mühleberg Posted January 29, 2009 at 10:04 PM Share Posted January 29, 2009 at 10:04 PM Lest selber hier http://www.vbs.admin.ch/internet/vbs/de/ho....24920.nsb.html Zitat daraus: Waffentradition ist Ausdruck des freiheitlichen Bürgerstaates Das zeigt sich besonders deutlich bei den Angriffen auf unsere Waffentradition. Immer wieder wird versucht, den privaten Waffenbesitz einzuschränken. Immer wieder gibt es politische Vorstösse, dem Soldaten seine Ordonanzwaffe wegzunehmen. Sollten solche Bestrebungen Erfolg haben, wird der Schweiz ein ganz wichtiger Teil ihres Staatsgedankens amputiert. Der Schweiz ist das Oben und Unten anderer Länder fremd: Kein Adelsstand, keine Beamtenelite, kein Berufsoffizierskorps prägte unsere Geschichte, verkörperte den Staat und vertrat oder vertritt ihn obrigkeitlich gegenüber dem Bürger, Soldaten und Steuerzahler. Aus diesem Grund brauchte sich unsere Regierung nie von einer bewaffneten Bürgerschaft zu fürchten, denn Bürgerschaft und Regierung sind eins. Dass dagegen Zwangsstaaten dem Bürger keine Waffen zugestehen, ist nicht verwunderlich; ein Alleinherrscher will nur seine Getreuen Waffen tragen lassen. Das Modell Schweiz ist anders, es ist demokratischer, es ist freiheitlicher. Es gibt keinen Gegensatz Staat – Bürger. Der freiheitliche Staat, das ist unser gemeinsames Projekt. Der Staat, das sind die Bürger. Wir Bürger, wir sind der Staat. Wir, das Volk, wir sind der Souverän. Und deshalb ist es gar nicht anders möglich, als dass der Souverän auch die Waffen trägt und als Milizarmee letztlich die Rückversicherung dieser Ordnung abgibt. Der Bürger ist Soldat und der Soldat ist Bürger. Diese Gleichung gehört zum Wesen unseres Milizstaates. Wer jetzt einwendet, der bewaffnete Bürger sei gefährlich, sei ein Risiko, der spricht ihm die Selbstverantwortung ab. Und konsequent weitergedacht führt dieses Misstrauen gegenüber dem Volk in den totalen Verbots- und Verwaltungsstaat. Wer dem Bürger die Waffe wegnimmt, der zeigt ihm so seine Unmündigkeit an. Der Staat übernimmt die Vormundschaft. Und diese wird sich bald nicht mehr allein auf die Waffenfrage erstrecken. Warum soll jemand, dem nicht einmal die verantwortungsvolle Handhabung seines Sturmgewehrs zugetraut wird, über unseren gemeinsamen Weg in die Zukunft mitentscheiden können? Weshalb soll ein unmündiger Bürger an der Urne über die Geschicke unseres Landes befinden können? Die Entmündigungsspirale stoppt nicht bei der Volksentwaffnung. Echt das ist so gut geschrieben man müsste den Textteil glatt ausdrucken und einrahmen. :icon14: Da ich selber im Juni diesen Jahres wieder für kurze Teil Teil Milizsoldat bin, kann ich dem Text nur echt nur zustimmen. Die persönliche Bewaffnung gehört zum Milizsoldaten in der Schweiz einfach dazu und dies meiner Meinung ohne wenn und aber. Link to comment Share on other sites More sharing options...
bopper Posted January 30, 2009 at 07:40 AM Share Posted January 30, 2009 at 07:40 AM Danke für den link, Mühli. Sehr guter Text. Besser kann man den Unterschied zwischen eidgenössischem Demokratieverständnis und dem, was der zum Untertan erzogene, obrigkeitsgläubige Deutsche darunter versteht, nicht ausdrücken. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Butterfly Posted January 30, 2009 at 08:26 AM Share Posted January 30, 2009 at 08:26 AM Hallo Mühli Besten Dank für den Link. Er ist bereits ausgedruckt. Den Text kann man für die kommende Waffeninitiative für Leserbriefe gut gebrauchen! Darum hat diese hervorragende Rede von Ueli Maurer auch keine unserer Dreckszeitungen abgedruckt! Grus Butterfly Link to comment Share on other sites More sharing options...
Henry Posted February 2, 2009 at 09:54 PM Share Posted February 2, 2009 at 09:54 PM ... guter Text ...:!: Link to comment Share on other sites More sharing options...
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