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Aktion Waffenrecht - 12 Punkte an den Bundestag


Schwarzwälder

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Hallo mal wieder!

Einige werden die Aktion schon von WOanders her kennen, aber da es eine Aktion der Basis sein soll, möchte ich diese auch hier kurz vorstellen.

Das neue WaffG bringt wieder eine Reihe von Verboten - teilweise durch die Hintertür - und das nach der ganzen Verschärfungswelle seit 2002. Laut dem MdB Reinhard Grindel, wird eine weitere Waffengesetzänderung womöglich noch in dieser Legislaturperiode - also vor der Bundestagswahl im Herbst 2009! - kommen, da u.a. die EU-Richtlinien bezügl. zentralem Register noch nicht umgesetzt worden sind. Ferner hat auch der Bundesrat beim Bundestag auf weitergehende Verschärfungen bezügl. WBK gelb gedrängt und das neue Messertragverbot sowie etliche anderen Bestimmungen sind derart schwammig formuliert, sodass auch von daher Nachregelungsbedarf (das selbe gilt für einige redaktionelle Fehler im WaffG) bestehen wird.

Kurzum: Nach dem Kampf ist vor dem Kampf und nachdem wir beim WaffG2008 etwas zu spät gekommen sind, müssen wir diesmal früh mit unserem Engagement einsetzen, um endlich eine Trendumkehr und auch mal wieder einige kleine Verbesserungen beim WaffG zu erreichen.

Insofern ist die Liste keine "Wünsch-Dir-Was"-Liste mit Maximalforderungen, sondern es sind eher kleine Verbesserungen, die objektiv begündbar sind und risikolos vom BT umgesetzt werden könnten.

Ich hoffe ihr macht dabei mit! Kontakte auch via Email aktion-waffenrecht [at] online.de möglich!

Unten die Dateien im gepackten (ZIP) WORD-Format und im Adobe Acrobat PDF-Format.

Grüße,

Schwarzwälder

12Punkte-final.zip

12Punkte-final.doc

Unterschriftenliste-final.doc

Unterschriftenliste-final.zip

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Ich hoffe ihr macht dabei mit! Kontakte auch via Email aktion-waffenrecht [at] online.de möglich!

Unten die Dateien im gepackten (ZIP) WORD-Format und im Adobe Acrobat PDF-Format.

Hallo Schwarzwälder,

über die Inhalte hatten wir bereits bei Waffen-Online Online diskutuert, jetzt geht es nochmal um Form:

"4 Millionen Legalwaffenbesitzer grundlos gegängelt - Details im neuen Waffengesetz unerträglich, Willkürverbote, Kriminalisierung, Enteignung"

Bei allem höflichen Respekt, man kann nicht an einen Abgeordnenten herantreten und ihm Willkürverbote, Kriminalisierung und Enteignug vorwerfen, auch wenn man es insgeheim vielleicht denkt. Ich würde ein Schriftstück mit diesem Aufmacher ungelesen in den Rundordner befördern, wenn ich Abgeordeter wäre.

Wenn man von jemanden etwas möchte - und ich möchte, dass der Abgeordnete den 12 Seiten langen Text von Anfang bis Ende liest - dann muss man ihm auch respektierlich entgegen treten. Das muss unbedingt geändert werden, sonst kann ich die Aktion nicht unterstützen.

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@ nightingale,

warum darf man Unrecht nicht beim Namen nennen?

Weil es nicht der geeignete Weg ist, mit der Politik in Dialog zu treten. Die meisten Abgeordneten mit Ausnahme der FDP haben für die Waffenrechtsverschärfung gestimmt. Da ist es nicht besonders klug genau auf diese Leute zuzugehen und ihnen Willkür, Kriminalisierung und Enteignung vorzuwerfen. Wo bitteschön wird durch die Gesetzesänderung eine Enteignug bestehenden Eigentums vorgenommen?

Wenn beispielsweise ein Kunde an Dich heran tritt und Dir erklärt, Du wärest ein Krimineller, Dieb und Betrüger und gleichzeitig einen Kulanzankt von Dir fordert, wie schätzt Du seine Chancen diesebzüglich ein?

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Kann ich bedenkenlos zustimmen, dem Nighty :!:

Die persönlichen Attacken auf Abgeordnete sind in keiner Weise konstruktiv - das einzige was passiert ist daß wir uns selbst ins Abseits stellen - als pöbelnde Plempe.

