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US-Pfarrer will Waffen im Gottesdienst


midnightlady

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Kentucky:

Waffen_Colt_250.jpg

© Nigel Treblin/DDP

Mit dem Colt in die Kirche:

Ein US-Geistlicher hat zu einem Gottesdienst eingeladen, bei dem die Gläubigen mit ihren Waffen in die Kirche kommen sollen

Von wegen: Du sollst nicht töten! Ein US-Pfarrer hat eine Gemeinde aufgefordert, bewaffnet zu seinem Gottesdienst zu kommen. Der Geistliche will damit für das Recht auf Waffen demonstrieren. Andere Geistliche sprechen von einem Rückfall in den Wilden Westen.

Colts, Gewehre und ein Halleluja: In Louisville (US-Staat Kentucky) hat ein Pfarrer seine Gemeinde eingeladen, bewaffnet zum Gottesdienst zu kommen. Damit will sich Ken Pagado nach US-Medienberichten vom Donnerstag (Ortszeit) für das Recht zum Tragen von Waffen einsetzen und den "verantwortungsvollen Umgang" mit ihnen fördern. Vorbehalte gegenüber Waffen seien eine "ungesunde Paranoia", begründete der Geistliche seine Einladung zu einer "Open Carry Celebration" am 27. Juni - einem Gottesdienst, bei dem Waffen offen getragen werden können. Allerdings dürfen sie nicht geladen und müssen sicher in einem Holster verstaut sein, betont Pagano.

Bei der Veranstaltung soll zudem eine Pistole verlost und patriotische Musik gespielt werden. Außerdem sollen Besitzer von Waffenläden und Schießständen zu Wort kommen, berichtete die Zeitung "Courier-Journal". Er wolle mit seiner Idee "ausgetretene Pfade verlassen", sagte Pagado dem Blatt. Eines der wichtigsten Motive seien Sorgen von Hobbyschützen, US-Präsident Barack Obama könnte das Tragen von Waffen per Gesetz erschweren, sagte der Geistliche, dessen Gemeinde den Angaben zufolge zwischen 125 und 150 Mitglieder hat.

Gegen die Idee des Pfarrers, der den Angaben zufolge einst Marine-Infanterist war, regt sich durchaus Kritik, auch von anderen Geistlichen "Das ist ein Rückschritt in den Wilden Westen", meint James Tennyson, dessen Organisation sich in Louisville mit Rückkaufprogrammen darum bemüht, die Zahl der Waffen in der Öffentlichkeit zu verringern. Pistolen und Revolver in ein Gotteshaus zu bringen, selbst wenn sie nicht geladen sind, sende das falsche Signal aus, sagte Tennyson dem Lokalsender Wave3.

"Jesus würde übel werden", sagte Pfarrerin Nancy Jo Kemper dem "Courier-Journal". "Selbst wenn ich kein Problem mit dem offenen Tragen von Waffen oder den entsprechenden Rechten hätte, ist es doch eine völlig andere Sache, diese Rechte mit Jesus Christus in Verbindung zu bringen", meint Pfarrer Jerry Cappel, der einem Rat lokaler religiöser Führungspersönlichkeiten vorsteht.

In den vergangenen Monaten hatte es eine Reihe blutiger Zwischenfälle in US-Gotteshäusern gegeben. Erst voriges Wochenende war der prominente Abtreibungsarzt George Tiller in einer Kirche erschossen worden. Im März starb ein Pfarrer in Illinois während einer Andacht durch die Kugeln eines Amokläufer, zwei Gläubige wurden verletzt. Im Sommer vorigen Jahres tötete ein Schütze zwei Menschen in einer Kirche im US-Staat Tennessee. Pfarrer Ken Pagado weist derweil darauf hin, dass die Idee für den sehr speziellen Gottesdienst schon vor Monaten geboren wurde.

Quelle: http://www.stern.de/panorama/:Kentucky-US-Pfarrer-Waffen-Gottesdienst-/702769.html#rss=all

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Die evangelische Kirche hat doch ohnehin nicht mehr alle Tassen im Schrank.

