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Vorläufig keine Gelbe WBK


Anaconda.44

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Quelle: DWJ Online

Vorerst keine "Gelbe WBK"

Das neue Waffengesetz sieht in § 14 (4) eigentlich eine neue, erweiterte Form der "gelben WBK" vor. Die jetzt vom Bundesministerium des Inneren (BMI) herausgegebenen "Hinweise zum Vollzug des neuen Waffengesetzes durch die Waffenbehörden ab dem 1.4.2003" führen nun aber aus, daß noch keine genehmigten Sportordnungen nach § 15 (7) vorlägen.

Die Bedürfnisse von Sportschützen könnten aber nur hieran gemessen werden. § 8 regelt zwar die allgemeinen Bedüfrnisse, da § 15 (7) aber noch nicht erfüllt sei, solle die Ausstellung von "alten" und "neuen" gelben Waffenbesitzkarten bis zur Veröffentlichung der Allgemeinen Verordnung zum Waffengesetz (AWaffV) ausgesetzt werden.

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Genau in dieser Situation bin ich..:-)

Die gelbe WBK berechtigt ja laut altem Gesetz zum unbegrenzten Erwerb von E-Lader Langwaffen. Nun kann der Bürger ja nix dafür, wenn da nur so wenig Waffen auf die Karte passen, also müssen die Kollegen im PP eigentlich kostenlos eine neue ausstellen. Als ich vor ca. 3 Jahren meine letzte Waffe angemeldet habe, hat mir der Sachbearbeiter das auch mündlich bestätigt. Er sagte, meine Berechtigung sei durch die WBK nachgewiesen, egal ob voll oder nicht. Ich solle die nächste Waffe kaufen und wenn ich zum anmelden komme, stellt er mir eine neue WBK aus. Leider ist der Mann mitlerweile nicht mehr im Dienst.

Vor 2 Wochen war ich bei unserem örtlichen Frankonia und die haben gesagt, ohne einen freien Eintrag verkaufen die mir nix. :-(

Ich müsste mir erst eine neue WBK holen. Die muss dann aber wieder beantragt werden. Das kostet dann wieder Zeit, Schreiberei und Geld....:-(

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Ich hab nämlich zb nur 1 Waffe auf meiner Gelben bisher.

Warum trödelst Du denn auch so? :lol:

Es wird wohl eine neue Gelbe geben, auf der alten steht ja explizit drauf "Einzellader Langwaffen". Irgendwo hab ich das auch gelesen.

Wäre natürlich schön, wenn man für Leute mit freiem Platz irgendwie einen Erweiterungsstempel machen könnte.

Aber dann gibts wieder weniger Gebühren, also glaub ich erst mal nicht daran. Ausserdem könnte man ja dann umgebaute Repetierer wieder zurückbauen lassen, ohne sie umtragen zu lassen. Was da dem Staat an Geld verloren gehen würde......

:evil: :evil: :evil:

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  • 3 years later...

Erstmals hat sich ein führender SPD-Vertreter für einen Bundeswehreinsatz im Innern bei einem Terroranschlag ausgesprochen. Dabei müssten auch unschuldige Opfer in Kauf genommen werden, sagte SPD-Innenexperte Wiefelspütz.

In der Diskussion um Bundeswehreinsätze im Inland bei Terroranschlägen hat sich erstmals ein führender SPD-Vertreter für ein solches Vorgehen ausgesprochen. «Wenn ein Angriff von außen eine bestimmte Dimension überschreitet, dann darf auch militärisch reagiert werden - unter Inkaufnahme von Opfern unter Unbeteiligten», sagte der SPD-Innenexperte Dieter Wiefelspütz dem Nachrichtenmagazin «Focus». Die SPD lehnt das bislang ab.

Eine Verfassungsänderung sei dafür nicht notwendig, ergänzte er. Damit teilt Wiefelspütz die verfassungsrechtliche Einschätzung von Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU).

Wiefelspütz verwies darauf, dass die vom Bundesverfassungsgericht gesetzten Vorgaben für den Abschuss eines entführten Flugzeugs, das als Terrorwaffe benutzt werde, zu einer «offenen Flanke» führe: Ein Terrorist müsse nur behaupten, er habe Unschuldige an Bord, «schon darf nicht mehr geschossen werden». Laut Medienberichten soll im neuen Bundeswehr-Weißbuch der Verteidigungsfall neu definiert werden.

Jung «kassiert Schlappe»

Jung bekräftigte in der «Welt am Sonntag» seine Position: «Wenn Terroristen ein mit Passagieren besetztes, entführtes Flugzeug auf ein vollbesetztes Fußballstadion steuern, löst das meines Erachtens den Verteidigungsfall aus.» Im Februar hatte das Bundesverfassungsgerichts entschieden, dass entführte Passagierflugzeuge in Deutschland nicht abgeschossen werden dürfen, auch wenn die Regierung keine andere Möglichkeit zur Abwehr eines Terroranschlags sieht.

