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Schulen sollen Waffen einsammeln


midnightlady

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wenn es nicht zum weinen ware, könnte man darüber sogar lachen!

Mit Kopfschütteln haben Berliner Schulleiter am Mittwoch auf eine Rundmail von Bildungsstaatssekretärin Claudia Zinke reagiert. Zinke weist die Schulen darin auf die Möglichkeit hin, "illegale Waffen und verbotene Gegenstände, die Schüler an Lehrer ausgehändigt haben", am 1. Dezember zwischen 8 und 16 Uhr von der Polizei abholen zu lassen.

Mit Kopfschütteln haben Berliner Schulleiter am Mittwoch auf eine Rundmail von Bildungsstaatssekretärin Claudia Zinke reagiert. Zinke weist die Schulen darin auf die Möglichkeit hin, „illegale Waffen und verbotene Gegenstände, die Schüler an Lehrer ausgehändigt haben“, am 1. Dezember zwischen 8 und 16 Uhr von der Polizei abholen zu lassen. Damit wolle die Polizei die Amnestie für illegalen Waffenbesitz unterstützen, die noch bis 31. Dezember gelte. Die Amnestie war bundesweit als Konsequenz des Amoklaufs von Winnenden ausgesprochen worden, um die Zahl illegaler Waffen in den Haushalten zu reduzieren.

Dennoch waren die Schulen irritiert. „Sollen wir jetzt die Schüler auffordern, am 1. Dezember ihre illegalen Waffen mitzubringen?“, fragten sich einige Direktoren. „Bürokratisch, überflüssig und lächerlich“ kam ihnen auch der Hinweis Zinkes vor, dass die Polizei für die Abholung der Waffen „keine Gebühren erhebt“ und dass „die anschließende Vernichtung der Waffen kostenlos erfolgt“. Mehrere Schulleiter sagten auf Nachfrage, sie würden die Mail „in den Papierkorb werfen“, wofür Ralf Treptow vom Verband der Oberstudiendirektoren volles Verständnis zeigte.

Nach Auskunft der Polizei wurden seit Inkrafttreten der Amnestie am 25. Juli in Berlin 34 illegale Waffen und 202 Schuss scharfe Munition abgegeben. Darüber hinaus seien weitere 185 Waffen abgegeben worden. Allein in den letzten zwei Wochen trennten sich die Besitzer von insgesamt 100 Schusswaffen. Im nächsten Jahr müssen Besitzer illegaler Waffen laut Polizei mit Kontrollen und Sanktionen rechnen. sve

(Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 19.11.2009)

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Im nächsten Jahr müssen Besitzer illegaler Waffen laut Polizei mit Kontrollen und Sanktionen rechnen.

sind das die verdachtsunabhängigen Kontrollen für illegale Waffenbesitzer?

Na da wird aber der VWBiW (Verband Waffenbesitzer illegaler Waffen) nicht erfreut sein - "es kann doch nicht sein, dass Illegal-Waffenbesitzer mit dem legal Waffenbesitzer gleichgestellt werden, denn immerhin konnten ihre Mitglieder die Knarren nicht in einem Fachgeschäft kaufen und haben auch noch keine gesetzlich vorgeschriebene Gewährleistung und überhaupt, nirgendwo steht im Waffen-Gesetz, dass illegale Waffen auch sorgfälltig Aufbewahrt werden müssen. Eine Beschusspflicht von illegalen Waffen gibt es auch nicht."

;)

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watten Schwachsinn - aber so sind sie nun mal unsere Gutmenschen. Und in dem Augenblick wo die Kiddies ihre illegalen abgeben, wird direkt ein Strafverfahren wegen Verstoß gegen das Affg. angestrebt und der Schüler(in) vorsorglich wegen überhöhten Gewaltpotential von der Schule geschmissen.

Schöne heile Welt.

Der Kalauer der Woche ist natürlich

Im nächsten Jahr müssen Besitzer illegaler Waffen laut Polizei mit Kontrollen und Sanktionen rechnen

Die sind natürlich Aktenkundig :kri:

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Mhm.

Das Schicksal, nach der Grund- in die Hauptschule versetzt zu werden, ist in der Tat oftmals das Aus für die zukünftige Karriere der Kinder. Wenn man sieht, was da sich in Hauptschulen auf den Bänken rumdrückt und vor allem wie, kann einem nur schlecht werden.

Gibt es denn überhaupt ein Schulkonzept, daß mehr Kinder "mitnimmt" (ich red ja gar nicht von "alle")? In der DDR lernten alle Schüler gemeinsam bis zur 8. bzw. später zur 10. Klasse, bevor sie auf die EOS (Abiturstufe) wechseln konnten, hier aber auch nur ca. 10% der POS-Schüler (entsp. in etwa Grund- und Realschule). In unserem Dorf gabs zwar auch Stinkstiefel unter den Schülern und welche, die es partout nicht packten, aber hier auch nur ganz wenige, die Lehrer hatten uns in der Regle im Griff. In den Großstädten sah das allerdings zum Teil ganz anders aus! Wir haben damals zwei Schüler aus Magdeburg Neu-Olvenstedt (nur Arbeiterschließfächer) bekommen - der ältere von beiden hat sich nie wieder integrieren können (renitenter Allesverweigerer, Raufbold, Faulenzer...), der jüngere war noch nicht "verloren", brauchte aber auch einige Zeit, daß aus ihm ein nützliches Mitglied der Gesellschaft wurde.

Also genau das gleiche Problem, wie man es von Großstadt-Hauptschulen heute kennt.

Somit ist das "zurück zum DDR-System" in meinen Augen auch nicht wirklich die Lösung.

Um a) die Begabten optimal zu fördern (denn wir brauchen Eliten!) und B) die mittelmäßig Begabten (das Gross der Schüler) ebenfalls optimal auszubilden und c) die wenig Begabten und sozial Benachteiligten ("bildungsfernes Elternhaus") trotztdem so zu fördern, daß sie ihr Leben legal und in Würde in den Griff bekommen und ggf. sozial aufsteigen können - dazu müßte man soviel Geld und vor allem Hirn in die Bildung stecken, wie beides bei unserer Regierung nicht vorhanden ist. Schade.

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Um a) die Begabten optimal zu fördern (denn wir brauchen Eliten!) und B) die mittelmäßig Begabten (das Gross der Schüler) ebenfalls optimal auszubilden und c) die wenig Begabten und sozial Benachteiligten ("bildungsfernes Elternhaus") trotztdem so zu fördern, daß sie ihr Leben legal und in Würde in den Griff bekommen und ggf. sozial aufsteigen können - dazu müßte man soviel Geld und vor allem Hirn in die Bildung stecken, wie beides bei unserer Regierung nicht vorhanden ist. Schade.

Bei uns wird's halt so kommen, daß die Begabten studieren und etwas werden, die normal Begabten machen Abitur und kriegen danach auch mehr oder weniger gute Jobs, die weniger Begabten machen die mittlere Reife und kriegen die Drecksjobs und der Rest kommt früher oder später ins Gefängnis.

Schlußendlich zahlen wir dann mehr Geld für Gefängnisse als uns ein ordentliches Bildungssystem kosten würde. Siehe USA!

GRUß

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