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Nach Winnenden: DWJ top, Visier flop


bopper

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Wenn ich mich richtig an die Folgezeit nach "Erfurt" erinnere, gabs dazu auf www.visier.de relativ oft aktuelle Berichte zum Thema.

Nach Winnenden: Keine Spur von Aufklärungsarbeit. Nix mit "Ich bin die Waffenlobby". Tote Hose.

Ganz anders auf www.dwj.de : Klare und deutliche Kommentare zur aktuellen Entwicklung im Sinne der Legalwaffenbesitzer.

Ich werde wohl mein Visier-Abo kündigen und dafür das DWJ ordern, irgendwie muss man das ja honorieren.

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Und der doppelseitige Artikel vom Schiller - vor allem die letzten fünf Sätze - sind das LETZTE und eine UNVERSCHÄMTHEIT. Für die bescheuert hält der seine Leser eigentlich, Gedächtnisverlust oder was?

Insgesamt ist das Heft in den letzten 12 Monaten aber viel besser geworden; ein paar kleinere fachliche Patzer mal ausgenommen ....

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Hahaha. So war es nicht gemeint. Aber die Hefte sind wieder viel frischer geworden, aufgelockert.

Es werden wieder mehr Themen abgedeckt - auch gewagte wie das mit dem Rasiermesser, wo klar ist, dass nicht alle das wissen wollen.

Also die letzten drei, vier Ausgaben, die ich noch unmittelbar in Erinnerung habe, waren wirklich sehr gut zu lesen.

In der Kante 2004-2005 war das Heft doch echt unerträglich geworden.

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Dagegen ist das DWJ das absolute Käseblatt geworden.

Da kann man nur den Kopf schütteln. Die Testberichte sind der totale Müll. Ein paar bunte Bilder und ein Bisschen blabla drumherum. Es wird teilweise fast komplett auf Präzsionstests verzichtet und lediglich geschrieben, dass die Wumme ganz gut schießt und ein Streukreis angegeben. Oder noch besser die V0 gemessen und die Mündungsenergie angegen LOL

Auch lecker war der 8x57is Munitionskurztest von neulich.

Loben den K98 für seine gute Präzision und präsentieren dann Beststreukreise aus so nem Jugoteil mit Zielfernrohr von irgendwas jenseits der 50mm. Da fällt mir nichts mehr ein.

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Naja, im Visier standen in letzter Zeit auch ein paar peinliche Fehler.

Zeitschriften werden von Menschen gemacht, die eben auch nicht alles wissen können und unter Zeitdruck stehen.

Da muss man ein bisschen ab und zu geben.

Aber eine gewisse Grundkompetenz muss eben schon da sein und über 50 mm mit einem Zielfernrohr 98k sind ja "hm".

Ansonsten ist das DWJ die älteste noch existierende deutsche Waffenzeitschrift und hat auch einige sehr kompetente Redakteure und Autoren, die aber auch nicht überall sein können.

Zudem erscheint es in einem anderen Verlag als "Visier".

Ich würde mir keine marktbeherrschende Stellung von irgendetwas wünschen, auch nicht bei den Waffenzeitschriften.

Eine Auswahlmöglichkeit finde ich shcon wichtig.

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Jedenfalls gibts auf der dwj-HP ständig Infos und Kommentare zum aktuellen Thema, während beim Konkurrenz-Produkt nur ein paar Branchennachrichten verbreitet werden.

Natürlich weiß ich nicht, was hinter den Kulissen geschieht, aber rein auf die Internetpräsenzen der beiden Blätter bezogen habe ich derzeit den Eindruck, dass das DWJ "in unserer Angelegenheit" etwas mehr Engagement an den Tag legt.

Außerdem kann man in Diskussionen oder Briefen auf die entsprechenden Kommentare verlinken, das hilft ungemein.

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Letztlich lohnt sich m.E. weder für die eine noch die andere Zeitschrift ein Abo.

Die vermeintliche Preisersparnis bezahlt man mit Heften, die man sich einzeln nie gekauft hätte.

Ich schau beim Händler, was welches Heft gerade so zu bieten hat und kaufe dann oder lasse es bleiben.

Tatsächlich kommen da übers Jahr von beiden Zeitschriften m Ergebnis nicht all zu viele Hefte zusammen.

Gruß

GP

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