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Anfrage an meinen Bundestagsabgeordneten (SPD / Kurt Bodewig)


rugerclub

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Eingestellt auf abgeordnetenwatch.de

http://www.abgeordnetenwatch.de/index.php?cmd=650&id=5496

Sehr geehrter Herr Bodewig, hiermit gehe ich auf die Vorschläge der SPD-Bundestagsfraktion für eine Änderung des Waffenrechts ein.

1. Wie viele Straftaten werden in Deutschland jährlich durch Schusswaffen verübt, wie viele davon waren legal im Besitz des Täters bzw. waren Dienstwaffen?

2. Wie viele legal, erlaubnispflichtige Sport-, Jagd- oder Sammlerwaffen werden jährlich als gestohlen / verloren gemeldet? Wie hoch ist der Anteil an Dienstwaffen?

3. Ist die SPD der Ansicht, dass die Gefährlichkeit einer Schusswaffe vom äußeren Erscheinungsbild abhängig ist?

4. Wie vereinbart die SPD eine verdachtsunabhängige Kontrolle mit der im Artikel 13 des Grundgesetz verankerten „Unverletzlichkeit der Wohnung“?

5. Was sind die Beweggründe, dynamische Schießsportdisziplinen wie "IPSC" oder Westernschiessen zu verbieten?

6. Gibt es Überlegungen, großkalibrige Schusswaffen abzuschaffen oder in ihrem Umfang zu beschränken?

7. Gibt es Überlegungen, die derzeitige gelbe Sportschützen-Waffenbesitzkarte abzuschaffen oder in ihrem Umfang zu beschränken?

Zu 5, 6, 7: Falls ja, verfügt die SPD über belastbares Zahlenmaterial, welches eine Kontingentierung von Schusswaffen bei Jägern / Sportschützen auf Grund entsprechender Fallzahlen bzw. Deliktrelevanz rechtfertigen würde?

8. Werden die Eigentümer im Falle der Enteignung finanziell entschädigt und in welchem Umfang?

9. Können Biometrische System nachträglich an Waffen und Tresoren nach gerüstet werden und wie hoch schätzen Sie den finanziellen Mehraufwand ein?

10. Glauben Sie, dass durch eine weitere Verschärfung des Waffengesetzes Amokläufe verhindert werden können?

Falls ja: Im Fall von Winnenden hat sich der Täter die konkrete Tatwaffe nur deshalb besorgen können, weil sie nicht gemäß den gültigen Gesetzen aufbewahrt war. Wenn also das aktuelle Gesetz schon nicht vollzogen werden kann, wie soll das dann ein verschärftes Gesetz können?

Falls nein: Was sind dann die tatsächlichen Beweggründe für die aktuelle Diskussion?

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"Falls ja: Im Fall von Winnenden hat sich der Täter die konkrete Tatwaffe nur deshalb besorgen können, weil sie nicht gemäß den gültigen Gesetzen aufbewahrt war. Wenn also das aktuelle Gesetz schon nicht vollzogen werden kann, wie soll das dann ein verschärftes Gesetz können?"

Wenn ich meiner FAMILIE per Gesetz nicht vertrauen darf ... sorry aber da hörts bei mir auf ...

Klar habe ich Verständnis das man hier die ordendliche Verwahrung anmahnt, dennoch muß man sich mal vorstellen das der Vater die Waffe nicht dort deponiert hat DAMIT der kleine Wahnsinnige darankommt !

Wieviele Kids habe sich die Autosschlüssel ihrer Eltern "gezogen" und schlimme Unfälle verursacht ...

.

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GPS-System find ich klasse...so gut, wie der Handy-Empfang bei uns auf dem Stand fast drei Meter unterm Erdboden ist, klappt das bestimmt super.

Ich mache dann einfach mit der zuständigen Stelle aus, dass sie sich immer dann KEINERLEI Sorgen machen muss, wenn der Empfang weg ist...dann bin ich ja auf dem Stand :D

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  • 2 weeks later...

heute kam die Antwort, sagen wir es mal so. Sehr diplomatisch..

Sehr geehrter Herr ,

Sie haben mir eine Reihe sehr konkreter Fragen gestellt, die ich wegen der besseren Sachkenntnis an die AG Inneres der SPD-Bundestagsfraktion weitergeleitet habe.

Ich selbst bin kein Waffenspezialist, der Ihnen beispielsweise die Kosten der nachträglichen Rüstung biometrischer Systeme an Waffen und Tresoren beantworten kann.

Mit freundlichen Grüßen

Kurt Bodewig

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Tja, die Fragen kann die AG Inneres aber auch nicht beantworten. Aus Sicherheitsgründen gibt es keine ausreichend klassifizierten Wertschränke mit biometrischem Schloss.

Es gibt lediglich ein einziges biometisches Schlossystem mit einer B-Zulassung. Das gibt es aber nur für normale Türblätter und nicht für Tresore. Die Kosten liegen (ohne Einbau) bei über 1.000 Euronen......

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Ich fordere das Konjunkturpaket 3:

-> Abwarackprämie für Politschwafler

-> Verbindliche Schulung "Wie lebt es sich im richtigen Leben - mit praktischen Tips und Praktikum" für jeden, der ab Landtag aufwärts kandidiert

-> Sachkundelehrgang "Kleines Einmaleins" für alle Politiker, die über das Vermögen anderer entscheiden wollen.

Und als Sanktion:

"Ordnungswidrig handelt, wer Politik ohne Sachkunde betreibt. Die Ordnungswidrigkeit wird mit dem Doppelten des zu erwartenden Schadens geahndet".

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