Jump to content

Änderungen im WaffG 2008


Califax

Recommended Posts

  • Replies 139
  • Created
  • Last Reply

Top Posters In This Topic

Ein soweit sehr guter Artikel, jedoch folgende Passagen finde ich etwas merkwürdig:

Bisher lag die erlaubte Klingenlänge bei fünfzehn Zentimetern

Bezüglich Einhandmesser:

Genau deswegen will der Gesetzgeber sie nun auch von den Straßen haben, zumindest wenn ihre Klappklinge länger als 8,5 Zentimeter ist.

Und nun eine Runde Mitleid mit der armen Polizei:

"Jede Kuh und jedes Schaf in Europa hat eine Registriernummer und wird in einer zentralen Datei registriert, aber Schusswaffen können wir nicht einmal von einer Stadt in die andere zurückverfolgen!"

:blink2:

Link to comment
Share on other sites

Guter Artikel :!:

Wegen der neuen Erbregeln:

Was ändert sich also? Erben können Waffen ihrer Vorfahren nicht mehr einfach behalten. Bislang wurden geerbte Waffen bei der Polizei registriert und alles war erledigt. Nun müssen auch Erben nachweisen, dass sie Opas Waffe für Sport oder Jagd brauchen, und dass sie fähig sind, damit umzugehen – Zuverlässigkeit und sogenannte Sachkunde werden wie bei allen anderen Waffenbesitzern nun auch bei ihnen geprüft. Haben sie beides nicht, müssen die Waffen mechanisch unbrauchbar gemacht oder abgegeben werden. Einhellig gilt das als sinnvolle Regelung, um eine Lücke im Gesetz zu schließen.

Erst mal stimmt das wohl nicht daß die Waffen "unbrauchbar" gemacht werden müssen wenn Blockiersysteme auf dem Markt kämen.

Sie müßten lediglich unbenutzbar gemacht werden.

Aber was spricht dagegen wenn ein Erbe auf Zuverlässigkeit und Sachkunde geschult wird ?

Würde ich sogar begrüßen und wenn dieser seine WBK bekäme und am Schießen Gefallen findet - umso besser.

Link to comment
Share on other sites

"Jede Kuh und jedes Schaf in Europa hat eine Registriernummer und wird in einer zentralen Datei registriert, aber Schusswaffen können wir nicht einmal von einer Stadt in die andere zurückverfolgen!"

Ich frage mich wieviele legale Schußwaffen überhaupt "zurückverfolgt " werden mußten und ob das ein Prolem ist wòrauf der Gesetztgeber reagieren muß.

Illegale Waffen werden leider voraussichtlich in keinem Register erscheinen, das ist nun mal das Merkmal der Illegalität.

Wahrscheinlich würde das sogar jede Kuh und jedes Schaf in Europa begreifen, nur einige Frackträger nicht.

Andererseits kann jeder Doofi in den Behörden seinen nächsten Doofi in jedem Kreis um eine Auskunft bitten, ob Waffen im kal. xyz im Angebot sprich Kartei sind, wo ist das Problem.

Was die gerne möchten ist wahrscheinlich daß die Polizei bei Verkehrskontrollen das Kennzeichen lesen und gleichper Datenabruf wissen welche Kaliber ich haben oder illegal führen könnte, um mich eventuell mit MP im Anschlag als "Eigensicherung" zu begrüßen.

das gefällt mir aber wieder nicht.

Link to comment
Share on other sites

Attila, wie recht du hast!

Nur die Konsequenz ist: Sämtliche Parteien, in deren Farben kein blau oder gelb vorkommen, haben sich mit dem heutigen Tage zumindest in meinen augen für längere Zeit disqualifiziert. Die FDP mag zwar auch einige Schwächen haben, auch nicht unerhebliche, aber ich werde diese Partei demnächst mit meinem Beitrag unterstützen. Vielleicht kann ich ja auch ein Sandkorn zum Guten beisteuern.

Link to comment
Share on other sites

Attila, wie recht du hast!

Nur die Konsequenz ist: Sämtliche Parteien, in deren Farben kein blau oder gelb vorkommen, haben sich mit dem heutigen Tage zumindest in meinen augen für längere Zeit disqualifiziert. Die FDP mag zwar auch einige Schwächen haben, auch nicht unerhebliche, aber ich werde diese Partei demnächst mit meinem Beitrag unterstützen. Vielleicht kann ich ja auch ein Sandkorn zum Guten beisteuern.

Als Arbeitnehmer ist die FDP leider deshalb für mich ebenso inakzeptabel,da nützt mir auch die liberale Einstellung zum Waffenrecht nichts.Ich weiß noch was Westerwelle zu Gewerkschaften abgesondert hat.

Was würde mir die Möglichkeit Waffen frei jeder bürokratischen Hemmnisse zu kaufen, nützen - wenn ich später kein Geld hätte diese zu bezahlen oder die ich jetzt habe zum Lebensunterhalt verscherbeln muß ?

So wie die FDP mit den kleinen Leuten umgeht,ist sie nur eine Partei die die Interessen der "Leistungsträger" ,Gutverdiener ohne Interesse an sozialschwächere Schichten und schon gar nicht für Ostdeutsche !

