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Nasenbär

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[ame="http://de.wikipedia.org/wiki/Jakobskreuzkraut"]Jakobs-Greiskraut – Wikipedia[/ame]

Diese Art ist an Feldrändern, auf Wiesen, Ackerbrachen, Magerrasen und in anderen Gras- und Staudenfluren recht verbreitet. Ihre Ansprüche an den Boden sind nicht besonders groß. Bevorzugt werden mäßig frische bzw. wechselfrische, mehr oder weniger nährstoff- und basenreiche, humose Lehm- und Sandböden in humider Klimalage.

Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet des Jakobs-Greiskrautes sind die Ebenen bis mittleren Gebirgslagen der gemäßigten Klimazonen Europas und Westasiens. (Es handelt sich in Mitteleuropa also nicht um einen Neophyten, sondern um eine einheimische Art.) Inzwischen kommt sie aber auch in Argentinien, Neuseeland, Australien, Kanada und in den USA als invasiver Neophyt vor.

Giftigkeit [bearbeiten]

Diese Pflanzenart wird von Landwirten und Pferdehaltern nicht gerne gesehen, da alle ihre Teile auf Grund der enthaltenen leberschädigenden Pyrrolizidinalkaloide giftig sind. Diese Alkaloide bleiben, im Gegensatz zu vielen anderen Giftpflanzen, bei der Konservierung in Heu oder Silage wirksam und werden auf diese Weise auch von Weidetieren mit aufgenommen, die die im frischen Zustand bitter schmeckenden Kräuter ansonsten eigentlich meiden.

Auch kleine Dosen schädigen die Leber dauerhaft, so dass eine schleichende Vergiftung über Jahre möglich ist. Insbesondere bei Pferden, aber auch bei Rindern kann das Kraut zu ernsthaften Erkrankungen und schließlich zum Tod führen.

[2] Als tödliche Dosis für Pferde werden 40 bis 80 Gramm Frischpflanze pro Kilogramm Körpergewicht genannt, bei Rindern 140 Gramm. Schafe und Ziegen sind weniger empfindlich, bei Aufnahme größerer Mengen (zwei bis vier Kilogramm pro kg Körpergewicht) sollen aber auch bei diesen Todesfälle auftreten.[3] Wegen seiner Giftigkeit wird das Jakobs-Greiskraut heute nicht mehr als Heilpflanze verwendet. Es ist vielmehr zu befürchten, dass sich Pyrrolizidinalkaloide über pflanzliche Nahrungskomponenten in den menschlichen Nahrungskreislauf einschleichen.[4] In Baden-Württemberg soll es bereits einen menschlichen Todesfall gegeben haben, nachdem die Leber des Fötus einer Schwangeren durch große Mengen eines Gesundheitstees irreparabel geschädigt wurde, so dass das Kind nach der Geburt starb.[5]

Im späten Frühling kann man auffallend gelb-schwarz gestreifte Raupen am Jakobs-Greiskraut beobachten. Es handelt sich dabei um Raupen des Jakobskrautbären (Tyria jacobaeae), einer Schmetterlingsart, die sich auf Greiskräuter, insbesondere auf das Jakobs-Greiskraut, spezialisiert hat. Die Raupen werden durch das aufgenommene Gift für Fressfeinde ungenießbar.

In Deutschland und Europa breitet sich das Jakobskreuzkraut oder Jakobsgreiskraut immer weiter aus.

Das Zeuch ist saugefährlich, denn es enthält ein leberschädigenden Summationsgift, d.h. das Gift reichert sich auch über Jahre an und killt einen irgendwann durch eine Art Leberkrebs.

Vor allem Tiere (Pferde, Ziegen, Kühe) sind gefährdet, aber z.B. auch spielende Kinder!!!

Der Tod ist grauenvoll !!!!

Das Gift kann auch durch Kontakt zur Pflanze aufgenommen werden.

Falls ihr das Zeug irgendwo seht, reisst es bitte aus und schmeisst es nach Möglichkeit in einem Mülleimer (wenn möglich bitte nicht liegen lassen).

