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Jagdschein für Beamte in 2 Tagen


Dayhood

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vor 4 Minuten, Glockologe sagte:

Das kann nur ein Aprilscherz sein!

Selbst hier.

Sicher - aber ein Scherz, über den man nachdenken sollte.

Wird den Jägern sicherlich nicht gefallen, aber....

....wenn es ein Problem gibt, dann muß man auch einmal "anders denken", um es zu lösen.

Wenn es Überpopulationen gibt, die mit der normalen Jagd nicht mehr zu lösen sind, muß ich halt Hilfstruppen dazu holen.

Worum geht es denn bei der Bekämpfung des Überbestandes? Doch nur darum, ihn zu verringern. Dies sollte dann letztendlich waidgerecht und möglichst ohne Gefährdung der "Umwellt" geschehen. Dazu benötige ich nicht den kompletten Jagdschein, muß also nicht wissen, ob die Fährte vom Fuchs oder vom Dachs ist oder ob mir gerade eine Krähe oder ein Rabe auf den Kopf geschissen hat - hier sind es meist die Seemöwen. So kann aus einem Aprilscherz durchaus einmal eine überlegenswerte mögliche Lösung entstehen. Würde natürlich die elitäre jagdliche Zunft nie zulassen.

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Food for thought:

1) Es ist noch immer ein Lebewesen auf welches man schießt.

2) Egal was ich töte, es soll schnell gehen. Ich will auch keinen Fisch ne Stunde drillen.

3) Du brauchst schon ein paar Stunden um klar zu machen, woran ein Säugetier, wie, stirbt und die anatomischen Grundlagen dafür.  Die wenigsten Polizisten wissen darüber Bescheid. Glaub mir.

4) Du müßtest die BuPos erst auf Jagdtaugliche Waffen schulen.

5) Wer übernimmt die Nachsuchen? Die Hundführer der Bundespolizei? Ohne geschulte Wauzis?

Nur mal so aus dem Handgelenk, ohne Anspruch auf Vollzähligkeit, schließlich bin ich kein Jünger Dianas. Manche Nimrode hier können vermutlich mehr dazu beitragen. 

IMHO wäre es zielführender statt mehr staatlichen Eingriff, etwas weniger davon zu wagen und die Jäger von der Leine zu lassen.

Zum Bleistift:

- Überdenken der Kaliberbeschränkungen. Die Technik hat Fortschritte gemacht. Anderswo werden Überläufer auch mit .223 gestreckt.

- Schallmoderatoren sind mancherorts kein Tabu. Was ist mit Nachtsicht?

Kommentare?

Edited by Glockologe
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Na, so einfach ist das nicht. Und 5 im Repetierer sind in 98% der Fälle schon zweimal ausreichend. Auf Drückjagden ist eine Sau aus der Rotte erlegen schon gut, Dubletten sind außergewöhnlich und Tripletten die Sternstunde jagdlichen Tuns. Dafür muss man schon richtig gut schießen können und vor allem permanent üben.

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vor 3 Stunden, Glockologe sagte:

- Schallmoderatoren sind mancherorts kein Tabu. Was ist mit Nachtsicht?

und wo sind sie dann? reduziert nicht die Population

vor 3 Stunden, Glockologe sagte:

Kommentare?

Eines schließt das Andere nicht aus. Wenn man die Schwachstellen kennt, kann man gezielt schulen. Wäre auch eine Möglichkeit, diese Jagden unter Aufsicht eines erfahrenen Jägers (mit Hund) machen zu lassen. Wie gesagt - wenn ein Problem mit normaler Denke nicht mehr zu lösen ist, muß man anders denken - bei Waffenbesitzer leider nicht weit verbreitet; dort herrscht "immer das gleiche tun und trotzdem andere Ergebnisse erwarten" (ham wa schon imma so jemacht, wa). Manchmal sind es die "scherzhaften Ideen", die erfolgreich sind (wenn sie nicht von vornherein abgelehnt, sondern weiterentwickelt werden. So eine scherzhafte Idee verringerte dramatisch den Ausschuß einer Pralinenfabrik, die halbe Walnüsse für ihre Pralinen benötigte.

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vor 1 Stunde, Doom sagte:

Der Jagdschein in Frankreich ist auch in zwei Tagen erledigt, man muss vorher etwas büffeln, aber es geht. 

 

vor 1 Stunde, Jägermeister sagte:

Für die Prüfung kann man sich in Deutschland auch so anmelden. Dauert auch nur zwei Tage. Viel Spaß.

Jetzt müßte man mal die beiden Prüfungen inhaltlich vergleichen.

