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Daybreak619 als Militarist entlarvt!!


daybreak619

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Bei der heutigen Bezirksmeisterschaft des BDS Nordbaden wurde mir bei der Waffenkontrolle höflich, aber bestimmt mitgeteilt, dass ich mit meinem von mir kürzlich auf einer Messe erworbenen US M-65 Field Jacket in BW-Flecktarn nicht am Wettkampf teilnehmen dürfe. Auf meine Rückfrage, warum andere Teilnehmer mit ihren M65ern (in oliv) zugelassen würden, zitierte die Sportleitung aus dem BDS-Sporthandbuch:

"A 8.01 Waffen und Bekleidung

Vor dem Schießen hat jeder Schütze eine Waffen- und Bekleidungskontrolle durchführen zu lassen.

Bekleidung, die dem Ansehen des Schießsports abträglich ist, ist verboten, insbesondere Tarnkleidung."

Auf meinen Einwand, dass sich an der Jacke keinerlei Abzeichen oder ähnliches befinden und ich ansonsten ja augenscheinlich zivil gekleidet bin, wurde nur mit Kopfschütteln reagiert. Mir wurde gesagt, ich könne gerne ohne Jacke teilnehmen. Flecktarn sei eben hundepfui und die (nichtanwesende) Presse könnte durch solche Kleidungsstücke auf dumme Gedanken kommen. Da weitere Diskussionen fruchtlos erschienen, legte ich die Jacke kurzerhand ins Auto und schoss sozusagen "oben ohne".

Insgeheim kann ich, ehrlich gesagt, nur den Kopf schütteln. :stupids:

Da wird man von Leuten, die am Stand mit SWAT-Stiefeln und auch ansonsten komplett im "tactical" Schwarz unterwegs sind, über die richtige Kleidungs-Etiquette beim Schießen belehrt ...

Was meint ihr dazu?

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... Flecktarn NEIN - was ist daran so schwer zu verstehen? Abgesehen davon finde ich Tarnkleidung beim Sportschießen einfach nur peinlich. Die Scheiben schießen nämlich nicht zurück.

Nur weil ich ein einzelnes Kleidungstück anziehe, das es so nie bei der US Army gegeben hat, benehme ich mich Deiner Meinung nach peinlich?? :-?

Na, herzlichen Dank! :roll:

Da wundert mich das neue Waffengesetz wirklich nicht mehr!

Edit: @Nightingale

Du regst Dich in Deinem Waffen-Blog über die neuen Regelungen bei den Messern auf, findest aber solche blöden Regeln in den Sportordnungen als völlig akzeptabel. Das ist doch schon recht bigott, mein Lieber...

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daybreak:

im Prinzip hast Du recht, daß es kleinlich ist, aber bitte bedenke daß wir Sportschützen einen guten Ruf zu verlieren haben und es ist sinnlos wenn das FWR und andere Verbände Öffentlichskeitsarbeit machen, damit werben daß wir eigentlich ganz harmlos sind und dann kommt so einer optisch wie Rambo reingestiefelt und haut das ganze schöne Bild wieder kaputt.

Für die Waffengegner Wasser auf die Mühlen uns in die Nähe von Militaristen und Kriegsverherrlichern zu rücken.

Warum müssen wir ihnen auch noch die Munition gegen uns kostenlos liefern ?

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Hast Du wenigstens einen guten Platz erreicht?

Nö! Hab' keinen einzigen Treffer auf der Scheibe plaziert. Mein persönliches Waterloo, so was gab's noch nie ... :shock:

Zuhause hab' ich festgestellt, dass sich meine Visierung am Gewehrchen verabschiedet hat.

@Attila

Im Grunde stimme ich Dir ja zu und wie Du sicher gelesen hast, hab' ich die Jacke dann auch im Auto deponiert.

Es ist aber schon erstaunlich, dass man eine Art militärisch/taktischer Kleidung akzeptiert und eine andere grundlos ächtet.

Wie gesagt: ich bin dort nicht in voller Kampfmontur erschienen!

Und übrigens ... einen guten Ruf haben wir Schützen anscheinend schon seit Jahrzehnten nicht mehr, sonst gäb's weder solche Gängeleien in Sportordnungen, noch das besch.... WaffG.

Edit: in der aktuellen Sportordnung der DSU findet sich solch ein Kinderkram nicht! :!: (Hab' jedenfalls auf die Schnelle nichts Gegenteiliges gefunden.)

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Um's nochmal klarzustellen: Ich möchte hier weder den Mitgliedern der Aufsicht vor Ort was unterstellen (schließlich haben die sich nur an die Regelung der Sportordnung gehalten), noch will ich die beleidigte Leberwurst spielen.

Es ärgert mich nur, dass man immer wieder auf diesen "vorauseilenden Gehorsam" gegenüber irgendwelchen Meinungsmachern trifft, ohne sich wirklich darüber Gedanken zu machen.

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Also, ich find die schwarzen Klamotten auch lästig, was allerdings weniger an den Klamotten an sich als vielmehr an dem Gesindel darinnen liegt.

Auf den BW -Ständen ist grünliche Kleidung erwünscht, gegen Tarnklamotten hat vermutlich auch keiner etwas.

Das ist aber auch was anderes als ein DSB-Stand für Kleinkaliberpistole.

Und auch bei Soldaten oder beruflichen Tarnklamottenträgern würde mich das nicht stören.

Nur Nervensägen nerven einfach.

Lustigerweise scheint im ehemaligen sowjetischen Einflussbereich der Welt im Bereich Jagd und Schiessen de facto Tarnkleidung regelrecht Pflicht zu sein ...

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es ist sinnlos wenn das FWR und andere Verbände Öffentlichskeitsarbeit machen,

Hab ich da was verpasst? :?

