekannten Tonarten – nicht nur zweistimmig, er begleitete sich dabei auch auf einem unsichtbaren Instrument, das mal eher wie eine Flöte, dann eher nach Trompete klang.

Schliesslich bereicherte er das musikalische Erbe der Menschheit sogar, indem er noch verschiedenen neue Tonarten hinzu erfand.

Dann ging es endlich in die WTS.

Das Fotografieren für private bzw. nichtkommerzielle Zwecke ist ausdrücklich erlaubt, aber nicht ganz einfach, weil die Verglasung zT sehr blendet. Mir ist es nicht gelungen zB von der Heckler & Koch Unterwasserpistole ein gescheites Foto zu machen.

Die Sammlung umfasst Handwaffen, aber auch Ausrüstung (Funkgeräte usw), Uniformen und militärisches Grossgerät (Panzer, Flugzeuge, U-Boote usw.)

Mich interessierten die Handwaffen natürlich besonders.

Die Sammlung beginnt in der Lunten- und Steinschlosszeit und zeigt viele wenig bekannte Waffen.

Auch die US-Bürgerkriegs-Hinterladerzeit war vertreten, erstaunlicherweise fehlte hier gerade ein Sharps. (Falls ich ihn nicht übersehen habe.)

Sehr viele – auch seltene und teuere - Selbstladepistolen aus der „Gründerzeit“ waren vertreten; als ich den Wert dieses Kastens mal überschlagen habe, wurde mir ziemlich schwindlig.

Besonders ausführlich erschien mir die MG-Sammlung, die sowohl in Fahrzeugen verbaute als auch von Soldaten getragene Waffen getrennt berücksichtigte. Allein für diesen Raum bräuchte man ein paar Stunden.

Hier zeigt sich auch ein Nachteil der Ausstellung, die eben nur eine Sammlung ist: Es fehlen Erläuterungen, Info´s und Unterlagen zu den Exponaten.

Sehr interessant fand ich auch die Granatwerfer-Sammlung, die von den frühen Beginnen bis zum aktuellen Stand der Technik reichte.

Auch Scharfschützen- und Sturmgewehre waren sehr interessant – nicht zuletzt das unvermeidliche G 11, dieses Schluckloch der Steuergelder .....

Von besonderem Interesse war ein langsam und still vor sich hin verrottendes WA 2000 – hat nicht mal wer ein bisschen Öl und Schaftol für das arme Teil ... ????

Eines der Scharfschützengewehre schien mir besonders interessant, ein Keppeler-Versuchsmodell in 338 Lama.

Ich zweifle, dass es je gelungen ist, daraus mit Fabrikmuni wirklich gute Präzi-Werte zu bekommen; der Prechtl hat es nicht geschafft und ich zweifle, dass der Keppeler das Wunder vollbringen konnte.

Andererseits sind die militärischen Anforderungen an die Präzision sicher nicht zu hoch .... !?

Wie auch immer – hat jemand eine Ahnung, was das seitliche schwarze Rohr sein soll ??? Ich kann mir das nicht erklären.

Möglicherweise ist das eine Art Rückstossdämpfer drin, aber wissen weiss ich das nicht.

[attachment=2856]

Für meinen Teil werde ich die WTS auf jeden Fall noch einige Male besuchen und kann das jedem Waffenfreund / -interessenten nur empfehlen.

Übrigens sind direkt vor der Sammlung kostenlose Parkplätze für Besucher; in Koblenz ist das Parken sonst nämlich ein Problem und sehr sehr teuer.

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