Auch, was die Schießtechniken angeht, kann man Bedingungen festlegen. Ein Jäger hat mal mit meiner "alten" SL 7 geschossen, der war hellauf begeistert über die Führigkeit der Waffe und da sie eine Waffe mit "ausgesuchter Schußleistung" ist, kann ein guter Steuermann damit auch etwas anfangen.

Wenn ich sehe, welcher "xxx:a213:" hier alles seinen Jagdschein hat und das nach der xten Prüfung, na ja, dann ist wohl alles irgendwie machbar.

Ich versuche gerade mal, mir die Entwicklung der Sachkunde vor Augen zu führen und wieviel Ballast heute in diesem Lehrgang zu finden ist.

Aus meiner Sicht wären 50 % des Inhalts immer noch völlig ausreichend und schon 25 % zu viel.

Dieser verkützte Schein wird schon allein deshalb auf Widerstand stoßen, weil die jetzigen Jagscheininhaber dagegen sein werden, die noch richtig viel und gutes Geld und Zeit investiert haben und jetzt "stolze Jäger" sind. Und jetzt kommen da so´n paar unbedarfte Grünschnäbel mit "grünem Neckermann-Abitur" und wollen uns das Wild wegschießen, das geht ja nu ga nie nich .

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vor 9 Minuten, Der Reservist sagte:

Und jetzt kommen da so´n paar unbedarfte Grünschnäbel mit "grünem Neckermann-Abitur" und wollen uns das Wild wegschießen, das geht ja nu ga nie nich .

Quatsch. Außerdem gibt es diese Version schon: Jagdschein in 6 Tagen. Sog. Managerkurse. Oder für den Normalo eben in 3 Wochen. Wo ist das Problem. Ich sehe keins. Und den Inhalt einer Waffensachkunde mit dem eines Jagdscheines ins Verhältnis zu setzen, ist mehr als naiv.

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vor 6 Minuten, Der Reservist sagte:

 

Jetzt müßte man mal die beiden Prüfungen inhaltlich vergleichen.

Auch, was die Schießtechniken angeht, kann man Bedingungen festlegen. Ein Jäger hat mal mit meiner "alten" SL 7 geschossen, der war hellauf begeistert über die Führigkeit der Waffe und da sie eine Waffe mit "ausgesuchter Schußleistung" ist, kann ein guter Steuermann damit auch etwas anfangen.

Kommt aufs Kaliber an: Manche Kaliber wie .308 oder auch 8x57 vertragen sich sehr gut mit kurzen Läufe, andere sacken ab.

vor 4 Minuten, Der Reservist sagte:

Geh mal auf Thunfisch, Marlin und ähnliche, selbst ein großer Heilbutt kann dir das Angeln zur Qual werden lassen

Die Beste Ehefrau Von Allen meint immer, ich würde nicht angeln, sondern Fische exekutieren. Auch ein voller Meter Dorsch war bei mir schon in 15 Sekunden an der Bordwand.

Sie kennt mein Innerstes und hat mir daher eine Waffe zusammengestellt, die dem Opfer keine Chance läßt. Der einzige "Große" der letztes Jahr entkommen ist, hat glatt den Drillingshaken meines Lieblingspilkers zerbrochen. Tut mir noch heute leid, denn was da auf den letzten zwei Metern gesehen habe, schien mir ein persönlicher Rekord zu sein.

Hätte ich ihn ermüdet, hätte es vieleicht anders ausgesehen, aber das ist wie gesagt nicht meins.

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vor 1 Minute, Glockologe sagte:

Der einzige "Große" der letztes Jahr entkommen ist, hat glatt den Drillingshaken meines Lieblingspilkers zerbrochen. Tut mir noch heute leid, denn was da auf den letzten zwei Metern gesehen habe, schien mir ein persönlicher Rekord zu sein.

Hätte ich ihn ermüdet, hätte es vieleicht anders ausgesehen, aber das ist wie gesagt nicht meins.

Wenn du ihn schon gesehen hast - -  warum hast du ihn denn nicht erschossen?:e106:

 

vor 2 Minuten, Glockologe sagte:

Kommt aufs Kaliber an: Manche Kaliber wie .308 oder auch 8x57 vertragen sich sehr gut mit kurzen Läufe, andere sacken ab.

Ist .308 - Lästig an dem Prügel ist nur die Reinigung, weil G-3-Verschlußprinzip. Wobei man den ja noch vom G 3 kennt. Aber mit den Wurstfingern in den Verriegelungsteil zu kommen und den Dreck dort zu entfernen - bääähh.

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vor 8 Minuten, Jägermeister sagte:

Quatsch. Außerdem gibt es diese Version schon: Jagdschein in 6 Tagen. Sog. Managerkurse. Oder für den Normalo eben in 3 Wochen. Wo ist das Problem. Ich sehe keins. Und den Inhalt einer Waffensachkunde mit dem eines Jagdscheines ins Verhältnis zu setzen, ist mehr als naiv.