Wir müssen ja damit rechnen daß Mitarbeiter der Abgeordneten mal Foren über Suchanfragen durchstöbern und reinlesen.

Solche Kommentare wie ich sie beispielsweise über Frau Kallenbach oder Frau von Stokar gelesen haben sind manchmal kontraproduktiv, auch wenn man versteht daß einige ihren Ärger Luft machen müssen.

Das habe ich auch an DTS seit Jahren kritisiert und dem sogar dazu persönlich angeschrieben.

Man kann mit einem Gesprächspartner nicht so umspringen daß man ihn vorher öffentlich diskreditiert.Dann läßt dieser nämlich auch das Visier herunter.

Wenn man politisch oder menschlich andere Ansichte hat dann ist das ja in Ordnung aber das Streitgespräch muß auf die Sache begrenzt bleiben.

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Wenn wir Mehrheiten suchen, dann suchen wir sie bitteschön in der Mitte und nicht rechts oder links außen.

Eine alte Regel besagt: Ein gemeinsamer Feind verbindet mehr als drei gemeinsame Freunde! Deshalb werden in der Politik auch immer wieder Feindbilder ins Leben gesetzt. Bei Hitler waren es die Juden, bei Stalin die Konterrevolution bei Honecker der imperialistische Klassenfeind und bei Frau Silke Stokar von Neuforn ist es eben die Waffenlobby.

Diese Frau betreibt den Ausverkauf unserer nationalen und kulturellen Werte oder wie möchte man ihren Lobbyismus für türkische Interessen anders bezeichnen? Schon komisch dass sie sich so vehement dafür einsetzt die letzten wehrfähigen deutschen Männer ihrer Selbsverteidigungsmöglichkeiten zu berauben?

http://www.stokar.de/

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Um mal zur Aktion zurück zu kommen:

Fachlich sollte das schon einwandfrei sein. Leider gibt es bis heute kein Kaliber, dass ".22 HMR" heisst. Es gibt die ".17 HMR" und die ".22 WMR".

In letzterem Kaliber sind auch Revolver bekannt.

Beide Kaliber sind Randfeuerkaliber und für Langwaffen konstruiert.

Sie fallen nicht unter das neue Verbot, welches auf Zentralfeuer-Kurzwaffenpatronen ausgerichtet ist.

Zumindest hab ich das so verstanden. Möglicherweise irre ich mich ?

Die PSM ist natürlich wirklich futsch, wobei es nach den Erfahrungen mit den Messerverboten wohl absolut Ausnahmeerlaubnisse für den Altbesitz geben wird.

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Hallo,

An wen soll die Liste dann gesendet werden?

Und die 4mm-Umbauten aus ehemals Scharfen wurden auch wieder vergessen. :x

Die Liste kann an mich geschickt oder ggf. gefaxt (dann bitte Orig. aufbewahren) werden, Adressdaten stehen unten auf den Unterschriftslisten.

Die 4mm-Umbauten sind mir ein sehr wichtiger Punkt, der mit dem "Punkt 8" aber voll abgedeckt ist.

@Dr. Triggerhappy

Vielen Dank für die Anmerkung zu verbotenen Kurzwaffen - .17 HMR ist eine Randfeuerpatrone und daher nicht erfasst. Ich werde die Angabe ".22 HMR" durch ".22 Hornet" ändern - einverstanden?

@Nightingale und Attila

Natürlich ist die Überschrift etwas reißerisch. Allerdings ist es doch ein großer Unterschied, ob ich jemanden persönlich als "Dieb, Krimineller, Betrüger" bezeichne, oder ob ich ein Gesetz als willkürlich, bestimmte Leute kriminalisierend und bestimmte Gesetzesmaßnahmen als Enteignung bezeichne.

Bitte bedenke: Die Liste soll an ALLE Bundestagsabgeordnete, also auch an die, die bisher nichts mit dem WaffG am Hut hatten, geschickt werden und soll diese wachrütteln - sowas kriegt man mit der Überschrift "Wir Legalwaffenbesitzer hätten gern..." nicht hin, da wandert das Papier gleich in die Ablage P. Dasselbe gilt, wenn man das Papier an die Presse verschickt.