Der Sprecher des rechten Seeheimer Kreises der SPD-Fraktion, Johannes Kahrs, warf Jung dagegen vor, sich mit den Sozialdemokraten nicht vorher verständigt zu haben. Der Inhalt des neu aufgelegten Weißbuchs «steigert nicht die Chancen auf Zustimmung», sagte er der «Welt». Jung sei nicht gut beraten, sich vom Innenminister so nach vorne schieben zu lassen, «um die Schlappe selber zu kassieren». Zuvor hatte der SPD-Verteidigungsexperte Rainer Arnold erklärt, die Ausweitung der Definition des Verteidigungsfalls auf terroristische Bedrohungen sei «falsch, gefährlich und nicht sachgemäß».

FDP fordert bessere Ausstattung der Polizei

Auch die FDP sprach sich gegen eine Grundgesetzänderung aus. FDP-Rechtspolitikerin und Präsidiumsmitglied Sabine Leutheusser-Schnarrenberger sagte der Nachrichtenagentur AP: «Der Bundesverteidigungsminister sollte seine Kraft besser auf eine sorgfältigere Planung möglicher Auslandseinsätze der Bundeswehr konzentrieren, statt sich am Geplänkel über den Einsatz der

Bundeswehr im Inneren abzuarbeiten.»

Nicht das Grundgesetz, sondern die Ausstattung der Polizei müsse der neuen Qualität des Terrorismus angepasst werden, fügte Leutheusser-Schnarrenberger am Rande des FDP-Bundesparteitags in Rostock hinzu. «Herr Jung schafft mit seinem Vorstoß keine Sicherheit im Inneren, sondern unnötige Unsicherheit bei den

Soldaten», kritisierte die frühere Bundesjustizministerin. (nz)

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Erstmals hat sich ein führender SPD-Vertreter für einen Bundeswehreinsatz im Innern bei einem Terroranschlag ausgesprochen. Dabei müssten auch unschuldige Opfer in Kauf genommen werden, sagte SPD-Innenexperte Wiefelspütz.

In der Diskussion um Bundeswehreinsätze im Inland bei Terroranschlägen hat sich erstmals ein führender SPD-Vertreter für ein solches Vorgehen ausgesprochen. «Wenn ein Angriff von außen eine bestimmte Dimension überschreitet, dann darf auch militärisch reagiert werden - unter Inkaufnahme von Opfern unter Unbeteiligten», sagte der SPD-Innenexperte Dieter Wiefelspütz dem Nachrichtenmagazin «Focus». Die SPD lehnt das bislang ab.

Eine Verfassungsänderung sei dafür nicht notwendig, ergänzte er. Damit teilt Wiefelspütz die verfassungsrechtliche Einschätzung von Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU).

Wiefelspütz verwies darauf, dass die vom Bundesverfassungsgericht gesetzten Vorgaben für den Abschuss eines entführten Flugzeugs, das als Terrorwaffe benutzt werde, zu einer «offenen Flanke» führe: Ein Terrorist müsse nur behaupten, er habe Unschuldige an Bord, «schon darf nicht mehr geschossen werden». Laut Medienberichten soll im neuen Bundeswehr-Weißbuch der Verteidigungsfall neu definiert werden.

Jung «kassiert Schlappe»

Jung bekräftigte in der «Welt am Sonntag» seine Position: «Wenn Terroristen ein mit Passagieren besetztes, entführtes Flugzeug auf ein vollbesetztes Fußballstadion steuern, löst das meines Erachtens den Verteidigungsfall aus.» Im Februar hatte das Bundesverfassungsgerichts entschieden, dass entführte Passagierflugzeuge in Deutschland nicht abgeschossen werden dürfen, auch wenn die Regierung keine andere Möglichkeit zur Abwehr eines Terroranschlags sieht.

Der Sprecher des rechten Seeheimer Kreises der SPD-Fraktion, Johannes Kahrs, warf Jung dagegen vor, sich mit den Sozialdemokraten nicht vorher verständigt zu haben. Der Inhalt des neu aufgelegten Weißbuchs «steigert nicht die Chancen auf Zustimmung», sagte er der «Welt». Jung sei nicht gut beraten, sich vom Innenminister so nach vorne schieben zu lassen, «um die Schlappe selber zu kassieren». Zuvor hatte der SPD-Verteidigungsexperte Rainer Arnold erklärt, die Ausweitung der Definition des Verteidigungsfalls auf terroristische Bedrohungen sei «falsch, gefährlich und nicht sachgemäß».