Es gibt eine eigene Schwulenlesbenfraktion in dem Laden, zu dem auch Pfarrer gehören, die Lebensgemeinschaften "segnen".

In der Kirche.

Statt Wein gibt es Traubensaft - als ob nicht die Verwendung von Wein eine symbolische Bedeutung hätte, des flüchtigen Alkohols wegen, der aus der irischen Traube entstanden ist.

Und überhaupt ist die Evangelische Kirche zu einem Gutmenschentempel verkommen, da kann man nur noch den Kopf schütteln.

Fehlt bloss noch eine gebtdashanffreipredigt.

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Hatte ich das nicht schon mal hier erzählt?

Vor vielen Jahren kannte ich mal einen (evangelischen) Pastor, seines Zeichens Theologie-Professor in Hessen, der erschien zur Beisetzung eines Waidgenossen unseres Jagdclubs, dem er als "Vorturner" vorstand, mit umgeschnalltem (und vermutlich auch scharf geladenem) Revolver unter der Soutane und leitete so die Zeremonie.

Als Kathole hätte ich ja eigentlich nichts auf dieser evangelischen Veranstaltung zu suchen gehabt, ich kam aber trotzdem, weil es sich bei dem Verstorbenen ja um einen guten Jagdkumpel handelte, ferner weil ich zu den Jagdhornbläsern für das "Jagd vorbei" und das letzte Halali am Grab gehör(t)e, und schließlich weil ich solche Unterschiede noch nie ernst nahm.

Jedenfalls sassen wir nach der Vorstellung noch in der Sakristei (?) beim Bier zusammen, und da zog der Gute die Soutane über den Kopf, so daß der umgeschnallte Revolver und ein großes Jagdmesser für alle sichtbar wurden. Es war nämlich Freitag Nachmittag, und er wollte gleich anschließend zur Jagd in den Taunus.

Alles also schon mal da gewesen!

Gruß

DF

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Die evangelische Kirche hat doch ohnehin nicht mehr alle Tassen im Schrank.

Es gibt eine eigene Schwulenlesbenfraktion in dem Laden, zu dem auch Pfarrer gehören, die Lebensgemeinschaften "segnen".

In der Kirche.

Statt Wein gibt es Traubensaft - als ob nicht die Verwendung von Wein eine symbolische Bedeutung hätte, des flüchtigen Alkohols wegen, der aus der irischen Traube entstanden ist.

Und überhaupt ist die Evangelische Kirche zu einem Gutmenschentempel verkommen, da kann man nur noch den Kopf schütteln.

Fehlt bloss noch eine gebtdashanffreipredigt.

Das arme katholische Deutschland wird nebst dem Staat sogar noch von der Kirche geknechtet! Ihr müsst Wein aus Bechern saufen, wo schon unzählig andere Ehebrecher ihre Nase abgeputzt haben :D

Übrigens erinnere ich mich nicht, in einer evangelischer Kirche jemals etwas getrunken zu haben. Dieses Ritual kennen die Protestanten kaum.

Genausowenig wie das idiotische auf die Knie gehen.

Bei der Abdankung von meinem Schwiegervater in Wittlich (D) blieb ich als einziger Sitzen.

Und logischerweise in der ersten Sitzreihe.

Das Gesicht des Pfaffen sehe ich jetzt noch vor mir! Wenn der könnte würde er mich heute noch erwürgen :eek: Oder eben: Erschiessen :D

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Dunkel ist Deiner Rede Sinn, lieber Butterfly!

Über Religion(en) kann man sich zwar endlos - und letztlich ohne jedes tangibles Ergebnis - streiten, und deswegen beteilige ich mich normalerweise nicht daran, aber hier hast Du 2 Aussagen getätigt, die ich, sagen wir mal, nicht ganz nachvollziehen kann:

(a) Auch für die Katholen wäre es mir neu, dass da die Messe-Teilnehmer Wein zu trinken bekämen, ob nun aus Bechern oder sonstwie. Der einzige, der ein Schlückchen aus dem Kelch nimmt, ist der Priester, und sonst keiner. Frag mich nicht wieso, ist halt so!

