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ARD-Bericht von heute: Schiessen ist meine Leidenschaft


LeoderWolf

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Setze mich morgen mal hin und schreibe dem DSB! :D

Das wäre Sinnvoll und das sollten wesentlich mehr machen. Da muss Druck aufgebaut werden, um den nachgelagerten Schaden so gering wie möglich zu halten.

Ich bin ja nicht im DSB, kann da also nicht wirklich was fordern.

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Kannst ja anonym anschreiben!

Mail ist raus:

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit sehr großen entsetzen habe mir am 09.08.2009 die Sendung „Gott und die Welt“ mit dem Titel „Schiessen ist meine Leidenschaft“ gesehen.

Gerade in Bezug auf die diesjährigen Geschehnisse rund um den Amoklauf von Winnenden und Waiblingen und den daraus resultierenden Änderungen im Waffenrecht, stellt die besagte Sendung eine Rufschädigung aller Sportschützen, insbesondere aber der DSB Schützen, dar.

Es wird dargestellt, dass es normal sei, wenn Kinder unter dem Mindestalter von 12 Jahren mit Luftgewehren schießen. Ob hier eine Ausnahmegenehmigung im Zuge des erwähnten Schützenfestes vorlag, wird nicht erwähnt, auch nicht, dass diese erforderlich wäre. Die Kommentare der Mutter eines der Kinder sowie die Kommentare des 1. Schützenmeistern Herrn Schimko, lassen aber glauben, dass keine Genehmigung vorlag. Damit wurde gegen geltendes Recht wie auch gegen die DSB Sportordnung verstoßen.

Gleiches gilt für die mehr als schlampige Aufbewahrung der Luftdruckwaffen in einem Küchencontainer, bei dem die Tür lediglich angelehnt wird, anstelle die Tür ordnungsgemäß zu verschließen.

Hier wird der Eindruck in die Öffentlichkeit vermittelt, dass Sportschützen die Gesetze und Verordnungen zur Aufbewahrung von Schusswaffen nicht befolgen.

Die mündlichen Kommentare der Schützen, die allesamt Luftgewehrschützen sind, lassen die gesamte Schützenwelt in einem mehr als schlechten Licht dastehen.

Diese Sendung wird von der ARD Anfang September, wenn es in die heiße Phase der Bundestagswahl geht, erneut ausgestrahlt. Dass dies durchaus auch sehr nachteilig für den Ausgang der Bundestagswahl ausgehen kann und somit für den Fortbestand des legalen Waffenbesitzes in Gänze, muss versucht werden eine weitere zukünftige Ausstrahlung der Sendung zu verhindern.

Sinnvoll wäre hier auch, im Falle einer rechtlichen Verhinderung der weitere Ausstrahlung der Sendung, wenn dieses auch Medienwirksam verbreitet würde, um zu zeigen, dass die Legalen Waffenbesitzer sich nicht länger als Kriminelle Waffennarren hinstellen lassen wollen.

Da der besagte Schützenverein dem DSB angehört, sollte der DSB auch sämtliche zur Verfügung stehenden Rechtsmittel ausschöpfen, um weiteren Schaden und eine weitere Rufschädigung der legalen Waffenbesitzer zu verhindern.

Ferner sollte geprüft werden, inwiefern der besagte Schützenverein vom DSB wegen Rufschädigung und Verbandschädigung abgemahnt oder vom DSB ausgeschlossen werden kann.

Hier der Link zu dem besagten Schützenverein

http://www.schvgg-endersbach-struempfelbach.de

und der Link zu der Fernsehsendung Gott und die Welt

http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/2834318

Für eine Stellungnahme zu diesem Thema wäre ich dem DSB sehr verbunden.

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Denke eher letzteres; weil man Angst haben könnte...Angst davor, bei den Medien auf dem Kieker zu stehen.

Das denke auch auch, aber es würde in der Öffentlichkeit zeigen, dass sie Regel- und Gesetzesverstöße nicht tollerieren.