Der übrige Teil ist sehr nüchtern gehalten und wer ihn liest, erfährt auch, warum:

a) Willkürverbote: Sachlich gibt es keinen Grund just genau die Vorderschaftrepetierflinten rauszugreifen und bestimmte zu verbieten. Dasselbe gilt für eine Vielzahl anderer Verbote, die vielleicht durch Hollywood-Filme getrübt erlassen wurden aber nicht aus einer klaren Gefahrenlage untermauert durch belastbare Statistiken etwa des BKA erfolgten.

B) Bürger werden kriminalisiert: Lies Dir das Messertrageverbot durch. Da wird sehr schwammig etwas verboten, was im Alltag durchaus dazu führen kann, dass die arglose Hausfrau mit ihrem Brotmesser plötzlich als Kriminelle dasteht. Unschön finde ich auch, dass man uns Legalwaffenbesitzern so Dinge unterstellt wie dass wir mit unseren Kurzwaffen (PSM etc.) Jagd auf Polizeibeamte in Schutzwesten machen wollten und man uns daher diese Werkzeuge verbieten muß (vgl. Begründung des Gesetzgebers!!!) . Da geht mir persönlich der Hut hoch!

c) Enteignung: Wenn Dinge wie Armatix für Erben Pflicht werden und dtl. mehr kosten als die Waffe selbst wert ist, hat das enteignenden Charakter. Wenn rückwirkend umgebaute, legal besessene Waffen komplett anders eingestuft werden und ihren bisherigen Besitzern daraufhin die Besitzerlaubnis verweigert wird, hat das enteignenden Charakter. Wenn bestimmte Kurzwaffen oder Flinten (die eben nicht alle umgebaut werden können) zu verbotenen Waffen erklärt werden und gleichzeitig das BKA angewiesen wird, idR keine Ausnahmegenehmigungen zu erteilen, läuft auch dies auf Enteignung hinaus.

Nur abschliessend bemerkt will ich keinen "Kulanzakt", sondern dass unsere freiheitlich demokratische Grundordnung beachtet und der Wille von vielen Legalwaffenbesitzern respektiert wird - oder leben wir schon wieder in der Monarchie?

Mit Eurer Unterschrift fordert ihr (siehe Unterschriftenliste) die Politik außerdem nur dazu auf o.g. 12 Punkte zu überarbeiten. Das Titelblatt kann ich auch weglassen, wenn die Mehrzahl wie nightingale und Attila denken - vielleicht machen wir da mal noch ne Abstimmung in WO.

Auf jeden Fall vielen Dank für alle Kritik - und an alle, die mitmachen!

Grüße,

Schwarzwälder

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  • 3 weeks later...

Hallo wieder.

Ich habe die Kaliberangabe berichtigt: .22 Hornet statt .22 WMR, nochmals vielen Dank für diese Korrektur. Ebenso habe ich noch eine kl. Definition bei den Pumpguns präzisiert, ansonsten ist alles unverändert geblieben - die aktualisierten Versionen (bei der Unterschriftenliste ist auch die Deadline 25.08.2008 jetzt drauf) habe ich am Threadbeginn eingestellt.

Grüße,

Schwarzwälder

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  • 4 months later...

Führen von Waffen bei öffentlichen Veranstaltungen.

Das Waffengesetz gibt auch hier die Möglichkeit Ausnahmen zu erteilen.

Das wird aber Geld kosten und garantiert wie auch in Meinem Fall abgelehnt.

Ich wollte damals Beim Schützenausmarsch als Trapper erscheinen und einen Vorderlader führen.

Vereine die eine Westernveranstaltung durchführen und deren umfriedetes Gelände zu klein ist haben da ein Problem. Wie in Quickborn wo eine verwilderterte Fläche von der Stadt zur Verfügung gestellt wird.

In Schwäbisch Hall ist wo man schon mal mit Perkussionsrevolver im Halfter einkaufen geht oder auf dem Westernfest in Fitzen gibt es da kein Problem.

Aber irgendwann kommt einer dem es nur ums Gesetz geht und dann ist die Sache gelaufen.

Ein Bekannter von mir hat sich so nen Revolver mit nem P im Fünfeck gekauft und einen kleinen Waffenschein besorgt.

Son Blödsinn mach ich nicht.

Westernveranstaltungen sind im kommen auch hier sollten die Vereine über ihre Verbände der Politik auf die Füße treten.

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