Nur aufs Waffenrecht zu schauen ist zu kurz gesprungen, das Leben besteht mehr als nur aus Schießsport.

Eine FDP zu Zeiten eines Walter Scheel, eines Genschers... ja das wäre noch im Rahmen, aber die eiskalte demagogisch-heuchlerische Truppe heute ist einfach nur noch widerwärtig.

Schade, aber es ist so.

Dabei bräuchten wir eine liberale Partei - aber eine für das Volk und nicht nur für die sogenannten Eliten und Hochadel .

Für diejenigen hier die keine Finanzsorgen haben und Waffen kaufen können wie es die WBK hergibt,für die ist natürlich die FDP erste Wahl, das kann ich verstehen.

Es gibt aber auch andere Schützen die den Cent 3 x umdrehen müssen.

Link to comment
Share on other sites

Aufgrund ihrer offenherzig demonstrierten freiheitlich-demokratischen Gesinnung wäre doch ein Konterfei dieser mannquingleichen Spitzenpolitikerin das absolute Highlight jeder Tradionsscheibe, nicht wahr, Nightingale?

Tja, das sind halt so Sachen, das versteht man den Ströbele, wenn er wieder mal "Gebt das Hanf frei !" intoniert ....

Und überhaupt ich sag es Euch: In dreissig Jahren ist Kindersex legal und ich weiss schon jetzt, wem das zu verdanken sein wird.

Ausserdem will ich meinen Staubsauger heiraten und ich will, dass - wenn ich mal sterbe - er meine Rente bekommt.

Link to comment
Share on other sites

Aufgrund ihrer offenherzig demonstrierten freiheitlich-demokratischen Gesinnung wäre doch ein Konterfei dieser mannquingleichen Spitzenpolitikerin das absolute Highlight jeder Tradionsscheibe, nicht wahr, Nightingale?

Nein. Ein Scheibenmotiv stellt immer etwas dar, dem Ehre erwiesen werden soll. Außerdem sind großfigürliche Darstellungen auf Scheiben heute nicht mehr üblich.

Vielleicht sollte sich die Frau mal in Sexualtheapie begeben. Wenn sie ein erfülltes Leben hätte, würde sie nicht so ein Zeug reden.

Link to comment
Share on other sites

So wie die FDP mit den kleinen Leuten umgeht,ist sie nur eine Partei die die Interessen der "Leistungsträger" ,Gutverdiener ohne Interesse an sozialschwächere Schichten und schon gar nicht für Ostdeutsche !

Richtig und falsch, Atti!

Insofern richtig, daß dei FDP die Partei der Leistungsträger ist und nicht der nutzlosen, sozialschmarotzenden Faulpelze und "Neasdööchä" (fränggisch für "Taugenichtse"). Leistungsträger sind aber bei weitem nicht nur hochstudierte Akademiker, Spitzenmanager und Staranwälte, sondern JEDER qualifizierte Arbeitnehmer, der leistungsWILLIG und bereit ist, seinen Teil zum Funktionieren unseres Staatswesens beizutragen (nicht nur am Arbeitsplatz, sondern auch ehrenamtlich und durch sein/ihr persönliches Vorbild). Das sind ganz genauso fleißige Facharbeiter und Angestellte in den Fabriken, auf dem Bau, in der Landwirtschaft, im Dienstleistungssektor usw. Ebenso egal ist es, ob diese Leistungsträger "Wessis" oder "Ossis" sind, oder welche Hautfarbe, sexuelle Orientierung, Rasse, Herkunft oder Religion/Weltanschauung (sofern sie keine religiösen Fanatiker sind!!!) sie haben.

Richtig ist auch, daß die FDP in der Tat nicht die richtige Partei für pessimistische Jammerbrüder, unqualifizierte und nicht qualifizierungsbereite Leistungsverweigerer, betonköpfige Gewerkschaftsfuzzies mit steinzeitsozialistischen Ansichten, sozialschmarotzende Faulpelze und gesellschaftlichen Abschaum aller Art ist. Sich bei diesen Gruppen einzuschleimen hat die FDP nicht nötig und das will sie auch nicht tun, im Gegensatz zu den "großen" Volksparteien.

GRUß

Link to comment
Share on other sites

Grrr....:x

Nachdem die verlinkte Seite des Bundestages eine ganze Zeit lang nicht erreichbar war (zumindest für mich :-? ), habe ich wieder mal festgestellt, wie kompetent die Sekundärquellen wie diverse News-Abteilungen von Yahoo und co. sind. Da steht nämlich offensichtlich gequirlte Scheiße (z.B. ist da in der Einleitung gleich wieder von Waffenschein statt WBK die Rede), so dass diese Quellen komplett unbrauchbar sind - man muss es ja schon genau wissen :x

Die Einhandmesser waren dementsprechend bei den ersten Seiten, auf denen ich von der Änderung gelesen habe, nicht dabei - deswegen hab ich bei dir, Califax, ja auch so ungläubig nachgefragt, ob du betroffen bist.