FDP fordert bessere Ausstattung der Polizei

Auch die FDP sprach sich gegen eine Grundgesetzänderung aus. FDP-Rechtspolitikerin und Präsidiumsmitglied Sabine Leutheusser-Schnarrenberger sagte der Nachrichtenagentur AP: «Der Bundesverteidigungsminister sollte seine Kraft besser auf eine sorgfältigere Planung möglicher Auslandseinsätze der Bundeswehr konzentrieren, statt sich am Geplänkel über den Einsatz der

Bundeswehr im Inneren abzuarbeiten.»

Nicht das Grundgesetz, sondern die Ausstattung der Polizei müsse der neuen Qualität des Terrorismus angepasst werden, fügte Leutheusser-Schnarrenberger am Rande des FDP-Bundesparteitags in Rostock hinzu. «Herr Jung schafft mit seinem Vorstoß keine Sicherheit im Inneren, sondern unnötige Unsicherheit bei den

Soldaten», kritisierte die frühere Bundesjustizministerin. (nz)

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Erstmals hat sich ein führender SPD-Vertreter für einen Bundeswehreinsatz im Innern bei einem Terroranschlag ausgesprochen. Dabei müssten auch unschuldige Opfer in Kauf genommen werden, sagte SPD-Innenexperte Wiefelspütz.

In der Diskussion um Bundeswehreinsätze im Inland bei Terroranschlägen hat sich erstmals ein führender SPD-Vertreter für ein solches Vorgehen ausgesprochen. «Wenn ein Angriff von außen eine bestimmte Dimension überschreitet, dann darf auch militärisch reagiert werden - unter Inkaufnahme von Opfern unter Unbeteiligten», sagte der SPD-Innenexperte Dieter Wiefelspütz dem Nachrichtenmagazin «Focus». Die SPD lehnt das bislang ab.

Eine Verfassungsänderung sei dafür nicht notwendig, ergänzte er. Damit teilt Wiefelspütz die verfassungsrechtliche Einschätzung von Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU).

Wiefelspütz verwies darauf, dass die vom Bundesverfassungsgericht gesetzten Vorgaben für den Abschuss eines entführten Flugzeugs, das als Terrorwaffe benutzt werde, zu einer «offenen Flanke» führe: Ein Terrorist müsse nur behaupten, er habe Unschuldige an Bord, «schon darf nicht mehr geschossen werden». Laut Medienberichten soll im neuen Bundeswehr-Weißbuch der Verteidigungsfall neu definiert werden.

Jung «kassiert Schlappe»

Jung bekräftigte in der «Welt am Sonntag» seine Position: «Wenn Terroristen ein mit Passagieren besetztes, entführtes Flugzeug auf ein vollbesetztes Fußballstadion steuern, löst das meines Erachtens den Verteidigungsfall aus.» Im Februar hatte das Bundesverfassungsgerichts entschieden, dass entführte Passagierflugzeuge in Deutschland nicht abgeschossen werden dürfen, auch wenn die Regierung keine andere Möglichkeit zur Abwehr eines Terroranschlags sieht.

Der Sprecher des rechten Seeheimer Kreises der SPD-Fraktion, Johannes Kahrs, warf Jung dagegen vor, sich mit den Sozialdemokraten nicht vorher verständigt zu haben. Der Inhalt des neu aufgelegten Weißbuchs «steigert nicht die Chancen auf Zustimmung», sagte er der «Welt». Jung sei nicht gut beraten, sich vom Innenminister so nach vorne schieben zu lassen, «um die Schlappe selber zu kassieren». Zuvor hatte der SPD-Verteidigungsexperte Rainer Arnold erklärt, die Ausweitung der Definition des Verteidigungsfalls auf terroristische Bedrohungen sei «falsch, gefährlich und nicht sachgemäß».

FDP fordert bessere Ausstattung der Polizei

Auch die FDP sprach sich gegen eine Grundgesetzänderung aus. FDP-Rechtspolitikerin und Präsidiumsmitglied Sabine Leutheusser-Schnarrenberger sagte der Nachrichtenagentur AP: «Der Bundesverteidigungsminister sollte seine Kraft besser auf eine sorgfältigere Planung möglicher Auslandseinsätze der Bundeswehr konzentrieren, statt sich am Geplänkel über den Einsatz der

Bundeswehr im Inneren abzuarbeiten.»

Nicht das Grundgesetz, sondern die Ausstattung der Polizei müsse der neuen Qualität des Terrorismus angepasst werden, fügte Leutheusser-Schnarrenberger am Rande des FDP-Bundesparteitags in Rostock hinzu. «Herr Jung schafft mit seinem Vorstoß keine Sicherheit im Inneren, sondern unnötige Unsicherheit bei den

Soldaten», kritisierte die frühere Bundesjustizministerin. (nz)

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