Diese ganze Gängelei ist peinlich. :roll:

Ich wurde auf einem jagdlichen Stand auch schon mal dumm angequakt weil ich eine olive BW Hose an hatte. (Da passen die Schrotpatronen so schön in die Seitentaschen. :mrgreen: ) Nach einem kurzen Disput wo mir die Aufsicht dann nicht erklären konnte wo der Unterschied zwischen meiner Hose und seinem Parker lag war die Sache erledigt...:roll:

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auf dem Jagdstand, wo ich WT schieße, habe ich im Winter, wenn`s denn mal einer ist:mrgreen:, die NVA-Ein Strich-kein Strich- Winterkombi an und das stört keinen ...8)

Es stört auch anderswo niemanden, wenn Schützen in Flecktarn trainieren, nur zu Wettkämpfen ist es nicht gestattet. Die Sportverbände haben das wegen dem Öffenlichkeitsbild der Schützen so in die SpO geschrieben. Die Restktionen diesbezüglich sind relativ gering, da muss man wirklich nicht zu Sportveranstaltungen erscheinen wie der Kongo-Müller.

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Nein, natürlich muss man das nicht. Es tragen auch die wenigsten solche Klamotten, ich z.B. trage gar kein Flecktarn. Was mir auf den Zünder geht ist, das auch hier wieder eine unsinnige Vorschrift gemacht wurde um der idiotischen Presse den Wind aus den Segeln zu nehmen und sich an die Gutmenschlein anzuschleimen...:x

Oliv ist dann schon hart an der Grenze, Schwarz wird schräg angesehen, was ist das nächste? Laufen wir alle mit den "Hab mich lieb" Jacken in Rot/Gelb/Blau zum Stand? :roll:

Die Pressefuzzies schreiben eh was sie wollen und nicht das was der Wahrheit entspricht, also was soll der Unsinn?

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Ich habe bei schlechtem Wetter privat so gut wie immer eine britische Feldjacke (dementsprechend DPM-Muster) an und dazu entweder olivgrüne oder schwarze Hosen und T-Shirts (kann man ja auch sehr farbenfroh kombinieren: schwarze Hose, olivgrünes Hemd oder umgekehrt ;) );das wär ja noch schöner, wenn ich mich da zum Schießen auf einmal extra umziehen müsste.

Auf der letzten Kreismeisterschaft (DSB) habe ich da auch gar nicht dran gedacht und bin hingefahren wie immer; es hat mich dann aber auch niemand dahingehend angesprochen oder ermahnt.

Bei uns im Verein tragen viele einzelne militärische Kleidungsstücke oder jagdliche Kleidung (Gebirgsjäger sind auch Jäger :D ), einfach deswegen, weil die Bekleidung bequem, robust und im Falle der Militärbekleidung oft auch unschlagbar günstig ist.

Ich zieh mir bestimmt keine Outdoor-Jacke an, mit der ich aussehe wie eine Baustellenmarkierung und dann noch nicht mal gescheite Taschen dran habe, wenn ich für (im Extremfall) ein Zehntel des Preises eine Militärjacke bekomme, die vom Wetterschutz her unbedeutend schlechter, vom Komfort und anderen Aspekten bisweilen sogar überlegen ist.

Ich finde die ganze Regelung mittlerweile auch überholt - lauft mal durch die Fußgängerzone und achtet auf wie auch immer geartete Tarnkleidung.

Irgendeiner hat da immer mal eine Feldhose oder irgendwas im sog. Urban-Camo an. Das gehört mittlerweile einfach zum Straßenbild, und daher sehe ich da auch den Bedarf nicht (mehr), sich als Schütze davon zu distanzieren (auch wenn ich da vielleicht immer noch ein bisschen raussteche, weil sich bei mir schon ein anderes Gesamtbild ergibt als bei Leuten, die eine zivil geschnittene Jacke in Urban Camo tragen).

Es ist ja ohnehin nicht sinnvoll, militärische Bekleidung am Tarnmuster festzumachen - da könnte ich ja z.B. in voller österr. oder israelischer Uniform schießen, dürfte aber keine alte BW-Hose anziehen :gulp:

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... Was mir auf den Zünder geht ist, dass auch hier wieder eine unsinnige Vorschrift gemacht wurde, um der idiotischen Presse den Wind aus den Segeln zu nehmen und sich an die Gutmenschlein anzuschleimen...:

Oliv ist dann schon hart an der Grenze, Schwarz wird schräg angesehen, was ist das nächste? Laufen wir alle mit den "Hab mich lieb" Jacken in Rot/Gelb/Blau zum Stand? ...

So isses!!:!:

Habe gestern Abend noch eine e-Mail an das Präsidium der D.S.U. geschickt, in der ich um Klärung bezüglich einer etwaigen Kleiderordnung bat.

Hier die Antwort:

Sehr geehrter Herr Daybreak619,

bei der DSU gibt es keine Kleiderordnung.

Für Rückfragen stehen wir Ihnen auch sehr gerne telefonisch zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen,

i.A. Ulrike Mäder

Geschäftsführerin

So viel zum Thema "Ach Gottchen! Bloß keinen falschen Eindruck erwecken!"

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ja Fingerspitzengefühl geht euch eben ab.

benehmt euch gerne wie die Elefanten im Porzellanladen bis auch der dümmste Wähler glaubt daß wir eine Unterabteilung von Sturm 38 sind.

Aber "frei " sein ist ja cool , wir lassen uns doch nichts vorschreiben.

Nur wird die Gegenseite auch eines Tages so "frei" sein und uns die Waffen austrocknen.

na dann hamm wer immer noch unseren Flecktarn und die fesche Jacke.

ja es ist richtig, man kann tragen was man will, aber muß man wirklich alles machen was möglich ist und ist das klug ?

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