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Stadt Stuttgart fordert Waffenbesitzer zum Nachdenken über Waffenabgabe auf


rugerclub

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Stadt Stuttgart fordert Waffenbesitzer zum Nachdenken über Waffenabgabe auf 17.04.2009

Der Oberbürgermeister der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart hat Anfang April in einem Schreiben an Stuttgarter Legalwaffenbesitzer dazu aufgerufen, darüber nachzudenken, ob sie "weiterhin an einem Waffenbesitz festhalten wollen". Die Rede ist von einer Abgabe der Waffen. Von einer den Wert ausgleichenden Entschädigung ist in dem Schreiben nicht die Rede.

"Sehr geehrte® Frau/Herr .....

die Ereignisse von Winnenden haben uns alle schockiert und betroffen gemacht und die Frage aufgeworfen, welche Lehren aus dieser schrecklichen Tat gezogen werden können.

Über alle zum Teil kontroversen politischen Diskussionen hinweg hat sich gezeigt, dass die Verfügbarkeit und der freie Zugang zu Waffen immer wieder eine Rolle bei solchen Gewalttaten spielt. Deshalb wende ich mich zuerst direkt an Sie als Waffenbesitzer. Gerade Sie stehen für den richtigen Umgang mit Waffen.

Dies mag für viele, die diese Vorschriften aufgrund ihrer Sorgfaltspflicht bereits beachten, selbstverständlich klingen. Leider zeigt aber die Wirklichkeit, dass dies nicht immer der Fall ist. Wer dies nicht tut, trägt eine große Mitschuld, wenn es durch Unachtsamkeit bei der Verwahrung zu Gefährdungen, ja zu Lebensgefahren kommt.

Ich appelliere deswegen persönlich an Ihr Verantwortungsgefühl, in Ihrem Einflussbereich alle Faktoren, die einen Missbrauch ermöglichen können, auszuschließen. Ungeachtet einer möglichen Verschärfung der waffenrechtlichen Bestimmungen, habe ich angeordnet, dass meine Mitarbeiter verstärkt die vorgeschriebene Verwahrung von Waffen überprüfen.

Unter dem Eindruck der Ereignisse von Winnenden möchte ich Sie bitten, für sich persönlich zu prüfen, ob Sie weiterhin an einem Waffenbesitz festhalten wollen. Wie Sie sicherlich in den Medien mitverfolgt haben, haben viele Waffenbesitzer für sich schon diese Entscheidung getroffen und ihre Waffen abgegeben.

Die Abgabe von Waffen und Munition ist bei der Waffenbehörde des Amts für öffentliche Ordnung möglich. Dort stehen Ihnen Mitarbeiter unter der Telefonnummer 216-2010 zu Fragen der Aufbewahrung und der Abgabe von Waffen zur Verfügung."

Quelle: DWJ

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Ich erinnere mich gut an den Sozialversicherungsausweis einer gewerblichen Arbeitnehmerin, den ich irgendwann mal bei einer Kontrolle kurz in der Hand hatte.

An die Stelle, wo das Passfoto einzukleben war, hatte sie ein Foto ihres (recht anschaubaren) Gesässes geklebt.

Scheint mir eine passende Antwort an die Stadt Stuttgart zu sein.

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Stadt Stuttgart fordert Waffenbesitzer zum Nachdenken über Waffenabgabe auf 17.04.2009

Der Oberbürgermeister der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart hat Anfang April in einem Schreiben an Stuttgarter Legalwaffenbesitzer ...

Das ist nur die halbe Wahrheit. Ich habe diesen Brief auch bekommen und er ist eigentlich nicht so schaft formuliert, wie wir (Stuttgarter Schützen) das befürchtet hatten. Außerdem gibt es ein Beiblatt zum Schreiben, in welchen ausführlich erklärt wird, wie Waffen ordnungsgemäß aufzubewahren sind. Ich hätte mir dieses Engagement mit Inkrafttreten des Waffengesetz 2002ff. gewünscht, nicht erst jetzt. Und was spricht dagegen, überflüssige und/oder illegale Waffen abzugeben? http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,619737,00.html

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Das ist doch wieder mal das Letzte!!! :mad:

Die denken wirklich dies sei die Lösung des Problems ja??! :cool:

Möchtest du noch einen Bock aus BW kennen lernen?

Man wird ein Gesetz verabschieden nach dem man innerhalb von sechs Monaten seine illegalen Waffen straffrei zurück geben kann.

Mal sehen wieviele von den ungefähr 20-30 Millionen Waffen abgegeben werden, vielleicht sollte der Innenminister Hausbesuche in einschlägigen Kreisen machen und als sozialer Bittsteller auftreten. :D

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Ja, dass sollte er sich schon mal vormerken! Dem würden glatt die Augen rausfallen, wenn der wüsste was da noch so im Umlauf ist!! :cool:

Was soll daran "... sinn- und hirnloser Aktionismus ...", "lächerlich" und "das letzte" sein???