(B) Und was meinst Du denn mit "Abdankung von meinem Schwiegervater in Wittlich"? W. kenne ich selbstverständlich, da habe ich Verwandte wohnen. Ist mir aber neu, daß es dort einen Fürsten, König, oder so was gab, der hätte abdanken können. Was also meinst Du damit, bitte sehr?

Gruß

DF

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Jesses, seid ihr ungebildet.

Bei den Katholen bekommt nur der Priester Wein, das Fussvolk das Brot.

Bei den Evangelen bekommen die Leute Wein und Brot, der Wein wird aber in aller Regel durch Traubensaft ersetzt.

Was heisst hier "seid ihr ungebildet"????

Habe ich vielleicht was Falsches geschrieben?

Gruß

DF

Edited by Desertfan
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Dunkel ist Deiner Rede Sinn, lieber Butterfly!

Über Religion(en) kann man sich zwar endlos - und letztlich ohne jedes tangibles Ergebnis - streiten, und deswegen beteilige ich mich normalerweise nicht daran, aber hier hast Du 2 Aussagen getätigt, die ich, sagen wir mal, nicht ganz nachvollziehen kann:

(a) Auch für die Katholen wäre es mir neu, dass da die Messe-Teilnehmer Wein zu trinken bekämen, ob nun aus Bechern oder sonstwie. Der einzige, der ein Schlückchen aus dem Kelch nimmt, ist der Priester, und sonst keiner. Frag mich nicht wieso, ist halt so!

(B) Und was meinst Du denn mit "Abdankung von meinem Schwiegervater in Wittlich"? W. kenne ich selbstverständlich, da habe ich Verwandte wohnen. Ist mir aber neu, daß es dort einen Fürsten, König, oder so was gab, der hätte abdanken können. Was also meinst Du damit, bitte sehr?

Gruß

DF

Lieber Desert.

Wie soll ich als Schweizer Abdankung übersetzen?

Eine Abdankung ist bei uns der Gottesdienst, in der ein Pfarrer den Verstorbenen noch einmal würdigt. Mit Orgel, Predigt, Gebeten und Gesang.Oder was immer mehr Mode wird: Auch die Lieblingsstücke des Verstorbenen auf CD, mit modernsten Anlagen. (Geht unter die Haut!)

Und auf Wunsch der Angehörigen verliesst er noch einen Lebenslauf des Verstorbenen.

Eine protestantische Abdankung ist gegenüber der katholischen sehr einfach und dauert höchstens 3/4 Stunden.

Mit Abdankung in der Politik hat das absolut nichts zu tun.

Jetzt habe ich aber noch eine persönliche Frage , die tönt eigentlich zum Thema pietätlos, aber da wir schon dabei sind: Du kennst also Wittlich!

Könnten wir uns an der Säubrennerkirmes schon einmal begegnet sein?

Gruss Butterfly

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Jesses, seid ihr ungebildet.

Bei den Katholen bekommt nur der Priester Wein, das Fussvolk das Brot.

Bei den Evangelen bekommen die Leute Wein und Brot, der Wein wird aber in aller Regel durch Traubensaft ersetzt.

Haben die deutschen Evangelen so viel Geld?

Was ich bei meiner Taufe vor 102 Jahren zu trinken bekam weiss ich eigentlich nicht mehr.

Bei der Konfirmation mit 16 Jahren, könnte es sein, dass es etwas undefinierbares gab.

Aber inzwischen war ich leider schon an Hochzeiten , inkl. meiner eigenen.

(Ich wollte zwar in der "Rose" warten, bis der Pfarrer fertig war, aber meine Frau rebellierte)

Und an vielen traurigen Beerdigungen war ich auch.

Aber Doc, mit Deiner Meinung kannst Du Dich in der Schweiz nie einbürgern:

Ich bekam noch nie Wein/Traubensaft oder Brot in einer evangelischer Kirche! :eek:

Butterfly

Edited by Butterfly
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