Du  willst mir jetzt nicht ernsthaft erklären, daß alles, was heutzutage für den Jagdschein gelehrt wird, unbedingt notwendig ist?  Oder doch?

Und um genau diesen zunehmenden Ballast ging es mir. Dieser Ballast hat in allen Berechtigungsscheinen zugenommen; ob SK, Jagdschein, Fischereischein, Führerschein und sonstigen Erlaubnisscheinen. Er hat aber selten zu einer wirklichen Verbesserung in der Ausübung der jeweiligen Tätigkeit geführt; im Gegenteil, meist war vor lauter Theorie nur die Angst, etwas falsch zu machen, gewachsen; genaus das hat dann zu Unfällen oder "Ignorierung" geführt.

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vor 1 Minute, Der Reservist sagte:

Du  willst mir jetzt nicht ernsthaft erklären, daß alles, was heutzutage für den Jagdschein gelehrt wird, unbedingt notwendig ist?  Oder doch?

Es gibt Fächer, wo Inhalte drastisch reduziert wurden, es gibt Fächer, die sind vollständig neu hinzugekommen. Was genau willst Du streichen?

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vor 1 Minute, Jägermeister sagte:

Es gibt Fächer, wo Inhalte drastisch reduziert wurden, es gibt Fächer, die sind vollständig neu hinzugekommen. Was genau willst Du streichen?

Ich bin kein Jäger und will keiner werden - aus meiner Lebenserfahrung weiß ich aber, daß es kaum einen Schein (ich habe ja auch schon ein paar gemacht) gibt, der sich nur auf das Notwendigste ("Hilfe zur Selbsthilfe") beschränkt und meine Erfahrung sagt mir auch, daß das Leben - in diesem Fall die Praxis - der beste Lehrmeister ist.

Viele Scheine erinnern mich - ich überzeichne jetzt einmal bewußt - irgendwie daran, daß man alle Eventualitäten berücksichtigen muß; also muß man beim Segelschein auch Wasserski und Skifahren (er könnte ja mal in einem Bergsee segeln und die Gelegenheit zum Skifahren nutzen) mit unterbringen; wenn man dann noch ein bißchen Fischkunde unterbringt, kann (darf) er sich ja sein Essen auch gleich aus dem Bergsee angeln.

Die SK als Beispiel: In den 70ern reichte es, wenn man eine Zeitlang geschossen hatte, dann kamen die ersten Lehrgänge, die so - na ja - mal eben ´ne 2stündige Klönrunde waren, dann kam immer mehr dazu und heute?

Glockologe hat sehr viel wichtiges gesagt; u. a., ich sollte jagdbares Wild von Menschen und Nutztieren unterscheiden können, ich muß schießen - und treffen - können; ich muß wissen, wo ich hinschießen muß/sollte, ich muß wissen, zu welcher Jahreszeit ich auf welches Getier schießen darf und welches ich nicht beschießen darf, ich muß wissen, wie ich das Tier ausweide, auf was ich achten muß (Gallenblase ist da ein beliebtes Objekt, was sich gern zerschneiden läßt) und solche wichtigen Sachen. Ob ich das Reh nun in einem Fichten-, Tannen- oder Buchenwald oder sonstigem Gehölz geschossen hab, ist mir zunächst einmal völlig Wumpe. Das hat irgendwann nur dann eine Bedeutung, wenn ich überlege, wo ich welches Tier finden kann, den Hasen werde ich selten im tiefsten Wald finden. Und ich sollte zumindest ahnen, daß bei Flattervieh die .300 WinMag nicht viel bringt, wenn es nicht gerade der Archaeopterix ist.

Schau mal zum DSB mit seinen ganzen Lehrgängen. Wenn du dort jemanden trainieren willst, hast du eine Karriereleiter aus lauter Lehrgängen vor dir; inhaltlich alle ähnlich, oft Wiederholungen der SK und der Vorgängerlehrgänge und ein wenig Neuzugang an Wissen. Der Erfolg: Es gibt Trainerprobleme (vom Nachwuchs mal abgesehen), weil kaum einer die Zeit hat, diese ganzen Lehrgänge zu besuchen. Wohl dem Verein, der dazu noch Leute findet (meist größere Vereine, die es sich dann auch noch leisten können).

So, wie wir in der Arbeitswelt eine Entschleunigung brauchen, brauchen wir eine Minimalisierung bei den Erlaubnisscheinen oder Erlaubnisscheine auf Modulbasis (das hat der DSB dann allerdings mit seinem System schon geschafft).

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