Wollt ihr euch gemein machen mit Besitzern illegaler Waffen, aka Kriminelle? Diese Waffen aus dem Verkehr zu ziehen ist kein Fehler, so man darauf Zugriff hat. Eine zeitlich begrenzte Amnestie ist deshalb eine Möglichkeit. Dass gewisse südländische Berufskriminelle darüber nur lachen werden versteht sich von selbst.

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Die Aktion wird nichts bringen, nach Erfurt wurden keine 1000 Waffen abgegeben, Hauptsächlich LG, LP und Wintermantelanklopfgeräte mit des Führers Zeichen.

Selbst die Grüne Blitzleuchte Ströbele hat das erkannt.

Oder glaubst du das Vladimir, Metin und Konsorten jetzt C4, Fullauto´s und PAK zurück geben? Erinnerst du dich noch daran wie eine verstörte Frau zu Weihnachten vor einigen Jahren in einer Kirche saß und zwei ganz üble Überraschungseier dabei hatte, oder der 6. Klässler der Papa´s Kaschi mal als Anschauungsobjekt mit in die Hauptschule brachte? :rolleyes:

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Die Aktion wird nichts bringen, ...

Na lass´ mal... Vorhin kam es in der Tagesschau und in weiteren Nachrichten.

Es wurde als fällige und nötige Konsequenz auf dem Amoklauf von Winnenden verkauft und präsentiert... und das sogar recht glaubhaft. Zumindest für Lieschen MüllerhintermHerd und Otto Bild-informiert. Es hatte fast den Eindruck, als wenn die Medien es selbst glauben würden...

Was ich meine ist, dass diese Aktion vielleicht etwas des öffentlichen Drucks von Schäuble nimmt. (Wenn die Medien verbreiten, dass etwas getan wird und das Volk es glaubt.)

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Es wurde als fällige und nötige Konsequenz auf dem Amoklauf von Winnenden verkauft und präsentiert... und das sogar recht glaubhaft. Zumindest für Lieschen MüllerhintermHerd und Otto Bild-informiert. Es hatte fast den Eindruck, als wenn die Medien es selbst glauben würden...

Hast du die Nachrichten noch im Ohr: Abgegeben können Pistolen und Gewehre...

Also liebe Bankräuber, Massenmörder, Drogendealer, Einbrecher und sonstige nicht Legalwaffenbesitzer: Keine Revolver, kein Handgranaten, keine Sprengsätze - weil diese durch die Amnestie nicht gedeckt sind. Und wir wollen ja nicht das ihr was ungesetzliches macht :cool:

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Wirklich sinnvoll wäre eine Daueramnestie:

Wer eine illegale Waffe abgibt, wird für den blossen Besitz dieser Waffe nicht bestraft.

Neben den illegalen Waffen, die eben Verbrechern gehören (die ihren Kram bestimmt nicht abgeben) sind die allermeisten illegalen Teile nämlich irgendwo auf Speichern, in Scheuen, in Bodenkellern usw. versteckt und vergessen worden - bis sie irgendwann, im Zweifel lange Zeit nach dem Tod des "Versteckers" gefunden werden.

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Von wegen, gestern Abend kam im Fernsehen ein Bericht über abgegebene Waffen und deren anschliessende Vernichtung. Schon mal gesehen wie ein Luftwaffendrilling oder ein '98er mit ZF im Hochofen landet ... :(

Gesehen habe ich sowas noch nicht, aber wenn Leute wertvolle Sammlerstücke vernichten, dann ist ihnen einfach nicht zu helfen. Hatte erst vor kurzem einen $$-Scharfschützenkarabiner in der Hand, der für 7500,-€ verkauft wurde.

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Äh, die Leute wissen doch oft gar nciht, was sie da gefunden haben.

Und die Behörden sind - Ausnahmen bestätigen die Regel - normalerweise auch nicht heller.

Nicht selten kommen Leute mit Hüten und Sonnenbrillen in Waffengeschäfte und wollen etwas los werden, dass sie nach dem Ableben vom Opa im Keller gefunden haben - dass ist nicht selten ein 7,5 Luftgewehr, aber genau so oft etwas anderes .....

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Der Drilling war ziemlich gut zu erkennen, wurde als Schaustück für "Opas Erbe" gezeigt, der ZF-98er stand dann beim Schaftabbrennen daneben in der Öltonne :puke: Im Radio wurde heute gesagt, dass einige Bundesländer derartige Waffen an "Waffenscheinbesitzer" verkauften. Toll, du gibst die Knifte ab und der Staat bereicherts sich dann daran ... :mad:

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