Kann man ja auch ruhig mal weglassen, ist ja nicht so wichtig, Hauptsache, die feststehenden Messer sind erwähnt :wallb:

Fakt ist für mich erst mal, dass ich bis zu einer klaren Aussage, was ein "berechtigender" Zweck ist, nach dem Wirksamwerden der Änderung ein feststehendes Messer mit Klingenlänge unter 12 cm führen werde statt meines gewohnten Einhandmessers. Das ist zwar mMn ziemlich nervig, oft unbequem und wirkt übertrieben martialisch, aber wenns der Gesetzgeber so will, dann muss ich da halt in den sauren Apfel beissen :japanese:

Link to comment
Share on other sites

Wenn der Gesetzgeber den Bogen überspannt, weichen die Bürger in die Illegalität aus. Millionen deutsche Männer haben ein Einhandmesser mit einer Klingenlänge von unter 8,5 cm in der Tasche. Taschenmesser werden heute fast nur noch mit dem kleinen Knöpfchen zur Einhandöffnung gefertigt.

Wenn das Tragen ganz normaler Taschenmesser jetzt illegal ist, dann macht es juristisch auch keinen Unterschied, gleich ein Spring- oder Fallmesser zu Führen. In den Staaten werden ganz hervorragende Kampfmesser als Slider gebaut, deren Erwarb man sich nun mal überlegen könnte.

Eine legale Alternative wären echte Kampfmesser mit 12 cm Klingenlänge. Es gibt da ganz hervorragende Messer, flache Bauart, mit guter Griffigkeit, breite Parrierstange, Kydexscheide, die zum verdeckten Führen geeignet sind. In ein paar Wochen werden die Messerhersteller viele neue Modelle mit 12 cm Klinge am Markt haben, schaun wir mal.

Bild: Eickhorn S.E.K.-Polizei - Messer mit Kydexscheide, Klingenlänge 10 cm

sek_eickhorn_messer.jpg

Link to comment
Share on other sites

Eine legale Alternative wären echte Kampfmesser mit 12 cm Klingenlänge. Es gibt da ganz hervorragende Messer, flache Bauart, mit guter Griffigkeit, breite Parrierstange, Kydexscheide, die zum verdeckten Führen geeignet sind. In ein paar Wochen werden die Messerhersteller viele neue Modelle mit 12 cm Klinge am Markt haben, schaun wir mal.

Aine legale 'Alternative' waeren solche Messer schon. Seit vielen Jahren fuehre ich mein Bowiemesser fast immer mit mir, mal 'gefuehrt', mal verschlossen (so eins wie in meinem Film). Dieses Messer konnte man zu allem Moeglichen gebrauchen. Zum Brennholz schneiden, Steaks grillen, Seile kappen etc. etc. Und auch als Waffe. Damit soll es nun vorbei sein? Ich werde auch weiterhin ein Messer fuehren. Ab jetzt eben ein kuerzeres. Aber das wird nur noch einem Zweck dienen koennen. Als WAFFE. Warum das alles? Ich bin vor Jahren von einem durchgeknallten (auslaendischen) Idioten angegriffen worden. Seiner Aggressivitaet war alles zuzutrauen, zu einem Kampf kam es dann zum Glueck nicht. Was mich daran aber am allermeisten schockiert hat war die Waffe mit der er uns angegriffen hatte: ein Kuechenmesser, wie es schon unsere Omas zum Kartoffelschaelen benutzt haben! Wenn jemand so ein Messer 'fuehrt', dann nur im eiskalten Kalkuel, es nach einem Einsatz nicht als 'Angriffswaffe' aussehen zu lassen. Wenn mir der nochmal begegnet werde ich nicht unvorbereitet sein.

Warum findet die WaffG-Aenderung so geringe Aufmerksamkeit? Weil es zwar um das WaffG geht, das die meisten Leute mit Jaegern und Schuetzen verbinden. Dass die Messerregelung nun ALLE betrifft wird eine Weile dauern bis das ueberall ankommt.

Link to comment
Share on other sites

Wenn das Tragen ganz normaler Taschenmesser jetzt illegal ist, dann macht es juristisch auch keinen Unterschied, gleich ein Spring- oder Fallmesser zu Führen. In den Staaten werden ganz hervorragende Kampfmesser als Slider gebaut, deren Erwarb man sich nun mal überlegen könnte.

Entweder verstehe ich das falsch oder das stimmt nicht.

Die fraglichen Spring- / Fallmesser sind im Zweifelsfall nach deutschem Recht als verbotene Gegenstände eingestuft d.h. der blosse Besitz ist ein Verbrechen. Das ist kein Spass.

Im Unterschied dazu ist ein OWi wegen des unerlaubten Führens nicht mehr als ein Strafzettel wegen Falschparken.

Link to comment
Share on other sites

Create an account or sign in to comment

You need to be a member in order to leave a comment

Create an account

Sign up for a new account in our community. It's easy!

Register a new account

Sign in

Already have an account? Sign in here.

Sign In Now
×
×
  • Create New...

Important Information

Imprint and Terms of Use (in german)