Insgesamt ist die Pflanze natürlich auch recht nützlich, um eventuelle Erbönkel oder so in der Art .... naja ....

Edited by Dr. Triggerhappy
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...

Falls ihr das Zeug irgendwo seht, reisst es bitte aus und schmeisst es nach Möglichkeit in einem Mülleimer (wenn möglich bitte nicht liegen lassen).

...

Also, so geht das ja nun nicht, lieber TH: Wo kämen wir denn da hin, wenn jeder alles ausreissen & entsorgen würde, was da giftig ist in Wald und Flur???

Hast Du denn garnicht aufgepasst im Fach Naturschutz Deines Jungjäger-Kurses, auch "Grünes Abitur" genannt?????

Dem Jäger steht es natürlich gut zu Gesicht, wenn er die wichtigsten Giftpflanzen und -pilze (!!!) beim Namen und ihren Eigenschaften kennt (dafür wird das ja auch gelehrt). Er - und andere auch nicht - soll diese Wildkräuter aber keineswegs ausreissen und vernichten, sondern unberührt so stehen lassen. Die erfüllen nämlich durchaus ihren Zweck in den Natur-Abläufen. Und ausgerottet oder auch nur dezimiert kriegst Du die auf die Art sowieso nicht.

Wenn einer glaubt, sein Wald sei davon gefährdet, dann kann der ja entlang der Wege Warnschilder aufstellen, etwa: "Warnung vor Senecio jacobaea!" o.ä. Man kann auch vor Tollwut, Fuchsbandwurm, Zecken, Hornissen, Staupe, Räude (ggf. Malaria, Bilharziose) oder sonstwas für Ungeziefer warnen, das ist alles erlaubt und manchmal auch angebracht, wenn Spaziergänger mit ihren freilaufenden Wuffis auf den Wegen gehalten werden sollen. Oder Reiter mit ihren Gäulen.

Gruss

DF

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Auf keinen fall, denn: "Beim Umgang mit der Pflanze ist größte Vorsicht geboten. Der Riesen-Bärenklau bildet photosensibilisierende Substanzen namens Furanocumarine, die in Kombination mit Sonnenlicht phototoxisch wirken. Bloße Berührungen und Tageslicht können bei Menschen zu schmerzhaften Quaddeln oder sogar schwer heilenden Verbrennungserscheinungen (Photodermatitis) führen. Es wird deshalb empfohlen, bei der Bekämpfung der Pflanze vollständige Schutzkleidung zu tragen, zu der auch ein Gesichtsschutz gehört."

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von Dr. Triggerhappy

... Das Gift kann auch durch Kontakt zur Pflanze aufgenommen werden ...

... Falls ihr das Zeug irgendwo seht, reisst es bitte aus ...;)

Keine Sorgen, so gefährlich ist es dann doch nicht.

Nur bei kleinen Kindern ist das eine Gefahr, die haben viel weniger Körpergewicht (geringere Dosis ist lethal) und nehmen zudem gerne die Finger in den Mund.

Für Erwachsene reicht es, die Finger nicht vor dem Händewaschen in den Mund zu nehmen.

Zum Bärenklau:

Auf jeden Fall vernichten und auch ausgraben. Das ganze in die Restmülltonne.

Handschuhe, Gesichtsschutz und Schutzbrille tragen!

Das Zeug ist saugefährlich !

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Hallo Doc,

danke für deinen Beitrag über das Jacobskreuzkraut. Wir haben neuerdings 4 Morgen Wiese für unser Pferd. Dort haben wir alles abgesucht, aber Gott sei Dank nichts gefunden. In einem Forum habe ich gelesen das ein ganzer Stall betroffen ist, da das Zeug mit in die Silage gekommen ist. 12 Pferde sind betroffen. Es mussten 90 Ballen Silage entsorgt werden, da niemand weiss, ob da nicht auch was drin ist.

gruß horror

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