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Zumindest das jemand versucht widerstand zu leisten...gegen Diffamierung etc.

Genau so ist es...und genau deswegen habe ich auch geschrieben, dass eine abmahnung oder der Ausschluss des Vereins geprüft werden sollte. Verlangt habe ich es nicht. Aber geprüft werden sollte das schon.........

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Genau...wenn etwas sollte dann ist es ein Vorschlag...alles andere sind Forderungen bei denen man sich gerne mal quer stellt.

Geht mir nicht anders wenn ich was "muss".

Letztlich soll das Schreiben nur bekunden, dass ein Verein grossen Mist gebaut hat und der Verband nun in welcher Form auch immer darauf reagieren muss. Wie der Verband nun darauf reagiert ist ein anderes Thema.

Aus meiner Sicht falsch wöre es, die Hände in den Schoß zu legen und nichts zu tun. Genauso Denke ich, wäre es falsch, beim Fall des äussersten (Ausschluß aus dem Verband) dieses hinter verschlossener Tür zu tun, denn eine öffentliche Reaktion und eine öffentliche Klarstellung der Tatsachen wäre hier mehr als erforderlich.

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Ich habe heute Antwort bekommen. In Form einer pdf Datei. Klingt zwar nach einem Serienbrief an alle, aber immerhin.

Sehr geehrter Herr xxxxx,

haben Sie vielen Dank für Ihre E-Mail vom 11.08.2009 im Blick auf die ARD-

Sendung „Schießen ist meine Leidenschaft". In vielen Bereichen teilen wir Ihren

Unmut über das Gezeigte. Wir sind uns einig, dass die Sendung das Schüt

zenwesen ausgesprochen tendenziös dargestellt hat. Gleichzeitig muss ich

jedoch auch betonen, dass der Deutsche Schützenbund nicht in die Produktion

dieser Sendung involviert war! Der gezeigte Schützenverein hat - obwohl die

ses Angebot ausdrücklich besteht- keinerlei mediale Beratung durch den Bun

des- bzw. Landesverband angefordert und den DSB nicht über die geplante

Filmproduktion informiert. Darüber hinaus ist derzeit noch nicht abschließend

geklärt, ob und wenn ja, inwieweit die Dokumentation durch die Produktionsfir

ma bewusst zugespitzt wurde. Gegenwärtig sammelt und sichtet der Deutsche

Schützenbund relevante Informationen und behält sich ausdrücklich weitere

Maßnahmen gegen alle Beteiligten offen.

Der Dachverband Deutscher Schützenbund arbeitet seit Monaten intensiv dar

an, Polemik und pauschalen Verdächtigungen entgegenzutreten. Ziel dieser

Arbeit des Präsidiums und der Bundesgeschäftsstelle ist es, statt eines gerade

zu ritualisierten Streits einen angemessenen Diskurs auf Augenhöhe über unse

re Sportarten und Disziplinen zu führen. Dazu stehen wir täglich in engem Kon

takt mit Vertretern aller Parteien, Behörden und Medien. Die umfangreichen

Publikationen des DSB für seine Mitglieder auf diesem Gebiet können Sie unter

www.dsb.de/aktuelles/archiv abrufen.

Sehr geehrter Herr xxxxx, Sie können sicher sein, dass sich der DSB mit allen

ihm zur Verfügung stehenden Mitteln für seine Mitglieder und ihren Sport ein

setzt. Zukünftig wird es aber noch stärker als bisher an jedem Einzelnen liegen,

offen, transparent und sachlich für sein Hobby einzutreten und - bildlich ge

sprochen - die Fenster und Türen der Schützenvereine zu öffnen. Je mehr die

Gesellschaft über uns und unsere Disziplinen weiss, desto positiver wird sie

dem Schützenwesen gegenüberstehen! Ich wünsche Ihnen auch weiterhin viel

Freude und Erfolg beim Sportschießen und bedanke mich ausdrücklich für Ihr

Engagement!

Edited by kensmith
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